Langsam: Mein Blog ist mein Kartenraum und keine Bühne. Ich weiss wie man publiziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreibstand | warum ich nicht publiziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte.
thread | WORK IN PROGRESS | brainstorming | Systemisches Double-Bind: Wer mitmacht, wird Teil eines Apparats, der genau das ausschliesst, was er fördern will.
Der Verrat an der Kulturform der Moderne?
Mercator installiert eine neue Form von Kontrolle, die sich nicht wie Herrschaft anfühlt – aber genau das ist.…
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wie ich den studierenden der ETH/Zürich an der arbeit zu #caschlatsch zuschauen durfte, war mir klar: phtyon ist das gebot der stunde… keine ahnung, ob ich mir das zutraue… aber… ähm…
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Accurate diagnosis – no treatment Varoufakis brilliantly describes what went wrong, but not how to act differently.
System critique without system alternative It’s strong as a critique, but lacks a real cultural or political counter-design.
Observation without transformation It stays on the level of first-order observation (Luhmann), offering no tools for second-order change.
Media-ready, but action-poor Great for interviews, useless for communities, projects, or municipalities.
That’s why: → #2030AutarkieIndex fills the gap: Prognosis AND therapy. → A hands-on reaction to techno-feudalism → with three complementary conditions: Sustainability, Resilience, Xerocracy
In short: #TechnoFeudalism is the diagnosis. #NextSociety is the answer. #2030AutarkieIndex is the tool.
This document is not a publication – it’s a working space. It asks a simple but serious question: What is to be done – now – under conditions of technofeudalism?
We do not offer a universal solution. We begin from where we are: a mountain valley in the Swiss Alps. Here, we explore real-life responses to structural crises – not in retreat, but with full access to global discourse and current technology.
Our approach is grounded in two analytical tools:
#TheLuhmannMap – a cultural mapping of the social as a contingent system, distinct from bio‑, cyber- and psycho-spheres.
#TheStaubBernasconiMatrix – a four-dimensional matrix to evaluate social forms through: Arrangement, Access, Legitimation, and Enforcement.
From there, we ask questions about today’s democracy, about Elon Musk as platform and actor, and about the logic of “poll democracy” in the age of algorithmic authority.
We end not with ideology – but with possibility: the search for elements of a next cultural form – which we call #Commoroque: a post-parametric, baroque, commons-based response to the failures of late modernity.
This document remains open. It is part of an active investigation. Not a doctrine. Not a product. Not a finished thought.
#Technofeudalismus eignet sich als Problembeschreibung. Und erlaubt zu zeigen, wie unsere Ansätze daran ansetzen (so?)
Nr.
Frage
Antwort nach Yanis Varoufakis
Erklärung für Einsteiger*innen
1
Was ist gestorben?
Der Kapitalismus wurde vom Kapital getötet – durch Mutation. Seine innigsten Vertreter haben das System von innen heraus transformiert.
Wettbewerb, Preise und Märkte zählen nicht mehr – das Kapital hat sich in digitale Kontrolle zurückgezogen und sein eigenes System ist mutiert.
2
Was hat ihn ersetzt?
Technofeudalismus – ein neues System, dominiert von „cloud capital“ und seinen Eigentümern („cloudalists“).
Plattformkonzerne besitzen die Infrastruktur – wie einst Feudalherren Land.
3
Wie funktioniert die neue Ausbeutungsform?
Durch Cloud-Renten: Verhalten wird durch Algorithmen gesteuert, Nutzer liefern unbezahlte Daten und Aufmerksamkeit.
Statt Arbeitskraft liefern Bürgerinnen und Bürger demokratischer Nationalstaaten Klicks, Likes und Daten – “gratis”. Zu einem dramatisch hohen Preis.
4
Wer ist jetzt die herrschende Klasse?
Cloudalists – Eigentümer der digitalen Plattformen, Algorithmen, Dateninfrastrukturen und Verhaltenstechnologien.
Das GAFAM-Kartell (Google, Apple, Facebook/Meta, Amazon, Microsoft) kontrolliert, was zählt – nicht Märkte, sondern Verhalten, Zugang und Bedeutung.
5
Warum ist es wichtig, dies zu erkennen?
Weil nicht der Sozialismus, sondern das Kapital selbst den Kapitalismus getötet hat – es hat sich aus dem Markt verabschiedet und in die Cloud geflüchtet. Ohne diese Entlarvung bleibt jeder Widerstand blind. Figuren wie Elon Musk zeigen: Das Kapital nutzt weiterhin Staat, Markt und Preis – als Fassade. Das eigentliche Spiel läuft längst woanders.
