viadi

brain drain? brain gain! | il viadi ei la destinaziun | #LavinaNera in, dus, treis

Langsam: Mein Blog ist mein Karten­raum und keine Bühne. Ich weiss wie man pub­liziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreib­stand | warum ich nicht pub­liziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte.

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Anlass zu diesem Eintrag:

Nein. Ich habe nichts gegen Touris­ten. Ich habe etwas gegen den neolib­eralen Umbau des Staates durch den Staat, wie er in den 1980er Jahren etabliert wurde und im Kan­ton Graubün­den durch das Des­ti­na­tion­s­mar­ket­ing bis heute in PPPs höchst pro­fes­sionell organ­isiert ist.

Zumal die aktuelle glob­ale Her­aus­forderung darin beste­ht, den Fol­gen des Zusam­men­bruchs von 1989 – der Kom­ple­men­tar­ität von ((Sozialismus)Liberalismus) – zu begeg­nen. In der Sow­je­tu­nion über­nah­men die Oli­garchen, im West­en set­zte sich #Lib­er­al­Pa­ter­nal­ism durch.

Doch kaum etwas ist gefährlich­er als gedemütigte Eliten: #Tech­noFeu­dal­ism über­rollte alles. Es ist Krieg. Nicht nur ein infor­ma­tioneller.

Es ist ein guter Moment, sich an die Herkun­ft zu erin­nern, die Fehler der let­zten 50 Jahre zu gedenken und nach ein­er Erneuerung zu suchen: il via­di ei la des­ti­naz­i­un.

Summary

(…)

3 Dimensionen:

  1. Nach­haltigkeit – materielle Kreis­läufe, Allianzen über Gren­zen hin­weg.
  2. Resilienz – Lern- und Anpas­sungs­fähigkeit von Gesellschaften.
  3. Xerokratie – Organ­i­sa­tion ohne Machtzen­tren, durch offene Struk­turen.

6 Handlungsfelder:

  1. Bedürfnisse
  2. Legit­i­ma­tion
  3. Raum
  4. Sinn, Kul­tur & Ästhetik
  5. Com­mons
  6. Daten/Information/Wissen
Hand­lungs­feldRhätischAlpin­barockSpät­mod­erne#Com­moroqueQuin­tes­senz
1. BedürfnisseBrot, Salz, Feuer, Wass­er; All­mendeVor­rat, Über­fluss, Prozes­sio­nenSuper­markt, Spi­tal, glob­al­isierte Märk­teCom­mons: Brot, Energie, Care als Rit­ualeÜber­leben → Fülle → Markt → Com­mons
2. Legit­i­ma­tionEid, Schwur, PräsenzGott, Kirche, FürstVer­fas­sung, Insti­tu­tio­nenXerokratie: Rit­uale, Smart Con­tractsEid → Gott → Staat → Trans­parenz
3. RaumAlp, Dorf, KlosterKirchen, Plätze, barocke Architek­turFunk­tionale Stan­dard­räumeWerk­stät­ten, Back­häuser, flex­i­ble Com­mons-OrteNotwendig → Über­wälti­gend → Funk­tion­al → Gemein­sam
4. Sinn/Kultur/ÄsthetikÜber­leben, Mythen, karge Prak­tikFülle, Sakral­ität, Klang, Licht, FesteFortschritt, Markt, Even­tkul­turRit­uale, Feste, All­t­agsäs­thetik als Com­monsÜber­leben → Über­fluss → Kon­sum → Rit­u­al
5. Com­monsAlp, Wass­er, Wald (rechte­basiert)Brud­er­schaften, kirch­liche Vor­räteMar­gin­al­isiert, pri­vatisiertCom­mons als Prinzip (Pro­duk­tion, Raum, Dat­en)Not → Fülle → Aus­nahme → Grund­lage
6. Daten/WissenOral, mythisch, lokalKloster, Schrift, Kirchen­buchWare: Uni­ver­sitäten, Patente, Big TechElek­tro­n­is­che Autarkie, Wis­sens-Com­monsErzäh­lung → Schrift → Ware → Com­mons

Willst du diese Tabelle auch noch als Poster-taugliche Visu­al­isierung (z. B. Hand­lungs­felder in den Zeilen, Kul­tur­for­men als Spal­ten, Quin­tes­senz als let­zte Spalte, klare Typografie)?

Erinnern — Gedenken — Erneuern

HANDLUNGSFELD 1: BEDÜRFNISSE

RHÄTISCH
Bedürfnisse = Brot, Salz, Feuer, Wass­er.
Unmit­tel­bar aus Natur → gemein­schaftlich gesichert (All­menden, Alpord­nung).
Knap­pheit ständig präsent.

