#dronewar | proposta per in TikTok: “Co fugir d’ina drona?”

Val Cristal­li­na – ei buc in liug. Ei ei quei che quels san buca capir.
In val che scapeschi.
Buc tras fugia.
Mobein tras gram­mat­i­ca.

En Val Cristal­li­na sgolan buc pli agls.
Mobein mitschuns da prestaz­i­un da cal­cul svar­glian sur il grip.
Buc per encurir – mobein per empren­der co mirar.
En rait.
En in chor da cal­cul.

Cheu empren­da l’armada:
com­mu­ni­caz­i­un sen­za con­tin­gen­za.
maz­za­ment sen­za tuc­car.
vic­to­ria sen­za dia­log.

E perquei implan­tain nus seg­ns.
Tran­ter crap­pa e gran­it,
tran­ter spuras da bulieus e poe­sia.
Seg­ns ch’els san buca leg­er.
Mirs ch’ins sa buca car­togra­far.
Col­ligaz­i­uns ch’ein sen­za adres­sa.


Drei Dimen­sio­nen sozialer Gestal­tung unter Bedin­gun­gen der Beobach­tung der Beobach­tungo

1. Seman­tik des Blicks
Was wir sehen, sieht zurück.

Grund­frage:
Wie wird Bedeu­tung hergestellt – und wer kon­trol­liert sie?

Möglichkeit­en:

  • Ambi­gu­i­tät statt Ein­deutigkeit
  • Bedeu­tungsräume eröff­nen, statt Pro­file zu bestäti­gen
  • Zeichen frag­men­tieren, Kon­texte ver­schieben
  • Social Media als Bühne der seman­tis­chen Selb­stvertei­di­gung

Bedeu­tung ist nicht gegeben. Sie ist ver­han­del­bar – und damit gestalt­bar.


2. Syn­tax des Raums
Topografie des Entkom­mens

Grund­frage:
Wie wer­den Verbindun­gen hergestellt – und welche For­men nehmen sie an?

Möglichkeit­en:

  • Räume als Verknüp­fung­sprozesse denken
  • Dezen­trale Infra­struk­turen (Com­mons, Mesh, Gärten, Textnet­zw­erke)
  • Tar­nung durch struk­turelle Unles­barkeit
  • Bewe­gun­gen als alter­na­tive Syn­tax: Störung als Stil

Was ver­bun­den wird, ist poli­tisch. Wie es ver­bun­den wird, ist poet­isch.


3. Prag­matik des Gestal­tens
Möglichkeit­en der Xerokratie

Grund­frage:
Was wird mit Kom­mu­nika­tion bewirkt – und wie wirkt Gestal­tung zurück?

Möglichkeit­en:

  • Gestal­tung als kollek­tive Hand­lung, nicht als Besitz
  • Regeln unter­wan­dern durch geteilte Prax­is
  • Autonome Struk­turverän­derung statt pater­nal­is­tis­ch­er Inter­ven­tion
  • Teilen als Hand­lung mit Wirkung

Gestal­tung begin­nt dort, wo Möglichkeit nicht mehr delegiert wird.

Was die Drohne nicht sieht
- Notiz aus #ValCristallina

Langsam: Mein Blog ist mein Karten­raum und keine Bühne. Ich weiss wie man pub­liziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreib­stand | warum ich nicht pub­liziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte. | This Blog in Englisch | هذه المدونة باللغة العربية | 这个博客是中文的 | Ce blog en français | Questo blog in ital­iano | Tgi èn ils inimis da la translaz­i­un auto­mat­i­ca? — Ils medems che #Wikipedia/#Wikidata han odià sco il diav­el l’aua bene­di­da.

Im Val Cristal­li­na fliegt kein Adler mehr.
Aber Schwärme aus Rechen­leis­tung kreisen über dem Gestein.
Nicht um zu suchen –
son­dern um zu ler­nen, wie man zielt. Im Ver­bund.
Im Chor der Berech­nung.

Hier lernt das Mil­itär:
Kom­mu­nika­tion ohne Kontin­genz.
Tötung ohne Berührung.
Sieg ohne Dia­log.

Und deshalb pflanzen wir Zeichen.
Zwis­chen Geröll und Gran­it,
zwis­chen Pilzs­poren und Poe­sie.

Zeichen, die sie nicht lesen kön­nen.
Bewe­gun­gen, die sich nicht kartieren lassen.
Verbindun­gen, die nicht adressier­bar sind.

Val Cristal­li­na ist nicht der Ort.
Es ist das, was sie nicht ver­ste­hen.
Ein Tal, das entkommt.
Nicht durch Flucht.
Son­dern durch Gram­matik.

ERSTER ENTWURF für ein clip

Vorschlag: Social-Media-Video (60–90 Sekun­den)
Titel: „Wie du ein­er Armee von Drohnen entkommst“
Ton: ruhig, ernst, aber poet­isch – kein Alarmis­mus, kein Tech­no-Fetisch
Ästhetik: Schwarz/Weiss, Over­lays, Textfrag­mente, keine Gesichter


Skriptvorschlag (sprech­textfähig):

Szene 1Luftauf­nahme von Stein, Geröll, leerem Tal
Voice:
„Im Val Cristal­li­na fliegt kein Adler mehr.
Nur noch Drohnen –
in Schwär­men, in Ver­bän­den, im Chor der Berech­nung.“

Szene 2Über­lagerte Koor­di­nat­en, Git­ter, Tar­gets
Voice:
„Sie sehen nicht dich.
Sie sehen Muster. Wärme. Bewe­gung. Pro­file.“

Texttafel: Was wir sehen, sieht zurück.

