#SognGions | die Dorfkirche in Mustér

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plaid e paun

Anlass zu diesem Eintrag:

Nach Ostern begin­nen Ren­o­va­tion­sar­beit­en am Strigel-Alter. Ivano Ram­pa wird die Ent­fer­nung des Pilzbe­falls machen. Das genaue Ren­o­va­tion­sziel ist mir nicht bekan­nt. Ivo kön­nte auch für unsere Arbeit in Frage kom­men. Eine Kon­tak­t­nahme läuft.

Summary

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Nächster Titel

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Die Werkstätten von Strigel

  1. Name & Herkun­ft
    • Ivo (auch Yvo) Strigel
    • Aus Mem­min­gen (All­gäu, heutiges Bay­ern)
    • Tätig im 15. Jahrhun­dert, gestor­ben nach 1516
    • Teil der bekan­nten Strigel-Werk­statt, ein­er bedeu­ten­den Maler- und Bild­schnitzer­fam­i­lie
  2. Fam­i­lie
    • Bedeu­tend­ster Vertreter: Bern­hard Strigel (wohl sein Neffe oder Cousin), Hof­maler Kaiser Max­i­m­il­ians I.
    • Die Strigel-Werk­statt war berühmt für Altäre und sakrale Kun­st im gesamten süd­deutschen Raum und darüber hin­aus
  3. Stil & Merk­male
    • Über­gang von Gotik zu Frühre­nais­sance
    • Feine Gesichter, dif­feren­zierte Mimik
    • Hohe Qual­ität bei Schnitzkun­st und Fas­sun­gen
    • Typ­isch: Kom­bi­na­tion von plas­tis­chen Fig­uren (Schnitzal­tar) mit gemal­ten Flügel­bildern
  4. Bekan­nte Werke (Auswahl)
    • Strigel-Altar in Dis­en­tis (1489), sig­niert
    • Altäre und Werke in Mem­min­gen, Ober­schwaben, Tirol
    • Werke von Mit­gliedern der Strigel-Werk­statt find­en sich auch im Bay­erischen National­mu­se­um, Ger­man­is­chen National­mu­se­um, Lou­vre
  5. Bedeu­tung
    • Ivo Strigel war kein Einzelkün­stler im mod­er­nen Sinn, son­dern Teil ein­er Werk­stattpro­duk­tion, in der mehrere Hände zusam­me­nar­beit­eten
    • Die Werk­statt Strigel war ein wichtiger Knoten­punkt im süd­deutschen Kul­tur­trans­fer um 1500

Geschichte

  • 1100 Sont­ga Gada
  • 1387 Zer­störung durch Feuer: Sont­ga Gada
  • 1420 Wieder­auf­bau durch Abt Pieder da Pul­tengia. Ver­grösserung. Sie war wed­er Tal- noch Pfar­rkirche, son­dern eine Votiv-Kirche. (Passkirche, Kirche am Dor­fein­gang)
  • 1430–1440 Wand­malereien Nord­wand, bis 1460 Süd- und Ost­wand.
  • 1489 Strigel-Altar war Haup­tal­tar in Sont­ga Gada bis 1971(!)
  • 1515 Flüge­lal­tar in Mumpé-Medel (von wem?) Vor­bild ist Strigel-Altar?
  • 1667 Erhöhung der Kirch­turms
  • ab 1695 Bau Barock­an­lage des Klosters
  • 11. Sep­tem­ber 1712 Eröff­nung Kirche St. Mar­tin im Kloster

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Strigel-Altar

Hans Batz: Südlich davon, durch einen Gewöl­be­gang getren­nt, liegt die Werk­tagskapelle mit dem Strigel-Altar von 1489, wohl dem wertvoll­sten Stück der Pfar­rkirche. Auf dem gemauerten weiss getüncht­en Altarun­terteil gibt es eine Pre­del­la mit den plas­tis­chen Halbfuguren von Chris­tus und seinen zwölf Apos­teln. Darauf erhebt sich der Schrein. Auf einem gestuften Podest ste­ht in der Mitte die Mut­ter­gottes mit dem Christkind, darunter die Inschrift:
<COPLETO E HOC OPUS/P. MGRM. YVONE STRIGEL DE MEMINGE 1489>.
Links von Maria find­en sich die Fig­uren der hl. Maria Mag­dale­na und Petrus, rechts von ihr die hl. Sebas­t­ian und Johannes der Täufer mit dem Lamm. Darüber im Laub­w­erk, links und rechts eines kielför­mi­gen Bogens der hl. Niko­laus mit seinen drei gold­e­nen Kugeln und des hl. Ulrich mit dem Fisch. Im recht­en Flügel gibt es plas­tis­che Fig­uren der hl. Bar­bara und Mar­gare­ta und im linken Flügel der hl. Katha­ri­na und Ursu­la, alle in kost­baren Gewän­dern.

