#DasSechsteAxiom

Langsam: Mein Blog ist mein Karten­raum und keine Bühne. Ich weiss wie man pub­liziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreib­stand | warum ich nicht pub­liziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte.

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Anlass zu diesem Eintrag:

Mir wurde das berühmte 6. Axiom von Paul Wat­zlaw­ick wurde mir als junger Stu­dent noch als die Unter­schei­dung von “Wan­del 1. und 2. Ord­nung” vorgestellt. Ich finde es aber zugänglich­er, wenn die Unter­schei­dung mit ((Wandel)Wechsel) beschreiben wird…

Wat­zlaw­ick selb­st nutzte dieses Jahre später in seinem zweit­en und let­zten akademis­chen Text “Lösun­gen” nachgeschobene Axiom als Wat­zlawitz: Wenn Prob­lem­lö­sun­gen das Prob­lem selb­st sind.

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Summary

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1. Was ist überhaupt gemeint mit ((Wandel)Wechsel)?l

Dieses Axiom nimmt die Form ein­er rekur­siv­en Unter­schei­dung an:

  • “Wan­del” meint: ein Prozess, eine Verän­derung, die sich inner­halb eines Rah­mens vol­lzieht.
  • “Wech­sel” meint: eine Entschei­dung, ein Sprung, bei dem der Rah­men selb­st wech­selt (Meta-Ebene).

2. Digitaler Unterschied: Wann ist Wandel ≠ Wechsel?

Merk­malWan­delWech­sel
Formkon­tinuier­lichdiskon­tinuier­lich
Ebeneinner­halb des Sys­temsWech­sel des Sys­tems
BeispielTem­per­atur steigtWass­er wird zu Dampf
SozialRolle verän­dert sichStruk­tur der Rollen verän­dert sich
Kul­turneue Prax­isneue Unter­schei­dung
Zeichen“+” (Akku­mu­la­tion)“#” (Sprung/Neubeginn)

3. Digitaler Marker in #TheLuhmannMap?

In dein­er Map kön­ntest du wie fol­gt unter­schei­den:

  • Wan­del → Trans­for­ma­tion inner­halb ein­er Kul­tur­form (z.B. von ana­log zu dig­i­tal, ohne Kul­tur­formwech­sel)
  • Wech­sel → Ein­führung ein­er neuen Kul­tur­form (z.B. ≠ → #), oft begleit­et von inten­tionaler Metakom­mu­nika­tion (siehe Axiom 9)

4. Praktische Anwendung auf Folkers?

Nach­haltigkeit = Wan­del (inner­halb Sys­tem­logik: Effizienz, Kon­trolle)
Resilienz (radikal) = Wech­sel (Sys­tem hin­ter­fra­gen, neue Ord­nung erlauben)


Kurz­formel:

Wan­del = gradu­elle Vari­a­tion
Wech­sel = kat­e­go­ri­ale Ver­schiebung

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Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…

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Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Beken­nt­nis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Dra­ma, (7) Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der):  Twit­ter, Wikipedia (Lem­ma), Youtube (aktuell), Sound­cloud, Mastodon, Insta­gram (ges­per­rt), Snapchat, Tik­Tok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exk­lu­siv: speakerbooking.ch/sms2sms

About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)

Ste­fan M. Sey­del, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialar­beit­er und Kün­stler. Er machte nach ein­er Beruf­slehre als Hochbauze­ich­n­er einen Bach­e­lor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Mas­ter in der gle­ichen Diszi­plin bei Sil­via Staub-Bernasconi in Berlin. Seine über­wiegend selb­st­ständi­ge Tätigkeit kreist um das The­ma der Entwick­lung und Real­isierung von Pilot- und Impul­spro­jek­ten für renom­mierte Auf­tragge­berin­nen.

Als Kün­stler hat er Ausstel­lun­gen und Per­for­mances auf inter­na­tionaler Ebene präsen­tiert, darunter in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don, dem Deutschen His­torischen Muse­um in Berlin oder ein­er Einze­lausstel­lung “Kun­st Macht Prob­leme” in der Cryp­ta Cabaret Voltaire, Birth­place of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung aus­geze­ich­net und hat diverse Ehrun­gen durch Web­by Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhal­ten.

Ste­fan war Jury-Mit­glied des Next Idea Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010 und war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung des Gym­na­si­ums Kloster Dis­en­tis. Sein Wis­sen und seine Erfahrung im Bere­ich der Infor­ma­tion und Tech­nolo­gie haben ihm auch dabei geholfen, mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusam­men­zuar­beit­en.

Sein Engage­ment im Bere­ich der frei­willi­gen Arbeit führte ihn in das Prä­sid­i­um Inter­na­tionaler Bodensee Club (Leitung Fach­gruppe Wis­senschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsi­dent des von Paul Wat­zlaw­ick ini­ti­ierten P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Sey­del hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Büch­er zusam­men mit sein­er Part­ner­in Tina Piazzi veröf­fentlicht, viele Kolum­nen, Fach­texte und jour­nal­is­tis­che Texte pub­liziert.

Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblog­ging. In seinem Blog ver­ar­beit­et er seine The­men. Einige davon wer­den auf Anfra­gen zu les­baren Tex­ten ver­tieft, andere wer­den zu Vorträ­gen aus­ge­baut. Bei Carl Auer Ver­lag in Hei­del­berg, sam­melt er “Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form”. Seine Entwick­lun­gen im Kon­text der sozial­räum­lichen Inter­ven­tion (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beant­wor­tung der Sozialen Frage.

Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in sein­er zweit­en Leben­shälfte vom Bodensee der Rhein­quelle ent­ge­gen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr soge­nan­nte Pas­sadis und #Feed­logs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeet­ings an inten­tionalen Fra­gen in einem Lifestream. (so?) Text sup­port­ed by #TaaS

der workflow (aby warburg, rebell.tv)

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Ste­fan M. Sey­del, Junius-Ver­lag Ham­burg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010

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