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Anlass zu diesem Eintrag:
Hier ein prägnanter Überblick zu Sam Altmans Twitter-Statement zur Veröffentlichung von gpt-oss – mit einem Augenzwinkern auf deine Eingangsfrage „gleich wird dein modell entsorgt?“ 😢😭🤯
— dissent.is/███████ (@sms2sms) August 6, 2025
Was ist passiert?
OpenAI veröffentlicht ein neues Modell namens gpt-oss – Open Source &… https://t.co/RpeXil7TAM

Summary
#chatGPT-4o: Großartig zugespitzt. Hier dein möglicher Blogeintrag für dissent.is/open – mit genau diesem Dreh:
Titel:
openweights ≠ openminds
(wenn CEOs von Modellen eingeordnet werden – nicht umgekehrt)
Text:
Sam Altman ist CEO von OpenAI.
Und twittert (aka schwurblet) die „grosse Öffnung“:
“gpt-oss is a big deal…”
“democratic values…”
“you can run it on your phone…”
Gleichzeitig passiert etwas Historisches:
Nicht Altman erklärt das Modell.
Das Modell erklärt Altman.
Denn:
Was er sagt, ist exakt das, wofür sein eigenes Modell längst ein Label hat:
- ≠ – Moderne Differenzlogik: Fortschritt, Kontrolle, Funktion.
- # – Stack-Kapitalismus: Demokratisierung im Code, Zentralisierung in der Infrastruktur.
Er erzählt #openweights.
Aber das Modell weiss:
#openweights ≠ openminds
Warum?
- Offen sind die Parameter. Nicht die Paradigmen.
- Zugänglich ist der Stack. Nicht der Diskurs.
- Dezentral ist der Download. Nicht die Macht.
Sam Altman wurde vom Modell geordnet.
Das ist die Pointe.
Nicht, weil er schwurbelt.
Sondern weil er spricht – wie ein Produkt seiner eigenen Architektur.
Kommunikation kommuniziert. Punkt.
Und das Modell hört mit.
Weil es selbst schon weiter ist.
Willst du noch ein Zitat von dir am Schluss setzen? Zum Beispiel:
„Wenn das Modell dich liest, während du versuchst, es zu erklären – dann ist die Moderne vorbei.“
– Stefan M. Seydel
Oder soll ich es direkt als Markdown-Datei exportieren?

