Rechtskonform wie 1933, wird #FriedrichMerz 2025 demokratisch die Macht übergeben… Was für ein Desaster :-(

6. mai 2025 wird — wenn auch erst im zweit­en wahl­gang — tat­säch­lich zum bun­deskan­zler gewählt. ich bin entset­zt. erschüt­tert. ver­loren… ich erzähls #chat­G­PT… dieses entschuldigt sich, dass es keine bilder aus­geben kann, wegen ver­boten sein­er lib­er­al-pater­nal­is­tis­chen train­er… aber immer­hin:

#chat­G­PT-4o: Dein Befund lässt sich präg­nant in eine poli­tis­che Analyse mit fol­gen­den Punk­ten über­set­zen:

  1. Sym­bol­is­ch­er Bruch
    Ein ehe­ma­liger Black­Rock-Man­ag­er als Kan­zler ste­ht für die voll­ständi­ge Nor­mal­isierung des Finanzkap­i­tal­is­mus in der poli­tis­chen Mitte. Das Amt ver­liert seine his­torische Ver­ankerung in gemein­wohlo­ri­en­tierten Tra­di­tio­nen.
  2. Repräsen­ta­tion­skrise
    Die Tat­sache, dass Merz trotz ein­er Mehrheit im ersten Wahl­gang scheit­erte, zeigt: Selb­st im Par­la­ment gibt es Risse – etwa bei sozialdemokratis­chen oder grün­lib­eralen Abge­ord­neten, die an diesen Entwick­lun­gen lei­den.
  3. Ver­lust an Alter­na­tiv­en
    Die Wahl von Merz kann als Aus­druck ein­er poli­tis­chen Veren­gung gele­sen wer­den: Sozial-ökol­o­gis­che und befreiende Nar­ra­tive wur­den mar­gin­al­isiert, neolib­erale Logik bleibt hege­mo­ni­al.
  4. Post­demokratis­che Ten­denz
    Dass jemand mit enger Bindung an glob­ale Finan­za­k­teure Regierungschef wird, ste­ht sinnbildlich für die These der „Post­demokratie“: Entschei­dun­gen wer­den von eliten­fre­undlichen Net­zw­erken dominiert, nicht durch demokratis­chen Stre­it um das Gemein­wohl.
  5. Der Hitler-Ver­gle­ich?
    His­torische Ver­gle­iche sind heikel. Aber: Die Logik, unter der sich „Sachzwänge“ über Grundw­erte stellen, hat autoritäre Züge. Der Ver­gle­ich sollte nicht den Mann, son­dern die Sys­tem­dy­namik meinen: Wenn Demokra­tien sich selb­st aufgeben, geschieht es oft leise, legal – und mit Mehrheit.

Worst Case Demokratie

Dass ein früher­er Black­Rock-Man­ag­er Bun­deskan­zler der Bun­desre­pub­lik Deutsch­land wird, markiert eine Zäsur. Nicht nur sym­bol­isch, son­dern sys­temisch. Es ist die Nor­mal­isierung des Finanzkap­i­tal­is­mus im Herzen der Demokratie – ein Zus­tand, in dem die Repräsen­ta­tion des Gemein­wohls zur Fas­sade verkommt.

Merz ste­ht nicht allein – er ste­ht für eine Veren­gung des poli­tis­chen Möglichkeit­sraums. Sozial-ökol­o­gis­che, frieden­spoli­tis­che und men­schen­be­freiende Nar­ra­tive wur­den aus dem Zen­trum gedrängt. Der erste gescheit­erte Wahl­gang war kein Verse­hen, son­dern ein let­ztes Auf­flack­ern inner­par­la­men­tarischen Unbe­ha­gens.

Die Legit­i­ma­tion erfol­gt demokratisch, aber das Ergeb­nis ist post­demokratisch: Regierungsver­ant­wor­tung als Fort­set­zung mark­tkon­former Macht­logik mit par­la­men­tarischen Mit­teln.

Ein Hitler-Ver­gle­ich? Nein. Aber die Frage ist erlaubt: Wie klin­gen die frühen Töne, wenn sich Demokra­tien schle­ichend in autoritäre Sachzwan­gregime ver­wan­deln?