Was ist “Parametrische Modellierung”? | #ParametricModeling

Para­met­ric mod­el­ling is just to lit­tle Con­stel­la­toric mod­el­ling.“

@sms2sms #venezia2025

Iro­nisch präzise:
→ Als wäre para­met­ric nur ein unvoll­ständi­ger Vor­läufer, eine verkürzte Vari­ante, eine Reduk­tion dessen, was Kon­stel­la­torik eigentlich ermöglichen kön­nte.

Poet­isch sub­ver­siv:
→ Er dreht die Idee von Mod­el­lierung selb­st um:
Nicht mehr „Mod­ell = Abbild ein­er Real­ität“,
son­dern Mod­ell = Möglichkeit­sraum rela­tionaler Bedeu­tun­gen.

Para­metrisches Mod­el­lieren (Para­met­ric Mod­el­ing) ist eine Meth­ode im Bere­ich des Designs und der Inge­nieur­wis­senschaften, die auf der Def­i­n­i­tion und Manip­u­la­tion von Para­me­tern basiert. Sie wird häu­fig in CAD-Sys­te­men (Com­put­er-Aid­ed Design) einge­set­zt, um flex­i­ble und wieder­hol­bare Design­prozesse zu ermöglichen.

Langsam: Mein Blog ist mein Karten­raum und keine Bühne. Ich weiss wie man pub­liziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreib­stand | warum ich nicht pub­liziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte. | This Blog in Englisch | هذه المدونة باللغة العربية | 这个博客是中文的 | Ce blog en français | Questo blog in ital­iano | Tgi èn ils inimis da la translaz­i­un auto­mat­i­ca? — Ils medems che #Wikipedia/#Wikidata han odià sco il diav­el l’aua bene­di­da.

Von gestick­ten Versen zu mod­el­liert­er Weltane­ig­nung: Ein Bogen über drei Blo­gein­träge

  1. Das Poe­sier­ad erin­nert an eine Prax­is, die schon vor Jahrhun­derten möglich war: Benedik­tin­er­mönche, die auf litur­gis­chen Gewän­dern Texte arrang­ierten – rhyth­misch, orna­men­tal, bedeu­tung­sof­fen. Diese Prax­is war mehr als Schmuck: Sie war ein Mod­ell des Denkens, ein Codieren von Welt in struk­turi­ert­er Form.
  2. Im Beitrag zur Para­metrischen Mod­el­lierung wird diese Prax­is weit­ergedacht: Als Ver­fahren, das mit klar definierten Vari­ablen (Para­me­tern) arbeit­et, um Möglichkeit­sräume zu gestal­ten. In Architek­tur, Design oder sozialer Organ­i­sa­tion wird dadurch eine neue Form des Aus­drucks möglich – nicht lin­ear, son­dern rela­tion­al.
  3. Mit dem Schritt zur Post­para­metrischen Mod­el­lierung öffnet sich das Mod­ell erneut: Nicht mehr die Para­me­ter ste­hen im Zen­trum, son­dern die Bedin­gun­gen ihrer Verän­der­barkeit. Was, wenn nicht mehr nur die Zahl, son­dern die Mod­i­fizier­barkeit selb­st mod­el­liert wird? Hier begin­nt ein Denken, das nicht nur entwirft, son­dern die Bedin­gun­gen des Entwer­fens selb­st sicht­bar macht – poet­isch, poli­tisch, präzise.
  4. Com­ing soon: Metabolis­ches Mod­el­lieren ;-)))

In Disentis/Mustér sind 2024 zwei Pro­jek­te ent­standen: #LaPen­den­ta (Jakob Rope Sys­tems) und #Caschlatsch (Gra­mazio Kohler Research ETH Zürich) an welchen wir zu diesen The­men in #Spazier­gangswis­senschaften arbeit­en.

die ganze playlist auf WikiDienstag.ch | abon­niere kosten­los den What­sApp-chan­nel #Lav­inaN­era treis | #DearChat­G­PT #Con­sen­sus (Test 6)

https://rhino3dzine.com/stories/la-pendenta-a-community-led-suspension-bridge-project-in-the-swiss-alps/

Zwischenfazit:

Was ist ein Para­me­ter?

  • Eine feste Vor­gabe, die etwas bee­in­flusst, z. B. Bud­get oder Zeit.

Was ist para­metrische Mod­el­lierung?

  • Das Gestal­ten und Opti­mieren eines Mod­ells, indem Vor­gaben wie Maße, Winkel oder For­men gezielt angepasst wer­den.

Was ist post-para­metrische Mod­el­lierung?

