#GabrielAudisio | die #waldenser: geburt, leben und tod einer dissidenz

Prof. Dr. Gabriel Aud­i­sio (*1942) hat in der deutschen Wikipedia keinen Ein­trag erhal­ten. (Franzö­sisch) ich lese: Die Waldenser, 1989

Ver­gle­ich: Waldenser – Täufer – Kathar­er – Hus­siten

Kurzkom­men­tar:

  • Waldenser: frühe moralis­che Reform, spätere Angle­ichung an die Ref­or­ma­tion.
  • Täufer: radikal in Gewalt­frei­heit und Glaubensver­ständ­nis.
  • Kathar­er: the­ol­o­gisch sehr weit vom Chris­ten­tum ent­fer­nt, gnos­tis­ch­er Dual­is­mus.
  • Hus­siten: erste nationale Reform­be­we­gung, the­ol­o­gisch dif­feren­ziert.

Erstellt in Koop­er­a­tion mit #chat­G­PT-4o, aber wie titel­bild zeigt: #DallE hat sich enorm entwick­elt, taugt aber noch lange nicht… |Langsam: Mein Blog ist mein Karten­raum und keine Bühne. Ich weiss wie man pub­liziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreib­stand | warum ich nicht pub­liziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte. | This Blog in Englisch | هذه المدونة باللغة العربية | 这个博客是中文的 | Ce blog en français | Questo blog in ital­iano | Tgi èn ils inimis da la translaz­i­un auto­mat­i­ca? — Ils medems che #Wikipedia/#Wikidata han odià sco il diav­el l’aua bene­di­da.

Abso­lut, hier ist deine Tabelle in ganz nor­maler Textform, ohne Icons und kreativem Chaos – aber mit Klarheit:

Bewe­gungGewalt­los? (Durch­set­zung)Hier­ar­chie? (Anord­nung)Legit­i­ma­tionTaufeSakra­menteMarien­verehrung
Mon­tanis­tenjaneinProphetie, GeistKinder­taufejanein
Ari­an­erjajaChris­tolo­gie (Jesus ≠ Gott)Kinder­taufejanein
Kathar­erjaneinDual­is­mus, Gno­sisabgelehntabgelehntja
Waldenserjateil­weiseBibel­treue, Armut­side­alKinder­taufejanein
Hus­sitenjaneinBibel, Volkssou­veränitätKinder­taufeja (bei­der­lei Gestalt)nein
Täuferjagemis­chtGewis­sens­frei­heitErwach­se­nen­taufereduziertnein
Täufer (radikal)jareduziertGemein­deau­tonomieErwach­se­nen­taufereduziertnein

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Anlass zu diesem Eintrag:

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FRAUEN IN BEWEGUNG | FRAUENBEWEGUNGEN

https://de.wikipedia.org/wiki/Walpurgisnacht

Die fliegen­den „Vau­dois­es“ – von der Bibel zur Besen­ver­fol­gung

Die Miniatur von 1451 zeigt Frauen auf Besen – ange­blich „Hex­en“. Doch die Beschrif­tung nen­nt sie Vau­dois­es, also Waldenserin­nen. Damit ent­larvt sich das Bild als Teil ein­er religiösen Het­zschrift. Denn die Waldenser waren keine Hex­en, son­dern dis­si­dente Christ:innen: bibel­treu, gemein­schaftlich, gewaltkri­tisch. Eine Bewe­gung, die im 12. Jahrhun­dert mit Laien­predigt, Armut­side­al und Ablehnung von Kirchenglanz begann – und dafür bru­tal ver­fol­gt wurde.

  1. Fes­tkul­tur ohne Prunk
    Die frühen Waldenser lehn­ten Kirchen­feste als leer und käu­flich ab. Aber sie feierten – schlicht, kollek­tiv, oft im Ver­bor­ge­nen. Kein Verzicht auf Freude, son­dern auf Hier­ar­chie.
  2. Gewalt­frei­heit als Start­punkt
    Inspiri­ert von der Berg­predigt ver­weigerten sie Kriegs­di­enst und Eide. Doch unter jahrhun­derte­langer Gewalt wan­delte sich das: Im Piemont grif­f­en sie zur Waffe, um ihre Dör­fer zu vertei­di­gen – sol­i­darisch, organ­isiert, reformiert.
  3. Ver­leum­dung als Strate­gie der Macht
    Das Bild zeigt: Wer das religiöse Monopol gefährdete, wurde dämon­isiert. Der „Hex­en­flug“ ist kein Bericht, son­dern eine Karikatur – eine frühe Form der poli­tis­chen Ver­leum­dung, getarnt als Moral­panik.

