UNSICHTBARE BEGLEITUNG – AN- UND AUSSICHTEN DER PERSPEKTIVE Teil II. So – und anders verstehen. Hermeneutischer Perspektivismus mit: Johanna Breidenbach, Zürich Dr. Andreas Mauz, Zürich Prof. Dr. Jakob Tanner, Zürich, Prof. Dr. David Weberman, Budapest Ort: Collegium Helveticum, Schmelzbergstrasse 25, 8006 Zürich Mittwoch, 22. März 2017, 14:15–20:00 Uhr
dieser schnippsel tippe ich mir in den nächsten minuten ab | der verlesene text von prof. dr. jakob tanner scheint nicht online zu sein. via eMail angefragt | reload | jede art der hervorhebungen durch /sms ;-)
ich bin mir nun sehr bewusst, dass ich mit diesen etwas sprunghaften exemplifizierungen keine zusammenhängende geschichte historischer perspektiven in verschiedener ausdifferenzierungen leistungen kann. es geht mir aber um die problemstellung — eine problematisierung der sich wandelnden ermöglichungsbedingungen von “verstehen” überhaupt — die zugleich eine kritik an texthermeneutischen fixierungen darstellt. ein solches erkenntnisinteresse kann sich aber nur — und das macht die sache erst richtig spannend und kompliziert — kann sich nicht nur auf eine geschichte des denkens oder eine ideengeschichte beschränken. wie ich das eben gemacht habe. zur diskussion steht viel mehr die konstitution, die transformation, die neuformatierung von feldern in denen wissen zirkuliert, auf den sich denkmöglichkeiten und glaubenspraktiken überhaupt erst konkretisieren können. es geht hier zunächst weniger um perspektivenwechsel, als um jene horizontverschiebungen, ‑erweiterungen und ‑verengungen, die das was perspektiven sichtbar und verstehbar machen können abstecken. die global- und mediengeschichtlichen ansätze, die solche fragen angehen können, blieben bisher stark unterbelichtet. auch die religionen haben für diesen wandel nur eine geringe selbstbeobachtungsmöglichkeit ausgebildet, wie ich meine…
Ein Kommentar für “#JakobTanner transkription von 1min35 (collegium helveticum) #fleck”