Sloterdijk/Strehle () eine grosse Koalition der Abstinenten () oder (Selbstanzeige) wegen Volksverhetzung

Nach­trag vom 27.07.2020

Res Strehle argu­men­tierte damals, dass so wie ich die Pas­sage es Peter Slo­ter­dijk nicht gemeint hätte. Und das ist ja sich­er argu­men­tier­bar. Es ging um Ter­rormel­dung. Wenn aber “Ter­ror” bloss ein Platzhal­ter wäre und am Beispiel von Ter­rormel­dun­gen das Dilem­ma von “Pro­fes­sionellem Jour­nal­is­mus” beschrieben würde, passte es eben mE sehr wohl.

“Nach” #Coro­n­aVirus fällt freilich zu dem die gewählten Worte auf:

“Die medi­ale Pest ist vielle­icht noch gefährlich­er als die bak­terielle, weil sie das Moti­va­tion­ssys­tem ein­er ganzen Zivil­i­sa­tion durcheinan­der­brin­gen kann.”

nach­trag undatiert: (habe das pdf des inter­views ver­loren) (wow. auch dieser ein­trag wurde in den absturz hier demoliert :-( komme aber nicht dazu, den ein­trag zu flick­en :-)

nicht das orig­i­nal, aber immer­hin vom tagi:
https://storify.com/luschair/also-sprach-sloterdijk
sicherung durch dissent.is: Also sprach Slo­ter­dijk · Stori­fy #pdf
datum erstveröf­fentlichung im “mag­a­zin”: ???

ursprünglich­er ein­trag ohne nachbesserun­gen:

daraus die passage, die ich meine:

Sie sind sehr skep­tisch gegenüber der Rolle der Medi­en und ver­lan­gen von jedem Jour­nal­is­ten, dass er sich entschei­det, ob er Agent der Aufk­lärung oder Mit­spiel­er im Auf­putschungssys­tem sein will. Hier kön­nte ein Gedanken­ex­per­i­ment nüt­zlich sein. Sobald eine Ter­rormel­dung ein­trifft, muss sich der Jour­nal­ist über seine Kom­plizen­schaft mit dem Ter­ror­is­mus Klarheit ver­schaf­fen. Soll er den Schockim­puls ein­fach weit­ergeben, unter Umstän­den sog­ar weit­er ver­stärken? Oder soll er sich dafür entschei­den, die Mel­dung zu dämpfen — zum Beispiel mit­tels ein­er Quar­an­täne? Das war eine vorzügliche alteu­ropäis­che Mass­nahme zur Pest­bekämp­fung. Die medi­ale Pest ist vielle­icht noch gefährlich­er als die bak­terielle, weil sie das Moti­va­tion­ssys­tem ein­er ganzen Zivil­i­sa­tion durcheinan­der­brin­gen kann. Es geht doch nicht an, dass man schwere Ver­brechen mit exzes­siv­en Aufmerk­samkeit­sprämien belohnt, da ist die Auf­forderung zur Wieder­hol­ung vor­pro­gram­miert. Lei­der ist die Kom­plizen­schaft zwis­chen Medi­en­welt und Ter­rorszene längst so tief einge­spielt, dass man von ein­er echt­en Kol­lu­sion und ein­er effek­tiv­en Ko-Abhängigkeit sprechen muss — so beze­ich­net man in der Dro­gen­ther­a­pie die Verzah­nung zwis­chen Sucht und Han­del beziehungsweise die Allianzen unter den Süchti­gen. Man muss es wohl irgend­wann offen sagen: Die Deal­er in diesem Spiel sind Sie, die Jour­nal­is­ten.

Wie wür­den Sie han­deln, wenn Sie Chefredak­tor wären — den Deal ver­weigern?
Es gibt zwei Möglichkeit­en: Entwed­er man schafft eine grosse Koali­tion der Absti­nen­ten, die gemein­sam gegen den Zwang der Schreck­en­saus­bre­itung streikt — oder man zeigt sich sel­ber wegen Volksver­het­zung an.

