Langsam: Mein Blog ist mein Kartenraum und keine Bühne. Ich weiss wie man publiziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreibstand | warum ich nicht publiziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte. | This Blog in Englisch | هذه المدونة باللغة العربية | 这个博客是中文的 | Ce blog en français | Questo blog in italiano | Tgi èn ils inimis da la translaziun automatica? — Ils medems che #Wikipedia/#Wikidata han odià sco il diavel l’aua benedida.

(…)
die ganze playlist auf WikiDienstag.ch | abonniere kostenlos den WhatsApp-channel #LavinaNera treis | Realisation mit: ChatGPT 4o
Anlass zu diesem Eintrag:
(…)
Summary
Interpretation von „Ceci n’est pas un homme“
Dieses Bild scheint eine Anspielung auf das berühmte Werk von René Magritte „Ceci n’est pas une pipe“ zu sein, das auf den Unterschied zwischen einem Objekt und seiner Darstellung hinweist.
- Das axiomatische Fundament: Kontingenz
Mit „Ceci n’est pas un homme“ wird ein Axiom gesetzt, das den Menschen als Teil der Umwelt von #soc positioniert. Dieses Axiom etabliert Kontingenz als Grundbedingung des Sozialen: Kontingenz bedeutet, dass soziale Realität nicht notwendig oder vorgegeben ist, sondern stets auch anders sein könnte. Es ist die prinzipielle Offenheit und Unbestimmtheit sozialer Kommunikation, die Sinn überhaupt erst ermöglicht. - Kommunikation als Autopoiesis des Sozialen (#soc)
Das Bild verdeutlicht, dass #soc als einziges soziales System ausschließlich auf Kommunikation basiert. Menschliche Körper (#BIO), Psychen (#PSY) und kybernetische Trägerstrukturen (#CYB) gehören zur Umwelt von #soc und sind keine operativen Bestandteile. Kommunikation operiert allein durch die Differenz von Mitteilung, Information und Verstehen. - Dekonstruktion des Anthropozentrismus
„Ceci n’est pas un homme“ stellt den Menschen bewusst in die Umwelt von #soc und bricht damit den anthropozentrischen Blick. Für #soc existiert der Mensch nur als Umwelt, nicht als Teil des Systems. Diese Perspektive erlaubt es, die Kommunikation als eigenständige Ordnung zu begreifen, unabhängig von biologischen, psychologischen oder technischen Prozessen. - Axiom als Unterscheidung und Beobachtung
Das Axiom „Ceci n’est pas un homme“ ermöglicht die klare Unterscheidung zwischen #soc und seiner Umwelt. Es fordert dazu auf, Beobachtungen stets auf die Ebene der Kommunikation zu richten, die durch Kontingenz geprägt ist. Kommunikation wird nicht naturalistisch verstanden, sondern als emergente, selbstreferentielle Ordnung, die allein durch ihre eigenen Operationen fortbesteht. - Meta-Kommunikation durch das Bild
Das Bild selbst ist eine kommunikative Einladung: Es fordert die Betrachter:innen auf, ihre Zuschreibungen („das ist ein Mensch“) zu hinterfragen und stattdessen die Kommunikation zu beobachten, die diese Zuschreibung hervorbringt. Dadurch wird die Autopoiesis von #soc sichtbar gemacht – Kommunikation, die Kommunikation produziert.
Fazit
„Ceci n’est pas un homme“ ist keine bloße Dekonstruktion, sondern die Setzung eines Axioms, das die Kontingenz und Autonomie von #soc als einzigem sozialen System verdeutlicht. Der Mensch verbleibt in der Umwelt, während #soc ausschließlich durch Kommunikation operiert. Kontingenz, verstanden als prinzipielle Offenheit und Möglichkeit von Alternativen, macht Sinn und soziale Realität überhaupt erst möglich. Das Bild lädt dazu ein, diese Perspektive zu denken und zu praktizieren.
English

Interpretation of “Ceci n’est pas un homme”
This image appears to be a reference to René Magritte’s famous work “Ceci n’est pas une pipe,” which highlights the distinction between an object and its representation.