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SognGions

Im Strigel-Altar von Sogn Gions in Disentis/Mustér wer­den zwei ver­schiedene Johannes dargestellt:

  1. Johannes der Täufer – mit dem Lamm Gottes (Agnus Dei), was in der Beschrei­bung expliz­it erwäh­nt wird: „Johannes der Täufer mit dem Lamm.“
  2. Johannes der Evan­ge­list – wird nicht expliz­it genan­nt, ist aber sehr wahrschein­lich die zweite Johannes-Fig­ur, da:
    • der Kirchen­pa­tron Sogn Gions ist (Johannes),
    • im typ­is­chen Apos­telkreis die Zwölf immer den Evan­ge­lis­ten Johannes zeigen (oft mit Kelch, Adler oder als jugendlich­er Jünger),
    • und die Darstel­lung zweier Johannes-Fig­uren (Täufer und Evan­ge­list) in einem Altar nicht unüblich ist, vor allem bei einem so bedeu­ten­den Werk wie dem Strigel-Altar.

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Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…

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Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…

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Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Beken­nt­nis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Dra­ma, (7) Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der):  Twit­ter, Wikipedia (Lem­ma), Youtube (aktuell), Sound­cloud, Mastodon, Insta­gram (ges­per­rt), Snapchat, Tik­Tok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exk­lu­siv: speakerbooking.ch/sms2sms

About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)

Ste­fan M. Sey­del, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialar­beit­er und Kün­stler. Er machte nach ein­er Beruf­slehre als Hochbauze­ich­n­er einen Bach­e­lor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Mas­ter in der gle­ichen Diszi­plin bei Sil­via Staub-Bernasconi in Berlin. Seine über­wiegend selb­st­ständi­ge Tätigkeit kreist um das The­ma der Entwick­lung und Real­isierung von Pilot- und Impul­spro­jek­ten für renom­mierte Auf­tragge­berin­nen.

Als Kün­stler hat er Ausstel­lun­gen und Per­for­mances auf inter­na­tionaler Ebene präsen­tiert, darunter in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don, dem Deutschen His­torischen Muse­um in Berlin oder ein­er Einze­lausstel­lung “Kun­st Macht Prob­leme” in der Cryp­ta Cabaret Voltaire, Birth­place of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung aus­geze­ich­net und hat diverse Ehrun­gen durch Web­by Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhal­ten.

Ste­fan war Jury-Mit­glied des Next Idea Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010 und war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung des Gym­na­si­ums Kloster Dis­en­tis. Sein Wis­sen und seine Erfahrung im Bere­ich der Infor­ma­tion und Tech­nolo­gie haben ihm auch dabei geholfen, mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusam­men­zuar­beit­en.

Sein Engage­ment im Bere­ich der frei­willi­gen Arbeit führte ihn in das Prä­sid­i­um Inter­na­tionaler Bodensee Club (Leitung Fach­gruppe Wis­senschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsi­dent des von Paul Wat­zlaw­ick ini­ti­ierten P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Sey­del hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Büch­er zusam­men mit sein­er Part­ner­in veröf­fentlicht, viele Kolum­nen, Fach­texte und jour­nal­is­tis­che Texte pub­liziert.

Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblog­ging. In seinem Blog ver­ar­beit­et er seine The­men. Einige davon wer­den auf Anfra­gen zu les­baren Tex­ten ver­tieft, andere wer­den zu Vorträ­gen aus­ge­baut. Bei Carl Auer Ver­lag in Hei­del­berg, sam­melt er “Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form”. Seine Entwick­lun­gen im Kon­text der sozial­räum­lichen Inter­ven­tion (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beant­wor­tung der Sozialen Frage.

Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in sein­er zweit­en Leben­shälfte vom Bodensee der Rhein­quelle ent­ge­gen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr soge­nan­nte #Feed­logs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeet­ings an inten­tionalen Fra­gen in einem Lifestream. (so?) #TextBy­Chat­G­PT

der workflow (aby warburg, rebell.tv)

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Ste­fan M. Sey­del, Junius-Ver­lag Ham­burg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010