  • Dann wird der Para­me­ter selb­st zum Para­me­ter…

What is a para­me­ter?

  • A fixed guide­line that influ­ences some­thing, like bud­get or time.

What is para­met­ric mod­el­ing?

  • Design­ing and opti­miz­ing a mod­el by adjust­ing guide­lines like dimen­sions, angles, or shapes.

What is post-para­met­ric mod­el­ing?

  • That’s when the para­me­ter itself becomes the para­me­ter.

什么是参数?

一个影响某事的固定条件,比如预算或时间。

什么是参数化建模?

通过调整尺寸、角度或形状等条件来设计和优化模型。

什么是后参数化建模?

参数本身变成了参数。


パラメーターとは何ですか?

予算や時間など、何かに影響を与える固定された条件です。

パラメトリックモデリングとは何ですか?

寸法、角度、形状などの条件を調整してモデルを設計・最適化することです。

ポストパラメトリックモデリングとは何ですか?

パラメーター自体がパラメーターになることです。

WAS IST PARAMETRISCHE MODELLIERUNG


Chart 1: Was ist para­metrische Mod­el­lierung?

Text:
Para­metrische Mod­el­lierung ist eine Art und Weise, Prozesse zu gestal­ten. Dabei arbeitest du mit Para­me­tern – das sind Werte, die du fes­tlegst, wie z. B. Länge, Zeit oder Mate­r­i­al.
Wenn sich ein Para­me­ter ändert, passt sich der gesamte Prozess automa­tisch an. So kann alles flex­i­bel gestal­tet wer­den, passend zu den jew­eili­gen Anforderun­gen.


Chart 2: Brücke bauen (la pen­den­ta)

Text:
Bei la pen­den­ta, der läng­sten Hänge­brücke für Langsamverkehr in Graubün­den, haben die Inge­nieure mit Para­me­tern gear­beit­et:

Länge: Wie weit muss die Brücke reichen?
Mate­r­i­al: Welch­es Seil hält am besten?
Sta­bil­ität: Wie viel Wind und wie viele Men­schen kann sie tra­gen?
Die Para­me­ter wur­den so angepasst, dass die Brücke per­fekt zu ihrer Umge­bung und den Bedin­gun­gen passt.


Chart 3: Brot back­en im Fuorn Aviert

Text:
Früher wurde im öffentlichen Ofen – dem Fuorn Aviert – Brot geback­en.
Auch hier wur­den Para­me­ter genutzt:

Mehlmenge: Viel Mehl für ein gross­es Brot, weniger für ein kleines.
Wasser­an­teil: Mehr Wass­er für ein fluffiges Brot, weniger für ein knus­priges.
Backzeit: Länger back­en für eine dicke Kruste, kürz­er für eine weichere.
Jede Fam­i­lie hat die Para­me­ter angepasst, um das Brot zu bekom­men, das genau zu ihren Bedürfnis­sen passte.


Chart 4: Poe­sieräder in Dis­en­tis um 1712

Text:
Vor 300 Jahren nutzten die Mönche in Dis­en­tis Poe­sieräder, um Gedichte zu schreiben:

Die Räder hat­ten drehbare Scheiben mit Textfrag­menten.
Durch Drehen der Scheiben ent­standen immer wieder neue Kom­bi­na­tio­nen.
Die Poe­sie war nicht fest, son­dern flex­i­bel. Sie wurde so lange angepasst, bis sie zur jew­eili­gen Botschaft passte.


Chart 5: #AutarkieIndex2030

Text:
Mit dem #AutarkieIndex2030 gestal­ten wir eine flex­i­ble Gemein­schaft. Dafür arbeit­en wir mit drei Para­me­tern:

Resilienz: Wie stark und wider­stands­fähig ist die Gemein­schaft?
Nach­haltigkeit: Wie gut sind Umwelt, Men­schen und Wirtschaft im Gle­ichgewicht?
Xerokratisch: Wie kön­nen alle gle­ich­berechtigt und ohne Hier­ar­chien zusam­me­nar­beit­en?
Durch die Anpas­sung dieser Para­me­ter schaf­fen wir die besten Bedin­gun­gen für ein gutes Leben.


Chart 6: Zusam­men­fas­sung

Text:
Para­metrische Mod­el­lierung bedeutet, mit Werten zu arbeit­en, die sich anpassen lassen.
Ob bei Brück­en, Brot, Poe­sie oder Gemein­schaften – wir gestal­ten flex­i­bel, passend zu den Anforderun­gen und immer offen für neue Her­aus­forderun­gen. Alles für ein gutes Leben.


