Langsam: Mein Blog ist mein Kartenraum und keine Bühne. Ich weiss wie man publiziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreibstand | warum ich nicht publiziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte.

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Anlass zu diesem Eintrag:
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Summary
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Seltene Erden den fossilen Ressourcen gleichstellen: NOW
Hier ist eine kurze, belastbare Argumentationsstruktur, mit der du seltene Erden den fossilen Ressourcen gleichstellen – und damit schützen – kannst.
- Kernthese
Seltene Erden sind wie fossile Ressourcen: endlich erschliessbare, geopolitisch konzentrierte, ökologisch hochbelastende und systemkritische Rohstoffe. Wer Klimaschutz ernst nimmt, muss auch Materialschutz denken: ohne Schutz der seltenen Erden kollabiert die Energiewende. - Vergleich auf einen Blick
Dimension | Fossile Ressourcen | Seltene Erden (17 Elemente) | Gleichbehandlungs-Grund |
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Endlichkeit | Endliche Lager, Förderspitzen | Endliche, ökonomisch förderbare Lager | Physisch/ökonomisch begrenzte Verfügbarkeit |
Geopolitik | OPEC, Transitrisiken | Starke Marktkonzentration (Abbau/Verarbeitung) | Strategische Verwundbarkeit |
Ökologische Schäden | Förderung/Verbrennung stark schädlich | Abbau/Processing toxisch, wasser- und energieintensiv | Hohe Externalitäten, Umweltgerechtigkeit |
Pfadabhängigkeit | Infrastruktur-Lock-in | Design-Lock-in (Magnete, Batterien) | Langfristige Systemabhängigkeit |
Preisvolatilität | Boom-Bust | Stark volatil, markteng | Systemrisiken für Industrie |
Substituierbarkeit | Begrenzt | Sehr begrenzt bei Hochleistungsmagneten, Katalyse | Technische Zwänge |
Recyclingquote | Niedrig bis mittel | Niedrig, komplex | Kreislauf nicht kurzfristig tragfähig |
Sicherheitsreserve | Strategische Ölreserven | Aufbau erst ansatzweise | Analoge Resilienzlogik |
Umweltgerechtigkeit | Frontline-Communities | Frontline-Communities | Schutz vor Lastenverschiebung |
Commons-Logik | Carbon Budget | Materialsuffizienz-Budget | Governance analog notwendig |
- Zehn Begründungslinien
- Kritikalität: Seltene Erden sind Schlüssel für Wind, E‑Mobilität, Elektronik – Ausfall gefährdet Klimaziele direkt.
- Externe Kosten: Abbau/Trennung erzeugt massive, oft unbepreiste Umweltschäden – wie bei Öl/Gas/Kohle.
- Konzentrationsrisiko: Wenige Länder/Unternehmen dominieren – analog OPEC-Logik.
- Intergenerationelle Gerechtigkeit: Heute verbrauchte Elemente fehlen künftigen Generationen.
- Pfadabhängigkeit: Infrastruktur und Produktdesign binden Materialbedarfe über Jahrzehnte.
- Substitutionsgrenzen: Für Hochleistungsmagnete, Katalyse, Laser sind Alternativen begrenzt/teurer.
- Rebound vermeiden: Ungeschützte Märkte fördern Verschwendung durch Billigpreise.
- Systemische Resilienz: Strategische Reserven und Quoten stabilisieren Versorgungsketten.
- Gleichbehandlung der Budgets: Neben CO2-Budget braucht es ein Materialsuffizienz-Budget.
- Commons-Perspektive: Kritische Stoffe als Gemeingüter behandeln, nicht nur als Handelsware.
Schutz- und Governance-Instrumente (konkret)
- Kritische-Rohstoff-Gesetzgebung mit Schutzstatus analog zu fossilen (Nutzung nur im Gemeinwohlkern).
- Strategische Reserven für ausgewählte REEs (Nd, Pr, Dy, Tb, Ce/La für Katalyse).
- Abbau- und Exportquoten, gekoppelt an Umwelt- und Sozialstandards.
- Öko-Design-Pflichten: Magnet- und Batterie-Design für Demontage/Sortenreinheit.
- Produzentenverantwortung mit Rücknahme- und Recyclingquoten, Pfandsysteme für E‑Motoren/Generatoren.
- Materialabgaben auf Primär-REE, zweckgebunden für Recycling-Infrastruktur und Forschung.
- Öffentliche Beschaffung: Sekundärmaterial priorisieren, Mindest-Rezyklatanteile.
- Suffizienzregeln: Priorisierung seltener Erden für systemkritische Anwendungen (Netz, ÖV, Medizin) statt Luxusgüter.
- Transparenzpflichten: Traceability bis zur Mine, Offenlegung der Umweltlasten.
