2007: Comment parler des livres que l’on n’a pas lus? 2010: Vom Buchdruck zum #Computer

in einem kleinen büch­lein — was ich nicht gele­sen habe! — erk­lärt ein franzö­sis­ch­er lit­er­atur­pro­fes­sor, wie über büch­er gesprochen wer­den kann, welche man nicht gele­sen hat. noch mehr! er erk­lärt darin, dass er ger­ade als lit­er­atur­pro­fes­sor über büch­er sprechen muss, die er nicht gele­sen hat. nicht gele­sen haben kann.

lesen war einst ein akt der befreiung.

wenn ein pro­fes­sor von seinen studieren­den ver­langt, zum stu­di­en­an­fang mal erst alle büch­er des fachs zu lesen, wäre seine studieren für die zeit ihres weit­eren lebens stumm. noch mehr! in der kurzen zeit­epoche der dom­i­nanz des uni­ver­sitären lebens — reden wir von 200 jahren! — sind alle “grossen” forscher­gen­er­a­tio­nen mit ihrer leseliste an die uni­ver­sität gekom­men. es waren die studieren­den, welche den pro­fes­soren die leseliste dik­tiert haben. nicht umgekehrt.

die näch­ste uni­ver­sität? — ein denk­fehler.

original

work in progress

häu­fig gestellte fra­gen:

  • warum ich ein RT mache, bevor ich den tweet “geprüft”, “gele­sen”, “ver­i­fiziert” habe?
  • warum ich twit­tere, bevor ich mir über­legt habe, was ich “veröf­fentliche”?
  • warum ich ein ton­doku­ment online lege, von einem gespräch, an welchem ich selb­st leib­haftig gegen­wär­tig war?
  • warum ich ein ton­doku­ment von einem gespräch offen zugänglich ablege, was offen hör­bar kein­er­lei anspruch darauf hat “veröf­fentlicht” zu wer­den? kein pub­likum anspricht? kein­er­lei ver­mit­tlungstätigkeit für die in der ferne zuhören­den leis­tet?
  • warum ich ein ton­doku­ment von einem gespräch offen zugänglich ablege, was die beteiligten per­so­n­en nicht “autorisiert”, nicht “für eine veröf­fentlichung” freigegeben, ich die beteiligten nicht ein­mal ange­fragt habe, ob ich das tun darf.

das ende des grossen lauschangriffs als der anfang der frei­willi­gen ent­blös­sung “zum let­zten hieb”?

während des notierens:

was noch zu passen schien:

konstellatorische kommunikation:


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