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Sonntag, 5. Mai 2024, 19:00 MEZ
LIVE mit BenutzerConny: 1789 Tage #sms2smsBAN
Benutzer:Conny | User:sms2sms | Links: Die Diskussionsseite einer Projektseite von WMDE: Wiki Loves Broadcast: Was mich angeht: NEIN, ich liebe “broadcast” (in der traditioin der in berlin geschriebenen #radiotheorie — ganz und gar nicht. GANZ IM GEGENTEIL.
Mein Ziel (“Message”) für das Gespräch von heute Abend:
- Wikipedia von 2001 — 2007 eine Möglichkeit gezeigt, was dieses aktuelle, dominant gewordene, nächste Kommunikationsmedium auch noch ermöglicht. Mit einfachsten Mitteln: HTML https:// @ und #
- Es lohnt sich noch heute, zu verstehen zu suchen, was diese Möglichkeiten sind.
- Ich arbeite an verschiedenen Projekten, welche diese Möglichkeiten nutzen: Wir nennen es “Xerokratische Aktionsformen”.
Soziale Arbeit als Arbeit am Sozialen: #How2dissent
Selbstbeschreibung des Problems durch @sms2sms
Im Juni 2019 kam es zu einer Eskalation auf der Diskussionsseite einer Projektseite eines Projektes des Wikimedia Deutschland. Wie ich von der Idee des Projektes zum ersten Mal gehört, bin ich “spontan” an der Decke gewesen: Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass sich die Trägerorganisation so aktivistisch in die Editierarbeit eingemischt und gezielt zu verändern gesucht hat.
In der Zwischenzeit ist dieses deutsche Pilot- und Impulsprojekt auf globalem Level implementiert. CEO Kathrin Maher hat in Interviews und Tweets bestätigt, dass die Editierarbeit bei Wikipedia koordiniert werde mit der WHO. Mir wurde damals innerhalb von wenigen Stunden die Berechtigung auf unbeschränkte Zeit entzogen, innerhalb der deutschsprachigen Wikipedia zu editieren. Mein ziemlich altes Lemma zu meinem eigenen Namen wurde so gründlich wegeditiert, dass es als “gelöscht” bezeichnet werden kann. Meine Arbeit wird — typisch für den Umgang mit Kritik — in die Schmuddelecke von “rechts”, Verschwörungstheorie und Schwurbelei gerückt.
Eine solche Sperrung wird innerhalb der Wikipedia als “Ban” bezeichnet. Und weil mein Username zu jener Zeit User:sms2sms hiess, heisst es hier #sms2smsBAN.
Der Streit selbst, wird mit #ZDFwikipedia bezeichnet: Wikimedia Deutschland (WMDE) — Spindoctor der Aktion ist der heutige ZDF-Verwaltungsrat und damals auf dem Weg, Professor an der Universität Innsbruck zu werden, ein engagierter Blogger von Netzpolitik.org im Leonhard Dobusch — hat vorgeschlagen, die deutssprachige Wikipedia näher an das öffentlich-rechtliche Fernsehen ZDF zu bringen. Wogegen ich mich heftigst gewehrt habe…
Das tönt zunächst kompliziert. Ist es nicht wirklich. Aber ein paar Worte sind damit schon geklärt. Vielleicht noch ein Wort zu meiner Person? Nicht nötig. Es geht um Argumente. Die NZZ hat mich 2020 eingeladen, zwei Texte zu machen zu Wikipedia und Wikidata. Den ersten haben sie abgedruckt…
ZUM ORT DER ESKALATION:Wikipedia entsteht, in dem Menschen und Bots (“Helferlein”) editieren. Jedes Lemma hat eine “Vorderseite”, eine “Versionsgeschichte” und eine “Rückseite”.
