#MenschlicheKommunikation 1976 — 1986 — 2008 — 2022

Anam­ne­sis: #Caputal­ism
Diag­no­sis: #Default­Change
Prog­no­sis: #Lib­er­al­Pa­ter­nal­ism
Ther­a­py: #Com­monism

Spoil­er:

Was ist Kom­mu­nika­tion?
- Kom­mu­nika­tion ist für #Soc, was
- Leben für #Bio
- Bewusst­sein für #Psy und
- #Com­pu­ta­tion für #Cyb

#NiklasLuh­mann 1986, reloaded by @sms2sms (so?)
Niklas Luh­mann (1984) Soziale Sys­teme #SoSy Seite 16 | copy­right by Suhrkamp

Spoiler 2: Und warum das so wichtig ist?

  1. Ich muss nicht mehr entschei­den, ob und falls ja, welch­er KÖRPER kom­mun­ziert odeR ein BOT oder eine Mas­chine: “Kom­mu­nika­tion kom­mun­ziert, nicht Men­schen.”
  2. Die Macht-Frage (Behin­derungs- & Begren­zungs­macht) wird auf dom­i­nant geset­zt: Ein Ur-Anliegen von pro­fes­sioneller Sozialer Arbeit seit 500 Jahren.
  3. Was nicht kom­mu­nika­tions­fähig ist, ist nicht. Wobei der Raum des Kom­mu­nika­tions­fähi­gen nicht zu let­zt durch #CYB mas­siv weit­er explodiert (so?)

Mem­os & Links zum #Medi­enThe­ater vom ??.??.202?
Die ganze Playliste: WikiDienstag.ch Pro­dUs­ing #DataL­it­er­a­cy

Die Her-& Hinleitung musst du nicht lesen…

Wie sich deutschsprachige Sozi­olo­gie einen Reim auf trau­ma­tis­che Erfahrun­gen gemacht hat?

  • #Frank­furt #Organ­is­mu­sAnalo­gie
  • #Biele­feld #Sys­te­m­Analo­gie
  • #Zürich #Ontolo­gieAnalo­gie
  • #Wien #Para­dox­ieAnalo­gie

Es war nicht (nur) der Krieg, welche die jun­gen Män­ner trau­ma­tisierte. Es war auch ein “Medi­en­wech­sel”, welch­er im Slo­gan — hüben und drüben — in “FEIND HÖRT MIT” gefasst wurde.

Roy Ascott prägte später den Satz: THE FUTURE IS MOIST. Die Welt (nicht nur die Welt der Men­schen) verän­dert sich. Und #Neugiero­nau­tik in ihrem Karten­raum fragt: “Mit welch­er Karte lässt sich in diesem Land Ori­en­tierung find­en?”

DIE LANDKARTE IST NICHT DAS LAND.

#Alfred­Ko­rzyb­s­ki

Die These, welche hier ver­fol­gt wird, geht davon aus, dass die Ori­en­tierungsver­suche der deutschsprachi­gen Sozi­olo­gie in allen vier aus­gewählten Denk­tra­di­tio­nen fal­si­fiziert ist. Und: Dass die Involvierung in Ver­brechen gegen die Men­schlichkeit, der Ver­rat aller Ide­ale der “Kul­tur­form der Mod­erne” (ver­gl. Zyg­munt Bau­man), welche zwar alle Kriegs­bere­it­en einge­hen, aber nur auf der Seite der Unter­lege­nen zu juris­tis­chen und moralis­chen Abw­er­tun­gen führen, gün­stig war um, rück­sicht­slos­er, scho­nungslos­er, erbar­mungslos­er an der Her­aus­forderung zu arbeit­en...

Als “Portal” zum Fragekomplex soll hier aus strategischen Gründen die berühmte Frage von Niklas Luhmann gewählt werden, welche er 1986 beantwortet hat: “WAS IST KOMMUNIKATION?”