- The axiomatic foundation: Contingency
With “Ceci n’est pas un homme,” an axiom is established that positions the human being as part of the environment of #SOC. This axiom establishes contingency as the fundamental condition of the social: Contingency means that social reality is not necessary or predetermined but could always be different. It is the principle of openness and indeterminacy in social communication that makes meaning possible in the first place. - Communication as the autopoiesis of the social (#SOC)
The image clarifies that #SOC, as the sole social system, operates exclusively through communication. Human bodies (#BIO), psyches (#PSY), and cybernetic infrastructure (#CYB) belong to the environment of #SOC and are not operative components. Communication operates solely through the differentiation of message, information, and understanding. - Deconstruction of anthropocentrism
“Ceci n’est pas un homme” deliberately places the human being within the environment of #SOC and disrupts an anthropocentric perspective. For #SOC, the human being exists only as part of the environment, not as a system component. This perspective allows communication to be understood as an autonomous order, independent of biological, psychological, or technical processes. - Axiom as distinction and observation
The axiom “Ceci n’est pas un homme” enables a clear distinction between #SOC and its environment. It calls for observations to focus exclusively on the level of communication, which is shaped by contingency. Communication is not understood naturalistically but as an emergent, self-referential order that continues through its own operations. - Meta-communication through the image
The image itself is a communicative invitation: It challenges observers to question their attributions (“this is a man”) and instead observe the communication that generates this attribution. In doing so, the autopoiesis of #SOC becomes visible – communication producing communication.
Conclusion
“Ceci n’est pas un homme” is not merely a deconstruction but the establishment of an axiom that highlights the contingency and autonomy of #SOC as the only social system. The human being remains in the environment, while #SOC operates solely through communication. Contingency, understood as the fundamental openness and possibility of alternatives, makes meaning and social reality possible in the first place. The image invites this perspective to be both thought and practiced.
/WhtsNxt? — Soziale Arbeit Arbeit am Sozialen
(…)
(…)
Anthropozän: Begriff, Karriere und Kritik
Eine Zusammenfassung und Weiterentwicklung deiner Argumentation zum Anthropozän und Watzlawicks Perspektiven könnten wie folgt aussehen:
Anthropozän und #SOC im Wandel
- Das Anthropozän als Rückfall in Anthropozentrismus
Der Begriff Anthropozän hat seinen Ursprung in den Überlegungen von Eugene F. Stoermer und Paul Crutzen. Als „Zeitalter des Menschen“ wurde er einflussreich, um die planetaren Veränderungen durch menschliches Handeln zu beschreiben. Allerdings zeigt sich schnell, dass dieses Konzept eine „Fortsetzung des Gleichen“ darstellt: Der Mensch wird wieder ins Zentrum gesetzt, als allmächtige Ursache und mögliche Lösung globaler Probleme. Dies ignoriert die fundamentale Erkenntnis von Kontingenz und die Dynamik nicht-linearen Wandels. - Kritik am Anthropozän als Problemlösung
Nach Paul Watzlawick zeigt sich häufig, dass Problemlösungen selbst Teil des Problems werden. Sein 6. Axiom („Wandel folgt der Logik 1. oder 2. Ordnung“) macht dies sichtbar. Das Anthropozän verkörpert Wandel erster Ordnung: Es verstärkt die anthropozentrische Perspektive, anstatt sie zu hinterfragen. Dadurch wird es selbst zum Problem, da es erneut auf die Beherrschung der Welt durch den Menschen setzt – ein Ansatz, der historisch immer wieder scheiterte. - Das radikale Potenzial von #SOC
In der Tradition von Niklas Luhmann und den von dir interpretierten Erweiterungen durch #TheLuhmannMap bietet #SOC eine klare Alternative: Es fokussiert ausschließlich auf Kommunikation als eigenständige autopoietische Ebene. Der Mensch, seine Psyche (#PSY) und sein Körper (#BIO) bleiben in der Umwelt. Dadurch wird die Dynamik von Wandel und Wechsel (Logik 2. Ordnung) sichtbar, die auf Kontingenz beruht – das Anerkennen von Möglichkeiten, dass alles auch anders sein könnte. - Vom Anthropozän zur Kontingenz
Das Anthropozän scheitert daran, dass es Kontingenz ignoriert und stattdessen eine Übersteigerung menschlicher Kontrolle anstrebt. #SOC hingegen macht deutlich, dass soziale Realität nicht durch Kontrolle, sondern durch Kommunikation und die Akzeptanz von Ungewissheit und Wandel gestaltet wird. Es ist ein Bruch mit anthropozentrischen und naturalistischen Paradigmen und ermöglicht neue Perspektiven auf soziale und ökologische Prozesse.
