#buchtage 2017 — begegnung mit hans-jörg rheinberger. ein schau!denken für @PENclub_li

(dieser blog-ein­trag wurde beim neu-auf­set­zen des blogs dissent.is automa­tisch importiert… aber nicht nur dadurch zer­stört wor­den. son­dern insb. weil diverse twit­ter-accounts “abgeschossen” wor­den sind… | bemerkung am 30.12.2020)

über die allmähliche verfertigung von gedanken beim verlinken — EIN EXPERIMENT

https://twitter.com/PENclub_li/status/839054815334400000

WORK IN MOMENTS ist das neue WORK IN PROGRESS | reload

(achtung: alle text­teile und bilder sind nicht autorisiert für die über­nahme in dis­trib­u­tive (massen)medien.)

event: 6. märz 2017, 18h

liechtensteiner buchtage

https://twitter.com/PENclub_li/status/838702876352524290

LINKS

VORBEMERKUNGEN

hans-jörg rhein­berg­er habe ich — so weit ich weiss — erst drei oder vier mal per­sön­lich gese­hen. so richtig “gere­det” haben wir aber nur ein­mal. es war ein tre­f­fen in einem hotel in zürich. und weil er noch zu warten hat­te, liess er sich das cabaret voltaire zeigen. im PEN­club sel­ber, haben wir — so weit ich mich erin­nere — nie “inhaltlich” gere­det. es waren kurze — eher admin­is­tra­tive, eher kom­plizierte — zusam­menkün­fte.

SETTING

klar. das ist total inkon­se­quent für das, was mir wichtig ist. würde ich ein solch­es set­ting sehen, würde ich sofort twit­tern: BüHNE WAR FAKE:

weil ich auf re:aktionen aus dem netz nicht reagieren kann, werde ich es auch nicht LIVE via periscope oder mixlr laufen lassen. aber ich nehme die ton­spur auf und set­ze es später — hier weit­er unten! — online.

IMMER RADIKAL. NIE KONSEQUENT (so?)

warum ich es trotz­dem mache:
- weil ich mich als teil des PEN­clubs füh­le und dem neuen präsi­den­ten die anfrage nicht auss­chla­gen wollte. (auch wenn der beziehungssta­tus zZ grad etwas kom­pliziert ist ;-)
- weil ich hans-jörg rhein­berg­er ausseror­dentlich inter­es­sant finde und ich mich freue, ihm begeg­nen zu dür­fen.

ich nenne es als “begeg­nung”. ein gespräch unter zweien vor “pub­likum”. ein show-denken. ein zeigen von: guckt mal, wie wir denken kön­nen. eben: ein schau!denken. eine unter_haltung. es soll span­nend sein. unter­hal­tend. fes­tlich. es soll etwas zu reden geben. nach­her. beim apero. alle (ok — möglichst viele) sollen sich bestätigt fühlen. um immer so weit­er. (doch!doch! solche aus­führun­gen sind notwendig. es sind die parade­the­men von #1968kritik #NoRa­dioShow … ;-)

ja. das sind nicht die sit­u­a­tio­nen, welche mich inter­essieren. ich mache es trotz­dem. GERNE!

INHALTLICHER KONTEXT

in der NZZ lässt sich ein text von 2007 find­en: man weiss nicht so genau, was man nicht weiss. mir scheint, dass dort hans-jörg rhein­berg­er eine in diesen tage sehr aktuelle such­be­we­gung demon­stri­ert, welche mich auch heute beschäftigt hat:

ich werde ver­suchen — oder daran bin ich aktuell am nach­denken — ob ich mit ihm #medi­en­lǝsɥɔǝʍ durchzus­pie­len ver­suche. und gucke, ob er daran anschliesen kann. was er anders haben wollte. welche erken­nt­nisse sich daraus gener­ieren liesse…

SNAPchat_sms2sms

über­sicht: #SNAPer­i­ment

planung — DIE BEGEGNUNG:

Ste­fan M. Sey­del: Vie­len Dank für die Ein­ladung, die fre­undliche Vorstel­lung und den Zwang Hans-Jörg Rhein­berg­er 30min für mich ganz alleine haben zu dür­fen…

ich danke allen. für fast alles. für zweier­lei nicht:

1. nicht für die redezeit
2. nicht für die zuhör­erschaft

redezeit haben wir seit 20 jahren genug. sie alle kön­nten ihr smart­phone aus der tasche ziehen und “senden”.
aus erfahrung will ich ihnen ver­sich­ern: wenn sie sich nur ein bis­chen mühe geben: 1, 2 oder 3 reak­tio­nen wird jede “sendung” aus ihrer hosen­tasche erhal­ten.
es ist #PaulWat­zlaw­ick welch­er vor 50 jahre sich mit gän­zlich verän­derten kom­mu­nika­tions­be­din­gun­gen beschäftigt hat. jen­er, welch­er ganz mass­ge­blich dazu beige­tra­gen hat, dass der PEN­club liecht­en­stein beste­ht. sie kön­nen es hin­ten auf dem bücher­tisch lesen. man­fred schlapp erzählt die geschichte.
so freut es mich aber um so mehr, in dieser tra­di­tion hier am tisch mit hans-jörg rhein­berg­er ste­hen zu dür­fen und über unsere aktuellen kom­mu­nika­tiv­en bedin­gun­gen nach­denken zu dür­fen…

Ich habe den Weck­er gestellt. Ich nehme auf und stelle später die Ton­spur online. Ich werde den Link auf der Home­page des PEN-Clubs ein­fü­gen. Und so kommt es vielle­icht dann noch zu Inter­ak­tion, wie es schon jet­zt auf Twit­ter zu Hin­weisen auf diese Begeg­nung gekom­men ist.

Wir ken­nen uns nicht. Ein­mal in Zürich, warst du am Warten auf eine näch­ste Bah­n­verbindung und ich habe dir das Cabaret Voltaire gezeigt. Aber das war noch vor 2016, dem 100-jähri­gen Jubiläum von DADA. Es war ein Son­ntag 16. Novem­ber 2014. Wir ken­nen uns nicht. Und auch auf diese Begeg­nung gab es keine inhaltliche Vor­bere­itung. Und so gehe ich davon aus, dass du das Uner­wartete zum Erwarteten gemacht hast.

Meine erste Frage:

Hans-Jörg Rhein­berg­er, woran würdest du nach 25 Minuten erken­nen, dass das nun ein gutes Gespräch gewe­sen ist?

Hans-Jörg Rhein­berg­er: (…)

sms: Wir sind mit dem PEN­club ver­bun­den, weil für uns bei­de das Schreiben zen­tral wichtig ist in unserem ganzen Leben. Darüber wer­den wir reden müssen. Aber auch über das Büch­er machen. Und unbe­d­ingt darüber, was die Her­aus­forderun­gen für das Schreiben im Netz sind. Aber lass uns über das Reden reden.

1 | SPRACHE

Du erkennst ein gutes Gespräch also daran, dass …

Was noch?
(para­phrasierung. notiz ins buch)
Was noch?
(para­phrasierung. notiz ins buch)
Was noch?
(para­phrasierung. notiz ins buch)

- Wie kamen die Affen auf die Idee, Sprache und Zeichen zu nutzen? (Dirk Baeck­er erzählte kür­zlich, Dar­win hätte angenom­men, dass die Sprache erfun­den wurde, um Kinder…)
- Was machte die Erfind­ung von

- Rit­uale, Rhyt­mus, Musik, Sprache, Zeich­nun­gen, Zeichen…

über­gang:
- Wurde zuerst die Schrift oder die Sprache erfun­den?
- du ver­mutest es: ich ver­folge einen plan. das war der erste teil. die sprache. jet­zt also die schrift. warum wehrten sich die alten griechen gegen die schrift, welche als “totes gedächt­nis” beze­ich­net wurde. was ist das prob­lem an schrift, aus sicht von sprache?

2 | SCHRIFT

(…)

3 | BUCHDRUCK

(…)

4 | COMPUTER

(…)

HJR: (…)

sms: (…)

HJR: (…)

sms: (…)

DOKUMENTATION

https://twitter.com/PENclub_li/status/838867428503343104

transkription (wenigstens in auszügen | geplant)

(…)

umsetzung in medium (geplant)

(…)


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