Szene 3Störung: Moos, Nebel, Pilze, Tarn­tex­tilien, Hände in Erde
Voice:
„Willst du entkom­men?
Dann ver­stecke nicht deinen Kör­p­er.
Verän­dere deine Bedeu­tung.
Ändere deine Verbindun­gen.
Nutze deine Möglichkeit­en.“

Szene 4Schrift: SEMANTIK – SYNTAX – PRAGMATIK
Voice:
„Entkomme nicht als Einzel­ner.
Son­dern als Gram­matik.
Als soziale For­ma­tion, die sie nicht ver­ste­hen.“

Abspann:
dissent.is/dronewar
Gram­matik der Xerokratie


ZWEITER ENTWURF


Titel:
Wie entkomme ich ein­er Armee von Drohnen
For­mat: Social-Media-Video (60–90 Sekun­den)
Ton: ruhig, ernst, poet­isch
Ziel: Ein­führung in die „Gram­matik der Xerokratie“ – ver­ständlich, verdichtet, sub­ver­siv


1. SOUND-INTRO (0–10 Sekunden)

Was man hört:

  • Orig­inal­ton ein­er einzel­nen Drohne (leicht­es, hohes Sir­ren)
  • Überblendung in Schwar­mgeräusch (brum­mend, viel­stim­mig)

Bild:

  • Luftauf­nahme eines Bergtals, Lin­ien und Ziel­raster wer­den einge­blendet

Voiceover:
„So tönt eine Drohne.
So tönt eine Armee von Drohnen.“

Ziel: Atmo­sphäre auf­bauen, Bedro­hung spür­bar machen


2. SEMANTIK – Was die Drohne sieht (10–30 Sekunden)

The­ma: Bedeu­tung unter Kon­trolle
Bild:

  • Wärme­bilder, Track­ing-Box­en, schema­tis­che Men­schen­darstel­lun­gen

Voiceover:
„Die Drohne kann Gesichter erfassen.
Aber was sie wirk­lich sucht,
sind Pro­file.
Bewe­gungsmuster. Wärmes­ig­na­turen.“

Text einge­blendet:
Seman­tik des Blicks

Ziel: verdeut­lichen, dass Drohnen­rezep­tion auf Musterre­duk­tion basiert, nicht auf sozialem Ver­ste­hen


3. SYNTAX – Was Entkommen heisst (30–55 Sekunden)

The­ma: Verbindung anders denken
Bild:

  • Men­schen unter Mylar-Deck­en, zwis­chen Nebelschwaden, in Tar­nanzü­gen
  • Spiegel­nde Ober­flächen, Schat­ten­räume, Bewe­gung im Nebel

Voiceover:
„Entkom­men heisst nicht: ver­steck­en.
Son­dern: zu stören.
Zu brechen.
Zu ver­schwim­men.“

„Mit Deck­en, die Wärme verz­er­ren.
Mit Nebel, der Kon­turen auflöst.
Mit Bewe­gun­gen, die sich kein­er Lin­ie fügen.“

Text einge­blendet:
Syn­tax des Raums

Ziel: Störung als aktive Prax­is zeigen, Entkom­men als struk­turi­erte Prax­is insze­nieren


4. PRAGMATIK – Was jetzt möglich ist (55–75 Sekunden)

The­ma: Gestal­tung als Hand­lung
Bild:

  • Men­schen beim Teilen von Wass­er, Nahrung, Infor­ma­tio­nen
  • Gärten, Com­mons, Textnet­zw­erke
  • Schwarm­be­we­gung ohne Zen­trum

Voiceover:
„Was geteilt wird, kann nicht gezielt wer­den.
Was viele sind, wird unsicht­bar.
Gestal­tung begin­nt dort,
wo du nicht mehr fragst, ob du darf­st.“

Text einge­blendet:
Prag­matik der Gestal­tung

Ziel: Kollek­tive Frei­heit zeigen, nicht hero­is­che Einzelkämpfer


5. SCHLUSS – Die Anleitung (75–90 Sekunden)

Bild:

  • Schwarz­er Hin­ter­grund, weiße Schrift (schlicht, ruhig)

Text:
„Drei Schritte, um zu entkom­men:

  1. Werde mehrdeutig.
  2. Verbinde dich neu.
  3. Gestalte, ohne zu fra­gen.“

→ dissent.is/dronewar**

Ziel: Abschluss mit klarem Rhyth­mus und Ein­ladung zur Ver­tiefung


Jet­zt ist das Video fer­tig konzip­iert.

Wenn du willst, mache ich daraus:

  • eine saubere Lay­out­fas­sung (.docx oder PDF für das Pro­duk­tion­steam)
  • ein Mini-Sto­ry­board (ganz sim­pel: Szene für Szene mit Bild­vorschlä­gen)
  • einen E‑Mailtext, mit dem du deinem Fre­und das Pro­jekt konkret pitchen kannst

Sag ein­fach, was du brauchst!