Die Gle­ich­set­zung von Dis­si­denz und Hex­erei hat Sys­tem: Sie legit­imiert Gewalt gegen Abwe­ichung. Wer die Bibel selb­st liest, wird zur Gefahr. Wer sich gemein­schaftlich organ­isiert, wird zur Bedro­hung. Wer anders glaubt, wird ent­men­schlicht.

Die „Vau­dois­es“ auf Besen waren keine Hex­en. Sie waren Men­schen in Bewe­gung – wortwörtlich und geistig. Und sie wur­den ver­fol­gt, weil sie sich nicht unter­war­fen.


#walpur­gis­nacht | die tra­di­tion von FRAUEN IN BEWEGUNG und in panik fal­l­ende män­ner.

das prob­lem vom erhalt der #deu­tung­shoheit (so?)

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Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…

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Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…

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Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Beken­nt­nis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Dra­ma, (7) Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der):  Twit­ter, Wikipedia (Lem­ma), Youtube (aktuell), Sound­cloud, Mastodon, Insta­gram (ges­per­rt), Snapchat, Tik­Tok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exk­lu­siv: speakerbooking.ch/sms2sms

About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)

Ste­fan M. Sey­del, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialar­beit­er und Kün­stler. Er machte nach ein­er Beruf­slehre als Hochbauze­ich­n­er einen Bach­e­lor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Mas­ter in der gle­ichen Diszi­plin bei Sil­via Staub-Bernasconi in Berlin. Seine über­wiegend selb­st­ständi­ge Tätigkeit kreist um das The­ma der Entwick­lung und Real­isierung von Pilot- und Impul­spro­jek­ten für renom­mierte Auf­tragge­berin­nen.

Als Kün­stler hat er Ausstel­lun­gen und Per­for­mances auf inter­na­tionaler Ebene präsen­tiert, darunter in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don, dem Deutschen His­torischen Muse­um in Berlin oder ein­er Einze­lausstel­lung “Kun­st Macht Prob­leme” in der Cryp­ta Cabaret Voltaire, Birth­place of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung aus­geze­ich­net und hat diverse Ehrun­gen durch Web­by Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhal­ten.

Ste­fan war Jury-Mit­glied des Next Idea Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010 und war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung des Gym­na­si­ums Kloster Dis­en­tis. Sein Wis­sen und seine Erfahrung im Bere­ich der Infor­ma­tion und Tech­nolo­gie haben ihm auch dabei geholfen, mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusam­men­zuar­beit­en.

Sein Engage­ment im Bere­ich der frei­willi­gen Arbeit führte ihn in das Prä­sid­i­um Inter­na­tionaler Bodensee Club (Leitung Fach­gruppe Wis­senschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsi­dent des von Paul Wat­zlaw­ick ini­ti­ierten P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Sey­del hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Büch­er zusam­men mit sein­er Part­ner­in veröf­fentlicht, viele Kolum­nen, Fach­texte und jour­nal­is­tis­che Texte pub­liziert.

Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblog­ging. In seinem Blog ver­ar­beit­et er seine The­men. Einige davon wer­den auf Anfra­gen zu les­baren Tex­ten ver­tieft, andere wer­den zu Vorträ­gen aus­ge­baut. Bei Carl Auer Ver­lag in Hei­del­berg, sam­melt er “Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form”. Seine Entwick­lun­gen im Kon­text der sozial­räum­lichen Inter­ven­tion (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beant­wor­tung der Sozialen Frage.

Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in sein­er zweit­en Leben­shälfte vom Bodensee der Rhein­quelle ent­ge­gen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr soge­nan­nte #Feed­logs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeet­ings an inten­tionalen Fra­gen in einem Lifestream. (so?) #TextBy­Chat­G­PT

der workflow (aby warburg, rebell.tv)

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Ste­fan M. Sey­del, Junius-Ver­lag Ham­burg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010