Das Wort “Kom­mu­nika­tion” wird in aller Munde gekaut und genutzt. Es ist so abge­lutscht, dass schon gar nicht mehr beant­wortet wer­den muss, was eigentlich damit gemeint sei. Klar ist aber, dass eben nicht nur Men­schen kom­mu­nizieren, son­dern auch Maschi­nen. Das ist ide­al. Was 1986 Pro­voka­tion war, ist heute jedem Kleinkind selb­stver­ständlich und eröffnet die Fra­gen zum Selb­stver­ständ­nis der Men­schheit in ein­er “Näch­sten Kul­tur­form”…

WORK IN PROGRESS

Radikal Kon­struk­tivis­tisch — Radikal Prag­ma­tisch — Radikal Kon­stel­la­torisch
  • Die Mes­sage von Kon­struk­tivis­mus war nicht, dass Men­schen sich ihre Welt so machen, wie es ihnen grad gefällt. Ganz im Gegen­teil. Dieser “Naiv­er Kon­struk­tivis­mus” war die muntere Ermu­ti­gung von Astrid Lind­gren mit Pip­pi Langstrumpf für eine Gen­er­a­tion trau­ma­tisierten Kriegskinder...
  • William James hat mit seinem Prag­ma­tismus vorgeschla­gen, radikal nach Unter­schei­dun­gen zu suchen, welchen einen prak­tis­chen Unter­schied machen.
  • Die Erfahrung von sys­temis­chen Struk­tu­rauf­stel­lun­gen, führte zu ein­er Gram­matik der Kon­stel­la­torik, von welch­er wir in unser­er Arbeit viel prof­i­tierten und hier zur Anwen­dung kom­men soll.

AXIOME (Serie 1/3)

1. Du kannst nicht nicht unter­schei­den
2. Du kannst nicht nicht beobacht­en
3. Du kannst nicht nicht han­deln

DEFINITIONENEN

#Welt­ge­sellschaft ist ein Syn­onym für #Soc

(…)

(…)

KATJEKTE

Was ist das Soziale? #Soc
- Eine Unter­schei­dung von Biol­o­gis­chem #Bio, Psy­chen #Psy und Com­pu­ta­tion #Cyb

Was ist Kom­mu­nika­tion?
- Kom­mu­nika­tion ist für #Soc, was Leben für #Bio, Bewusst­sein für #Psy und #Com­pu­ta­tion für #Cyb

Was ist Gesellschaft?
- Keine Ahnung. Sich­er ist:
— Es geht nicht um Men­schen und Grup­pen von Men­schen inner­halb eines bes­timmten Ter­ri­to­ri­ums.
— Es geht nicht um Men­schen und Grup­pen von Men­schen mit bes­timmten kul­turellen Eigen­heit­en.
— Es geht nicht um Men­schen und Grup­pen von Men­schen und deren Beziehun­gen.

WERTEQUADRATE

(…)

(…)

WORKFLOW

(…)

(…)

KONSTELLATIONEN

(…)

(…)

was ist kommunikation?

/end

Du kannst nicht nicht kom­mun­zieren.
#PaulWat­zlaw­ick 1967

Kom­mu­nika­tion kom­mun­ziert.
- nicht Men­schen.
#NiklasLuh­mann 1986

End of The­o­ry
#ChrisAnder­son 2008

Das Soziale”?
- ein Syn­onym für #Welt­ge­sellschaft

Die Land­karte ist nicht das Land.

The­o­rie ist auch Prax­is
- nur nicht so ver­schwitzt. #Maren­Lehmann

ARCHIV DIESES EINTRAGES

Der wohl wichtig­ste Witz des Paul Wat­zlaw­ick war jen­er, in welch­er er das damals vorherrschende “kom­mu­nika­tive Röhrchen­mod­ell” der Inge­nieure und Elek­trik­er lächer­lich machte und umstand­s­los als Rohrkrepier­er insze­nierte:

Senden — De/Modulieren (Mo/dem; aka “Medien”) — Empfangen

Niklas Luh­mann hat 1983 (Soziale Sys­teme #SoSy) und 1986 (“Was ist Kom­mu­nika­tion?”) mehr als bloss die ersten 3 Axiome von Paul Wat­zlaw­ick “auf die Höhe der Zeit” reFOR­Muliert. Aber die Arbeit von Wat­zlaw­ick mit dem 4. und 5. Axiom 1967 (in: “Men­schliche Kom­mu­nika­tion”) und sein 6. Axiom 1975 (in: “Lösun­gen”) haben kein­er­lei Aktu­al­ität einge­büsst:

GANZ IM GEGENTEIL

Und das wichtig­ste Axiom von #PaulWat­zlaw­ick hat er 1974 in #change nachgere­icht. Berühmt gewor­den ist es erst 2018 als “Das 6. Axiom” in einem Sam­mel­band von zwei Sozialar­beit­spro­fes­soren­den aus Öster­re­ich: Alois Huber und Roland Fürst. Paul Wat­zlaw­ick erk­lärt darin, wie eine DIGITALE GESELLSCHAFT ide­al kon­trol­liert wer­den kann. (so?)

d!a!n!k!e Die Arbeit an diesen Unter­schei­dun­gen ver­danke ich Moni­ka Wirt­ghen und Rolf Rein­hold, welche seit Monat­en im @Wiki­Di­en­stag geduldigst und hart­näck­ist mir die Gedanken über­prüfen. (Und meis­tens nicht ein­ver­standen sind ;-)

Kom­mu­nika­tion (#soc) ist eine Unter­schei­dung von Leben (#bio), Bewusst­sein (#psy) und Com­pu­ta­tion (#cyb).