Es gibt verschiedene Orte, wo “über” Wikipedia geredet werden kann. Der wichtigste Ort darfür ist meta.wikimedia.org. Ich selbst habe dort WikiDienstag entwickelt. Aber es gibt auch weniger “wichtige” Orte, wo zum Beispiel Projekte koordiniert wird. Zum Beispiel ein Projekt der Wikimedia Deutschland koordiniert wird, was heute WIKI LOVES BROADCAST genannt wird. Das Projekt wird von Benutzer:Wikiolo und Jan-David Franke (WMDE) (Quelle, welche erst im November 2021 auf meta.wikimedia.org wurde.)
Wichtig für heute Abend:
- Die Eskalation fand auf einer “Rückseite” einer Koordindationssseite statt: Also ausserhalb der eigentlichen Wikipedia.
- Und es handelt sich dabei um ein Projekt, was explizit von der Trägerorganisation von Wikipedia — also der Wikimedia — vorangetrieben wurde.
ZUM ANLIEGEN DES PROBLEMS
Als Sozialarbeiter — als ein Arbeiter am Sozialen — wurde ich in Berlin sozialisiert. Der Projekttitel von Wikimedia Deutschland, dass Wikipedia Radio, TV, Zeitung — also “Broadcast” — lieben soll, ist mir gänzlich unnachvollziehbar: Die ganze Aufarbeitung von Holocaust wurde immer und immer wieder auf das Problem der sogenannten “Massen Leitenden Medien” zurückgeführt.
Die Möglichkeit von Wikipedia war für mich als junger Sozialarbeiter eine riesige Faszination…
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WISSENSCHAFTLICHES WISSEN SCHAFFEN
Damit habe ich mich in zwei Bücher beschäftigt…
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ZUM VERSTÄNDNIS VON WIKIPEDIA
WISSENSCHAFTLICHES WISSEN SCHAFFEN
Damit habe ich mich in zwei Bücher beschäftigt…
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#dfdu DIE FORM DER UNRUHE Tina Piazzi & Stefan M. Seydel, Junius-Verlag Hamburg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010 | Anfragen und Vermittlungen laufen ausschliesslich über speakerbooking.ch/stefan-m-seydel | mehr über Stefan M. Seydel auf der Unternehmensseite #dfdu AG: dfdu.org/sms
BEST OF…The best in collaborative work. Learned from working with Wikipedia/Wikidata:
#SmartSetting
- Computer mediated Communication
- Acceptance to work on a common Question (Lemma, Topic, Question)
- Commitment without binding
#CommunityCare
- To be a Party Host
- To be a Traffic Cop (Not Police Officer)
- Always be a Full-time Enabler
#NextNotability
- One valid sitelink
- Open available references
- It is needed to make Data, Information, Knowledge in other items more useful
#Xerocracy (Meta)
- Find a Solution & adopt it
- Don’t fix what isn’t broken
- If you can’t fix the broken: Find a next Solution
Links:
- Mit Benutzer:Conny arbeitet ich an dem Dokument: Was meint “Löschen” im Kontext von Wikipedia?
- …
- …
Das Papier “Dobusch/Dobusch” (pdf)
Die Studie von Laura Dobusch und Leonhard Dobusch, veröffentlicht in der Zeitschrift “Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie” im Jahr 2022, untersucht das Thema Offenheit und Geschlossenheit innerhalb von „offenen“ Online-Gemeinschaften, insbesondere im Kontext von Plattformen wie Open Source Software und Wikipedia. Die Autoren argumentieren, dass Offenheit und Geschlossenheit nicht als Gegensätze auf einem Kontinuum zu verstehen sind, sondern sich gegenseitig bedingen und charakteristische Offenheit-Geschlossenheit-Konfigurationen in Online-Gemeinschaften bilden.