ALPINBAROCK
Bedürfnisse = Über­fluss an Nahrung, Insze­nierung von Fülle.
Klöster­liche Vor­rat­shal­tung, Prozes­sio­nen mit Brot & Wein.
Natur domes­tiziert, aber religiös ger­ahmt.

SPÄTMODERNE
Bedürfnisse = indus­tri­al­isierte Grund­ver­sorgung.
Super­markt, Spi­tal, Fer­n­wärme.
Anonym, glob­al ver­net­zt, von Märk­ten ges­teuert.

#COMMOROQUE
Bedürfnisse = Com­mons + Resilienz + Kul­tur.
Brot, Energie, Gesund­heit gemein­schaftlich pro­duziert.
Nicht nur Ver­sorgung, son­dern gelebtes Rit­u­al (Back­haus, Garten, Spi­tal als Com­mons).

QUINTESSENZ:
Rhätisch: Über­leben.
Alpin­barock: Fülle.
Spät­mod­erne: Markt.
#Com­moroque: Com­mons.


HANDLUNGSFELD 2: LEGITIMATION

RHÄTISCH
Legit­i­ma­tion = Eid, Schwur, per­sön­liche Präsenz.
Recht = per­for­ma­tiv, verkör­pert.

ALPINBAROCK
Legit­i­ma­tion = Gott, Kirche, Fürst.
Recht = Kanon­is­ches Recht, ver­tikale Ord­nung.

SPÄTMODERNE
Legit­i­ma­tion = Ver­fas­sung, Insti­tu­tion, Ver­fahren.
Recht = abstrak­te Norm, pro­fes­sionelle Juris­ten.

#COMMOROQUE
Legit­i­ma­tion = sit­u­a­tiv, dezen­tral, prozes­su­al.
Smart Con­tracts, Rit­uale, dig­i­tale Eide → Xerokratie.

QUINTESSENZ:
Rhätisch: Eid.
Alpin­barock: Gott.
Spät­mod­erne: Staat.
#Com­moroque: Com­mons-basierte Trans­parenz.


HANDLUNGSFELD 3: RAUM

RHÄTISCH
Raum = Alp, Dorf, Kloster.
Begren­zt, lokal, unmit­tel­bar.

ALPINBAROCK
Raum = Kirchen, Plätze, barocke Architek­tur.
Orna­ment, Insze­nierung, sakrale Über­wäl­ti­gung.

SPÄTMODERNE
Raum = Funk­tion­al, stan­dar­d­isiert, Beton.
Verkehr, Infra­struk­tur, glob­ale Kopie.

#COMMOROQUE
Raum = gemein­sam bespielte Orte.
Werk­stät­ten, Back­häuser, 3D-Hallen → flex­i­bel, prozes­su­al.
Architek­tur = Ressource, nicht Mon­u­ment.

QUINTESSENZ:
Rhätisch: Notwendi­ger Raum.
Alpin­barock: Über­wälti­gen­der Raum.
Spät­mod­erne: Funk­tionaler Raum.
#Com­moroque: Gemein­samer Raum.


HANDLUNGSFELD 4: SINN, KULTUR & ÄSTHETIK

RHÄTISCH
Sinn = Über­leben, Mythen, Natur­mächte.
Ästhetik = karg, notwendig, prak­tisch.

ALPINBAROCK
Sinn = göt­tliche Ord­nung, katholis­che Fülle.
Ästhetik = Über­fluss, Klang, Licht, Far­ben, Feste.

SPÄTMODERNE
Sinn = Fortschritt, Markt, Nation.
Ästhetik = Design, Wer­bung, Even­tkul­tur.

#COMMOROQUE
Sinn = gemein­sam geschaf­fene Rit­uale, Schön­heit im Alltäglichen.
Ästhetik = Com­mons-Momente: gemein­sames Back­en, Ern­te­feste, Klan­gräume.

QUINTESSENZ:
Rhätisch: Über­leben.
Alpin­barock: Über­fluss.
Spät­mod­erne: Kon­sum.
#Com­moroque: Rit­u­al­isierte Com­mons-Ästhetik.


HANDLUNGSFELD 5: COMMONS

RHÄTISCH
Com­mons = Alp, Wass­er, Wald.
Verteilung durch Rechte & Ord­nung.

ALPINBAROCK
Com­mons = kirch­liche Feste, gemein­same Vor­räte, Brud­er­schaften.

SPÄTMODERNE
Com­mons = pri­vatisiert, mar­gin­al­isiert, als „Nis­che“.
Staat oder Markt dominieren.

