ELEMENTE EINER KRYPTO-MESSE #wandler #prinziAbwe #reform500

(work in progress)original

#CountToThree = Count23

15.01.2016 @r33ntry #1968kritik

oooops (13.01.2016)

das tre­f­fen mit ves­na machte klar: es wird in ihrem raum nicht klap­pen :-/

erste sammlung 13.01.2016

anlass

wie wollen wir zusam­men leben?
— seit wir von men­schen wis­sen, wis­sen wir auch, dass diese frage tages­bes­tim­mend war. tages­bes­tim­mend sein musste:
es gibt keinen anderen men­schen, ohne einen zweit­en, anderen men­schen. und weil ver­mut­lich schon ziem­lich lange, jene zweite men­schin, mind. 3 von 9 monat­en schwanger­schaft schutz vor wilden tieren braucht und das danach dritte men­schlein über jahre hin­weg nicht auf­sicht­s­los gelassen wer­den kann, dür­fen wir wohl davon aus­ge­hen, dass es schon immer bess­er war, dass das, was wir men­schen nen­nen, in hor­den und rudeln unter­wegs waren. das was mir WIR ist, bed­ingt sich — so meine ich rat­en zu müssen — aus den lebens­be­din­gun­gen von men­schen als men­schen in den jew­eili­gen geografis­chen bedin­gun­gen. die natür­lichen feinde der men­schen? die nacht, die sonne, der wind, das wass­er, der win­ter, die tiere, die anderen men­schen… und der zufall. und die viren und bak­te­rien. das unzugängliche, unsicht­bare, unent­deck­bare…

bei aller vor­sicht, bei aller geschick­lichkeit, bei aller clev­eren organ­i­sa­tion: leben ist tödlich. über­raschend schnell. einen tag über­lebt zu haben, war schon zu allen zeit­en ein mys­teri­um. warum hat der blitz den andern geholt und nicht mich? warum hat die lun­genentzün­dung ihn getötet. warum hat die gle­iche ther­a­pie wie bei ihm, mich geheilt? warum über­fuhr das auto den mann hin­ter mir. und warum nicht mich?

und noch mehr? wer bin ich? woher komme ich? wie kon­nte es kom­men, dass gekom­men ist, dass ich jet­zt hier und jet­zt bin und nicht etwas ganz anderes?

men­schen kamen noch nie umhin, sich solchen fra­gen aus­ge­set­zt zu fühlen. und eine dringlichkeit zu spüren, darauf zu reagieren. irgend­wie. sie mussten umgang find­en, mit dem was einem selb­st und die andern umtrieb. mit gewalt, dro­gen, sex… sie reagierten — in unseren bre­it­en­graden — insb. mit sprache, schrift, buch­druck, com­put­er. wie kom­plexe sys­teme, so scheinen auch soziale sys­teme ergodisch durch den raum der möglichkeit­en ihrer kom­plex­ität zu taumeln. und sie pro­bieren unter­schiedliche for­men des zusam­men­lebens aus.

  • matriarchat/patriarchat
  • monarchie/theokratie
  • demokratie/diktatur
  • anar­chie

ui. das ist schon eine hypothese… dass wir tat­säch­lich bere­its unter bedin­gun­gen von anar­chie leben. weil offen­sichtlich ist, dass der (national)staat — gän­zlich sich als unfähig sich geoutet schon zu zeit­en des faschis­mus! — nur aber offen­sichtlich und fotografier­bar seine möglichkeit­en men­schlich­es zusam­men zu organ­isieren in vie­len bere­ichen ver­loren hat oder auch ganz bere­itwillig und frei­willig aufgegeben hat: das geld, die geset­zte, die regelung von mit­glied­schaft, das gewalt­monopol…

wir ver­suchen uns, “ein bild” von der sit­u­a­tion zu machen…
wir beobacht­en uns, wie wir auf so drama­tis­che verän­derun­gen reagieren…
wir machen the­o­rie und verdicht­en…
keine ahnung…

über den dreis­chritt von “erin­nern gedenken erneuern” und die ermahung von ernst peter fis­ch­er (via wolf­gang pauli) sei unser “anlass” für das nach­denken über eine messe für jenes, was uns frisch zwis­chen dem unerr­e­ich­baren schiebt, was wir seit jahrt­tausenden mit der zeichen­kette G O T T beze­ich­nen. wir ver­muten, dass wir eine näch­ste ref­or­ma­tion #reform500 brauchen. weil wir direk­ten, unver­mit­tel­ten zugang zu unseren dat­en wollen… aber das wäre dann noch eine näch­ste kiste ;-)))

bleibt also die frage, welche ger­ade wieder so span­nend zu wer­den scheint: wer oder was ist eigentlich WIR?
ganz sich­er stimmt:

wer WIR sagt, meint “alle anderen” nicht.

sich­er ist zudem, dass wenn ein WIR zer­bricht, die such­phase auf eine näch­ste formierung tur­bu­lent ist. und damit auch gefährlich ist. jet­zt aber nicht nur für alle anderen. son­dern für alle zusam­men. ver­mut­lich ist es das, was mich inter­essiert. diese phase zu beobacht­en, zu beschreiben, zu gestal­ten. keine ahnung. irgend­wieso?

früher

1400 jahre loop (erin­nern gedenken erneuern)

der ort (wandler/vesna)

lesung

fusswaschung

inspiration/benchmarking

 

Der Auf­bau der son­ntäglichen Mess­feier

Die Darstel­lung fol­gt nach Gottes­lob Nr. 581. (pdf: GRUNDORDNUNG DES RÖMISCHEN MESSBUCHS, 2007)

Eröff­nung

Einzug − Gesang
Kreuzze­ichen
Litur­gis­ch­er Gruß, ggf. Ein­führung
All­ge­meines Schuld­beken­nt­nis oder Taufgedächt­nis
Kyrie
Glo­ria
Tages­ge­bet

Wort­gottes­di­enst („Liturgie des Wortes“)

Erste Lesung
Antwortp­salm
Zweite Lesung
Ruf vor dem Evan­geli­um
Evan­geli­um
Hom­i­lie (Predigt)
Glaubens­beken­nt­nis
Für­bit­ten

Eucharistiefeier („Eucharis­tis­che Liturgie“)

Gaben­bere­itung

Bere­itung des Altares
Gaben­prozes­sion
Gabenge­bet

Eucharis­tis­ches Hochge­bet, darin

Prä­fa­tion mit Sanc­tus
Anam­nese mit Ein­set­zungs­bericht, Wand­lung und Akkla­ma­tion
Epik­lese und Dox­olo­gie

Kom­mu­nion

Gebet des Her­rn (Vaterunser)
Friedens­gruß
Brechung des Brotes mit Agnus Dei
Kom­mu­nion­spendung
Stille und Dankge­sang
Schlussge­bet

Abschluss

ggf. Ver­mel­dun­gen
Segen
Ent­las­sungsruf
Auszug


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