Langsam: M/ein Blog ist m/ein Kartenraum und k/eine Bühne. Ich weiss wie man publiziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreibstand | warum ich nicht publiziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte.

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Anlass zu diesem Eintrag:
Pleased to announce the publication of our article on multifunctional tetralemmas in @JBusinessEthics. Featured image credit: @gunterlierschof https://t.co/Y8qIHQXRKP
— Professor Steffen Roth (@derrothdotcom) September 19, 2025
Summary/Spoiler/TL;DR
Das Tetralemma ist eine sehr alte Denkfigur. Sie besagt, dass es bei einer “binären Unterscheidung” zu mindestens zu 5 Positionen kommt:
1. entweder | A
2. oder | ¬A
3. sowohl als auch | A ∧ ¬A
4. weder noch | ¬(A ∨ ¬A)
5. anders und anders als so | #
Aber das Problem ist freilich viel dramatischer… Nicht zu erwähnen, dass wir vor dem “Durchbruch” zu #Quantencomputing stehen…
one bit = 0/1
one byte = 2⁸ = 256
one social bit = 1/2/3
one social byte = 3⁸ = 6561

“Während Maschinen rechnen, kommuniziert Kommunikation.”
@sms2sms

bitte verstehe diesen eintrag nicht zu schnell… hier gibts nichts zu sehen und nichts zu lesen ;-)$
Erklärt am Beispiel von Prof. Dr. Dr. Steffen Roth
„Wer das Bild nicht versteht: hier angewendet auf drei Fallbeispiele – Klimawandel, Biotechnologie, KI.“
1. Klimawandel
Frage: „Welche Funktionssysteme sind an der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Klimawandel beteiligt?“
ECO (1/0) = beteiligt, unklar
→ Die Wirtschaft ist beteiligt, weil Klimafragen direkt mit Kosten, Märkten und Investitionen verknüpft sind; zugleich bleibt unklar, wie weit ökonomische Logiken tatsächlich Verantwortung übernehmen.
SCI (1/1) = beteiligt, ausgeschlossen
→ Die Wissenschaft liefert einerseits die zentralen Daten und Modelle zum Klimawandel, wird andererseits von Politik und Wirtschaft auch systematisch ausgegrenzt oder ignoriert.
REL (0/1) = nicht beteiligt, ausgeschlossen
→ Religion spielt oft keine unmittelbare Rolle in Klimadebatten, wird aber aktiv ausgeschlossen, wenn sie moralische Deutungen oder schöpfungstheologische Argumente einbringen könnte.
ART (0/0) = nicht beteiligt, unklar
→ Kunst gilt in Klimadiskussionen häufig als nicht beteiligt, bleibt aber ein unklarer Faktor, weil künstlerische Ausdrucksformen zwar irritieren, aber selten in die Entscheidungssysteme integriert werden.
2. Biotechnologie / Gentechnik
Frage: „Wie reagieren unterschiedliche Funktionssysteme auf neue biotechnologische Verfahren?“
ECO (1/0) = beteiligt, unklar
→ Die Wirtschaft ist beteiligt, da Biotechnologien als Marktprodukte und Patente ökonomisch hoch relevant sind; zugleich bleibt unklar, welche ethischen Grenzen im Gewinnstreben anerkannt werden.
SCI (1/1) = beteiligt, ausgeschlossen
→ Die Wissenschaft treibt biotechnologische Verfahren voran, wird aber auch kritisiert oder ausgeschlossen, wenn ihre Ergebnisse gesellschaftlich umstritten sind.
REL (0/1) = nicht beteiligt, ausgeschlossen
→ Religion wird oft nicht einbezogen, zugleich explizit ausgeschlossen, wenn sie auf moralische Grenzen oder Vorstellungen vom „Heiligen Leben“ verweist.
ART (0/0) = nicht beteiligt, unklar
→ Kunst gilt nicht als Kernakteur, bleibt aber unklar positioniert, da künstlerische Arbeiten über Gentechnik gesellschaftliche Resonanz und Kritik erzeugen können.
3. Digitalisierung / KI
Frage: „Welche Systeme sind involviert, wenn über Chancen und Risiken von KI diskutiert wird?“
ECO (1/0) = beteiligt, unklar
→ Die Wirtschaft ist beteiligt, da KI primär als Wachstums- und Profitmotor gesehen wird; unklar bleibt, wie stark sie gesellschaftliche Nebenfolgen ernst nimmt.
SCI (1/1) = beteiligt, ausgeschlossen
→ Die Wissenschaft entwickelt KI-Technologien, wird aber ausgeschlossen, sobald ihre Warnungen oder kritischen Studien politischen oder ökonomischen Interessen widersprechen.
REL (0/1) = nicht beteiligt, ausgeschlossen
→ Religion ist meist nicht beteiligt, wird aber aktiv ausgeschlossen, wenn sie fundamentale Fragen nach Menschenbild oder Ethik einbringt.
ART (0/0) = nicht beteiligt, unklar → Kunst erscheint nicht als Hauptakteur, bleibt aber ein unklarer Faktor, weil sie mit KI experimentiert und neue kulturelle Deutungen aufzeigt.
