http://noradioshow.noradio.eu/noradioshow003-bonus/
der eintrag in diesen zettelkasten wurde vor der herstellung des schnippsels erstellt… werde zeitangaben noch anpassen… work in progress
#NoRadioShow #bonusfolge! thema: #freiheit und #gewalt — mit @sms2sms und @r33ntry https://t.co/7xuy2mEiAa
— No Radio Podcast (@NoRadioPodcast) October 28, 2016
zum ersten kurzen schnippsel (ich werde verlinken, sobald file online)
ACHTUNG. die notizen hier sind KEINE abschriften (transkriptionen) von dem, was moritz in den schnippsel macht… ich versuche hier nur für mich nachzuvollziehen, was ich (nicht) verstanden habe (so?)
bis sec 30
moritz fasst zusammen, was (wir offenbar) vorher diskutiert haben. zunächst diese interpunktion:
moritz verweist auf ein repetitiven spruch von mir, nicht auf “qualität” zu schauen… und er interpretiert, dass ich das rauschen und knacken der soundfiles darum fordere, damit es in #massenmedien nicht übernommen werden kann. ich bejahe. und bejahe auch, wenn moritz sagt, dass es darum nicht gehe.
1.
ich sehe die anschlussverweigerung im #medienlǝsɥɔǝʍ
da muss ich als user und producer und prod-user zunächst gar nix machen. das nächste medium macht das ganz von alleine.
im wechsel vom buchdruck zum computer. zum beispiel
- hyperlink (verbindung zum verbundenen herstellen)
- hashtag (herstellung von listen)
- datenbanken (mit allem rechnen)
- etc
2.
wichtig für mich ist auch, die bedingungen des arbeitens zu explizieren. “zeigen” wie ich arbeite. was die begrenzungen sind. wo zeit und energie pulverisiert wird. bedürftnisse und wünsche, welche entstehen, wenn ich einer neuen möglichkeit begegne etc. etc.
3.
es geht darum, die neue technologie nicht bloss als fortsetzung des gleichen mit anderen mittel zu erkunden…
4
etc.
trotzdem: ich stimme moritz zu. ich sage ihm immer wieder: hör auf, so viel in die verbesserung der soundqualität zu stecken. ich höre mir podcasts nicht an, weil die soundqualität so toll ist, sondern weil mich interessiert, was die leute zu themen, welche mich bewegen verhandeln. da kann die qualität auch grauenvoll sein, wenn ich mir neue gedanken erhoffen darf. es inspiriert und bestärkt mein tun. und gar nicht unbedingt, weil die so tolle gedanken machen. sondern weil ich mitbekomme, DASS sie es machen… vergl. dazu eintrag von gestern
B ab sec 45
moritz nutzt jetzt diese erste interpunktion für die aussage:
es geht darum, anschlussverweigerung zu verhindern, in bezug auf MEINUNG. er schliesst damit an seinen vortrag an der subscribe8 an.
anschlussverweigerung realisieren.
negativ | meine aussage ist
- KEINE MEINUNG
- KEIN KEIN FAKT
- KEIN WISSEN
- KEINE WAHRHEIT
- KEIN ANGEBOT
positiv | wie ERZWINGEN wir, dass unser reden als ein POLITISCHES HANDELN erkannt werden muss.
C | literaturhinweis auf dirk baecker
https://t.co/5EFscf8Lln Wer gewalttätig wird, überlässt die Zurechnung auf Handeln nicht der Kommunikation,
sondern entscheidet sie selbst. pic.twitter.com/tJeTj3YASG— ████████dissent.is (@sms2sms) October 27, 2016
zum zweiten kurzen schnippsel (ich werde verlinken, sobald file online)
verhindern an handeln anschliessen zu müssen
macht.ch #sozialarbeit “gute und schlechte macht” pic.twitter.com/RwCRBh1kpN
— ████████dissent.is (@sms2sms) November 30, 2015
i would prefer not to
- zumutung
- ZUmutung
- zuMUTung
das BEDüRFNIS nicht handeln zu müssen, war einst eine befreiung.
- frei aus sozialen zwängen
- individualisierung
- nicht heiraten müssen
- nicht sohn des vaters sein zu müssen
- befreiung der zumutung
in dem gedanken, ist aber die perversion schon angelegt. wenn nämlich die ablehnung der zuMUTung des handels zur ZUmutung selbst wird. wenn es zu einem zwang der ablehnung des nicht-handelns drin steckt. das bedroht DIE FREIE REDE
Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes. emil cioran
in jeder idee ist eine ZUmutung drin. ein gewaltaspekt. der zwang, handeln zu MüSSEN. sich auf eine idee hin zu verhalten. (zb die datierung der geistenwissenschaft NACH einem bestimmten autor zu denken…)
die gewalt in der freien rede
die absolute ideeologie:
dass wir auch noch glauben, nicht zu handeln, sei immer eine option. vielleicht sogar die präferierte option.
- meinungen
— ist ja bloss eine meinung - fakten
— die sind ja schon fakt. da muss ich nix mehr tun - wissen
— wenn ich was weiss, muss ich nix mehr lernen. nix mehr tun
REDEN ALS HANDELN
- transdisziplinäres labor
- transformatives labor
labor als quelle von zumutungen
WORK IN PROGRESS
nein. ich bring es noch nicht auf die reihe. aber… wow… ich bin mir ganz sicher, der moritz ist hier einem ganz grossen gedanken auf der spur :-)
heute morgen auch:
@sms2sms (I’m so slow) Warum ist Dir beharren auf “ablegen” derart wichtig? Ausschließen von “zeigen”. pic.twitter.com/X635o4SdSU
— Andreas Peschka (@Pymwater) May 29, 2015
Sodann über strukturiere ich zZ meine Zeichnung. pic.twitter.com/FmH2cMv7Fq
— Andreas Peschka (@Pymwater) October 27, 2016
Ein Kommentar für “#medienlǝsɥɔǝʍ als kommunikative anschlussverweigerung #NoRadioShow 003 #PreNoShow”