- Europäische/Schweizer Koordination: Gemeinsame Lagerhaltung, Krisenprotokolle, Preisstabilisierungsmechanismen.
Mögliche Einwände – und kurze Entgegnungen
- „Seltene Erden sind gar nicht selten.“ – Geologisch oft, ökonomisch/ökologisch förderbar: selten. Entscheidend ist erschliessbare Qualität.
- „Recycling löst es.“ – Wichtig, aber in den nächsten 10–15 Jahren reicht das Rücklaufvolumen nicht.
- „Schutz bremst Innovation.“ – Klare Priorisierung beschleunigt innovationstreibende Effizienz und Substitution dort, wo möglich.
- „Markt regelt das.“ – Marktpreise internalisieren die Schäden nicht und reagieren zu spät auf Systemrisiken.
- „Nationaler Alleingang schadet.“ – Schutzregeln sind koordinierbar (wie strategische Ölreserven).
Anschluss an deine Konzepte
- #Commonism: Kritische Stoffe als gestaltete Commons mit Zugangs- und Nutzungsregeln.
- #TheStaubBernasconiMatrix:
- Anordnung: Wer setzt Nutzungsprioritäten?
- Zugang: Wer bekommt REEs zuerst?
- Legitimation: Gemeinwohlkriterien statt Zahlungsfähigkeit.
- Durchsetzung: Quoten, Abgaben, Sanktionen.
- #TheLuhmannMap: Kennzeichnung von Materialflüssen als „#“ (rechtlich kodifizierte Commons), „≠“ (Konfliktfelder), „—“ (Koordination), „+“ (Kopplungen zur Energiewende).
- Formulierungsvorschlag (kurz)
„Seltene Erden sind wie fossile Ressourcen systemkritisch, endlich erschliessbar, geopolitisch konzentriert und mit hohen Externalitäten behaftet. Deshalb brauchen sie einen rechtlichen Schutzstatus: Nutzung nach Gemeinwohlpriorität, strategische Reserven, strenge Umwelt- und Sozialstandards, Design-for-Reuse und verpflichtendes Recycling. Nur so sichern wir Klimaziele, Resilienz und intergenerationelle Gerechtigkeit.“
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Köhlerei (in der Surselva?)
- Begriff
Ja – der Vorgang, bei dem Holz unter Luftabschluss verkohlt wird, heisst Köhlerei.
- Der entstehende Brennstoff heisst Holzkohle.
- Der Prozess: Pyrolyse bei ca. 400–600 °C unter Sauerstoffmangel.
- Historisch: In der Surselva v. a. für Metallverhüttung, Glasproduktion, Kalkbrennen, auch als Exportgut.
- Fossil oder erneuerbar?
- Holzkohle gilt grundsätzlich als erneuerbar, wenn das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt und die Wiederbewaldung gewährleistet ist.
- Sie ist nicht fossil, da der Kohlenstoff aus kürzlich gewachsenen Pflanzen stammt, nicht aus geologisch alten Lagerstätten.
- ABER: Umweltbilanz kann trotzdem negativ sein, wenn zu viel Wald geschlagen wird (Deforestation) oder die Köhlerei ineffizient ist (hohe Emissionen, Methanbildung).
- Abgrenzung
- Fossile Kohle (Braunkohle, Steinkohle) entsteht über Millionen Jahre aus pflanzlichem Material unter hohem Druck/Temperatur → geologisch gebundenes CO₂ wird freigesetzt.
- Holzkohle (aus Köhlerei) ist ein kurzfristiger Kohlenstoffkreislauf – die Emissionen können durch Nachwuchs der Bäume theoretisch wieder gebunden werden.
- Fachlich präzise Formulierung
„In der Surselva wurde Holz in Meilern unter Luftabschluss verkohlt (Köhlerei), um Holzkohle zu gewinnen. Diese Holzkohle ist kein fossiler Brennstoff, sondern ein biogener Energieträger. Ihre Klimabilanz hängt stark von der Herkunft des Holzes und der Effizienz des Verkohlungsprozesses ab.“
Wenn du willst, kann ich dir gleich eine kurze historische Notiz zur Köhlerei in der Surselva schreiben – mit typischen Einsatzgebieten und möglichen Konflikten zu Waldnutzung.
Hier die umgebaute, zweistufige Gliederung zum Köhlerei-Thema:
- Belege für intensive Holznutzung und Metallverhüttung in der Surselva
1.1 Vrin/Lumnezia, Siedlung Crestaulta: Funde von metallurgischer Schlacke und Malachit → Hinweis auf bronzezeitliche Metallverarbeitung (Holzkohlebedarf).
1.2 Alp Nadels (Trun): Ruine eines Schmelzofens und Schlackenreste → lokale Verhüttung (Holzkohle erforderlich).
1.3 Kantonsweiter Kontext: Holzkohle historisch zentral für Bündner Hüttenwerke; Köhlerei technisch und archivalisch gut belegt.
