kommunikation mit dem prinzipiell abwesenden #RelSys2015 #religion #rereigion #dfdu

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der erste tag

ein faz­it? geht nicht. aber… ich kann ja nicht nicht beobacht­en. und was ich beobachte?

  • dass ich wenig ver­ste­he
  • dass nichts ver­ste­hen, aber nicht meint, es gäbe nicht die möglichkeit von inspi­ra­tion. (vielle­icht eben sog­ar ja noch mehr, als wenn ich zu den “ver­ständi­gen” gehörte…)
  • dass je weniger ich ver­ste­he, die rah­menbe­din­gun­gen in den vorder­grund treten. zum beispiel:

in der pause macht dirk baeck­er eine schnelle bemerkung. und dann merke ich, dass ich es bemerken kann:

und dann kommt maren. und plöt­zlich ist da bewe­gung in der TL:

https://twitter.com/kusanowsky/status/596741147399102464

notizen

am ende zeige ich moritz und dirk kurz meine skizze. diese:

er weist darauf hin, dass seit den 6oer-jahren eben ger­ade keine “organ­i­sa­tio­nen” mehr auf­tauchen wür­den… (muss ihn mor­gen fra­gen, was denn…) und kann noch kurz auf den hin­weis einge­hen, dass die kom­mu­nika­tion via twit­ter eben ger­ade kein spiel sei:

wie auch immer… freue mich auf seinen beitrag mor­gen gle­ich zu beginn… was mir aber bleibt, ist ein möglich­er hin­weis, unsere fasz­i­na­tion an barock, ler­nen vom kloster, der abgle­ich zwis­chen den medi­en­re­bellen von #sprache zu #schrift und den heuti­gen bedin­gun­gen von #buch­druck zu #com­put­er zu machen. tina ist par­al­lel in einem kurs und ist am twit­tern:

 

#religion #rereligion

peter fuchs zeigt drei hin­weise auf das wort reli­gion. reli­gion als… (1) … zurück:bindung. bindung. aber nicht ein­fach ein fes­t­binden eines losen schif­fchens an einem pfahl. son­dern eine rück­bil­dung. ein verbindung. der begriff selb­st zeigt so eine rela­tion­al­ität an. ist in sich dynamisch. (2) … das immer und immer wieder lesen von dem immer und immer wieder gle­ichen buch­es. “es geht um die rep­e­ti­tion”, und eben ger­ade nicht um die “richtige” exegese… es geht um die verbindlichkeit im kloster… (abt daniel #OSB, kloster dis­en­tis) peter fuchs würde diesen punkt wohl unter seinem dre­it­eili­gen titel com­mu­nio zuord­nen…) (3) … relikt. (gott ist tot. und wie dirk bemerk­te: damit ist die reli­gion aufgek­lärter als die wirtschaftswis­senschaften. weil diese (ihren) gott noch nicht tot gemacht haben… eben­falls bei fuchs: reglion macht das unbes­timmte zum bes­timmten, als eine art ver­sicherung. wer das unbes­timmte zum bes­timmten macht, bes­timmt das unbes­timmte. gibt ihm eine stimme. holt es in den fokus. gibt ihm raum. und begin­nt mit dem unbes­timmten in ein­er bes­timmten art und weise zu rech­nen. mit allem rech­nen. (der sozialar­beit­er rech­net ins­beson­dere mit dem schlimm­sten.)

konstellative kommunikation

das ist der punkt, welch­er ver­mut­lich mich inter­essiert hat. weil wir mit unser­er “kon­stella­tiv­en kom­mu­nika­tion” (die form der unruhe, band 2, junius ver­lag ham­burg, 2010) das inter­esse an twit­ter zeigten wir damals als eine kom­mu­nika­tion, welche weggelöst vom screen und der möglichkeit­en der hyper­links eben ger­ade keinen sinn mehr zu pro­duzieren ver­mag. würde twit­ter als fort­set­zung der lin­ear-kausal aufge­baut­en kom­mu­nika­tion genutzt, würde umstand­los “debile kom­mu­nika­tion” #szwan gefordert. die these war ja eben ger­ade, dass mit und an twit­ter eine ganz neue möglichkeit von kom­mu­nika­tion ein­train­ert wer­den kann. ja: die dada-isten, fluxus, die konkrete poe­sie etc. kön­nten in diesem sinne als vor­läufer gese­hen wer­den… die poe­sie rei­ht selt­same worte aneinan­der. wortkom­bi­na­tio­nen, welche “unsin­nig” sein mögen, aber eben im rezip­i­en­ten — ger­ade darum — so auf- und anre­gend erscheinen. und wenn ohren im sel­ben kul­tur­raum trainiert wur­den, kann vielle­icht sog­ar dur­chaus ver­gle­ich­bare provoziert — her­vorgerufen — wer­den… etc. etc.

wie auch immer… mir scheint… da ist eine schöne spur gelegt rich­tung #kloster­ar­beit­en … es wird mor­gen spass machen, teil zwei mit zu gehen… das war:

fre­itag, 8.5.2015, 21:11h

jet­zt am näch­sten mor­gen, sam­stag, 9.5.2015, 7:44h: füge zwei neue tags zum zettelka­s­ten. — reglion (als unterkat­e­gorie von sozi­olo­gie) — #ReRe­li­gion ( als unterkat­e­gorie von sprache)

seltsame schleifen

 

das ver­mis­sen von plönges führt zum ver­mis­sen von bense. von ihm lernte ich die idee der “ver­tikalen musik” ken­nen. er macht mit uns in der kloster­schule kör­perübun­gen: wor­ship:

 

wir sind noch zu hause. himml… los jet­zt:

 

dirk baecker: religiöse gemeinschaft

nachträge:

/end


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