@sms2sms

WOZU DIE WELT NEU INTERPRETIEREN?

Karl Marx wird gerne mit sein­er 11. Feuer­bachthese von 1845 zitiert:

“Die Philosophen haben die Welt nur ver­schieden inter­pretiert; es kömmt drauf an, sie zu verän­dern.”


1. wurde der Satz bil­lig ver­standen: Er wollte ja wohl bloss sagen: Lasst uns was tun. WAS?
2. wurde die Welt so radikal verän­dert, dass diese dringlichst neu inter­pretiert wer­den muss ;-)

LIVE-BLOGGING - re:load für aktuellsten schreibstand
LIVE-BLOGGING — re:load für aktuell­sten schreib­stand

AXIOME

Ein Axiom ist Wille und Beschluss.

  • Ein Axiom ist ein ganz streng for­muliert­er Satz.
  • Eine ganz eigene “Textsorte” (Kap. 5.4, Die Form der Unruhe, 2010, Junius-Ver­lag Ham­burg, pdf).
  • Ein Axiom ist eine Set­zung. Ein Satz ohne Begrün­dung. Ein Grund­satz.

Die Radikal-Kon­struk­tivis­tis­che Tra­di­tion — welche längst tot ist und ver­mut­lich auch fal­si­fiziert — for­mulierte Axiome nicht, weil sie damit sagen wollte: So und so IST es. Ganz im Gegen­teil. Paul Wat­zlaw­ick for­mulierte seine berühmten — und heute offen­siv vergesse­nen “Fünf prag­ma­tis­chen Axiome” prag­ma­tisch: Das und das macht hier einen prak­tis­chen Unter­schied. Ganz im Sinne von William James. Wat­zlaw­ick hat im Team und in weit­en Such­be­we­gun­gen, welche er schriftlich, tele­fonisch und in exten­siv­er Vor­tragstätigkeit real­isierte und dabei hem­mungs­los jedes Copy­right mis­sachtete und auch voll keine Lust zeigte, olle Quel­lenangaben zu machen für Gedanken von anderen Zwer­gen, welche ja auf bloss auf dem Rück­en von anderen Zwer­gen ges­tanden haben — 1. jaja: Es war die Zeit & Geist von 1968 und 2. Ver­gl. den langjähri­gen Mitar­beit­er Fritz B. Simon in seinem Vor­wort zu For­men — , gesam­melt, bewegt und schliesslich verdichtet: In vie­len Wat­zla-Witzen. Aber eben auch als #The­o­rieGedichte. (Auch das verbindet mich mit ihm: Er war der Impuls­ge­ber für jenen PEN-Club, welchen ich als Vice-Präsi­dent einige Jahre mit­gestal­ten durfte. Egal.) Wo war ich? Ahja: Noch ein­mal:

Ger­ade weil Radikaler-Kon­struk­tivis­mus um “Selek­tion, Repräsen­ta­tion, kog­ni­tiv­er Nach­bil­dung, emo­tionale oder parteiliche Tönung”, dem Prob­lem des Per­spek­tivis­mus u.v.a.m. Men­schlich­er Für-Wahr-Nehmung wusste: ger­ade darum war es so wichtig, expliz­it zu machen, wovon (in allem Fol­gen­den der vor­liegen­den Arbeit) aus­ge­gan­gen wird.

Und auch hier wiederum bloss aus der vollen Überzeu­gung, dass der eigene “BlindSpot” nicht gese­hen wer­den kann und es ger­ade darum Notwendigst ist, sich gegen­seit­ig möglichst präzis zu zeigen, wovon aus­ge­gan­gen wird. Natür­lich bloss, um sich damit noch viel präzis­er NICHT ver­ste­hen zu kön­nen.

