#TheLuhmannMap

#TheLuhmannMap

(0) GRUNDFORMEN SOZIALER PROBLEME
dissent.is/Grundformen

(1) DIE AXIOME: #TheLuh­man­n­Map
dissent.is/TheLuhmannMap

(1.5) DIE TEXTQUELLEN: #TheLuh­man­nRead­er
dissent.is/TheLuhmannReader

(2) VIER MACHTDIMENSIONEN: #TheS­taub­Ber­nascon­i­Ma­trix
dissent.is/TheStaubBernasconiMatrix

(2.5) Job, Beruf, Pro­fes­sion, Diszi­plin: #SozialeAr­beit
dissent.is/SozialeArbeit

sprechen­des denken: https://vm.tiktok.com/ZNdLJWXf3/

Arbeits­stand: 16. März 2025/sms ;-)

#TheLuh­man­n­Map
y‑Achse: #bio #cyb #SOC #psy
x‑Achse: — + ≠ #

Die Axiome nach Niklas Luh­mann aus der Biele­felder Schule

Was ist ein Axiom?
Ein Axiom ist eine Grun­dan­nahme, die nicht bewiesen wird, son­dern als Set­zung dient. Es struk­turi­ert ein Denksys­tem und legt fest, worauf weit­ere Aus­sagen auf­bauen.

Warum ist die Explizierung der eige­nen Axiome so wichtig?
Axiome bes­tim­men, was beobachtet wer­den kann, und ohne ihre Explizierung bleibt jede Analyse beliebig und unfal­si­fizier­bar.

#TheLuhmannMap ist eine grafische Darstellung der Axiome des Soziologen Niklas Luhmann:

Just say­ing: Wäre Luh­mann ein Human­medi­zin­er, würde er andere Axiome set­zen… ;-) Weil Sozialar­beit am Sozialen arbeit­et, machen die Unter­schei­dun­gen des Sozi­olo­gen einen prak­tis­chen Unter­schied:

y‑Achse: Die vier autopoietischen Systeme und ihre Reproduktion

  1. #bio → Lebendi­ge Sys­teme (Zellen, Organ­is­men)
    • Repro­duziert sich durch: Stof­fwech­sel (Metab­o­lis­mus)
  2. #cyb → Kyber­netis­che Sys­teme (Maschi­nen, Algo­rith­men)
    • Repro­duziert sich durch: Code (Binär­logik, Pro­gramme)
  3. #SOC → Soziale Sys­teme (Gesellschaft, Organ­i­sa­tio­nen)
    • Repro­duziert sich durch: Kom­mu­nika­tion (Infor­ma­tion – Mit­teilung – Ver­ste­hen)
  4. #psy → Psy­chis­che Sys­teme (Bewusst­sein, Indi­viduen)
    • Repro­duziert sich durch: Bewusst­sein (Gedanken­fluss, Wahrnehmung)

📌 Erk­lärung:
Jedes dieser vier Sys­teme ist oper­a­tiv geschlossen und repro­duziert sich durch seine eigene spez­i­fis­che Oper­a­tion. Für den Sozi­olo­gen Luh­mann ist entschei­dend, dass er für die Beant­wor­tung sein­er inten­tionalen Fra­gen streng auf das soziale Sys­tem (#SOC) fokussiert. Für dieses Feld gilt radikale Kontin­genz – alles kön­nte auch ganz anders sein und ist somit erk­lärungs­bedürftig im So-Sein, wie es ist. ;-)

x‑Achse: Die Konstellation von Kulturformen als Antwort auf eine intentionale Frage

Eine inten­tionale Frage ist ein Prob­lem, das nach ein­er Lösung ver­langt. Lösun­gen sind daran zu erken­nen, dass das Prob­lem ver­schwindet (Wittgen­stein). Die gesuchte Kul­tur­form oder Antwort wird mit # beze­ich­net.

  • Tra­di­tion / Sta­bil­ität (Alles bleibt, wie es ist.)
  • +Inno­va­tion / Wach­s­tum (Etwas kommt hinzu.)
  • Kri­tik / Dif­ferenz (Etwas wird unter­schieden.)
  • #Emer­genz / neue Kul­tur­form (Eine neue Antwort entste­ht.)

📌 Erk­lärung:
Alles kön­nte auch ganz anders sein. Jede Antwort ist eine kontin­gente Set­zung – kein Naturge­setz, son­dern eine kom­mu­nika­tive Lösung inner­halb ein­er Kul­tur­form. Das # markiert die Emer­genz ein­er neuen Möglichkeit, die das Prob­lem auflöst oder trans­formiert. 😉

Die Befragung von #TheLuhmannMap

Die Axiome des Radikalen Konstruktivismus — oder: Paul Watzlawick reloaded (nach dem Niklas Luhmann die Ideen radikalisiert hat (so?)

Doku­ment öffen

Archiv der Vergessenen Zusammenstellungen

Falls du die Tradition des Konstruktivismus — seit Immanuel Kant — nicht kennst:

Falls du eine schnelle Herleitung brauchen würdest ;-)

DIE SOZIALE FRAGE ALS LEITUNTERSCHEIDUNG FÜR SOZIALE ARBEIT, WELCHE SICH ALS EINE ARBEIT AM SOZIALEN VERSTEHT: