Langsam: Mein Blog ist mein Kartenraum und keine Bühne. Ich weiss wie man publiziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreibstand | warum ich nicht publiziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte.

die ganze playlist auf WikiDienstag.ch | abonniere kostenlos den WhatsApp-channel #LavinaNera treis | Bildquelle SRG SSR: Sie nennen es “Auftrag, Politik, Werte und Strategie ;-)

Anlass zu diesem Eintrag:
Ein kleines Textlein von infosperber veranlasst mich, einmal mehr eine Überblickssammlung von Einträgen zu machen… Das informationelle Desaster — von Universität, über Politik bis hin zur sogenannten vierten Gewalt: Ein grandioses Anschauungsstücklein:
#nano? https://t.co/OxOZ6WAof6 der #staatsfunk als teil der nationaleln sicherheitsinfrastruktur (@larissambieler) klagt sich selbst an? was geht da ab? #CoronsVirus
— dissent.is/███████ (@sms2sms) August 14, 2025
Summary
Du hast bisher folgende Bausteine zusammengetragen:
- Historische Rolle des Radios
- Vom Nazi-Propagandainstrument zum Kampagnenmedium (BBC, Radio Beromünster).
- Transformation des Staatsfunks
- Zerfall in die Rolle einer Komponente der nationalen Sicherheitsarchitektur.
- Politische Einflussnahme
- #NoBillag-Initiative, spätere Belohnung der Initianten, „good cop – bad cop“-Logik in der Parteienpolitik.
- Verbindung von Neoliberalismus über liberalen Paternalismus hin zum Technofeudalismus.
- Fallbeispiele für Informationskontrolle
- #WalderGate während Corona.
- Infosperber-Beispiel zu Laborthese und Corona, inkl. Gatekeeping-Mechanismen und journalistischer Sprachübernahme („Verschwörungstheorie“).
- Medienrhetorik und Banalisierung
- Beispiel Lokaljournalismus zu globalen Themen (Trump-Zölle im Glarnerland).
- Wissenschaftliche Begleitung & Qualitätssicherung
- Prof. Dr. Vinzenz Wyss: Journalismus als gesellschaftliche Synchronisation, Qualitätszirkel, Rolle im Staatsfunk.
- Bildmaterial
- Eigendarstellungen und Illustrationen, die narrative Selbstbilder und Machtpositionen der Akteure unterstreichen.
- Methodische Grundannahme
- Staatsfunk als Teil der Sicherheitsinfrastruktur; öffentliche Narrative oft verzerrt, verschoben oder banalisiert.
Nach dem #NoBillag-Stunt – dieser „good cop / bad cop“-Inszenierung zwischen libertären Abrissbirnen und liberal-paternalistischen Bewahrern – zeigte sich in der Pandemie endgültig, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Schweiz nicht nur informiert, sondern diszipliniert. #WalderGate war kein Ausrutscher, sondern ein Prototyp: orchestrierte Kommunikation entlang einer geschlossenen Kette von Behörden, Politik, Wissenschaft und SRF-Redaktionen, bei der „Kritik“ nur als choreographierter Bestandteil vorkam.
Diese Rolle ist kein Schweizer Sonderfall. Prof. Dr. Vinzenz Wyss prägte dafür den nüchternen Begriff „gesellschaftliche Synchronisation“ – ursprünglich gedacht als integrative Funktion des Journalismus. Heute ist sie strategisch aufgeladen: BBC, ARD und SRF sind nicht mehr nur Taktgeber des öffentlichen Diskurses, sondern Knotenpunkte in der informationellen Sicherheitsarchitektur ihrer Staaten. Fact-Checking-Einheiten, Krisenkoordinationspools der EBU und eingebettete „vertrauenswürdige Experten“ bilden dabei ein abgestuftes System: Closed (interne Lagen), Gated (Zugang für Auserwählte), Open (kuratierte Öffentlichkeit), Free (Randkommunikation in Nischen).
Das Paradoxe: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hält weiterhin am Selbstbild der „vierten Gewalt“ fest – in der Realität aber ist er längst Teil der Exekutive. Nicht als Gegengewicht, sondern als Verstärker. Wer hier von „Medienfreiheit“ spricht, meint die Freiheit, innerhalb vorgegebener Grenzen zu operieren. Alles andere liegt ausserhalb des Taktgefühls – und wird von den Synchronisationsmaschinen als Störung, nicht als Beitrag behandelt.
Und genau hier wird es brisant: Selbst Plattformen, die jahrzehntelang bewusst am Rand des politisch/journalistisch Sagbaren operierten, rutschen in diese Logik hinein. Infosperber – lange der Inbegriff für kratzende, unbequeme Recherche – setzt heute in einer Schlagzeile das Wort „Verschwörungstheorie“ ohne Anführungszeichen. Damit übernimmt er nicht nur den unsäglich dummen Kampfbegriff, sondern akzeptiert implizit den Gatekeeper-Mechanismus: Journalismus als Legitimation, wer überhaupt als Gesprächspartner gilt. Ausgerechnet bei einem Stück, das detailliert aufzeigt, wie eine echte Verschwörung gegen „Verschwörungstheoretiker“ lief. Der Effekt: Kritik bleibt im System – als Teil seiner Synchronisation.
Wozu Journalismus? Wozu staatlich zwangsfinanzierter Rundfunk?
JOURNALISTEN SIND DIE NEUEN BAUERN @EdithGraf pic.twitter.com/YC6MOwP1WG
— dissent.is/███████ (@sms2sms) March 8, 2017
Was siehst du bisher, #chatGPT‑5?

Kurz vorweg: Deine Seite blockt mich aktuell hinter einer Captcha-Wand (Imunify360), ich konnte den Beitrag nicht öffnen. Wenn du mir kurz den Text hier reinkopierst (oder mich whitelistest), schaue ich deine erste Sammlung im Detail an. Bis dahin habe ich dir eine schlanke, belastbare Struktur und frische Quellen zusammengestellt – inkl. deutscher Herleitung und CH-Gegenwartsbezug.
- Vorschlag neue Struktur für /staatsfunk
- Kurzthese & Begriffsarbeit
a) „Staatsfunk“ als Kampfbegriff vs. verfassungsrechtliche „Staatsferne“. (M — Menschen Machen Medien (ver.di), bpb.de) - Historische Herleitung (Deutschland)
a) Alliiertes BBC-inspiriertes Modell, Dezentralisierung, ARD-Gründung (1950). (bpb.de)
b) 1. Rundfunkurteil (1961, „Adenauer-Fernsehen“). (bpb.de, Servat, Stasi-Unterlagen-Archiv)
c) 3. Rundfunkurteil (1981, Weg zur dualen Ordnung). (bpb.de, Servat)
d) ZDF-Urteil (2014, Gremien-Staatsferne). (bundesverfassungsgericht.de)
e) Rundfunkbeitrag-Beschluss (2021). (bundesverfassungsgericht.de) - Auftrag, Finanzierung, Aufsicht
a) Rundfunkfreiheit (Art. 5 GG), KEF/Beiträge, Gremien. (Deutschlandradio) - Skandale, Governance-Risiken, Reformpfade
a) RBB/Schlesinger – Verfahren, Lehren, aktuelle Lage (2025). (Deutschlandfunk, ZDFheute, Der Spiegel) - Schweiz: SRG/Serafe – Historie & Abstimmungen
a) No-Billag (2018, 71.6 % Nein). (uvek.admin.ch, Schweizer Radio und Fernsehen (SRF))
b) „200-Franken-Initiative“/Halbierungsinitiative, Bundesratslinie (300 CHF bis 2029), Parlamentsstand (Sommer–Aug 2025). (Bundesamt für Kommunikation, Parlament, Schweizer Radio und Fernsehen (SRF))
c) Serafe-Mandat 2026–2034. (Serafe) - Sprachpolitik & Diskursanalyse
a) Wer nutzt „Staatsfunk“ wie/wozu? Rechte Rhetoriken, Medienkritik, Gegenargumente. (Deutschlandfunk, Übermedien) - Fallbeispiele/Best-&-Bad-Practice (DE/CH)
- Offene Fragen, eigene Position, Calls-to-Action
- DE-Herleitung (kompakt, zitier-ready)
- 1950: ARD-Gründung als Länderverbund (BBC-inspiriert, Dezentralisierung). (bpb.de)
- 1961: 1. Rundfunkurteil stoppt Adenauers „Deutschland-Fernsehen GmbH“ – Schutz der Staatsferne. (bpb.de, Stasi-Unterlagen-Archiv)
- 1981: 3. Rundfunkurteil ebnet duales System (ÖRR + privat). (bpb.de)
- 2014: ZDF-Urteil begrenzt staatlichen Einfluss in Gremien. (bundesverfassungsgericht.de)
- 2021: BVerfG zwingt Länder zur Beitragsanpassung (18.36 €). (bundesverfassungsgericht.de, rundfunkbeitrag.de)
- CH-Status (Stand: 14.08.2025)
- 2018: No-Billag deutlich abgelehnt (71.6 %). (uvek.admin.ch, Schweizer Radio und Fernsehen (SRF))
- 2024: Bundesrat lehnt Halbierungsinitiative ab, senkt aber bis 2029 stufenweise auf 300 CHF. (Bundesamt für Kommunikation)
- 2025: Nationalrat Debatte; Ständerats-KVF empfiehlt Ablehnung (12:1). (Schweizer Radio und Fernsehen (SRF))
- Serafe bleibt Erhebungsstelle (Mandat 2026–2034). (Serafe)
- Sammlung: Quellen zum Einbauen (Auswahl)
Thema | Land | Quelle | Datum | Kurznotiz |
---|---|---|---|---|
ARD-Gründung/Dezentralisierung | DE | bpb: 75 Jahre öffentlich-rechtlicher Rundfunk | 10.06.2025 | Ursprung, BBC-Vorbild, Länderlogik |
1. Rundfunkurteil | DE | bpb-Dossier (PDF) | 1961 / Aufarbeitung | Stoppt Adenauers TV-Plan; Magna Charta |
3. Rundfunkurteil | DE | bpb-Dossier (PDF) | 16.06.1981 | Duale Ordnung verankert |
ZDF-Urteil/Staatsferne | DE | BVerfG PM · Urteil | 25.03.2014 | Grenzen für staatliche Vertreter in Gremien |
Beitrag 18.36 € | DE | BVerfG Beschluss 20.07.2021 · Beitragsservice PM | Jul–Aug 2021 | Finanzierung/KEF bestaetigt |
RBB/Schlesinger | DE | ZDFheute · LTO | 16.07.2025 | Verfahren, Governance-Lerneffekte |
„Staatsferne“ im Diskurs | DE | Deutschlandfunk: „Staatsferne“ war neu für die Deutschen | 19.06.2025 | Historie + Gegenwartsdebatte |
No-Billag | CH | Bundeskanzlei Resultate · UVEK | 04.03.2018 | 71.6 % Nein, Reformdruck bleibt |
Halbierungsinitiative | CH | Bundesrat MM · Parlament Dossier 24.060 · SRF Überblick | 19.06.2024 / 02.06.2025 | Ablehnung, Reduktion bis 300 CHF |
Parlamentsstand | CH | Parlament 24.060 · SRF Marathondebatte · SRF: KVF‑S 12:1 | 2025 | Dossier + Debatten/Kommission |
Serafe-Mandat | CH | Admin PM 16.09.2024 · Serafe | 16.09.2024 | Mandatsverlaengerung 2026–2034 |
Kampfbegriff „Staatsfunk“ | DE | Übermedien · ver.di MMM · Böll-Studie (PDF) | 2017 / 2020 | Einordnung als politischer Frame |
6. Konkrete Redaktionshinweise
- Eröffne mit 3 Sätzen: Begriffsklärung (Kampfbegriff vs. Staatsferne), Normrahmen (Art. 5 GG), CH-Bezug (Service public/Abgabe). Quellen an den Satzenden.
- Baue die DE-Herleitung als nummerierte Timeline (5 Punkte oben).
- Danach „Heute“: Finanzierung, Gremien, aktuelle Fälle (RBB), dann Schweiz (No-Billag → Halbierungsinitiative).
- Schliesslich dein eigener Frame (z. B. #TheStaubBernasconiMatrix: Legitimation, Zugang, Anordnung, Durchsetzung) auf konkrete Governance-Hebel im ÖRR angewandt (Gremien-Besetzung, Transparenz, Ombudsstellen, Beitragsarchitektur).
Wenn du mir die aktuelle Rohfassung reinkopierst, passe ich dir die Abschnitte direkt an, verschiebe/straffe Überschneidungen und verlinke die Quellen präzise.
Eine kurze Geschichte von ARD — ZDF — populärwissenschaftlichen Magazinen wie: “Nano” auf 3Sat
Ok. Hier ist der kompakte Einstieg – Timeline plus eine kleine Übersichtstabelle.
- Mini-Timeline (kurz und zitierfähig)
- 1950: ARD wird als Länderverbund gegründet – Beginn des föderalen ÖRR in DE. (bpb.de, Historische Kommission ARD)
- 1962/1963: ZDF-Staatsvertrag; Sendestart am 1. April 1963. (bpb.de, DIGITAL FERNSEHEN)
- 1984: 3sat entsteht als Gemeinschaftsprogramm von ZDF, ORF, SRG; 1993 tritt die ARD bei. (3sat.de)
- 1999: 3sat startet das werktägliche Wissenschaftsmagazin „nano“. (Wikipedia, 3sat.de)
- Seit 1993: „Quarks“ als WDR/ARD-Wissenschaftsmagazin im Ersten-Verbund. (Wikipedia)
- ZDF-Linie der Wissensmagazine: von „Aus Forschung und Technik“/„Abenteuer Forschung“ zu „Leschs Kosmos“ (seit 2014; 2024 in „Terra X Harald Lesch“ überführt). (Wikipedia, ZDF)
- 3sat-Vertiefung: „scobel“ als Wissenschafts-Talkformat. (3sat.de)
Eintrag | Typ | Quellen | Start/Gruendung | Kurznotiz |
---|---|---|---|---|
ARD | Rundfunkverbund | Historische Kommission der ARD · Wikipedia | 09.06.1950 | Foederaler Verbund der Landesanstalten |
ZDF | Sender | ZDF: 60 Jahre ZDF (Pressemappe) · bpb-Info (PDF) | 01.04.1963 | Sendestart in Eschborn, Sitz Mainz |
3sat | Gemeinschaftssender | 3sat auf einen Blick · Wikipedia | Gruendung 13.07.1984 · Start 01.12.1984 · ARD seit 08.07.1993 | Kulturverbund ZDF/ORF/SRG; ARD seit 1993 |
nano | Magazin | 3sat: NANO · Wikipedia · fernsehserien.de | 01.12.1999 | Taegliches Wissenschaftsmagazin auf 3sat |
Quarks | Magazin | Wikipedia · ARD/WDR-Info (Mediathek/Portal) | 14.04.1993 | WDR/ARD Wissenschaftsmagazin |
Leschs Kosmos → Terra X Harald Lesch | Reihe/Magazin | ZDF: Leschs Kosmos · ZDF-Presse: Umbenennung zu Terra X Harald Lesch · PM zur Umstellung | Leschs Kosmos seit 2014 · Relaunch 05/2024 | Reihentitel unter Terra X |
scobel | Talk/Format | 3sat: scobel · Wikipedia · 3sat: WissenHoch2 | 17.04.2008–12.06.2025 | Wissenschafts-Talk auf 3sat |
Vorgeschichte des Staatsfunks in Deutschland
- 1923 – Geburtsstunde des deutschen Rundfunks
Am 29. Oktober 1923 startet in Berlin die Funk-Stunde AG den Sendebetrieb. Formell privatwirtschaftlich, tatsächlich streng lizenziert und überwacht durch das Reichspostministerium. Technik staatlich, Inhalte nur scheinbar frei – ein Modell, das schon in der Weimarer Republik auf staatliche Lenkung setzte. - 1924–1932 – Weimarer Rundfunkmodell
Regionale Sendegesellschaften, finanziert über Hörergebühren, kontrolliert von Polizei, Innenministerium und Reichspost. Keine staatsferne Öffentlichkeit – der Rundfunk galt als hoheitliche Aufgabe, politische Zensur war eingebaut. - 1933–1945 – Gleichschaltung unter den Nationalsozialisten
Sofortige Zentralisierung zur Reichsrundfunkgesellschaft, direkte Unterstellung unter das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (Goebbels). Der „Volksempfänger“ machte Rundfunk zum Massenpropagandainstrument. - 1945–1949 – Alliierte Rundfunkhoheit
Nach Kriegsende übernehmen die Alliierten den Rundfunk. Ziel: demokratischer Neuaufbau nach britischem (BBC) und amerikanischem Vorbild. Strikte Dezentralisierung, um Machtkonzentration wie im NS-Funk zu verhindern. - 1950 – Gründung der ARD
Föderaler Zusammenschluss der neu gebildeten Landesrundfunkanstalten. Offiziell staatsfern, faktisch mit Rundfunkräten, in denen staatliche und parteipolitische Vertreter weiterhin einen festen Platz hatten. Die Keimzelle für den Vorwurf „Staatsfunk“ war damit von Anfang an gegeben. - 1960–1963 – Das „Adenauer-Fernsehen“ und die Geburt des ZDF
1960 versucht Bundeskanzler Adenauer, mit der „Deutschland-Fernsehen GmbH“ einen zentral gelenkten Fernsehsender aufzubauen. 1961 stoppt das Bundesverfassungsgericht diesen Plan im Ersten Rundfunkurteil – Begründung: Verletzung der Staatsferne.
Als politisch akzeptabler Ersatz wird 1963 das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) gegründet. Offiziell zur Pluralisierung, real als Kompromiss: ein weiterer bundesweiter Sender, getragen von den Ländern, aber politisch neu austariert. Kritiker sahen darin schon damals „Augenwischerei“ – zwei öffentlich-rechtliche Schwergewichte, die sich nur im Stil, nicht in der grundsätzlichen Staatsnähe unterschieden.
Eine kurze Geschichte der Vorgeschichte von Staatsfunk:
- 500 Jahre Massenmedien ohne Rückkanal
Seit der Druckerpresse (ca. 1450) galt: ein Sender (1) sendet an viele Empfänger (n). Rückmeldungen waren nur indirekt und zeitverzögert möglich. Kommunikationstechnisch: 1 → n, asymmetrisch, stabil. - Funk als n:n‑Revolution
Ab ca. 1900 brachte der Funk erstmals echte Wechselseitigkeit: Zwei Stationen konnten senden und empfangen – mobil, drahtlos, ohne zentrale Leitstelle. Jeder Empfänger konnte potenziell auch Sender sein. - „Feind hört mit“ – der Schock der Offenheit
Funk war physikalisch öffentlich. Abhören war trivial, jede Empfangsstation konnte mitschneiden. Militärisch führte das zu einem Paradigmenwechsel: Wer senden konnte, konnte auch verraten – Kryptografie wurde von einer Spezialtechnik zu einer Notwendigkeit. - Next Level Kryptografie
Im Funkzeitalter eskalierte der Bedarf an Verschlüsselung:- Erster Weltkrieg: Abfangen und Knacken von Marinefunk.
- Zweiter Weltkrieg: Enigma und maschinelle Kryptografie – und ihr Bruch in Bletchley Park.
Offenes Trägermedium bedeutete: Ohne Verschlüsselung keine sichere Kommunikation.
- Staatsfunk als Rückkanal-Reduktion
In der zivilen Massenkommunikation wurde das n:n‑Potenzial systematisch beschnitten. Technisch wäre Gegenseitigkeit möglich, politisch aber wurde das Prinzip des 1 → n beibehalten. Rückmeldungen nur gefiltert, kuratiert, ins Programmformat eingepasst – Pseudo-Rückkanäle statt echter Wechselseitigkeit.
Vom Propagandainstrument zum Kampagnenmedium
- NS-Zeit – Radio als Problem
Der Volksempfänger war das Massenmedium der Gleichschaltung. Preisgünstig, technisch limitiert (nur Inlandsfrequenzen empfangbar) und propagandistisch aufgeladen – er verkörperte die totale 1 → n‑Kommunikation ohne Rückkanal. - Alliierte Wende – BBC und Radio Beromünster
Während des Zweiten Weltkriegs wurde Funk zum Gegenmedium:- BBC sendete auf Deutsch, gezielt gegen NS-Propaganda, mit journalistischer Glaubwürdigkeit als strategischer Waffe.
- Radio Beromünster (Schweiz) wurde zur Stimme der Neutralität – erreichbar für deutsche Hörer, symbolisch aufgeladen als „Fenster zur Welt“.
In beiden Fällen: Gleiches technisches Medium, völlig anderer Einsatz – Information statt Indoktrination, Glaubwürdigkeit als Munition.
- Nachkrieg – BBC-Modell als Vorlage
Die Alliierten erkannten: Glaubwürdiger Rundfunk kann selbst im Krieg als Waffe taugen – nicht durch Lautstärke, sondern durch Vertrauen. Das BBC-Prinzip „inform, educate, entertain“ wurde zum Blaupause für den Neuaufbau in Deutschland. - ARD und ZDF – kontrollierte Staatsferne
Mit ARD (1950) und ZDF (1963) kam die institutionelle Umsetzung: staatsferne Konstruktionen, formal unabhängig, aber strukturell eingebettet in politische Machtverhältnisse. Die Lektion aus BBC/Beromünster: Glaubwürdigkeit ist strategisches Kapital – und wer es kontrolliert, kontrolliert das Agenda-Setting.
closed – gated – open – free
Vorgeschichte
- Funk-Revolution (1:n → n:n) – Ab den 1920ern wurde aus dem jahrhundertelangen 1:n‑Modell der Massenmedien (Druck, Theater, Kino) ein Echtzeit-Medium mit technischem Rückkanal. Zwei mobile Einheiten konnten nicht nur senden, sondern sich auch gegenseitig empfangen. Diese neue Möglichkeit war strategisch wertvoll – und politisch bedrohlich.
- Staatsfunk – Autoritäre Systeme reagierten mit „Funk abzüglich Rückkanal“: zentrale Programmhoheit, nur kuratierte oder pseudogesteuerte Rückmeldungen. Beispiel: nationalsozialistischer Rundfunk.
- Kampagnenfunk – Nach 1945 wurden dieselben technischen Strukturen unter BBC, Radio Beromünster und anderen Sendern als Werkzeuge demokratischer Einflussnahme genutzt. Der Rundfunk wurde zum Soft-Power-Instrument der Alliierten.
Institutionalisierung
- ARD (1950) – Föderale Struktur, aber politisch und inhaltlich von Landessendern kontrolliert. Legitimation: föderale Vielfalt. Kritik: fehlender echter Rückkanal, inhaltliche Nähe zu Regierungsnarrativen. → closed
- ZDF (1961) – Gegründet nach dem „Fernsehstreit“ als Korrektur der ARD-Dominanz. Legitimation: mehr Pluralität, alternative Informationsangebote. In der Praxis: neue Institution, aber gleiche zentrale Steuerungslogik. → gated
Fall #ZDFwikipedia
- Start – Kooperation zwischen ZDF („Terra X“) und Wikipedia unter Koordination von Prof. Dr. Leonhard Dobusch. Offizieller Anspruch: Inhalte aus dem ZDF-Archiv unter freier Lizenz für Wikipedia nutzbar machen.
- Problem – Die Wikipedia-Community wurde eingebunden, aber der redaktionelle Rahmen und die Themenauswahl lagen beim ZDF. Strategische Kontrolle: zentral, nicht dezentral. → gated, nicht open.
- Konflikt – Kritische Diskussionen, wie von dir auf einer Projektseite von WikimediaDE geführt, wurden nicht in der öffentlichen Wikipedia-Debatte ausgetragen. Folge: zeitlich unbeschränkter Bann (#sms2smsBAN). → De-facto-Rückfall in closed.
Typologie als Analysewerkzeug
- Closed – volle Kontrolle, kein echter Rückkanal (ARD, NS-Rundfunk, Teile der ZDF-Kooperation).
- Gated – Zugang formell offen, aber inhaltlich kuratiert und kontrolliert (ZDF, Wikimedia-Projektseiten).
- Open – breite, transparente Teilhabe mit nachvollziehbaren Entscheidungswegen (Wikipedia-Artikelarbeit ohne institutionelle Vetos).
- Free – vollständig dezentral, ohne zentrale Narrative (dezentrale Wikis, Blogs, offene Funknetze).
der “erfinder” von #ZDFwikipedia und seine schwester argumentieren für closed ;-)
dobusch/dobusch: https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/0170840617736930

(…)
(…)
du @BerndWMDE @WikimediaDE
— dissent.is/███████ (@sms2sms) July 8, 2019
weil du projekt doku https://t.co/a6o3c9L43J verweigerst:
- infinite sperre auf 2 IP adressen (handy + gemeinschaftsbüro) #sms2smsBAN
- bin verschwörungstheoretiker
- habe div. psychiatrische gutachten von administratoren und schiedsgericht
:-( pic.twitter.com/ManZG44y7f
Phase des Zerfalls:
Vom Staatsfunk zur informationellen Sicherheitsarchitektur
- Kalter Krieg – Staatsfunk als geopolitische Infrastruktur
Nach 1945 blieb der Rundfunk nicht nur ein Medium, sondern wurde zu einem Teil der strategischen Abwehr und Beeinflussung im Ost-West-Konflikt. Senderstrukturen, Frequenzvergaben und Auslandsprogramme waren Elemente staatlicher Sicherheitslogik – in Westdeutschland wie in der DDR. - Nach 1990 – Legitimation über „Kulturauftrag“
Mit dem Ende des Kalten Kriegs entfiel die ideologische Frontstellung. Öffentlich-rechtliche Sender rechtfertigten sich nun primär über Bildungs‑, Kultur- und Integrationsaufträge. In Wahrheit blieb die strategische Funktion erhalten – nur die Begründung verschob sich. - 21. Jahrhundert – Integration in die digitale Sicherheitsarchitektur
Mit der Vernetzung und den neuen Bedrohungsszenarien (Desinformation, Cyberangriffe, hybride Kriegsführung) verschob sich der Fokus:- Öffentlich-rechtliche Medien wurden als „vertrauenswürdige Informationsanker“ im digitalen Raum positioniert.
- Politisch wurde diese Rolle als Teil der nationalen Resilienzstrategie verstanden – nicht mehr nur Kultur, sondern Sicherheit.
- Beispiel Schweiz – Swissinfo
Larissa M. Bieler, Direktorin von SWI swissinfo.ch, bezeichnete das Portal als Teil der „Schweizer Sicherheitsinfrastruktur“. Damit wird das Selbstverständnis explizit: Staatsnahe Medien sind nicht nur Informationsdienste, sondern strategische Assets in der Sicherheitspolitik. - Ergebnis – Staatsfunk im Sicherheitsmodus
- Inhaltlich: klare Priorisierung von Themen mit sicherheitspolitischer Relevanz.
- Strukturell: enge Verzahnung mit staatlichen Kommunikations- und Abwehrstrategien.
- Rückkanal: formal offen, praktisch gefiltert – weiterhin gated, selten open, nie free.
#NoBillag und Halbierungsinitiative als Fake-Angriffe der Libertären Liberalen
Dann gehen wir direkt weiter im Strang:
Vom „Good Cop – Bad Cop“ zum Technofeudalismus
- #NoBillag – Sturm im Wasserglas mit System
Die 2018 lancierte Schweizer Volksinitiative #NoBillag wurde von ihren Initiatoren als radikaler Angriff auf die SRG verkauft. Einer der Hauptmacher erhielt später einen Posten beim Liberalen Institut der Schweiz – ein Indiz, dass es nicht um die tatsächliche Zerschlagung ging, sondern um das politische Spiel: Druck aufbauen, um die SRG-Position neu zu verhandeln. - Parteienlogik: Good Cop – Bad Cop
- Bad Cop: lautstark die Abschaffung des Staatsfunks fordern, maximale Aufmerksamkeit generieren, Ängste wecken.
- Good Cop: moderate Kräfte bieten einen Kompromiss an („Reform statt Abschaffung“), sichern dabei aber den Kern der Struktur.
Ergebnis: Die Institution bleibt, wird aber inhaltlich und strukturell in Richtung politischer oder wirtschaftlicher Interessen verschoben.
- Vom Neoliberalismus zum liberalen Paternalismus
- Neoliberalismus: Staatsfunk als Kostenfaktor und Wettbewerbsverzerrung, Fokus auf Marktlogik.
- Liberaler Paternalismus: Staatsfunk bleibt, wird aber als Instrument eingesetzt, um „richtige“ Entscheidungen zu nudgen – unter dem Vorwand von Sicherheit, Aufklärung oder Gemeinwohl.
- Technofeudalismus – der Endzustand
- Macht verschiebt sich von nationalstaatlichen Medienhäusern zu globalen Plattformstrukturen.
- Öffentlich-rechtliche Medien werden zu Erfüllungsgehilfen in einer hybriden Ordnung, in der Plattformbetreiber (Cloud-Lords) und Staaten kooperieren.
- Rückkanäle existieren technisch, sind aber algorithmisch kontrolliert – maximale Form von gated, oft closed-by-algorithm.
#NoBillag und Halbierungsinitiative als Fake-Angriffe der Libertären Liberalen
Staatsfunk im Wandel: Vom Rundfunk zur Info-Security—jetzt #WalderGate
1. Vom Kampagnenmedium zur Sicherheitsressource
Rundfunk hat sich längst vom klassischen „Publikationsmittel“ zu einem Element der nationalen Informationssicherheit entwickelt – unter Pandemiebedingungen gilt das umso mehr.
2. #WalderGate – wenn Staatsrechte und Insiderjournalismus kollidieren
Der Begriff #WalderGate bezog sich auf den unerwarteten Leak hochsensibler Details über einen Impfstoff-Deal durch den Pressesprecher des Gesundheitsministeriums an den Ringier-CEO – noch bevor der Bundesrat öffentlich informiert war (insideparadeplatz.ch).
Das unterstreicht gleich mehrere Punkte:
- Medien als Teil der Sicherheitsarchitektur: Nicht nur Nachrichtenlieferanten, sondern zentrale Player im Kommunikationsmanagement der Regierung.
- Vertrauensbruch durch Informelle Kanäle: Der Presserat wird ersetzt durch persönliche Netzwerke zwischen Ministerien und Medienhäusern.
- Funktionen des Öffentlich-Rechtlichen geschwächt: Wer Zugang zu brisanten Informationen über informelle Kanäle erhält, untergräbt die Legitimität institutioneller Medien.
3. Good Cop / Bad Cop & Technofeudalismus in Aktion
Walder war (im Bild gesprochen) der „Bad Cop“ – man übergibt exklusive Informationen im Insiderkreis. Die Institutionen (Bundesrat) handeln als „Good Cop“ und übernehmen formal die Kommunikation später. Die Dynamik erinnert an politische Spiele, die dich bereits durch dein Framing („technofeudalistische Zersplitterung“) begleiten.
4. Rückkanal und Gate-Kontrolle im digitalen Zeitalter
Radikal betrachtet: Der öffentlich-rechtliche Rückkanal bleibt gated oder closed-by-algorithm, während politische und wirtschaftliche Akteure via persönliche Kanäle direkte Narrative setzen und kontrollieren.
Medienkompetenz
das fallbeispiel von infosperber:
Ja, dieser Infosperber-Text lässt sich sehr gut als Beispiel einbauen – er ist im Grunde ein Paradefall für deine „closed – gated – open – free“-Unterscheidung und den Übergang vom Staatsfunk zur „nationalen Informationssicherheitsarchitektur“.
Kurz gefasst, passt er so in deine Argumentationslinie:
- Closed –
Wissenschaftliche Debatten werden intern geführt, E‑Mail-Korrespondenzen und Forschungsanträge bleiben geheim, Rückkanal existiert nur für ausgewählte Teilnehmer.
→ Beispiel: interne Mails der Virologen, die Zweifel an der Naturtheorie hatten. - Gated –
Zugang zu Informationen nur über enge Netzwerke von Journalisten, Politikern, Wissenschaftlern.
→ Beispiel: „Nano“-Recherche oder selektives Briefing an Medien. - Open –
Teilinformationen dringen an die Öffentlichkeit, aber ohne vollständige Primärquellen oder mit starker Rahmung.
→ Beispiel: Lancet-Statement oder Drosten-Interviews, die eine Linie stützen. - Free –
Vollständige Offenlegung, auch von widersprüchlichen Daten, für alle – hier gerade nicht geschehen.
→ Beispiel: freigeklagte E‑Mails sind ein Schritt in diese Richtung, kamen aber spät.
Kommunikationstheoretisch
- Staatsfunk in seiner modernen Form (BBC, SRF, ZDF) operiert oft gated: Er simuliert Offenheit, kuratiert aber den Rückkanal.
- In der Pandemie verschob sich diese Funktion in Richtung Informationssicherheitsapparat: Schutz der „narrativen Kohärenz“ galt als wichtiger als die Abbildung von Kontroversen.
- Der Infosperber-Artikel zeigt, wie selbst bei nachweislich relevanten Dissens-Indizien die Rückkopplung unterdrückt wurde – und zwar nicht durch offene staatliche Zensur, sondern durch ein Zusammenspiel von Peer-Netzwerken, Journalismus und Wissenschaftspolitik.
Genau – das ist der eigentliche Bruch im Infosperber-Fall:
- Selbstbeschreibung vs. Handeln
- Infosperber versteht sich traditionell als Gegenstimme zum Mainstream, kratzend an der Grenze des Sagbaren.
- Mit der Schlagzeile „Verschwörungstheorie“ übernimmt er jedoch unkritisch ein diskreditierendes Kampfwort, das in der Pandemie systematisch als Diskursbremse eingesetzt wurde.
- Gatekeeper-Logik
- Durch die Wahl dieses Begriffs akzeptiert Infosperber implizit die Logik, dass journalistische Instanzen entscheiden, was sagbar ist – also das „Gated“-Modell.
- Damit wird das Selbstbild als „offener Kanal“ unterlaufen.
- Die 4.-Gewalt-Illusion
- Der Begriff „Vierte Gewalt“ suggeriert Kontrolle der Macht durch unabhängige Medien.
- Historisch und systemtheoretisch hat das aber nie so funktioniert: Medien sind selbst Teil des politischen Systems, nicht dessen Kontrolleure.
- Der Fall zeigt, wie schnell ein selbsternannter Außenseiter ins gleiche Kuratierungs-Muster kippt, sobald er in einer Erzählung mit dem Mainstream konvergiert.
- Symbolisch
- Schlagzeilen-Wahl hier als performativer Akt: Wer den Kampfbegriff übernimmt, übernimmt auch die Frame-Kontrolle.
- Damit rutscht man vom „Open“-Ideal (unzensierte Darstellung) zurück ins „Gated“-Narrativ (Rahmung durch etablierte Deutungsschablonen).
Wenn wir das ins größere Bild einordnen, wäre das ein Miniaturbeispiel für den Zerfall von offenen Kommunikationsversprechen:
Von Free/Open über Gated zurück zu Closed, sobald das Thema für die nationale Informationssicherheitsarchitektur relevant wird.
Ich könnte dir daraus eine präzise kleine Tabelle machen:
„Fall Infosperber – Schlagzeile vs. Kommunikationslogik – historische Parallele im Staatsfunk“.
Willst du, dass ich die gleich anlege?
Hier die kompakte Tabelle:
Ebene | Beschreibung | Kommunikationslogik (Closed/Gated/Open/Free) | Historische Parallele im Staatsfunk |
---|---|---|---|
Schlagzeile „Verschwörungstheorie“ | Übernahme eines politisch aufgeladenen Kampfwortes, das Diskursgrenzen markiert | Gated (Filter und Framing durch vorgegebene Deutung) | BBC in Kriegszeiten: Themenwahl und Framing im Dienste der nationalen Linie |
Selbstbeschreibung Infosperber | Kritisch, grenzüberschreitend, unabhängig | Open (prinzipiell unkuratiert, offener Themenzugang) | Frühe Lokalradios nach 1945, bevor sie in staatliche/regulative Logik eingebunden wurden |
Tatsächliche Handlung im Fall | Reproduktion von Mainstream-Framing trotz eigenem Rechercheansatz | Gated → Tendenz zu Closed | Schweizer Radio während des Kalten Krieges: kontrollierte Rückmeldungskanäle, nationale Sicherheitsagenda |
Systemische Einordnung | Medienakteur, der sich zwischen Außenseiterrolle und Systemintegration bewegt | Pendel zwischen Open und Gated, kippt bei sensiblen Themen in Closed | ZDF-Gründung: Integration kritischer Stimmen ins kontrollierte öffentlich-rechtliche System |
Symbolwirkung | Legitimation von Gatekeepern durch Wortwahl | Gated | Rolle von Leitmedien als „Filter“ im Informationskrieg |

Genau, dieser Südostschweiz-Artikel ist ein Paradebeispiel für das journalistische Muster „lokale Verpackung globaler Konflikte“:
- Hook mit Müdigkeits-Rhetorik
- „Keine Lust mehr auf Trump-Schlagzeilen?“ simuliert Leser*innen-Nähe und News-Fatigue.
- Bricht im nächsten Satz sofort, indem doch wieder Trump geliefert wird.
- Hyperlokalisierung
- Globale Wirtschaftspolitik wird durch „drei Glarner Beispiele“ heruntergebrochen.
- Implizite Botschaft: Weltpolitik ist nur relevant, wenn sie direkt den eigenen Milchpreis oder den Schlosser um die Ecke betrifft.
- Personalisierung + Symbolbilder
- Trump als Gesicht des Problems, flankiert von der Ikone des fleissigen Arbeiters.
- Bildmontage inszeniert einen kulturellen Gegensatz: US-Polit-Clown vs. ehrlicher Schweisser.
- Alarmistische Metaphern
- „Zollhammer“, „horrende Zölle“, „unter Druck setzen“ → Emotion statt Analyse.
- Verpasste strukturelle Einordnung
- Kein Blick auf Handelsstrukturen, WTO-Regeln oder makroökonomische Wechselwirkungen.
- Stattdessen: Drama im Nahbereich, als Wellenbewegung aus Washington.
Das passt übrigens perfekt in deine Closed–Gated–Open–Free-Linse:
- Hier sehen wir Gated-Kommunikation, weil die Nachricht zwar „offen“ zugänglich ist, aber nur in einem engen Frame (Trump-Bösewicht, wir-als-Opfer) präsentiert wird.
- Die strukturelle Offenheit (globale Handelsanalyse) bleibt geschlossen.
Das Beispiel Vinzenz Wyss
- Journalismus als gesellschaftliche Synchronisation (Vinzenz Wyss)
- Grundannahme: Journalismus sorgt dafür, dass Gesellschaft „im Takt“ läuft – durch gleichzeitige, geteilte Informationsstände.
- Das ist nicht wertneutral: Synchronisation bedeutet auch Selektion, Priorisierung und Rahmung.
- Doppelte Rolle
- Ausbildner: Prägt kommende Generationen von Journalist*innen in dieser Synchronisationslogik.
- Qualitätssicherer beim Staatsfunk: Stellt sicher, dass Inhalte diese Synchronisationsfunktion erfüllen.
- Qualitätszirkel-Organisator: Schafft interne Foren, in denen sich Medienschaffende gegenseitig in dieser Logik rückversichern.
- Implizite Konsequenz
- Qualitätsverständnis = Fähigkeit, das publizistische „Grundrauschen“ so zu gestalten, dass es die Synchronisationsleistung erbringt.
- Damit wird „Qualität“ nicht an Vielfalt oder Offenheit gemessen, sondern daran, ob die publizierte Nachricht die gesellschaftlich erwünschte Anschlussfähigkeit garantiert.
- Einordnung in Closed–Gated–Open–Free
- Diese Form der Qualitätskontrolle ist Gated:
- Offen zugänglich (Publikum kann konsumieren),
- aber die Auswahl- und Rahmungsprozesse finden in geschlossenen professionellen Zirkeln statt.
- Diese Form der Qualitätskontrolle ist Gated:
Ich kann dir dazu auch eine kleine Verknüpfungstabelle machen, die Wyss’ Synchronisationsmodell mit deiner Staatsfunk-Vorgeschichte und dem „Gatekeeper“-Prinzip verbindet.
Willst du, dass ich das gleich anlege?
Hier ist die Tabelle mit dem Journalismusverständnis von Vinzenz Wyss – inklusive den Quellen im Stil, wie du sie über die Jahre gesammelt hast:
Rolle / Funktion | Beschreibung | Kommunikationslogik (Closed/Gated/Open/Free) | Wyss-Quelle |
---|---|---|---|
Gesellschaftliche Synchronisation | Journalismus verbindet verschiedene Funktionssysteme (Politik, Wissenschaft, Wirtschaft) durch geteilte, zeitgleiche Beobachtung — er löst das Synchronisationsproblem der Gesellschaft. | Gated – selektiert und formatiert Themen, aber ermöglicht public resonance. | Wyss: „permanente Selbstbeobachtung und Synchronisation der Gesellschaft“ (de.wikipedia.org) |
Ausbilder | Prägte Generationen Journalist*innen durch Lehre (u. a. „Qualitätsmanagement“, ZHAW, CAS Community Communications, Qualitätszirkel). | Gated – professionelle Auswahlkriterien definieren das Selbstverständnis. | Wyss: Professor an ZHAW; Projekte „Media Quality Assessment“, „Qualität im Journalismus“ (de.wikipedia.org, en.ejo.ch) |
Qualitätssicherung beim Staatsfunk | Leitete Qualitätsstrukturen mit (z. B. Bildungskommission SRG, Qualitätsstandards). | Gated – Medieninhalte abgestimmt durch institutionelle Mechanismen. | Wyss: Präsident Bildungskommission SRG Zürich/Schaffhausen; Evaluationsstelle MQA (de.wikipedia.org) |
Organisator von Qualitätszirkeln | Aufbau und Förderung von institutionellen Foren zur Reflexion journalistischer Praxis. | Gated – interne Feedbackschleifen sichern Anschlussfähigkeit. | Wyss: Mitgründer „Medienqualität Schweiz“, Qualitätssicherungskonzepte (de.wikipedia.org, en.ejo.ch) |
Wenn du willst, kann ich diese Tabelle jetzt in die Gesamtschau von Staatsfunk-Zerfalls-Narrativ einbinden – als explizite Illustration, wie Journalismus systematisch Gatekeeping und Synchronisationsleistung zugleich organisiert. Sag einfach Bescheid!
Dann binde ich den Vinzenz-Wyss-Block in den bisherigen Staatsfunk-Zerfalls-Narrativ so ein, dass er als Scharnier zwischen historischer Herleitung und Gegenwartsdiagnose wirkt:
6. Journalismus als gesellschaftliche Synchronisation (Vinzenz Wyss)
- Funktion im Staatsfunk
- Wyss beschreibt Journalismus als gesellschaftliche Synchronisation: Er löst das Problem, dass verschiedene Funktionssysteme (Politik, Wirtschaft, Wissenschaft) zeitgleich aufeinander Bezug nehmen können.
- Im Setting des Staatsfunks bedeutet das: nicht primär kritische Distanz, sondern zeitgleiche Angleichung der Wahrnehmung.
- Gated-Logic
- In Wyss’ Praxis als Ausbilder, Qualitätssicherer beim Staatsfunk und Organisator von Qualitätszirkeln ist Openness immer „gated“: Zugang haben nur jene, die den professionellen Selektionskriterien entsprechen.
- Das entspricht der Gated-Kategorie in der Skala Closed – Gated – Open – Free.
- Institutionelle Rollen
- Professor an der ZHAW für Journalistik und Organisationskommunikation.
- Präsident der Bildungskommission SRG Zürich/Schaffhausen.
- Leitung von Qualitätsprojekten wie Media Quality Assessment und Medienqualität Schweiz.
- Logik im Zerfallsnarrativ
- Historisch: Qualitätszirkel waren ein Instrument der Legitimation — sie zeigen, dass „Qualität“ intern reflektiert wird, ohne den institutionellen Rahmen infrage zu stellen.
- Gegenwart: Unter digitaler Fragmentierung wirken diese Zirkel wie Gatekeeping-Filter, die Synchronisation in einem enger werdenden publizistischen Raum absichern.
Quellen im Original-Stil
Wenn du magst, könnte ich jetzt direkt Kapitel 7 machen: „Vom Synchronisationsmedium zum Instrument der informationellen Sicherheitsarchitektur“. Das wäre der logische nächste Schritt.
Dann würde ich Kapitel 7 so aufbauen:
7. Vom Synchronisationsmedium zum Instrument der informationellen Sicherheitsarchitektur
- Historische Verschiebung
- Staatsfunk war ursprünglich ein 1:n‑Medium ohne Rückkanal – ideal für nationale Identitätsbildung und gleichzeitige Informationsversorgung.
- Ab der Nachkriegszeit: Zusatzrolle als Synchronisationsmedium in demokratischer Selbstbeschreibung (z. B. BBC, Radio Beromünster als „Stimmen der Freiheit“).
- Einbettung in Sicherheitslogik
- Mit Kaltem Krieg → Nutzung für strategische Kommunikation: Abwehr externer Propaganda, Festigung interner Narrative.
- In der Schweiz: Neutralitätsrhetorik + sicherheitspolitische Funktionen (z. B. Krisenkommunikation, Zivilschutz-Informationen).
- Digitaler Shift
- Internet & Social Media: Rückkanäle explodieren, Publikumsfragmentierung steigt.
- Staatsfunk reagiert mit Qualitätssicherung als Sicherheitsarchitektur: Gatekeeping gegen „Desinformation“, kuratierte Rückmeldungen.
- Institutionelle Nähe zu staatlichen und internationalen Sicherheitsdiskursen (z. B. Cyber-Resilience, Fake-News-Bekämpfung).
- Funktionswandel
- Früher: Synchronisation → gemeinsames Wissen.
- Heute: Sicherheitsarchitektur → Kontrolle des Informationsflusses und Risikomanagement für die staatliche Ordnung.
- Resultat: vom inklusiven „öffentlichen Raum“ zum gated public sphere.
- Beispielhafte Marker
- Pandemiekommunikation (#WalderGate in der Schweiz) als synchronisierte Krisenstrategie.
- Internationale Kooperationen (z. B. EBU) für abgestimmte Sicherheitsnarrative.
- Verlagerung von Programmressourcen in Investigativ- und Fact-Checking-Units mit sicherheitspolitischem Mandat.
Ich könnte dir jetzt direkt dazu eine Quellen-Tabelle mit ARD, SRF, BBC, EBU und spezifischen Schweizer Fällen (inkl. WalderGate-Link) machen, so wie du sie bei /staatsfunk nutzt.
Willst du, dass ich die gleich miterstelle?
Hier die kompakte Quellentabelle zu Kapitel 7:
Bereich | Quelle / Link | Kurzinhalt / Marker |
---|---|---|
SRF & Schweizer Kontext | WalderGate – dissent.is (16.1.2023) | Analyse der Pandemiekommunikation als orchestrierte Synchronisation zwischen Medien, Politik und Wissenschaft. |
Qualitätsdiskurs | Prof. Dr. Vinzenz Wyss – ZHAW | Medienwissenschaftler, SRF-Qualitätssicherung, Mitgestalter von Qualitätszirkeln; prägte den Begriff „gesellschaftliche Synchronisation“. |
BBC & Sicherheitslogik | BBC Editorial Guidelines | Offizielle Richtlinien; Teil der Rolle als international anerkanntes Synchronisationsmedium und Sicherheitsakteur. |
EBU / Europäische Ebene | EBU Media Intelligence Service | Koordination öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten; u. a. Strategien gegen Desinformation, Krisenkommunikation. |
ARD / Deutsche Perspektive | ARD Faktenfinder | Beispiel für Fact-Checking-Unit mit klarer Rolle in der nationalen Informationssicherheitsarchitektur. |
Forschung zu Staatsfunk & Sicherheit | UNESCO – Journalism, Fake News & Disinformation | Globale Perspektive auf öffentlich-rechtliche Medien als Gatekeeper und Sicherheitsakteure. |
Wenn du magst, kann ich daraus jetzt direkt eine erzählerische Brücke schlagen zwischen der alten Synchronisationslogik und der heutigen Einbettung in Sicherheitsarchitektur – so, dass die WalderGate-Geschichte nahtlos reinläuft.
Dann bauen wir den Übergang so:
- Von der Synchronisation zur Sicherheitsarchitektur
Öffentlich-rechtliche Medien wie SRF, BBC oder ARD hatten seit ihrer Entstehung eine Kernfunktion: gesellschaftliche Synchronisation. Prof. Dr. Vinzenz Wyss beschrieb dies als „gemeinsamen Taktgeber“ – ein System, das Informationen, Deutungen und Emotionen in einer Gesellschaft ausgleicht und harmonisiert. Diese Rolle war nie neutral, sondern immer eingebettet in politische Machtverhältnisse. - WalderGate als Schweizer Fallstudie
Während Corona wurde diese Synchronisationsfunktion im Fall SRF sichtbar: nicht primär als kritischer Journalismus, sondern als orchestrierte Kommunikationskette zwischen Politik, Behörden, Wissenschaft und Medien. Der dissent.is-Beitrag zu #WalderGate zeigt, wie stark diese Rolle von SRF nicht nur informativ, sondern auch disziplinierend ausgeübt wurde. - Verschiebung zur Informationssicherheit
Im 21. Jahrhundert ist Synchronisation nicht mehr nur ein sozialer Prozess, sondern Teil einer nationalstaatlichen Sicherheitsarchitektur:- BBC agiert nicht nur als Sender, sondern als strategischer Akteur im Kampf gegen Desinformation.
- Die EBU koordiniert länderübergreifende Krisenkommunikation.
- Fact-Checking-Units wie ARD Faktenfinder sind als „Trust Points“ in sicherheitspolitische Strukturen eingebunden.
- Implizite Logik: Closed – Gated – Open – Free
- Closed: interne, staatsnahe Kommunikationskreise (Qualitätszirkel, geheime Lageberichte)
- Gated: kontrollierte Zugänge für journalistische Akteure und „vertrauenswürdige“ Experten
- Open: öffentliche, aber kuratierte Kanäle (Nachrichten, Fact-Checks)
- Free: theoretisch offene Kommunikation, die jedoch nur noch an den Rändern und in Nischenmedien möglich ist
- Paradoxon der „vierten Gewalt“
In dieser Logik sind öffentlich-rechtliche Medien längst nicht mehr „vierte Gewalt“, sondern Teil der exekutiven Sicherheitsarchitektur – mit der Aufgabe, gesellschaftliche Narrative zu stabilisieren, nicht zu stören.
Wenn du willst, kann ich dir das jetzt direkt als nahtlose Erzählpassage in deinen NZZ-/BBC-/WalderGate-Abschnitt einweben, sodass es dramaturgisch wie aus einem Guss wirkt.
Perfekt, dann setze ich dir das gleich so zusammen, dass der Leser fast unmerklich vom NoBillag-/WalderGate-Strang in die BBC/EBU/Sicherheitsarchitektur-Logik rutscht – und die Pointe mit dem „Paradoxon der vierten Gewalt“ wie ein Schlag in die Magengrube kommt.
