sie nennen es #digitalisierung oder #disruption | lasst es uns unter #medienlǝsɥɔǝʍ verhandeln:

work in progress

ver­suche zu ler­nen, wie dirk baeck­er die geschichte erzählt. am 30.09.2016 erzählte er beim Kul­tur­poli­tis­ch­er Dia­log 2016 #Kul­turN­RW in 30min woran er seit jahren arbeit­et. baeck­er wird im laufe der ein­führung sagen (min16:30), dass niklas luh­mann die mod­erne gesellschaft beschrieben hätte. (GdG, kap2, pdf) diese gesellschaft wür­den wir das label #buch­druck um den hals hän­gen. baeck­er macht stu­di­en zu ein­er “näch­sten gesellschaft”. im muse­um stünde auf ein­er kleinen tafel daneben: #com­put­er.

wie steigt er ein?
vor­ab. bei youtube wortwörtlich mit zuschreiben ist auch nur schon darum kaum möglich, weil die nav­i­ga­tion inner­halb des videos ein­nerviges spiel ist. ich notiere also, wie ich mich halt grad erin­nern kann. und nicht, wie baeck­er es TAT­SäCH­LICH gesagt hat. dazu kann ja video geglotzt wer­den. schluss jet­zt. es geht los: (eK beze­ich­net, wenn ich selb­st rum­fan­tasiere.)

1 | er mache eine dritte ein­leitung.
jet­zt aus akademis­ch­er sicht. (nach ein­leitun­gen der gast­geben­den min­is­terin und dem mod­er­a­tor des nach­mit­tags)
er wolle sich zwar würdig erweisen ver­suchen. bitte aber die ganz sich­er entste­hen­den ver­tiefungswün­sche in nach­fol­gende vorträge zu ver­lagern.

2 | offen­bar ist die präsen­ta­tion noch nicht da… und dann doch… während er dies nach­fragt, macht er die fin­ger­be­we­gung des bild­schir­mauss­chnittskalierens an einem touch­screen (zeigerfin­ger und dau­men!) die präsen­ta­tion als eine form von vergrössern:verkleinern ;-)

3 | anmerkun­gen zum titel. offen­bar hat er etwas daran verän­dert. (was, ist von hier aus nicht nachvol­lziehbar.) aber offen­bar hat es jet­zt — oder vorher — ein 4.0 im titel… er habe eine eigene 4.0 zäh­lung… worüber reden wir eigentlich … wenn wir in ein­er “ter­mi­nolo­gie” wir über eine möglicher­weise neuen (er sagt nicht näch­stenmen­schheit­se­poche sprechen…

eK:  4.0 ist aktuell in aller munde. indus­trie 4.0, arbeit 4.0 etc. keine ahnung, was die jew­eils durchzählen. die rhetorik des updates 1.0, 2.0 etc. war in den nuller-jahren hip und scheint heute ein anschlussfähige floskel zu sein. es geht aber um datierung. was typ­isch ist für human­i­ties (ver­gl. abschnitt peter slo­ter­dijk. der anwalt des teufels. soziale sys­teme 2001?). und es geht um worte. was all­ge­mein typ­isch ist für exak­te wis­senschaften. (klärung des fragege­bi­etes, klärung der erlaubten instru­mente, etc.) der begriff “men­schheit­se­poche” ist dage­gen beina­he schon eso­ter­isch. aber­nu… aber er scheint gle­ich zu erk­lären:

4 | for­mulieren in der form der hypothese. weil… woooow: “die his­torik­er uns noch bes­timmte arbeit­en schuldig sind”… und redet von schwierigkeit und fasz­i­na­tion und steigt dann unver­mit­telt ein. frech!

5 | er zählt die vier “men­schheit­se­pochen” durch:

  1. oral. stammes­ge­sellschaft. nichts anderes als mündliche sprache
  2. die schrift. die alpha­betis­che schrift. auf­taucht. antike hochkul­tur
  3. mod­erne. die mod­erne buch­druck­ge­sellschaft. da begin­nt es span­nend zu wer­den… denn wenn wir von ein­er “näch­sten epoche” zu reden begin­nen, scheinen wir die vor­ange­hende epoche erst zu erah­nen… erst mit dem been­den von etwas, kann darüber klarheit gewon­nen wer­den kann, worin man eigentlich gesteckt hat.
  4. elek­tro­n­is­che dig­i­tale medi­en

eK das reden von #com­put­er als eine strate­gie zu ver­ste­hen, sich darüber zu eini­gen, was eigentlich #buch­druck war… über etwas näch­stes zu reden, als ein trick über neuzeit, aufk­lärung, mod­erne zu sprechen… das wäre dann also eine art meta-kom­mu­nika­tion…

luh­mann hat für baeck­er eine the­o­rie der mod­er­nen gesellschaft real­isiert.

aktuelle her­aus­forderun­gen

  • urhe­ber­recht
  • poli­tis­che mei­n­ungs­bil­dung
  • investi­tio­nen in speku­la­tion­s­märk­te
  • entwick­lug der uni­ver­sität
  • kun­st

6 | ich beginne, in dem ich den point­er suche…

ein­stig via kun­st. wenn von “autonomie der kun­st” gesprochen wird, muss klar sein, dass es kun­st nicht immer als kun­st gab. sie ist gewor­den. (eK und kann auch wieder ver­schwinden… ver­gl. #manifesta11 | liste der gelöscht­en unter­schei­dun­gen)

(min18:27 … aktuell in arbeit | reload)

original

andere beobachtungen

der wechsel von kompliziert und komplex

beispiele im kontext

  • vorträge mit live-stream
  • dis­tri­b­u­tion von hash­tags
  • akademis­ches schreiben im blog (als zer­falls­form und unter­lau­fung von #kri­tik im habi­tus von uni­ver­sität)
  • ver­gl. noti­zen vor­trag von philipp meier

theoriegedichte

weitere “lieblingstweets”

bsp der aktuellen hilflosigkeit mit aktuellen worten

arbeit am thema im projekt

http://ZRH.ANARCHkonf.com


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