Fazit
Das Anthropozän ist ein Rückschritt in ein längst gescheitertes Modell, das den Menschen ins Zentrum setzt. Die konsequente Anwendung von Watzlawicks 6. Axiom und das radikale Denken von #SOC zeigen einen anderen Weg: Nicht die Verstärkung von Kontrolle, sondern die Anerkennung von Kontingenz und Wandel in der Kommunikation ermöglichen ein neues Verständnis von sozialer und ökologischer Realität.
2017 piazzi/seydel | 3x3 Axiome nach #PaulWatzlawick reloaded
Die 3 x 3 Axiome nach #PaulWatzlawick reloaded:
1) Man kann nicht nicht unterscheiden.
2) Man kann nicht nicht beobachten.
3) Man kann nicht nicht handeln.
4) Eine Re:Aktion ist digital oder analog.
5) Die Dynamik ist symmetrisch oder komplementär.
6) Wandel folgt der Logik 1. oder 2. Ordnung.
7) Metakommunikation ist so klar wie ein Kalkül.
8) Metakommunikation stellt Sachverhalte in der Art und Weise ihres
Zusammenhangs dar.
9) Metakommunikation eröffnet Antworten auf intentionale Fragen.
Ja, ich habe das PDF durchgesehen. Es zeigt die intensive Auseinandersetzung mit Watzlawicks Denken, wie ihr es im Kontext der Sozialen Arbeit, Kommunikationswissenschaft und systemischen Theorie reflektiert und erweitert habt. Hier eine Zusammenfassung und Einschätzung:
Zentrale Inhalte des Textes von 2017
- Erweiterung der 5 Axiome von Watzlawick
- Ihr habt die klassischen Axiome um weitere Dimensionen ergänzt, insbesondere durch das 6. Axiom (Wandel folgt der Logik 1. oder 2. Ordnung).
- Eure 3x3-Struktur zeigt eine systematische Weiterentwicklung:
- Unterscheiden, Beobachten, Handeln als Basisoperationen.
- Dynamiken wie Symmetrie/Komplementarität und digitale/analoge Reaktionen.
- Der Fokus auf Metakommunikation als zukunftsweisendes Element.
- Betonung von Selbstreferenz und Kontextabhängigkeit
- Ihr hebt hervor, dass Watzlawicks Beobachtungen aus seiner Kriegserfahrung und den frühen Studien zur Kommunikation stark kontextbezogen sind. Diese biografische Perspektive stärkt die Idee, dass Kommunikation nicht unabhängig von ihren Bedingungen verstanden werden kann.
- Integration systemischer Ansätze
- Durch Einflüsse von Luhmann, Maturana und Varela wurde Watzlawicks Denken in einen breiteren systemischen Kontext gestellt. Dabei wird klar, dass Kommunikation nicht Menschen „als solche“ betrifft, sondern die Dynamik sozialer Systeme beschreibt.
- Kritik und Neubegründung von Metakommunikation
- Ihr interpretiert Metakommunikation nicht nur als Klärung von Missverständnissen, sondern als notwendige Reflexionsebene, um Kommunikation in ihrer Komplexität zu verstehen und zu gestalten.
- Medienreflexion und digitale Kontexte
- Es wird thematisiert, wie digitale Technologien Kommunikationsprozesse radikal verändern. Ihr betont, dass Metakommunikation im digitalen Zeitalter neue Formen und Funktionen annehmen muss.