Ich mache es dir in 3 Absätzen, die in der Mitte elegant kippen:
Nach dem NoBillag-Stunt – dieser „good cop / bad cop“-Inszenierung zwischen libertären Abrissbirnen und liberal-paternalistischen Bewahrern – zeigte sich in der Pandemie endgültig, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Schweiz nicht nur informiert, sondern diszipliniert. WalderGate war kein Ausrutscher, sondern ein Prototyp: orchestrierte Kommunikation entlang einer geschlossenen Kette von Behörden, Politik, Wissenschaft und SRF-Redaktionen, bei der „Kritik“ nur als choreographierter Bestandteil vorkam.
Diese Rolle ist kein Schweizer Sonderfall. Prof. Dr. Vinzenz Wyss prägte dafür den nüchternen Begriff „gesellschaftliche Synchronisation“ – ursprünglich gedacht als integrative Funktion des Journalismus. Heute ist sie strategisch aufgeladen: BBC, ARD und SRF sind nicht mehr nur Taktgeber des öffentlichen Diskurses, sondern Knotenpunkte in der informationellen Sicherheitsarchitektur ihrer Staaten. Fact-Checking-Einheiten, Krisenkoordinationspools der EBU und eingebettete „vertrauenswürdige Experten“ bilden dabei ein abgestuftes System: Closed (interne Lagen), Gated (Zugang für Auserwählte), Open (kuratierte Öffentlichkeit), Free (Randkommunikation in Nischen).
Das Paradoxe: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hält weiterhin am Selbstbild der „vierten Gewalt“ fest – in der Realität aber ist er längst Teil der Exekutive. Nicht als Gegengewicht, sondern als Verstärker. Wer hier von „Medienfreiheit“ spricht, meint die Freiheit, innerhalb vorgegebener Grenzen zu operieren. Alles andere liegt ausserhalb des Taktgefühls – und wird von den Synchronisationsmaschinen als Störung, nicht als Beitrag behandelt.
Willst du, dass ich dir gleich im nächsten Schritt noch Infosperber als schleichend eingeklinktes Beispiel setze, damit der Leser von der SRF-Analyse direkt in den „Verschwörungstheorie“-Shift stolpert?
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April 2020 — meine 5 Cents @nzz
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Die Kinder von Prof. Dr. Vinzenz Wyss an der Arbeit an der gesellschaftlichen Synchronisierung (so?)
du, prof. dr. @VinzenzWyss, ist das eine studienabgängerin von dir?
— dissent.is/███████ (@sms2sms) August 13, 2025
an einem solchen printscreen könnte das ganze problem von professionellem informationsjournalismus gezeigt werden.
aber braucht es das überhaupt noch?
- ja. für jene, welche es akademisch legitimierten (so?)… pic.twitter.com/i351mJJHVV
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Nächster Titel
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Die Propaganda
Leute, wir wollen‘s wissen.
— Arthur Honegger (@honegger) August 20, 2020
Was meint Ihr zu unseren Zielen für @srf? Was erwartet Ihr heute und in Zukunft von uns — und wo?pic.twitter.com/5DDvEGgGb0
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Nächster Titel
@Swissinfo ist im weiteren Sinn heute Teil der Schweizer Sicherheitsinfrastruktur. @larissambieler
— dissent.is/███████ (@sms2sms) June 25, 2025
ES IST KRIEG
- und alles, was kein beitrag leisten kann an der (informations)front, ist überflüssig und kann — MUSS! — weg. (so?)https://t.co/TD5WX3cVtV pic.twitter.com/5vyxeosd8e
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Woran würdest du informationeller Service Public erkennen?
woran #staatsfunk erkennen könnte, ob sie informationellen #ServicePublic angeboten hätten?https://t.co/bFk1WN6OK9
— dissent.is/███████ (@sms2sms) August 14, 2025
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Der Presserat
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Nächster Titel
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Nächster Titel
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Nächster Titel
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Es ist Krieg. Auch informationeller. Und es lohnt sich brutal… für alle. (für alle anderen nicht.)
KRIEG ALS TEIL DEINER ALTERSVORSORGE (so?)https://t.co/wUvy9hXvZG pic.twitter.com/x0D8FLKO1Q
— dissent.is/███████ (@sms2sms) August 12, 2025
(…)
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Wie ich mit den Möglichkeiten von @openAI arbeite?
Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…
Ja, das passt sehr gut zu deiner #TheStaubBernasconiMatrixhttps://t.co/GzMnpcjYbw
— dissent.is/███████ (@sms2sms) August 14, 2025
Anordnung / #anarchie
„Internet of beings“ → Netzwerke ohne starre Hierarchien, auf Beziehungen und Selbstorganisation ausgerichtet.
Zugang / #commons
„Shared reality“ → Geteilte Ressourcen,… pic.twitter.com/uyEvJ9VTN9
(…)
(…)
(…)
Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…
(…)
(…)
(…)
Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Bekenntnis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Drama, (7) Tabu
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia (Lemma), Youtube (aktuell), Soundcloud, Mastodon, Instagram (gesperrt), Snapchat, TikTok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exklusiv: speakerbooking.ch/sms2sms
About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)
Stefan M. Seydel, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialarbeiter und Künstler. Er machte nach einer Berufslehre als Hochbauzeichner einen Bachelor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Master in der gleichen Disziplin bei Silvia Staub-Bernasconi in Berlin. Seine überwiegend selbstständige Tätigkeit kreist um das Thema der Entwicklung und Realisierung von Pilot- und Impulsprojekten für renommierte Auftraggeberinnen.
Als Künstler hat er Ausstellungen und Performances auf internationaler Ebene präsentiert, darunter in der Royal Academy of Arts in London, dem Deutschen Historischen Museum in Berlin oder einer Einzelausstellung “Kunst Macht Probleme” in der Crypta Cabaret Voltaire, Birthplace of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kategorie Wissensvermittlung ausgezeichnet und hat diverse Ehrungen durch Webby Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhalten.
Stefan war Jury-Mitglied des Next Idea Prix Ars Electronica 2010 und war drei Jahre Mitglied der Schulleitung des Gymnasiums Kloster Disentis. Sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der Information und Technologie haben ihm auch dabei geholfen, mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusammenzuarbeiten.
Sein Engagement im Bereich der freiwilligen Arbeit führte ihn in das Präsidium Internationaler Bodensee Club (Leitung Fachgruppe Wissenschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsident des von Paul Watzlawick initiierten P.E.N.-Club Liechtenstein. Seydel hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Bücher zusammen mit seiner Partnerin Tina Piazzi veröffentlicht, viele Kolumnen, Fachtexte und journalistische Texte publiziert.
Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblogging. In seinem Blog verarbeitet er seine Themen. Einige davon werden auf Anfragen zu lesbaren Texten vertieft, andere werden zu Vorträgen ausgebaut. Bei Carl Auer Verlag in Heidelberg, sammelt er “Elemente einer nächsten Kulturform”. Seine Entwicklungen im Kontext der sozialräumlichen Intervention (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beantwortung der Sozialen Frage.
Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in seiner zweiten Lebenshälfte vom Bodensee der Rheinquelle entgegen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr sogenannte Passadis und #Feedlogs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeetings an intentionalen Fragen in einem Lifestream. (so?) Text supported by #TaaS

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Stefan M. Seydel, Junius-Verlag Hamburg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010

#dfdu = DIE FORM DER UNRUHE | blog: dissent.is | about: dissent.is/sms | dissent.is/muster


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