★STERN der kleine, nächste, mögliche schritt. lösungsorientierte arbeit mit kindern und jugendlichen und ihrem umfeld

offen zugängliche ablage der pro­jek­ten­twick­lung | zur ent­las­tung der home­page http://neugieronautik.ch/STERN wech­sle ich die tex­ten­twick­lun­gen in den zettelka­s­ten. aktu­al­isierun­gen laufen über den tag http://dissent.is/category/dfdu/%E2%98%85stern/ | die über­nahme von text­teilen macht wenig sinn, da diese noch gän­zlich verän­dert wer­den. zum aktuell­sten stand: twit­ter-search “from:sms2sms stern”

★STERN

der kleine, näch­ste, mögliche schritt.
lösung­sori­en­tierte arbeit mit kindern und jugendlichen und ihrem umfeld

#KINDHEIT IST EINE GELÖSCHTE UNTERSCHEIDUNG
in band 2 von DIE FORM DER UNRUHE wurde eine “liste der gelöscht­en unter­schei­dun­gen” begonnen. band 2 hat sich mit dem “umgang von infor­ma­tion auf der höhe der zeit” beschäftigt. in band 4 soll es um eine “päd­a­gogik auf der höhe der zeit” gehen.

was passiert eigentlich, wenn wir eine unter­schei­dung löschen? — “wir ste­hen zunächst mit leeren häden da.” (@imTun­nel)

freilich ist eine unter­schei­dung löschen der gle­iche vor­gang, wie wenn eine unter­schei­dung gemacht. wenn unter­schei­dun­gen keinen prak­tis­chen nutzen mehr machen, oder gar zum prob­lem selb­st wer­den, kann es sinn machen, anders zu unter­schei­den. das soll hier ver­sucht wer­den.

die aus­d­if­feren­zierung von #kind­heit — so die these — hat unter der bedin­gung von #buch­druck grossen nutzen erzeugt. unter der bedin­gung von #com­put­er erscheint dies sich ins gegen­teil zu verkehren.

KINDER HABEN KEINE LOBBY. oder doch?
so lange kinder glotzen, kaufen, ihre eltern beim kon­sum­ieren navigieren, haben kinder eine sen­sa­tionell starke lob­by. danach hört es schnell auf. kinder haben mit dem ein­tritt in die schule zu anerken­nen, dass sie dumm, unfäig und unge­bildet sind. und dass sie sich zu unter⤵werfen haben. am erstaunlich­sten wird dies im umgang mit “DEN medi­en” zele­bri­ert. hor­den von erwach­se­nen, insze­nieren sich selb­st als fäig, kom­pe­tenz, und legit­imiert “medi­enkomptenz” zu unter­richt­en. das ist läer­lich.

LÖSUNGSORIENTIERTE ARBEIT MIT KINDERN UND JUGENDLICHEN UND IHREM UMFELD.
kinder und jugendliche sind sehr lange der kon­trolle und überwachung von erwach­se­nen aus­ge­set­zt. ger­ade im kon­text von schule, sozialar­beit, sozialpäd­a­gogik sehen sich kinder neben der anforderung, sich inner­halb ihrer peers, ihrer sozialen grup­pen, eine guten platz zu gestal­ten, vie­len unter­schiedlichen, oft­mals auch wider­sprüch­lichen anforderun­gen aus­ge­set­zt. hier set­zt ★STERN ein. ein ein­fach­es, kleines, grafis­ches tool, was kindern und jugendliche darin unter­stützen soll, selb­st­bes­timmt, autonom und selb­st­wirk­sam sich zu entwick­eln.

GRUNDANNAHMEN
— das kind ist expert!n — ich bin der profi
— meine auf­gabe als “profi” ist es, dem kind den eige­nen gestal­tungs- und entwick­lungsraum zu schützen
— kinder sind — aus biol­o­gis­chen, sozialen und pyschis­chen grün­den — lerngierige wesen. falls diese freude abhan­den gekom­men ist, ver­mute ich zunächst ein destruk­tives umfeld und arbeite an diesen struk­turen. — von men­schen etwas zu erwarten, was sie (offen­sichtlich) nicht kön­nen, ist unmen­schlich.
— falls dem kind zugänge und ein­sicht­en fehlen soll­ten, warum “alle anderen” es in jen­er bes­timmt bes­tim­menden art und weise bedrän­gen, biete ich mich als über­set­zerin, erk­lärerin, “dol­metscherin” an.

- ich bin NICHT der ver­längerte arm von schule, eltern, polizei, “gesellschaft”
— ich gehe NICHT in konkur­renz zu den für das kind rel­e­van­ten bezugsper­so­n­en

- das kind HAT hin­re­ichend infor­ma­tio­nen darüber, was “alle anderen“von ihm erwarten.
— das kind HAT her­vor­ra­gende gründe für das gezeigte ver­hal­ten. (“guter grund”)
— das kind HAT die fähigkeit bewiesen, dass es sich inner­halb sein­er sozialen umge­bung inte­gri­eren KANN.

- wider­stand inter­pretiere ich als beweis des wun­sches, autonom und selb­stver­ant­wortlich zu leben.
— ich hole das kind an seinem entwick­lungs­stand, an seinen aktuellen möglichkeit­en, ab. und nicht am leben­salter, an “nor­mal­ität”…

- wenn die kanalre­duzierte, com­put­er ver­mit­telte, web­basierte kom­mu­nika­tion für das kind wichtig ist, rede ich als profi mit dem kind so und biete ihm geeignete möglichkeit­en an, mit mir (und anderen) sich auszu­drück­en wie es ihm eben angenehm ist.

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