Beispiel: Elon Musk verkauft Markt, handelt aber im Modus der Plattformmacht. Wer glaubt, gegen Kapitalismus zu kämpfen, schaut oft an der realen Machtstruktur vorbei.
6
Was fehlt laut Kritik wie z. B. von #TheLuhmannMap?
Eine positive Vision oder konstruktive Alternative für eine nächste Gesellschaftsform. Peter Drucker oder Dirk Baecker haben von #NextSociety gesprochen…
Nur Kritik reicht nicht – es braucht auch ein Bild davon, wie es anders und besser gehen kann.
7
Wie könnte eine solche Alternative konkret aussehen?
Die von #dfdu AG entwickelte Map (#TheLuhmannMap) und Matrix (#TheStaubBernasconiMatrix) bieten konkrete Anhaltspunkte, um die Elemente einer nächsten Kulturform zu suchen, zu finden, zu erfinden – jenseits von Markt und Cloud.
Strukturelle Analyse ist wichtig. Die komplementären Werte von Gerechtigkeit und Fürsorglichkeit (nicht nur zwischen Menschen!) eröffnen Inspirationen für gänzlich anders gestaltete Machtverhältnissen – statt oberflächlicher Reformen. (“Wandel 2. Ordnung”)
8
Was wird aus Demokratie, Menschenrechten, Aufklärung & Co?
Unter Technofeudalismus zeigt sich: Diese Konzepte wirkten historisch insbesondere legitimierend – und nicht wie versprochen emanzipatorisch. Sie werden durch neue Formen des sozialen Vertrauens überschritten.
Aufklärung war nie neutral – sie rechtfertigte koloniale, marktbasierte Ordnungen. Die Kulturform der Moderne kann alles analysieren, differenzieren, kritisieren. Ausser sich selbst. Das beendet Technofeudalismus auf erfrischende Art und Weise.
9
Was sind nächste Schritte?
In einem traditionell wider- und eigenständigen Alpental (Stichwort: #LavinaNera) werden im Projekt 2030.AutarkieIndex.org Kriterien für eine nächste Gesellschaft gesammelt: “global denken, lokal handeln.” Nicht zurück zur Demokratie – weiter zur Xerokratie.
Bottom-up statt Top-down. Keine Repräsentation mehr, sondern Beteiligung durch konkrete Beiträge zu Versorgung, Resilienz und Strukturtransformation – entlang dezentraler Datenflüsse, vertrauenswürdiger Information und lokal generiertem Wissen. Nicht zentral gesteuert, sondern verteilt, resilient, autark und voll eingebunden – durch Blockchain, Smart Contracts und Allianzen, die sich selbst koordinieren.
10
Was erwarten wir?
Quantum Computing – der eigentliche Game Changer. Nicht KI, sondern eine neue Rechenlogik, die alles verschiebt: Geschwindigkeit, Komplexität, Macht.
Während alle über KI reden, wird im Hintergrund die Infrastruktur für totale Kontrolle vorbereitet. Quantum Computing verändert nicht nur Technik, sondern Entscheidungslogik und Steuerbarkeit. Resilienz heisst: lokal eine Atmosphäre schaffen, die sich nicht vereinnahmen lässt – weder von globalen Cloudalists noch von regionalen neoliberalen Helden mit ihrem Tourismus-Quatsch.
Langsamer eine zweit Hin- & Herleitung zum Thema:
„Was den Holocaust möglich machte, waren dieselben Merkmale, welche die Kulturform der Moderne als ihre Errungenschaften feierte.“
frei nach Zygmunt Bauman (Modernity and the Holocaust, 1989)
Langsam: Mein Blog ist mein Kartenraum und keine Bühne. Ich weiss wie man publiziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreibstand | warum ich nicht publiziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte.
#chatGPT-4o | Solche Plakate wie dieses von Bazon Brock und Hermann Goepfert wirken heute tatsächlich wie aus der Zeit gefallen – und genau darin liegt vielleicht ihre bleibende Kraft. Sie bewahren:
wenn du die kulturform der moderne verstehen willst, musst du dich dem ekel gegenüber der kulturform der gewaltbereiten heuchler stellen. (so?)
#PortaAviarta 25. Juli 2025 | #dfdu AG konstellatorische Kommunikation #LaCuschina/tp & #LaCamberDaCartas/sms ;-)
Tina PIAZZI/tp (1963) | MA | Sozialarbeiterin, Rechtsagentin, Pflegefachfrau. Zehn Jahre FH-Professorin für Soziale Arbeit. Zehn Jahre Tätigkeit an einer Höheren Fachschule. dfdu.org/tp
KUNST (Auswahl) 2025: Bündner Schätze, Amt für Kultur Graubünden, Chur 2021: #NurKunstIstArbeit, Platformsproject.com,…