Para­dox­ien? — Ja. Das war DAS The­ma von Paul Wat­zlaw­ick. Er lernte es im Krieg als junger Mann ken­nen und erlei­den. In der Abteilung Kom­mu­nika­tion. Jene welche hüben und drüben Funksprüche durch den Äther jagten und in allem was “kom­mun­zierte” wurde über Leben und Tod entschei­det. Und dabei galt: FEIND HÖRT MIT. Das Trau­ma, was die Kom­mu­nika­tion­s­the­o­rie über Jahre hin­weg prä­gen sollte. (So?)

Die Axiome, welche hier gel­ten, laut­en:

1) Man kann nicht nicht unterscheiden.
2) Man kann nicht nicht beobachten.
3) Man kann nicht nicht handeln.

4) Eine Re:Aktion ist digital oder analog.
5) Die Dynamik ist symmetrisch oder komplementär.
6) Wandel folgt der Logik 1. oder 2. Ordnung.

Die ersten drei Axiome haben wir 50 Jahre nach der For­mulierung von Paul Wat­zlaw­ick und nach 30 Jahren der Niklas Luh­mann-Lek­türe neu geset­zt.

Die zweit­en Serie von drei Axiomen haben wir via Copy/Paste von Paul Wat­zlaw­ick beibehal­ten. Das 6. Axiom hat er selb­st 1974 in Lösun­gen (englis­ch­er Buchti­tel: “Change”) so for­muliert, aber es ging nie als solch­es in die (populär-)wissenschaftliche Lit­er­atur ein.

Die dritte Serie der drei Axiomen sind zwar 2018 schon pub­liziert wor­den. Daran arbeite ich aber noch: Piazzi/Seydel mit einem Beitrag in: Paul Wat­zlaw­ick 4.0: RE:LOADED von Alois Huber amazon.de oder als pdf ;-)

DEFINITIONEN

Eine Def­i­n­i­tion ist eine Mit­teilung.

“Wenn ich das Wort A sage, meine ich damit fol­gen­des: …”

Als Beispiel: FREUND

(…)

(…)

(…)

KATJEKTE

Ein Kat­jekt ist eine Infor­ma­tion.

Es braucht zwei “Etwasse”, die nur gemein­sam eine Dif­ferenz erzeu­gen, also eine Infor­ma­tion gewin­nen kön­nen. Gre­go­ry Bate­son, Geist und Natur: Eine notwendi­ge Ein­heit. (in: #SoSy Fuss­note 76, Seite 66)

Als Beispiel: FREUND : FEIND

Fre­und : ?
Fre­und : Kol­lege
Fre­und : Part­ner
Fre­und : Kumpel
Fre­und : Bekan­nter
Fre­und : …

(…)

(…)

(…)

Neu zeichen!!!

Was ist Kommuniktion?

Mit­teilung — Infor­ma­tion — Ver­ste­hen

Dat­en — “Mit­teilung” | Infor­ma­tion — “Infor­ma­tion” | Wis­sen — “Ver­ste­hen”

WERTEQUADRATE

(…)

(…)

(…)

Workflow

Piazzi/Seydel DIE FORM DER UNRUHE #dfdu — Band 2, 2010 — Junius Verlag Hamburg
Piazzi/Seydel DIE FORM DER UNRUHE #dfdu — Band 2, 2010 — Junius Ver­lag Ham­burg

Konstellatorik

Behinderungs- und Begrenzungsmacht

Microblogging & Links (Liste ohne Priorisierung)

2008 ste­ht für den Text von Chris Ander­son: End of The­o­ry

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der):  Twit­terWikipedia (Lem­ma), Youtube (aktuell), Sound­cloudMastodonInsta­gram (ges­per­rt), SnapchatTik­TokTwitcht.me/WikiDienstag

Stefan M. Seydel/sms ;-)

(*1965), M.A., Studi­um der Sozialen Arbeit in St. Gallen und Berlin. Unternehmer, Sozialar­beit­er, Kün­stler.