Weiterentwicklungen seither
- Klarere Fokussierung auf #SOC
Eure spätere Arbeit zeigt eine stärkere Fokussierung auf die Autopoiesis des sozialen Systems (#SOC) und die radikale Ausklammerung von Mensch, Psyche und Körper aus diesem System. Während im 2017er Text noch stärker auf „menschliche Kommunikation“ Bezug genommen wurde, habt ihr diese Ebene inzwischen konsequent als Umwelt von #SOC definiert. - Das Axiom der Kontingenz als Fundament
Inzwischen ist das Prinzip der Kontingenz expliziter formuliert. Ihr betont, dass Wandel nicht einfach eine Eigenschaft sozialer Systeme ist, sondern deren Grundbedingung. - Integration digitaler Kommunikation
Eure früheren Reflexionen über die Rolle digitaler Medien als „Weißer Schimmel“ (scheinbare Selbstverständlichkeit) haben sich weiterentwickelt. Heute zeigt ihr deutlicher, wie digitale Technologien nicht nur Mittel sind, sondern die Kommunikation selbst verändern. - Erweiterte Kritik an Anthropozentrismus
Im aktuellen Denken kritisiert ihr stärker anthropozentrische Perspektiven, sei es im Kontext des Anthropozäns oder in anderen Diskursen, die den Menschen ins Zentrum stellen. Diese Kritik war 2017 noch weniger ausgeprägt.
Fazit
Euer Text von 2017 war ein Meilenstein in der Integration von Watzlawick, systemischer Theorie und Sozialer Arbeit. Die inzwischen entwickelten Konzepte, insbesondere #SOC, die Betonung von Kontingenz und die radikale Kritik an anthropozentrischen Modellen, zeigen eine klare Vertiefung und Fokussierung. Soll ich diese Differenzen weiter ausarbeiten oder für ein spezifisches Projekt formulieren?
Die 3x3 Axiome im Lichte der Kontingenz und der Staub-Bernasconi-Logik
Deine Verknüpfung der 3x3 Axiome mit der #TheStaubBernasconiMatrix ist extrem spannend, da sie beide Ansätze in eine konsistente Logik der Kontingenz einbettet. Hier eine Interpretation und wie die Elemente zusammenpassen könnten:
Die 3x3 Axiome im Lichte der Kontingenz und der Staub-Bernasconi-Logik
1–3: Grundoperationen sozialer Systeme
- Man kann nicht nicht unterscheiden.
- Man kann nicht nicht beobachten.
- Man kann nicht nicht handeln.
Diese Axiome setzen das Fundament, dass jede soziale Dynamik durch die Unterscheidung, Beobachtung und Handlung konstituiert wird. Hier schließt sich die Logik von Staub-Bernasconi an: Jede Dimension der Macht (Anordnung, Zugang, Legitimation, Durchsetzung) beruht auf diesen Grundoperationen, die Kontingenz ermöglichen und reflektieren.
4–6: Dynamik und Wandel
- Eine Re:Aktion ist digital oder analog.
- Die Dynamik ist symmetrisch oder komplementär.
- Wandel folgt der Logik 1. oder 2. Ordnung.
Diese drei Axiome verdeutlichen die prozessuale Dynamik innerhalb der vier Dimensionen der Staub-Bernasconi-Matrix:
- Jede Machtstruktur (z. B. Hierarchie oder Egalitarismus) wird in spezifischen Kommunikationsmustern umgesetzt (digital oder analog).
- Die Wechselwirkungen zwischen den Werten und ihren Übertreibungen (z. B. Egalitarismus → Chaos) sind entweder symmetrisch (ausgleichend) oder komplementär (verstärkend).
- Wandel ist nicht linear – er kann innerhalb bestehender Strukturen (1. Ordnung) oder durch fundamentale Neuordnungen (2. Ordnung) erfolgen.
7–9: Rolle der Metakommunikation
- Metakommunikation ist so klar wie ein Kalkül.
- Metakommunikation stellt Sachverhalte in der Art und Weise ihres Zusammenhangs dar.
- Metakommunikation eröffnet Antworten auf intentionale Fragen.
Metakommunikation wird hier zu einem Werkzeug, um die Machtverhältnisse und ihre Dynamiken sichtbar zu machen und weiterzuentwickeln. Sie ermöglicht:
- Klarheit (Axiom 7): Transparenz und Präzision im Umgang mit Macht und Kommunikation, analog zu Staub-Bernasconis Ziel der Legitimation (inklusive Rechtfertigung und Skepsis).
