@metamythos @martingiesler ich bleibe stur: “the context is the message”

wir haben nie behauptet, dass unser magazin.rebell.tv eine seg­gsi-sache sei. aber immer­hin: wir haben einen redak­tionellen all­t­ag durchge­spielt. und geschaut, was dabei her­auskommt…

oder noch ein­mal:

wenn wir also voll­mundig wur­den, hiess es max­i­mal (wie im vorspann beim näch­sten video zu hören!):

die form der unruhe wird für die com­put­erzeit, was die NZZ für die maschi­nen­zeit war.”
rebell.tv, band 2 #dfdu

bleibt die konzen­tra­tion auf der (tech­nis­chen ebene) der dis­tri­b­u­tion, sind die von @martingiesler gezeigten vari­anten nachvol­lziehbar. sind aber eben ger­ade keine “lösung 2. ord­nung”. son­dern ver­har­ren — um paul wat­zlaw­ick zu bemühen — auf ein­er lösung 1. ord­nung. und dann heisst es klas­sis­cher­weise: “mehr des­sel­ben”. und das ist präzis das, was die aktuelle krise des huch!professionellen schur­nal­is­mus kennze­ich­net:

mis­sen, tit­ten, frit­ten
@metamythos

das geht gut, bei all jenen, welche masse — klick­zahlen und so — meinen wollen zu müssen. um wer­begelder einzubrin­gen. für jene — wie einst die NZZ es war! — welche gän­zlich andere vorstel­lun­gen von dem was sich als #qual­ität vorgestellt wurde, sich vorzustellen getrauen, kann dies unmöglich der weg sein… ganz im gegen­teil.

und: für jene, welche damals wer­beaufträge bei der NZZ gegeben haben, wird es das auch in zukun­ft nicht sein kön­nen. (das hat radikal-lib­erale gründe. vielOh!sofWie?sche gründe, also)

ich bleibe stur:

eine infor­ma­tion ist nur so viel wert, wie ich diese in ihrem kon­text verorten kann. oder ein­fach­er:

the con­text is the mes­sage
bazon brock, band 1 #dfdu

und:

und: den wert ein­er auswahl — etwa ein­er ausstel­lung! — erkenne ich erst, wenn ich gese­hen habe, was nicht aus­gewählt wor­den ist. (ler­nen von der prax­is der kun­st.) für den schur­nal­is­mus aber wird in zukun­ft gel­ten: es ist ein­fach, alles NICH­Taus­gewählte zu sehen. inter­es­sant ist, wer auswählt. wie aus­gewählt wird. was aus­gewählt wurde. die art und weise zu erken­nen, wie auf­bere­it­et wird. mit welchen inter­essen auf­bere­it­et wird. etc. etc. es würde genü­gen, würde also ent­lang den tra­di­tionellen w‑fragen gear­beit­et…

wir bleiben dran!sparent

NACHTRAG:

beim ver­linken gefun­den. gespräch­sno­ti­zen vom 12. juli 2013

NACHTRAG


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