Anlass zu diesem Eintrag:

Summary

Para­metrisches Mod­el­lieren unter­schei­det sich von anderen Tech­niken dadurch, dass es nicht gestal­tet, son­dern gebaut wird. Statt direkt For­men zu zeich­nen, schafft man ein Sys­tem von Regeln und Para­me­tern, das das Design kon­trol­liert. Es ist der Über­gang vom Skizzieren (intu­itiv) und Manip­ulieren (expliz­it) zum Pro­gram­mieren von Geome­trie.

Plakative Vergleiche:

  • Explizites Mod­el­lieren: “Ich zeichne, was ich sehe.”
  • Para­metrisches Mod­el­lieren: “Ich definiere, was möglich ist.”
  • Gen­er­a­tives Design: “Der Algo­rith­mus sagt mir, was gut ist.”
  • Para­metrisches Mod­el­lieren: “Ich sage dem Algo­rith­mus, wie er sich ver­hal­ten soll.”
  • Intu­itive Mod­el­lierung: “Ich lasse mein­er Kreativ­ität freien Lauf.”
  • Para­metrisches Mod­el­lieren: “Kreativ­ität wird durch Logik und Dat­en gelenkt.”

Para­metrisches Mod­el­lieren denkt nicht in Einzelde­signs, son­dern in Design­sys­te­men. Es ist weniger ein Handw­erk, son­dern mehr eine architek­tonis­che Denkweise, bei der die Regeln das Werk steuern. Es bedeutet Kon­trolle und Automa­tisierung statt Impro­vi­sa­tion und Zufall.

Der Über­gang zu Post-Para­metrisches Mod­el­lieren:

  • Para­metrik fragt: “Wie kon­trol­liere ich das Design?”
  • Post-Para­metrik fragt: “Wie lasse ich das Design kon­trol­liert fließen – ohne Kon­trolle zu ver­lieren?”
  • Para­metrik ist ein Sys­tem von Regeln.
  • Post-Para­metrik ist ein Sys­tem von Möglichkeit­en.

oder radikaler:

  • Para­metrik: “Ich kon­trol­liere die Geome­trie mit Para­me­tern.”
  • Post-Para­metrik: “Ich lasse die Para­me­ter entschei­den, wie sie sich selb­st verän­dern.”
  • Para­metrik: “Para­me­ter sind Werkzeuge.”
  • Post-Para­metrik: “Para­me­ter wer­den zum Prozess.”

ZWISCHENFAZIT

Die Unter­schei­dung ((post)parametric) ermöglicht dir, sowohl plan­bare Regeln als auch emer­gente Dynamiken in sozialen und regionalen Sys­te­men zu mod­el­lieren, während du durch #TheLuh­man­n­Map the­o­retisch ver­stehst, wie diese Sys­teme operieren, und durch den #AutarkieIn­dex prak­tisch gestal­test, wie Resilienz, Nach­haltigkeit und Xerokratie in Bal­ance gebracht wer­den kön­nen.

Kernkonzepte des Parametrischen Modellierens:

  1. Para­me­ter: Vari­ablen oder Eingaben, die die Geome­trie oder das Ver­hal­ten eines Mod­ells steuern (z. B. Länge, Bre­ite, Radius, Winkel).
  2. Abhängigkeit­en und Beziehun­gen: Beziehun­gen zwis­chen Ele­menten des Mod­ells, z. B. dass zwei Lin­ien immer par­al­lel sein müssen.
  3. Flex­i­bil­ität: Änderun­gen an den Para­me­tern aktu­al­isieren automa­tisch das gesamte Mod­ell gemäß den definierten Beziehun­gen.
  4. Iter­a­tive Design­prozesse: Designs kön­nen schnell angepasst wer­den, ohne die gesamte Struk­tur neu erstellen zu müssen.

Vorteile:

  • Zeit­erspar­nis: Änderun­gen kön­nen ein­fach durch Anpas­sung von Para­me­tern vorgenom­men wer­den.
  • Genauigkeit und Kon­sis­tenz: Beziehun­gen und Regeln gewährleis­ten, dass Änderun­gen logisch und kon­sis­tent bleiben.
  • Wiederver­wend­barkeit: Ein para­metrisches Mod­ell kann für ähn­liche Pro­jek­te wiederver­wen­det wer­den, indem nur die Para­me­ter geän­dert wer­den.

Anwendungsbereiche:

  • Architek­tur und Bauwe­sen: Erstel­lung flex­i­bler Gebäudeen­twürfe, die auf Stan­dortbe­din­gun­gen oder Kun­de­nan­forderun­gen reagieren.
  • Maschi­nen­bau: Gestal­tung kom­plex­er mech­a­nis­ch­er Teile mit präzisen Abmes­sun­gen.
  • Pro­duk­t­de­sign: Entwick­lung von anpass­baren Kon­sumgütern.
  • Mod­erne Com­put­er­grafik: Ver­wen­dung für Ani­ma­tio­nen und visuelle Effek­te.