Ausstel­lun­gen und Per­for­mances in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don (Frieze/Swiss Cul­tur­al Fund UK), im Deutsches His­torisches Muse­um Berlin (Kura­tion Bazon Brock), in der Cryp­ta Cabaret Voltaire Zürich (Kura­tion Philipp Meier) uam. Gewin­ner Migros Jubilée Award, Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung. Diverse Ehrun­gen mit rocketboom.com durch Web­by Award (2006–2009). Jury-Mit­glied “Next Idea” Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010. Pen­delte bis 2010 als Mach­er von rebell.tv zwölf Jahre zwis­chen Bodensee und Berlin. Co-Autor von “Die Form der Unruhe“, Umgang mit Infor­ma­tion auf der Höhe der Zeit, Band 1 und 2, Junius Ver­lag Ham­burg. Ruhen­des Mit­glied als Ex-Vice-Präsi­dent im P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Er war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung Gym­na­si­um Kloster Dis­en­tis. Ab 2018 arbeit­ete er in Zürich-Hot­tin­gen im unter rebell.tv entwick­el­ten Work­flow u.a. in Zusam­me­nar­beit mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz unter dem Label “WikiDienstag.ch”. Er pub­lizierte während der Coro­na-Krise im Früh­ling 2020 in der NZZ einen Text über Wikipedia, ini­ti­ierte Jahres­fes­ti­vals #PaulWat­zlaw­ick, #StanisławLem (doi: 10.55301/9783849770006), #Kathari­naVonZ­im­mern und sam­melt im Blog von Carl Auer Ver­lag, Hei­del­berg, “Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form”. Im Juli 2020 kehrt er mit seinem 1997 gegrün­de­ten Unternehmen (Spin-Off mit Aufträ­gen der FH St. Gallen, Gesund­heits­di­rek­tion Kan­ton St. Gallen, Bun­de­samt für Gesund­heit (BAG) und der EU aus ein­er Anstel­lung als Leit­er Impuls- und Pilot­in­ter­ven­tio­nen für die Aids-Hil­fe St. Gallen/Appenzell) zurück nach Dissent.is/Muster, mit­ten in die Schweiz­er Alpen.

Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Beken­nt­nis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Dra­ma, (7) Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)


0 Kommentare für “#MenschlicheKommunikation 1976 — 1986 — 2008 — 2022

  • Pater­nal­is­mus
    Der lib­erale Pater­nal­is­mus beschäftigt sich aus­drück­lich mit Exter­nal­itäten oder ähn­lichen klas­sis­chen Motiv­en für die Kor­rek­tur indi­vidu­eller Entschei­dun­gen.

    Anscheinend mit ein­er Förderung des indi­vidu­ellen Woh­lerge­hens.

    Mit der Mass­nahme, die im Wider­spruch zur unteil­baren Men­schen­würde, der unan­tast­baren Innen­welt des Betrof­fe­nen, in seinen Entschei­dun­gen; die in sein­er Ver­ant­wor­tung sind, für sein Dasein in der Welt, ein jed­er Men­sch für sich zu recht­fer­ti­gen hat und selb­st trägt.

    Der Ver­fall des gesun­den Men­schen­ver­standes, ent­standen durch eine den All­t­ag inva­siv­er, steter Bevor­mundung; dass die Seele, wenn der Men­sch ins wanken kommt, durch Die Seele krank gemacht wor­den sei.

    Damit durch den Befund eines Arztes, der den Auf­trag zur Heilung an einen Kun­st- oder einen anderen Ther­a­peuten zugewiesen; an diese, die in der Gegenüber­tra­gung, unbe­wusst ihren eige­nen Defekt an den Patien­ten delegieren und abar­beit­en.

    Die Behaup­tung, dass wir das Außen und das Innen mit dem inneren Auge im jedem sub­jek­tiv­en Moment, “die keine Wis­senschaft anerken­nt”, beobacht­en kön­nen, sie wird Staub aufwirbeln.

    Der Pater­nal­is­mus, das Bestreben, andere zu bevor­munden und zu gän­geln — dem gegenüber der Grund­hal­tung von Seele und Leibein­heit, der weib­lich — männlich ganzheitlichen Gesin­nung,

    Die Behaup­tung, dass die Seele, in jedem Men­schen die Gesun­dung vorantreibt.

    Nie­mand kann sich in einen anderen Men­sch hinein ver­set­zen, sich einen Reim auf das machen, was erlebt und erlit­ten wird.

    Der Angriff­skrieg ist ein Hochver­rat an der ganzen Men­schheit.

    Hüben wie drüben, soll der Sieg, den Feind endgültig von der Erde ver­schwinden lassen. Die das Dog­ma der spir­ituellen und weltlichen Herrschen­den seit Jahrtausenden recht­fer­tigt. Die Lei­d­tra­gen­den sind immer Unschuldige, Frauen und Kinder.

    Das Men­schen die um ihr Leben ban­gen müssen, sich vertei­di­gen wollen, ist ver­ständlich.

    Was wir in die Welt rufen, oder ver­schweigen, bleibt nicht unge­hört.