1.4 Holztransport: Surselva-Holz nachweislich nach Reichenau geflösst, um Schmelzbetriebe zu versorgen → massiver Holzabzug belegt. - Schlussfolgerung zur Köhlerei in der Surselva
2.1 Verhüttung setzt Holzkohle zwingend voraus → Köhlerei in der Surselva sehr wahrscheinlich.
2.2 Direkte Nachweise (Meilerplätze) fehlen in der publizierten Online-Literatur bislang.
2.3 Wahrscheinlich lokale Produktion nahe Metallverarbeitungsplätzen, um Transportwege für Holzkohle kurz zu halten. - Nächste Schritte für harte Beweise
3.1 Archäologischer Dienst Graubünden nach „Köhler-/Meilerplätzen“ in der Surselva anfragen (LIDAR, Orthofotos, Geländemorphologie).
3.2 Flurnamen-Recherche in Gemeindekatastern/Fegl ufficial (rumantsch: plaz da charvun, deutsch: Meiler-/Köhler-).
3.3 Kontaktaufnahme mit lokalen Vereinen und Fachpublikationen (Freunde des Bergbaus GR, Bergknappe) nach Surselva-spezifischen Einträgen. - Formulierungsvorschlag für deinen Blog
„Für die Surselva sind Metallverhüttung und massiver Holzabzug gut belegt (Crestaulta-Schlacke, Alp-Nadels-Ofen/Schlacken; Holz aus der Surselva für Reichenau). Verhüttung setzt Holzkohle voraus – damit ist Köhlerei in der Surselva sehr wahrscheinlich. Konkrete Meilerplätze sind online noch nicht publiziert; sie lassen sich jedoch archäologisch (LIDAR, Flurnamen, Geländespuren) weiter nachweisen.“
Willst du, dass ich dir zusätzlich noch eine grafische Karte mit den belegten Fundpunkten (Crestaulta, Alp Nadels, Reichenau) und möglichen Köhlerei-Zonen erstelle? Das würde es visuell viel griffiger machen.
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Wie ich mit den Möglichkeiten von @openAI arbeite?
Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…
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Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…
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Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Bekenntnis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Drama, (7) Tabu
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia (Lemma), Youtube (aktuell), Soundcloud, Mastodon, Instagram (gesperrt), Snapchat, TikTok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exklusiv: speakerbooking.ch/sms2sms
About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)
Stefan M. Seydel, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialarbeiter und Künstler. Er machte nach einer Berufslehre als Hochbauzeichner einen Bachelor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Master in der gleichen Disziplin bei Silvia Staub-Bernasconi in Berlin. Seine überwiegend selbstständige Tätigkeit kreist um das Thema der Entwicklung und Realisierung von Pilot- und Impulsprojekten für renommierte Auftraggeberinnen.
Als Künstler hat er Ausstellungen und Performances auf internationaler Ebene präsentiert, darunter in der Royal Academy of Arts in London, dem Deutschen Historischen Museum in Berlin oder einer Einzelausstellung “Kunst Macht Probleme” in der Crypta Cabaret Voltaire, Birthplace of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kategorie Wissensvermittlung ausgezeichnet und hat diverse Ehrungen durch Webby Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhalten.
Stefan war Jury-Mitglied des Next Idea Prix Ars Electronica 2010 und war drei Jahre Mitglied der Schulleitung des Gymnasiums Kloster Disentis. Sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der Information und Technologie haben ihm auch dabei geholfen, mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusammenzuarbeiten.
Sein Engagement im Bereich der freiwilligen Arbeit führte ihn in das Präsidium Internationaler Bodensee Club (Leitung Fachgruppe Wissenschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsident des von Paul Watzlawick initiierten P.E.N.-Club Liechtenstein. Seydel hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Bücher zusammen mit seiner Partnerin Tina Piazzi veröffentlicht, viele Kolumnen, Fachtexte und journalistische Texte publiziert.
Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblogging. In seinem Blog verarbeitet er seine Themen. Einige davon werden auf Anfragen zu lesbaren Texten vertieft, andere werden zu Vorträgen ausgebaut. Bei Carl Auer Verlag in Heidelberg, sammelt er “Elemente einer nächsten Kulturform”. Seine Entwicklungen im Kontext der sozialräumlichen Intervention (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beantwortung der Sozialen Frage.
Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in seiner zweiten Lebenshälfte vom Bodensee der Rheinquelle entgegen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr sogenannte Passadis und #Feedlogs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeetings an intentionalen Fragen in einem Lifestream. (so?) Text supported by #TaaS

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Stefan M. Seydel, Junius-Verlag Hamburg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010

#dfdu = DIE FORM DER UNRUHE | blog: dissent.is | about: dissent.is/sms | dissent.is/muster