#COMMOROQUE
Com­mons = Prinzip.
Pro­duk­tion, Raum, Dat­en als gemein­same Ressource.
Nicht Reste, son­dern Grund­lage.

QUINTESSENZ:
Rhätisch: Geme­ingüter zur Not.
Alpin­barock: Geme­ingüter zur Fülle.
Spät­mod­erne: Com­mons als Aus­nahme.
#Com­moroque: Com­mons als Basis.


HANDLUNGSFELD 6: DATEN / INFORMATION / WISSEN

RHÄTISCH
Wis­sen = oral, mythisch, lokal.
Infor­ma­tion zirkuliert im Dorf.

ALPINBAROCK
Wis­sen = Kloster, Schrift, Kirchen­buch.
Hier­ar­chisch ver­wal­tet.

SPÄTMODERNE
Wis­sen = Ware.
Uni­ver­sitäten, Patente, Big Tech → Plat­tfor­m­macht.

#COMMOROQUE
Wis­sen = Com­mons, elek­tro­n­isch autark.
Lokale Nodes, glob­ale Ver­net­zung.
Wis­sen frei, geteilt, prozes­su­al.

QUINTESSENZ:
Rhätisch: Erzäh­lung.
Alpin­barock: Schrift.
Spät­mod­erne: Ware.
#Com­moroque: Com­mons.

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#RerumNovarum Secunda

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Nächster Titel

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Wie ich mit den Möglichkeiten von @openAI arbeite?

Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…

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Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…

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Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Beken­nt­nis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Dra­ma, (7) Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der):  Twit­ter, Wikipedia (Lem­ma), Youtube (aktuell), Sound­cloud, Mastodon, Insta­gram (ges­per­rt), Snapchat, Tik­Tok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exk­lu­siv: speakerbooking.ch/sms2sms

About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)

Ste­fan M. Sey­del, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialar­beit­er und Kün­stler. Er machte nach ein­er Beruf­slehre als Hochbauze­ich­n­er einen Bach­e­lor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Mas­ter in der gle­ichen Diszi­plin bei Sil­via Staub-Bernasconi in Berlin. Seine über­wiegend selb­st­ständi­ge Tätigkeit kreist um das The­ma der Entwick­lung und Real­isierung von Pilot- und Impul­spro­jek­ten für renom­mierte Auf­tragge­berin­nen.

Als Kün­stler hat er Ausstel­lun­gen und Per­for­mances auf inter­na­tionaler Ebene präsen­tiert, darunter in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don, dem Deutschen His­torischen Muse­um in Berlin oder ein­er Einze­lausstel­lung “Kun­st Macht Prob­leme” in der Cryp­ta Cabaret Voltaire, Birth­place of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung aus­geze­ich­net und hat diverse Ehrun­gen durch Web­by Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhal­ten.

Ste­fan war Jury-Mit­glied des Next Idea Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010 und war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung des Gym­na­si­ums Kloster Dis­en­tis. Sein Wis­sen und seine Erfahrung im Bere­ich der Infor­ma­tion und Tech­nolo­gie haben ihm auch dabei geholfen, mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusam­men­zuar­beit­en.

Sein Engage­ment im Bere­ich der frei­willi­gen Arbeit führte ihn in das Prä­sid­i­um Inter­na­tionaler Bodensee Club (Leitung Fach­gruppe Wis­senschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsi­dent des von Paul Wat­zlaw­ick ini­ti­ierten P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Sey­del hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Büch­er zusam­men mit sein­er Part­ner­in Tina Piazzi veröf­fentlicht, viele Kolum­nen, Fach­texte und jour­nal­is­tis­che Texte pub­liziert.

Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblog­ging. In seinem Blog ver­ar­beit­et er seine The­men. Einige davon wer­den auf Anfra­gen zu les­baren Tex­ten ver­tieft, andere wer­den zu Vorträ­gen aus­ge­baut. Bei Carl Auer Ver­lag in Hei­del­berg, sam­melt er “Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form”. Seine Entwick­lun­gen im Kon­text der sozial­räum­lichen Inter­ven­tion (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beant­wor­tung der Sozialen Frage.

Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in sein­er zweit­en Leben­shälfte vom Bodensee der Rhein­quelle ent­ge­gen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr soge­nan­nte Pas­sadis und #Feed­logs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeet­ings an inten­tionalen Fra­gen in einem Lifestream. (so?) Text sup­port­ed by #TaaS

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Ste­fan M. Sey­del, Junius-Ver­lag Ham­burg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010

#dfdu = DIE FORM DER UNRUHE | blog: dissent.is | about: dissent.is/sms | dissent.is/muster

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