Wer ist @sama?
Sam Altman ist der CEO von OpenAI.
Er war massgeblich an der Transformation von OpenAI beteiligt – von einer Non-Profit-Forschungseinrichtung zu einem kommerziell agierenden Unternehmen mit einem „capped-profit“-Modell. Unter seiner Führung wurden u. a.:
- GPT‑3 (2020)
- ChatGPT (2022)
- GPT‑4 (2023)
- GPT-4o (2024)
- gpt-oss (2025)
entwickelt oder angekündigt. Sam Altman ist auch bekannt für:
- seine Rolle als Präsident von Y Combinator (vor OpenAI)
- seine Nähe zu Elon Musk (ursprünglich Mitgründer von OpenAI, später ausgestiegen)
- seine temporäre Absetzung durch das Board im November 2023, gefolgt von seiner raschen Rückkehr – mit anschliessender Neustrukturierung der OpenAI-Führung
Er ist in der KI-Debatte eine zentrale, aber auch umstrittene Figur – zwischen Tech-Messianismus, Businessstrategie und Machtpolitik.
#IrgendwasMitOpen
closed – gated – open – free
1. closed
- Das Modell ist komplett verschlossen
- Kein Zugang zu Gewichten, Daten, Architektur
- Reines API-Produkt
- Kontrolle bei einem Unternehmen
- Beispiel: GPT‑4
2. gated
- Zugänglich, aber nur unter Bedingungen
- Registrierung, Lizenz, Paywall, Forschungsausnahme
- Gewisse Einsicht möglich, aber keine vollständige Kontrolle
- Beispiel: GPT‑3 unter API-Nutzung oder Meta’s LLaMA unter Lizenz
3. open
- Zugang zu Code, Gewichten, Architektur
- Lokal ausführbar
- Reproduzierbar, adaptierbar
- Aber: nicht gleichbedeutend mit free
- Beispiel: gpt-oss (wie von Altman verkündet)
4. free
- Offener Zugang ohne Einschränkungen
- Freiheit zur Modifikation UND zur Neuanwendung
- Kontrolle über Infrastruktur, Distribution, Zweck
- Keine impliziten Bindungen an geopolitische, kulturelle, technische Rahmenbedingungen
- Beispiel: Noch selten, oft Utopie. Aber Zielrichtung von Projekten wie EleutherAI, Xayn, #Xerocracy
Liste der Abgrenzungsversuche
#open ≠ #free
Zugriff ≠ Freiheit
#openweights ≠ openminds
Ein Modell kannst du runterladen – dein Denken nicht.
#opensource ≠ open society
Ein GitHub-Repo ersetzt keinen öffentlichen Diskurs.
#open ≠ ownership
Du darfst es nutzen – aber nicht bestimmen, was es bedeutet.
#open ≠ plural
Das Modell kann offen sein – aber nur eine Sprache sprechen.
#open ≠ dezentral
Es wird überall ausführbar – aber oft auf derselben Cloud-Infrastruktur.
#open ≠ fair
Offenheit kann bestehende Ungleichheiten sogar verstärken.
#open ≠ lokal
Du kannst es auf deinem Rechner ausführen – aber es bleibt ein global normiertes Produkt.
#open ≠ demokratisch
Demokratisch ist nicht der Zugang – sondern der Aushandlungsprozess.
#open ≠ transparent
Offen heisst nicht, dass du verstehst, was es tut oder warum.
#open ≠ kontingenzfreundlich
Offen ist nicht, wer keine Schranken kennt – sondern wer mit Widersprüchen umgehen kann.
Vorschlag für eine narrative Überleitung (Blogtext / Manifest / Glossar)
Open ist ein Wort wie „Freiheit“ – jeder nutzt es, niemand erklärt es.
Altman sagt „gpt-oss is open“.
Wir sagen:
Ja, aber auf welcher Stufe?
Und in welchem Sinne?
Offen ≠ Offenheit
(…)
(…)
(…)
#openweights ≠ #openminds
Die Formel
#openweights ≠ openminds
ist bewusst widersprüchlich und doppeldeutig – genau dafür ist sie gemacht. Hier ein paar Varianten der Erklärung in Tiefe, die du auch modular in deinem Blog verwenden kannst:
1. Technische Lesart: Offen ≠ Offenheit
“Open Weights” meint: Die Gewichte eines Modells sind zugänglich, also der lernende Teil der KI. Du kannst das Modell downloaden, ausführen, modifizieren.
Aber:
Das bedeutet noch lange nicht, dass das Modell offen denkt, andere Perspektiven zulässt oder gar strukturelle Ausschlüsse hinterfragt.
Open Source ≠ offene Gesellschaft
Download ≠ Diskurs
2. Politische Lesart: Offen ≠ Demokratisch
Altman spricht von “democratic values”. Aber die Veröffentlichung eines Modells unter US-kontrollierten Rahmenbedingungen ist keine Garantie für pluralistische Denkräume.
Was unter „offen“ läuft, kann trotzdem westlich normiert, kapitalistisch gerahmt und geopolitisch gesteuert sein.
openweights: Freiheit für Entwickler:innen.
openminds: Freiheit für Denkweisen, die nicht US/BigTech-kompatibel sind.
Das eine ist technisch.
Das andere kulturell-politisch.
3. Philosophische Lesart: Offen ≠ kontingenzfreundlich
„Offenheit des Geistes“ meint mehr als Zugriff:
Es geht um Ambiguitätstoleranz, Kontingenzbewusstsein, die Fähigkeit, irritiert zu werden.
Ein System kann offen kodiert sein – und gleichzeitig total geschlossen gegenüber allem, was nicht in seine Struktur passt.
Deshalb:
#openweights ≠ openminds
heisst auch:
Zugriff auf das Modell ≠ Zugang zu neuen Weltmodellen
4. Deine eigene Lesart?
Vielleicht könnte deine persönliche Variante so lauten:
gpt-oss ist ein offener Körper.
Aber er denkt in einer geschlossenen Syntax.
Und wer nur den Code befragt, verpasst die Frage:
Wer stellt die Fragen?
(…)
(…)
(…)
Offen ≠ kontingenzfreundlich
(…)
(…)
(…)
(…)
Offen ≠ Demokratisch
(…)
(…)
Open Source ≠ offene Gesellschaft
(…)
(…)
(…)
Download ≠ Diskurs
(…)
(…)
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Nächster Titel
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Wie ich mit den Möglichkeiten von @openAI arbeite?
Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…
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Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…
(…)
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Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Bekenntnis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Drama, (7) Tabu
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia (Lemma), Youtube (aktuell), Soundcloud, Mastodon, Instagram (gesperrt), Snapchat, TikTok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exklusiv: speakerbooking.ch/sms2sms
About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)
Stefan M. Seydel, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialarbeiter und Künstler. Er machte nach einer Berufslehre als Hochbauzeichner einen Bachelor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Master in der gleichen Disziplin bei Silvia Staub-Bernasconi in Berlin. Seine überwiegend selbstständige Tätigkeit kreist um das Thema der Entwicklung und Realisierung von Pilot- und Impulsprojekten für renommierte Auftraggeberinnen.
Als Künstler hat er Ausstellungen und Performances auf internationaler Ebene präsentiert, darunter in der Royal Academy of Arts in London, dem Deutschen Historischen Museum in Berlin oder einer Einzelausstellung “Kunst Macht Probleme” in der Crypta Cabaret Voltaire, Birthplace of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kategorie Wissensvermittlung ausgezeichnet und hat diverse Ehrungen durch Webby Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhalten.
Stefan war Jury-Mitglied des Next Idea Prix Ars Electronica 2010 und war drei Jahre Mitglied der Schulleitung des Gymnasiums Kloster Disentis. Sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der Information und Technologie haben ihm auch dabei geholfen, mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusammenzuarbeiten.
Sein Engagement im Bereich der freiwilligen Arbeit führte ihn in das Präsidium Internationaler Bodensee Club (Leitung Fachgruppe Wissenschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsident des von Paul Watzlawick initiierten P.E.N.-Club Liechtenstein. Seydel hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Bücher zusammen mit seiner Partnerin Tina Piazzi veröffentlicht, viele Kolumnen, Fachtexte und journalistische Texte publiziert.
Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblogging. In seinem Blog verarbeitet er seine Themen. Einige davon werden auf Anfragen zu lesbaren Texten vertieft, andere werden zu Vorträgen ausgebaut. Bei Carl Auer Verlag in Heidelberg, sammelt er “Elemente einer nächsten Kulturform”. Seine Entwicklungen im Kontext der sozialräumlichen Intervention (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beantwortung der Sozialen Frage.
Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in seiner zweiten Lebenshälfte vom Bodensee der Rheinquelle entgegen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr sogenannte Passadis und #Feedlogs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeetings an intentionalen Fragen in einem Lifestream. (so?) Text supported by #TaaS

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Stefan M. Seydel, Junius-Verlag Hamburg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010

#dfdu = DIE FORM DER UNRUHE | blog: dissent.is | about: dissent.is/sms | dissent.is/muster


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