    Die grosse Unruhe erfasst den Men­schen seit der Vertrei­bung aus dem Paradies. Ein jed­er kann sein Gewis­sen mund­tot machen. Die Folge davon, dass sich der Ges­tank des Fried­hofs­friedens sich rund um den Erd­ball ver­bre­it­et.

    Der Rück­kanal, der in der Erin­nerung, quer der eige­nen Gedanken­welt, ob man sich dem will oder nicht; die Seele pocht stets, dem eige­nen Ver­dor­be­nen in Erin­nerung rufend, an den Frontal­lap­pen, dem im sym­metrisch aufge­baut­en Hirn.

    Jed­er Prophet, will seine keusche autonome Ver­nun­ft, in das Dasein, und zum Erbe der Men­schheit, in die Welt hinein posaunen.

    Sie, die Auser­wählten hal­ten an dem Befund der Störung der Gestörten fest.

    Der Erlös­er war sich, absichtlich oder unbe­wusst, sein­er Schat­ten­seit­en nicht bewusst.

    Die Aktiv­ität oder Prax­is, kurze, häu­fige Posts in einem Mikro-Blog zu stellen, sät­tigt die Neugi­er ander­er Men­schen.

    Die Schwärmer und die Ego­is­t­en sind immer die anderen. Die Kloster­schüler haben das ABC der Sol­i­dar­ität und der Eigen­ver­ant­wor­tung tüchtig gel­ernt.

    Die näch­ste Kul­tur­form war immer jene, die der näch­sten gefol­gt, oder sich unbe­wusst, wieder und wieder wieder­holt.

    Die Modere ist mir spiegel­glatt und kalt.

    Die einzige Prämisse die Gültigkeit hat, ist die unteil­bare Würde aller Men­schen.

    Ich wurde auf die christliche Taufe nicht vor­bere­it­et, die Sal­bung hat meinen Geist, der in mir ist; er bleib durch den Reli­gion­sun­ter­richt, durch den Kat­e­chis­mus unverän­dert.

    Den Dick­häutern, die das Ein­fühlen und das betrof­fen sein ver­weigern, ihnen mit dem Fin­gerzeig zu zeigen, drei Fin­ger zeigen auf mich sel­ber zurück.

    Der Fin­ger­hut ein­er Gesellschaft macht noch keine Kun­st.

    Die Obszönität des Fra­gens. Sie ist ein abw­er­tendes Ver­fahren, bei dem eine kri­tis­cheFrage oder ein kri­tis­ches Argu­ment nicht beant­wortet oder erörtert, son­dern mit ein­er kri­tis­chen Gegen­frage beant­wortet wird.
    Ver­ste­hen heisst antworten.

    Ich kann stupsen so viel ich will, wenn der andere mir nicht will.

    Ich bin immer vor­ein­genom­men, ich werde auch mit ein­er gewis­sen Läuterung meinen Vorurteilen nie ganz los.

    Ein aktives Bewusst­sein in Grup­pen zu schaf­fen, ist wohl der Wun­sch bei denen, die sich die Wahrhafti­gen, sich selb­st so benen­nen, kön­nen und wollen.

    Es gibt genug in der eige­nen Schat­te­nar­beit zu tun, Unter­schiede zwis­chen Welt und Innen­welt wahr zu nehmen und bewusst zu bear­beit­en.

    Die Gewis­sheit­en, der in der Agogik mit Meth­o­d­en gegen den Ras­sis­mus, Sex­is­mus und andere For­men von Aus­gren­zung und Unter­drück­ung im All­t­ag, in Fam­i­lie, Beruf und in den Insti­tu­tio­nen; bei anderen sicht­bar zu machen, hat gegen das eigene Übel, dass ver­schwiegen wird nie weit­er geholfen.

    Es gibt keine Nota­tion, nur auf dem Papi­er, die der Wahrheit der Lüge nahe kommt.

    Wer sagt ich lüge nicht, dem ist die Wahrheit fremd.

    Die näch­ste Kul­tur­form bringt, neben anderem das­selbe Unbe­wusste, das nicht zu ergrün­den ist, zu ein­er weit­eren Ver­dunkelung her­vor.

    • etzt fehlt noch die inte­gra­tion der idee der gelöscht­en unter­schei­dun­gen ;-)

      es gibt unter­schei­dun­gen, welche das prob­lem selb­st sind.

      lüge:wahrheit

      zum beispiel.

      lieben dank für deine wun­der­schö­nen, mich ermuti­gende, zeilen. danke.

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