kommunikation mit prinzipiell abwesenden. was wir vom #barock lernen können. (intro) #dfdu

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im rah­men von #RelSys2015 sind diverse an- und aufre­gun­gen enstanden, unser the­ma rund um MARIA VERMITTLERIN zu ent­fal­ten. diverse hin­weise kom­men aktuell rein:

samm­lung:

ein näch­ster input kön­nte via #archhob15 kom­men:

es fällt (mir) auf, dass ich sofort die hin­weise aus der sozi­olo­gie (hier: lehmann/baecker), der his­torik­er (hier: peter her­sche) in der umge­bung von architek­tur abgle­ich suche. immer wieder: architek­tur, the­ater, bib­lio­thek ;-)

abwesend : anwesend

ich erlebe mich selb­st als ein “ab:an wesen”
ein wesen, was zwis­chen an- und abwe­sen­heit ganz klar unter­schei­det.
unter­schei­den muss.

das erin­nert mich an den umstand, dass ich sehe, wie die sonne auf- und unterge­ht.
und ich mich belehren lassen musste: es ist noch ganz anders.
und ganz anders als so.
und noch ganz anders. auch

so wie das ganze nicht als ganzes anwe­send sein kann.
so ist das abwe­sende nie gän­zlich abwe­send.

die unter­schei­dung ab:anwesend nutzen, um über das wesen von kom­mu­nika­tion nachzu­denken.
um sich daran zu erin­nern, dass gelin­gende kom­mu­nika­tion nicht gelin­gen kann.

(aber vielle­icht schön klin­gen.)
geht es um den klang?

nein. sagt der sozialar­beit­er.
es stimmt, dass es schön­er klingt, wenns schön­er klingt.
aber der sozialar­beit­er arbeit­et am sozialen.

es geht um gerechtigkeit & für­sor­glichkeit.
kom­ple­men­tär gedacht.

gerechtigkeit geht davon aus, dass wir getren­nte und abwe­sende sind.
für­sor­glichkeit geht davon aus, dass wir innigst ver­bun­dene anwe­sende sind.

darum #pen­deln wir.

darum #kreuzen wir.
wir kreuzen über die gren­zen präzise gewählter unter­schei­dun­gen.
kom­pel­men­täre unter­schei­dun­gen.
unter­schei­dun­gen, welche uns einen prak­tis­chen unter­schied machen.
wir kreuzen auf. wie segler. auf einem stür­mis­chen meer.

die meta­pher vom meer.

the­o­rie in skizzen.
the­o­rie in melo­di­en.
the­o­rie in poesWie?

realpräsenz

das abwe­send scheinende anwe­send hal­ten
das anscheinend abwe­sende auf­scheinen zu lassen
in einem heili­gen­schein
zum beispiel

@metamythos schickt link

von peter gross lernte ich, dass unun­ter­broch­enes schreiben, kein gutes schreiben sein könne. das war ganz zu beginn, wie ich einen ersten zettelka­s­ten ins netz gestellt habe… und ich über meine drama­tis­chen verzettelun­gen erzählte… er lachte nur. er liebe es, wenn er während dem schreiben durch ein tele­fo­nan­ruf unter­brochen würde. es mache die gedanken schär­fer. (vielle­icht, weil es ein #pen­deln erzwingt? ein ständi­ges wieder zurück gehen und sich fra­gen: was wollte ich sagen? was wollte ich bemerken? was habe ich bemerkt? etc)

work in progress

original


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