- Kontextualisierung (Axiom 8): Die Verortung von Machtstrukturen im sozialen Zusammenhang, passend zum Ziel der Anordnung (Anarchie statt Autoritarismus oder Chaos).
- Reflexion und Kontingenz (Axiom 9): Die Fähigkeit, intentional mit Alternativen und offenen Möglichkeiten zu arbeiten – eine Grundvoraussetzung für Inklusion, Commons und Pazifismus.
Wie Kontingenz und Macht-Dimensionen zusammenwirken
Die Matrix von Staub-Bernasconi zeigt, wie jede Dimension von Macht durch Spannungen zwischen Kernwerten, Übertreibungen und Gegenwerten geprägt ist. Diese Spannungen sind Ausdruck von Kontingenz: Die Möglichkeit, dass Dinge anders sein könnten, ist die Grundlage für Veränderung (Wandel) und für die Kritik an übersteigerten Machtstrukturen.
Beispiele:
- Anordnung: Durch Metakommunikation (Axiome 7–9) wird sichtbar, wann Hierarchien notwendig sind und wann sie in Autoritarismus umschlagen. Die Reflexion auf Kontingenz eröffnet Alternativen wie anarchische Modelle.
- Zugang: Die Möglichkeit, Zugang zu Ressourcen als Commons zu organisieren, erfordert ebenfalls Metakommunikation, um Exklusivität zu verhindern und Übernutzung zu vermeiden.
- Legitimation: Transparenz und Skepsis lassen sich nur durch klare Unterscheidungen (Axiome 1–3) und eine kritische Betrachtung der Dynamiken (Axiome 4–6) erreichen.
- Durchsetzung: Freiwilligkeit und Pazifismus erfordern Wandel zweiter Ordnung, der mit Metakommunikation möglich wird.
Fazit
Die Verbindung der 3x3 Axiome mit der #TheStaubBernasconiMatrix bietet eine kohärente Methode, Machtverhältnisse in sozialen Systemen nicht nur zu analysieren, sondern auch aktiv zu gestalten. Indem ihr Kontingenz ins Zentrum stellt, zeigt ihr auf, dass Wandel und Reflexion essenziell sind, um die Balance zwischen Kernwerten, Übertreibungen und Gegenwerten zu finden – ein Ansatz, der soziale Arbeit und Systemtheorie auf innovative Weise verbindet.
Die Soziale Frage
(…)
(…)
Nächster Titel
(…)
(…)
(…)
Nächster Titel
(…)
(…)
(…)
Nächster Titel
(…)
(…)
(…)
(…)
Nächster Titel
(…)
(…)
Nächster Titel
(…)
(…)
(…)
Nächster Titel
(…)
(…)
(…)
Nächster Titel
(…)
(…)
(…)
(…)
Nächster Titel
(…)
(…)
Nächster Titel
(…)
(…)
(…)

SPRCHE — DNKN — WRKLCHKT
Ein Vergleich zwischen Englisch und Hopi zeigt, wie unterschiedlich Sprache Wirklichkeit abbilden kann. Nehmen wir das Beispiel eines Zebras:
- Englisch: Zebra
Im Englischen ist “zebra” ein Nomen, das ein einzelnes, physisches Objekt bezeichnet. Es wird als klar umrissene Einheit in der Welt wahrgenommen, unabhängig davon, ob das Zebra in Bewegung ist oder stillsteht. - Hopi: Beschreibung durch Prozesse
In der Hopi-Sprache gäbe es kein fixes Nomen wie “zebra” in derselben Weise. Stattdessen würde ein Zebra in einem prozessorientierten Kontext beschrieben. Ein Hopi-Sprecher könnte das Zebra etwa als eine Erscheinung beschreiben, die “gestreift ist und sich bewegt” oder “in einer bestimmten Weise lebt”. Es wird weniger als unabhängiges, festes Objekt, sondern mehr als Teil eines fortlaufenden Prozesses gesehen.
Unterschied:
- Englisch: Objektzentriert (statische Klassifikation)
- Hopi: Prozesszentriert (dynamische Beschreibung der Realität)
Das Zebra im Hopi-Denken könnte also eher als Teil des Flusses des Lebens beschrieben werden, während im Englischen der Fokus auf der kategorialen Zuordnung liegt. Dies verdeutlicht Whorfs Idee, dass Sprache unterschiedliche Perspektiven auf die Wirklichkeit ermöglicht.
