die dritte phase weh!weh!weh! (welche ich erlebe) nachträge #NoRadioShow 002

ein klein­er text. let­ztes schnell­testvor­lesen in 9min13. weil heute abend — 17.10.2016, 20h unsere 2. #NoRa­dioShow LIVE erstellt wer­den wird — daraus dieser abschnitt:

ich erlebe nun die dritte phase inter­net.

  • freude an der melodie des hand­shakes zu haben, macht wohl auch viele von ihnen zum freak

  • in der zweite phase wurde ich als kün­stler beze­ich­net, wurde an die roy­al acad­e­my of arts in lon­don geholt. habe für die ars elec­tron­i­ca in der sparte #nex­tIdea juri­ert. habe an der wall­street par­ty gefeiert als nom­i­nee mit rocketboom.com zum web­by award. wurde von migros kul­tur­prozent mit gum­mipokal und geld beschenkt. von wegen wis­sensver­mit­tlung. mein unternehmen wurde von einem 7stelligen angel-invest­ment aufgekauft. eine wilde zeit.

  • und jet­zt purzelt es beängsti­gend.

    poli­tik? eher auf der zuschauer­tribüne.

    uni­ver­sität? die eth gle­icht ein­er uni­ver­si­ty of applied sci­ence. und die uni schickt ein pdf mit ein­er pro­jek­tliste, welche mit dig­i­tal gela­belt wer­den kann: sie machen halt eben grund­la­gen­forschung. aber wo ist denn eigentlich oben? und unten? und wenn das nicht bes­timmt wer­den kann, in welchem grund wird dann gegrü­belt?

    und der diskurs in der öffentlichkeit? in den massen­me­di­en?
    den ver­lagshäusern gehts so weit wir hören prächtig. aber die angst des jour­nal­is­mus vor ihrem eige­nen unter­gang trieft aus jed­er spalte. angst ist kein guter rat­ge­ber.
    und dann muss fest­gestellt wer­den: was war eigentlich öffentlichkeit? was kann öffentlichkeit sein in ein­er net­zw­erk­struk­tur? wer will sich hier als gate­keep­er auf­spie­len? und falls dies den­noch gelingt: wie kön­nte dieser infor­ma­tionelle hor­ror legit­imiert wer­den?

WORK IN PROGRESS

1) was die dritte phase real­isiert?

  • wir gewöh­nen uns an humanoide (in diesem bere­ich sind massen­me­di­en, auch die staatlich zwangs­fi­nanzierte, sehr offen­siv. SRF men­schmas­chine)
    die baby­boomer (1946–64) machen die “tech­nis­cher­weit­erten men­schen” nor­mal. zb entwick­lung orthopädis­ch­er markt)
  • an das ständi­ge ver­bun­den sein mit dem inter­net (beim auf­ste­hen: das handy weckt, zeigt news, ter­mine…)
  • hil­fe durch auto­mat­en (von der getimten sprin­kler­an­lage für den garten, zum rasen­mähro­bot­er…)

2) insze­nierung von zoff mit dem pres­sev­ere­in. auf tweet klick­en und scrollen.

NACHTRAG


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