Die Forschung zeigt, dass trotz des Versprechens der Offenheit durch Plattformen wie Open Source Software und Wikipedia, diese oft Mängel in der Diversität sowohl der Beiträge als auch der Beitragenden aufweisen. Dies führt zu einer Exklusion, die dem Offenheitsanspruch dieser Gemeinschaften widerspricht. Die Autoren entwickeln eine Typologie dieser Konfigurationen, um zu verstehen, wie spezifische Formen der Offenheit tatsächlich zu bestimmten Schließungen führen oder sogar darauf angewiesen sind.
Die Arbeit hinterfragt die Annahme einer allgemeinen, umfassenden Offenheit und plädiert stattdessen für ein differenzierteres Verständnis von Offenheit, das spezifische Geschlossenheiten einschließt, welche für das Funktionieren von „offenen“ Online-Gemeinschaften notwendig sind. Diese Perspektive hilft, die Komplexität und die ambivalenten Dynamiken von Inklusion und Exklusion in digitalen Gemeinschaften besser zu verstehen und kritisch zu reflektieren.
Für die Zitierung der Studie von Laura Dobusch und Leonhard Dobusch in einem Artikel können Sie folgendes Format verwenden, das sich an die gängigen Standards wissenschaftlicher Arbeiten anlehnt:
APA-Stil (7. Ausgabe):
Dobusch, L., & Dobusch, L. (2022). Wie offen sind „offene“ Online-Gemeinschaften? Inklusion, Exklusion und die Ambivalenz von Schließungen. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 74(Suppl 1), 257–281. https://doi.org/10.1007/s11577-022–00836‑5
Deutsche Zitierweise:
Dobusch, Laura und Dobusch, Leonhard: Wie offen sind „offene“ Online-Gemeinschaften? Inklusion, Exklusion und die Ambivalenz von Schließungen. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 74 (Suppl 1) (2022), S. 257–281. Online verfügbar unter https://doi.org/10.1007/s11577-022–00836‑5.
Die von Ihnen vorgeschlagenen Unterscheidungen – Closed, Gated, Open, Free – bieten ein interessantes Schema, um verschiedene Grade von Zugänglichkeit und Offenheit in Online-Gemeinschaften zu analysieren. Hier ist eine kurze Kommentierung und Einordnung dieser Begriffe im Kontext der von Laura Dobusch und Leonhard Dobusch diskutierten Themen:
1. Closed
Definition: Eine „Closed“-Gemeinschaft ist vollständig abgeschlossen und für Außenstehende nicht zugänglich. Informationen, Interaktionen und Mitgliedschaften sind streng kontrolliert und beschränkt.
Kommentar: In einer „Closed“-Gemeinschaft gibt es strikte Barrieren, die den Zugang und die Teilnahme stark einschränken. Dies kann durch rechtliche, technische oder soziale Mechanismen erfolgen. Solche Gemeinschaften fördern Exklusivität und oft auch eine homogene Mitgliederstruktur.
2. Gated
Definition: „Gated“ bezieht sich auf Gemeinschaften, die Zugangsbeschränkungen haben, aber unter bestimmten Bedingungen neuen Mitgliedern die Teilnahme erlauben. Oft müssen potenzielle Mitglieder bestimmte Kriterien erfüllen oder von bestehenden Mitgliedern eingeladen werden.
Kommentar: Diese Art von Gemeinschaft kann als partiell offen betrachtet werden. Sie erlaubt eine kontrollierte Öffnung, bei der bestimmte Schutzmaßnahmen oder Qualitätskontrollen aufrechterhalten werden. Das Gating kann dazu dienen, eine gewisse Qualität der Beiträge oder Sicherheit der Gemeinschaft zu gewährleisten.
3. Open
Definition: Eine „Open“-Gemeinschaft ist grundsätzlich für alle zugänglich, kann jedoch bestimmte Regeln und Normen haben, die die Art und Weise der Teilnahme steuern.