(…)
(…)
ÜBERRASCHUNG — PROVOKATION — FASZINATION
@derrothdotcom präsentiert ein sensationelles akademisches kunstwerk.
ÜBERRASCHUNG – PROVOKATION – FASZINATION
1. die willkürliche Auswahl von neun #Funktionssystemen in einer sehr speziellen Exegese der #Systemtheorie nach #NiklasLuhmann (#Bielefeld), deren Idee aber durch @vorinstanz (2000) und @heikokleve (2020) längst falsifiziert worden ist.
2. die explizite Reduktion des #Tetralemmas auf nur 4 – und nicht 5! – Positionen bei binären Unterscheidungen. Dabei übersieht er den #GSB-„Clou“ des #ReEntry: jede Unterscheidung kann, muss — ist! — beobachtet – bereits im Moment des Unterscheidens selbst.
Die 3 Axiome nach #NiklasLuhmann: ONE CAN NOT NOT…
1. unterscheiden
2. beobachten
3. handeln
Das entspricht seiner Bestimmung des #SocialBit der #Kommunikation: das Zusammenfallen von drei Selektionen:
1. Information
2. Mitteilung
3. Verstehen
Der Clou von Prof. Dr. Dr. #SteffenRoth ist nun, dass er aus zwei unzulässigen (falsifizierten!) und unsachgemäss beschriebenen Elementen eine „mechanische Maschine“ baut:
Fragen hineingeben – prozessieren – Ergebnis: präzise Hinweise auf Widerspruch, Konfliktfelder, Irritationen, Kritik. Für die (abgeschlossene) Kulturform der Moderne war genau das das höchste aller Qualitätsmerkmale für eine klassische Theorie. Herzliche Gratulation
(…)
(…)
(…)
(…)
Q.E.D.
Um das Q.E.D. an unseren drei frei erfundenen Fallbeispielen für die Grafik durchzuspielen:
Wenn wir die Fragen durch die Roth-Maschine „pressen“, ergibt sich je ein Ort, wo der Widerspruch sitzt:
1. Klimawandel
Frage: „Welche Funktionssysteme sind an der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Klimawandel beteiligt?“
Kritik-Ort: SCI (1/1) – die Wissenschaft ist beteiligt, liefert zentrale Daten, wird aber gleichzeitig systematisch ausgeschlossen. → Widerspruch: man braucht sie, aber man will sie nicht hören.
2. Biotechnologie / Gentechnik
Frage: „Wie reagieren unterschiedliche Funktionssysteme auf neue biotechnologische Verfahren?“
Kritik-Ort: REL (0/1) – Religion wird nicht beteiligt, sondern aktiv ausgeschlossen, sobald sie moralische Grenzen einzieht. → Widerspruch: die ethische Kritik wird genau dort abgewiesen, wo sie am nötigsten wäre.
3. Digitalisierung / KI
Frage: „Welche Systeme sind involviert, wenn über Chancen und Risiken von KI diskutiert wird?“
Kritik-Ort: ART (0/1) – Kunst ist nicht beteiligt, bleibt aber ein unklarer Faktor, weil sie irritiert und neue Perspektiven eröffnet. → Widerspruch: die kritische Irritation ist da, aber ohne systemische Resonanz.
QED:
Die Maschine zeigt nicht „die Wahrheit“, sondern einen möglichen Ort, an dem Kritik gefunden werden könnte – und wo sich der aggressiv gehütete Ideenkorridor öffnen lässt.
1. Klimawandel → Wissenschaft
2. Biotechnologie → Religion
3. KI → Kunst
(…)
(…)
META
ich bin ja mal gespannt, wie @FranzHoegl#Lesemontag die aktuellste arbeit von @derrothdotcom kommentieren wird… mir hat er einst unterstellt hat, der sozialarbeiter liest #GSB „mathematisch“ (statt nur metaphorisch)… bei der aktuellen arbeit @derrothdotcom gilt — wenn ich es angemessengelesen ha!ha!habe das gleiche. mindestens. oder noch schärfer. denn #SteffenRoth macht ja genau das:
1. Er reduziert die Funktionssysteme auf binäre Matrizen mit 0 und 1.
2. Er stellt Tabellen auf, die so tun, als könnte man Beteiligung/Nicht-Beteiligung von Systemen rechnen.
3. Er behandelt das Tetralemma als eine Art formales Schema, das „mechanisch“ Prozesse durchläuft. Also exakt das, was Hoegl mir vorwarf („Sozialarbeiter spielt Mathematiker“), macht Roth hier institutionell, mit Peer Review und allem Drumherum.
Wenn @FranzHoegl konsistent wäre, müsste er sagen:
4. Roths „Multifunctional Tetralemma“ ist keine formale Theorie, sondern ein symbolisierendes Diagramm.
5. Das ist nicht Kalkül, sondern nur Metapher, und zwar eine, die den Anschein von Formalität erweckt und behaupten, dass ihm der spritus rector dieser professorengilde @ImTunnel zustimmen würde (so?)
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https://x.com/FranzHoegl/status/1785787231723991289