Die Medi­en kön­nten ja auch eine Art Ven­til­funk­tion ausüben.
Wären Affek­te nicht auf ihre Art vernün­ftig, hät­ten wir sie gar nicht. Das leuchtet auch evo­lu­tions­bi­ol­o­gisch ein: …

verlauf der einträge:

merke grad, dass dieser ein­trag (zettel) vor lauter nachträ­gen eigentlich nicht mehr les­bar ist. darum die obige her­ausstel­lung. und jet­zt gehts hier chao­tisch wie der ein­trag eben wurde, weit­er:

slo­ter­dijk bei #DBGzkm http://dissent.is/2014/05/15/dbgzkm-die-beobachtung-gottes-zettelkasten/

die vorgeschichte zu diesem zettel ist lang. der aus­lös­er kurz: ich wurde ange­fragt, ob ich zum the­ma #sex­ting ein inter­view geben würde. und ich habe abgelehnt.

die begrün­dung zur empörten absage würde tief in die zeit von rebell.tv fahren… an die erziehungskurse bei onkel bazon. an die diversen begeg­nun­gen mit peter slo­ter­dijk und seine (pein­liche) ansprache in münchen zu bazons geburt­stag. leicht angepasst im vor­wort zu http://www.amazon.com/Gottes-Eifer-Peter-Sloterdijk/dp/3458710043/ref=la_B001JORRDE_1_39?s=books&ie=UTF8&qid=1382964717&sr=1–39 an meine anlehnun­gen an sloterdijk’s in “die gas-these von rebell.tv” im spähren­band III etc. (ihn selb­st darauf — vor laufend­er kam­era darauf ange­sprochen, fand er meine inter­pre­ta­tion total bescheuert! ab diesem zeit­punkt wech­selte ich schwup­ps zu zyg­munt bau­mann ;-))) etc. kurzum. eine SEHR lange geschichte. und eine geniale pas­sage, welche res strehle vielle­icht bis heute noch nicht ganz ver­standen hat… will sagen: meine begrün­dung zur absage (aka #absti­nenz), beruht auf einem zitat, welch­es ich seit jahren mit mir trage und bei jedem (mehr oder min­der frei­willi­gen) social media sui­cide wiederum ver­liere… res strehle hat mir jet­zt aber wieder zum “orig­i­nal” ver­holfen. d!a!n!k!e :-) jet­zt mal testen, ob mein zettelka­s­ten dieses ange­botene embed­ding erträgt.  und son­st: hier gehts zum ganzen inter­view von res strehle mit peter slo­ter­dijk: https://storify.com/luschair/also-sprach-sloterdijk um die pas­sage, welche es mir geht? da fragt also der “auf knien nach karl­sruhe gerutschte” @resstrehle (odr wie war diese pas­sage noch ein­mal? geht das auch wieder online?!?) damals noch  chefredak­tor von http://blog.dasmagazin.ch/ :

slo­ter­dijk erk­lärte dem jour­nal­is­ten — wie im lead gemeint — nicht nur “die welt”, son­dern ins­beson­dere den men­schlichen zugang zu welt. es ging slo­ter­dijk in dieser pas­sage nicht lediglich um die damals grad ein­mal wieder aktuellen ver­strick­un­gen von poli­tik, krieg und jour­nal­is­mus… viel mehr… oder um es in ein­er stre­hgreif-per­for­mance am beispiel der NZZ zu zeigen:

 

wie auch immer… hier die tweets zur kurzen vorgeschichte:

NACHTRAG:

und heute mor­gen hat schon der näch­ste experte ein neues the­ma gefun­den:

https://twitter.com/phwampfler/status/395452845841215489 https://twitter.com/sms2sms/status/395462937009090560

LESETIPPS:

NACHTRAG:

die schweiz am son­ntag, 29.12.2013

NACHTRAG:

es kön­nte zwar wöchentlich nachträge gemacht wer­den… heute 15.12.2014 wäre ein beson­ders “schönes”:

http://www.srf.ch/sendungen/schawinski/roger-schawinski-im-gespraech-mit-andreas-thiel

schaw­in­s­ki redet mit den has­spredi­gern. tut aufgek­lärt. und fördert radikalisierung :-( eine typ­is­che slo­ter­dijksche sit­u­a­tion: es gibt nur zwei vari­anten: selb­stanzeige wegen volksver­het­zung oder ein­tritt in einen absti­nen­ten-club.

NACHTRAG 18.10.2016 #TERRORihrURTEIL:


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