Kommentar: „Open“-Gemeinschaften fördern Inklusivität und Diversität, indem sie grundsätzlich geringe Hürden für den Zugang bieten. Allerdings können interne Regeln und die Dynamik der Gemeinschaft bestimmte exkludierende Effekte haben, wie Dobusch und Dobusch diskutieren. Die Autoren argumentieren, dass „Open“ nicht automatisch Diversität und Gleichheit bedeutet, da offene Strukturen auch spezifische Ausschlüsse bedingen können.
4. Free
Definition: „Free“ impliziert eine völlige Freiheit in der Teilnahme, ohne jegliche Beschränkungen. Dies kann sich auf den Zugang, die Nutzung, die Modifikation und die Weitergabe von Inhalten und Ressourcen beziehen.
Kommentar: Freie Gemeinschaften streben die maximal mögliche Offenheit an, was oft mit einer Philosophie der totalen Inklusivität und des Teilens einhergeht. Sie können jedoch auf Herausforderungen stoßen, wenn es um die Moderation von Inhalten und die Aufrechterhaltung einer konstruktiven Gemeinschaftsdynamik geht.
Einordnung der Haltung von Dobusch/Dobusch
Laura Dobusch und Leonhard Dobusch würden wahrscheinlich argumentieren, dass die Begriffe „Open“ und „Free“ nicht notwendigerweise eine echte Offenheit oder Freiheit garantieren, da diese Zustände oft von inhärenten Geschlossenheitsstrukturen begleitet werden. Sie betonen, dass „Offenheit“ oft spezifische Geschlossenheiten einschließt, die notwendig sind, um bestimmte Funktionen oder Qualitätsstandards in „offenen“ Gemeinschaften aufrechtzuerhalten. Dieses Verständnis würde besonders gut zu den Begriffen „Open“ und „Gated“ passen, da es die Ambivalenz von Offenheit und die notwendigen Geschlossenheitsaspekte hervorhebt, die in realen Gemeinschaftsstrukturen existieren.
Bauzen…
Vorbereitung/Sammeln
In der Vorbereitung und im Gespräch selbst, werde ich hier noch weitere Vorbereitungen machen…
Anlass zu diesem Eintrag:
Benutzer:Conny hat mich angefragt, ob ich wieder einmal über meinen #sms2smsBAN reden wolle… Naja: Das interessiert seit 1789 “keine Sau”… Kurzum: ich habe JA gesagt ;-)
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Summary
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Letzte Begegnung mit dem Mastermind von #ZDFwikipedia: Univ.-Prof. Dr. Leonard Dobusch
Einträge, welche zu diesem Eintrag passen:
Archiv dieses Eintrages
während dem gespräche mit leonhard dobusch, wurde ein versuch, mein account aus der sperre zu bringen definitiv für abgeschlossen erkärt…
Von der Sperre zum Ausschluss:
- Formular ANTRAG: Wikipedia_Schiedsgericht_Anfragen_Sperre sms2sms – Wikipedia (pdf)
- Die rückseitige Diskussion: Wikipedia Diskussion_Schiedsgericht_Anfragen_Sperre sms2sms – Wikipedia (pdf)
Das Schiedsgericht war vermutlich gar nicht vollständig erreichbar. Es hätten 5 von 10 Schiedsrichter den Antrag. Die Erreichung dieser 5 Benutzer schien nicht möglich. Der Abbruch kam dem Schiedsgericht mindestens entgegen. So wie die rasche Sperre Wikimedia Deutschland entgegen kam.
An der Frage nach einer #ZDFwikipedia kann die ganz Kommunikative Krise entfaltet werden.
Wichtig ist jetzt, dass meine Erfahrung Teil von jener Erfahrung von vielen wird, welche das willkürliche Regime innerhalb der deutschsprachigen Wikipedia konkret erlebt haben. Wichtig bleibt:
WIKIPEDIA IS NOT PAPER
SEI MUTIG re:loaded
Und darum bleibt es zentral, dass diese interne Krise nicht via Massen(leitende)Medien bearbeitet wird, sondern eine interne Kraft entwickelt…