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Nächster Titel
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@superrieu erklärt dem sozialarbeiter was dieser nicht checkt, wenn es ihm der franz hoegl erklärt (so?)
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Nächster Titel
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Nächster Titel
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Nächster Titel
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Nächster Titel
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Nächster Titel
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Nächster Titel
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Nächster Titel
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Wie ich mit den Möglichkeiten von @openAI arbeite?
Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…
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Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…
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Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Bekenntnis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Drama, (7) Tabu
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia (Lemma), Youtube (aktuell), Soundcloud, Mastodon, Instagram (gesperrt), Snapchat, TikTok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exklusiv: speakerbooking.ch/sms2sms
About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)
Stefan M. Seydel, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialarbeiter und Künstler. Er machte nach einer Berufslehre als Hochbauzeichner einen Bachelor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Master in der gleichen Disziplin bei Silvia Staub-Bernasconi in Berlin. Seine überwiegend selbstständige Tätigkeit kreist um das Thema der Entwicklung und Realisierung von Pilot- und Impulsprojekten für renommierte Auftraggeberinnen.
Als Künstler hat er Ausstellungen und Performances auf internationaler Ebene präsentiert, darunter in der Royal Academy of Arts in London, dem Deutschen Historischen Museum in Berlin oder einer Einzelausstellung “Kunst Macht Probleme” in der Crypta Cabaret Voltaire, Birthplace of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kategorie Wissensvermittlung ausgezeichnet und hat diverse Ehrungen durch Webby Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhalten.
Stefan war Jury-Mitglied des Next Idea Prix Ars Electronica 2010 und war drei Jahre Mitglied der Schulleitung des Gymnasiums Kloster Disentis. Sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der Information und Technologie haben ihm auch dabei geholfen, mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusammenzuarbeiten.
Sein Engagement im Bereich der freiwilligen Arbeit führte ihn in das Präsidium Internationaler Bodensee Club (Leitung Fachgruppe Wissenschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsident des von Paul Watzlawick initiierten P.E.N.-Club Liechtenstein. Seydel hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Bücher zusammen mit seiner Partnerin Tina Piazzi veröffentlicht, viele Kolumnen, Fachtexte und journalistische Texte publiziert.
Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblogging. In seinem Blog verarbeitet er seine Themen. Einige davon werden auf Anfragen zu lesbaren Texten vertieft, andere werden zu Vorträgen ausgebaut. Bei Carl Auer Verlag in Heidelberg, sammelt er “Elemente einer nächsten Kulturform”. Seine Entwicklungen im Kontext der sozialräumlichen Intervention (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beantwortung der Sozialen Frage.
Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in seiner zweiten Lebenshälfte vom Bodensee der Rheinquelle entgegen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr sogenannte Passadis und #Feedlogs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeetings an intentionalen Fragen in einem Lifestream. (so?) Text supported by #TaaS

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Stefan M. Seydel, Junius-Verlag Hamburg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010

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