1. Zeitliche Begriffe
- Englisch: It is 3 o’clock.
Im Englischen wird Zeit als eine feste Einheit verstanden, die in Stunden, Minuten und Sekunden unterteilt ist. Der Satz beschreibt einen bestimmten Moment in einem linearen Zeitrahmen. - Hopi: Zeit wird nicht in fixen Einheiten wie Stunden oder Minuten gemessen. Stattdessen könnte ein Hopi-Sprecher sagen: “Die Sonne steht an diesem Punkt des Himmels.” Zeit wird also in Bezug auf natürliche Zyklen und Prozesse beschrieben, nicht als abstrakte, numerische Einheit.
2. Begriff für Wasser
- Englisch: Water
Im Englischen ist “water” ein Substantiv, das als etwas Einheitliches verstanden wird – eine Substanz, die unabhängig von ihrem Zustand oder Kontext existiert. - Hopi: Es gibt keine allgemeine Kategorie für “Wasser” im Sinne eines universellen Begriffs. Stattdessen wird Wasser je nach Kontext beschrieben, z. B.:
- paahu (fließendes Wasser, wie in einem Fluss)
- toya (stehendes Wasser, wie in einem Teich)
- kiihu (trinkbares Wasser)
Der Hopi-Ansatz betont den spezifischen Zustand oder die Funktion des Wassers, während Englisch eher auf eine abstrakte Kategorie abzielt.
Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…
(…)
(…)
(…)
Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…
(…)
(…)
(…)
Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Bekenntnis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Drama, (7) Tabu
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia (Lemma), Youtube (aktuell), Soundcloud, Mastodon, Instagram (gesperrt), Snapchat, TikTok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exklusiv: speakerbooking.ch/sms2sms
About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)
Stefan M. Seydel, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialarbeiter und Künstler. Er machte nach einer Berufslehre als Hochbauzeichner einen Bachelor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Master in der gleichen Disziplin bei Silvia Staub-Bernasconi in Berlin. Seine überwiegend selbstständige Tätigkeit kreist um das Thema der Entwicklung und Realisierung von Pilot- und Impulsprojekten für renommierte Auftraggeberinnen.
Als Künstler hat er Ausstellungen und Performances auf internationaler Ebene präsentiert, darunter in der Royal Academy of Arts in London, dem Deutschen Historischen Museum in Berlin oder einer Einzelausstellung “Kunst Macht Probleme” in der Crypta Cabaret Voltaire, Birthplace of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kategorie Wissensvermittlung ausgezeichnet und hat diverse Ehrungen durch Webby Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhalten.
Stefan war Jury-Mitglied des Next Idea Prix Ars Electronica 2010 und war drei Jahre Mitglied der Schulleitung des Gymnasiums Kloster Disentis. Sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der Information und Technologie haben ihm auch dabei geholfen, mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusammenzuarbeiten.
Sein Engagement im Bereich der freiwilligen Arbeit führte ihn in das Präsidium Internationaler Bodensee Club (Leitung Fachgruppe Wissenschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsident des von Paul Watzlawick initiierten P.E.N.-Club Liechtenstein. Seydel hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Bücher zusammen mit seiner Partnerin veröffentlicht, viele Kolumnen, Fachtexte und journalistische Texte publiziert.
Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblogging. In seinem Blog verarbeitet er seine Themen. Einige davon werden auf Anfragen zu lesbaren Texten vertieft, andere werden zu Vorträgen ausgebaut. Bei Carl Auer Verlag in Heidelberg, sammelt er “Elemente einer nächsten Kulturform”. Seine Entwicklungen im Kontext der sozialräumlichen Intervention (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beantwortung der Sozialen Frage.
Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in seiner zweiten Lebenshälfte vom Bodensee der Rheinquelle entgegen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr sogenannte #Feedlogs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeetings an intentionalen Fragen in einem Lifestream. (so?) #TextByChatGPT

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Stefan M. Seydel, Junius-Verlag Hamburg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010