Tools und Software:

Beliebte Soft­warelö­sun­gen, die para­metrisches Mod­el­lieren unter­stützen, sind:

  • Autodesk Revit: Vor allem für Architek­tur.
  • Solid­Works und Autodesk Inven­tor: Für mech­a­nis­ches Design.
  • Grasshop­per (in Rhi­no): Für gen­er­a­tives Design und Architek­tur.
  • Fusion 360: Für inter­diszi­plinäres Design.

The­o­retisch lässt sich para­metrisches Mod­el­lieren von anderen Pla­nungs- und Mod­el­lierung­stech­niken ins­beson­dere durch seine datengetriebe­nen und regel­basierten Eigen­schaften abgren­zen.

Die zen­tralen Unter­schiede ergeben sich im Ver­gle­ich zu:

Explizites (oder direktes) Modellieren

  • Definierende Merk­male:
    • Beim expliziten Mod­el­lieren wer­den geometrische Objek­te durch direk­te Manip­u­la­tion ihrer Form und Größe definiert, ohne Abhängigkeit­en oder Beziehun­gen zwis­chen den Ele­menten.
    • Änderun­gen wer­den lokal vorgenom­men und haben keine automa­tis­che Auswirkung auf andere Teile des Mod­ells.
  • Abgren­zung zum para­metrischen Mod­el­lieren:
    • Para­metrisches Mod­el­lieren beruht auf Regeln, Para­me­tern und Abhängigkeit­en, wodurch eine Änderung an ein­er Stelle automa­tisch kon­sis­tente Anpas­sun­gen im gesamten Mod­ell bewirkt.
    • Explizites Mod­el­lieren bietet mehr Flex­i­bil­ität bei der lokalen Bear­beitung, ist jedoch weniger geeignet für iter­a­tive Prozesse oder kom­plexe Abhängigkeit­en.

Generatives Design

  • Definierende Merk­male:
    • Gen­er­a­tives Design nutzt Algo­rith­men, oft auf Basis von Opti­mierung­sprozessen, um automa­tisch mehrere Designop­tio­nen zu erstellen.
    • Es basiert häu­fig auf Zielvor­gaben (z. B. min­i­malem Mate­ri­alver­brauch) statt auf exak­ten geometrischen Para­me­tern.
  • Abgren­zung zum para­metrischen Mod­el­lieren:
    • Beim para­metrischen Mod­el­lieren gibt der Benutzer explizite Para­me­ter und Regeln vor, während gen­er­a­tives Design algo­rith­misch Vorschläge gener­iert, die nicht zwangsläu­fig direkt von definierten Para­me­tern abhän­gen.
    • Gen­er­a­tives Design ist explo­rativ, para­metrisches Mod­el­lieren dage­gen kon­trol­liert und regel­basiert.

Heuristische oder intuitive Modellierung

  • Definierende Merk­male:
    • Diese Meth­ode stützt sich auf kün­st­lerische oder erfahrungs­basierte Ansätze, wobei Mod­elle häu­fig frei geze­ich­net oder durch manuelle Ein­griffe gestal­tet wer­den.
  • Abgren­zung zum para­metrischen Mod­el­lieren:
    • Para­metrisches Mod­el­lieren ist for­mal­isiert und erlaubt keine intu­itive Änderung ohne die Berück­sich­ti­gung der definierten Regeln und Abhängigkeit­en.
    • Intu­itive Mod­el­lierung ist schneller für ein­fache Entwürfe, jedoch weniger repro­duzier­bar oder sys­tem­a­tisch.

Objektorientierte Modellierung

  • Definierende Merk­male:
    • In der objek­to­ri­en­tierten Mod­el­lierung wer­den Entitäten als unab­hängige Objek­te mit Eigen­schaften und Ver­hal­tensweisen definiert.
  • Abgren­zung zum para­metrischen Mod­el­lieren:
    • Para­metrisches Mod­el­lieren ist hier­ar­chisch und set­zt Abhängigkeit­en zwis­chen Objek­ten, während objek­to­ri­en­tiertes Mod­el­lieren Objek­te oft als voneinan­der unab­hängig behan­delt.

Fazit:

Para­metrisches Mod­el­lieren hebt sich durch seine Regel­basierung, die Nutzung von Vari­ablen und Abhängigkeit­en sowie die Möglichkeit zur automa­tis­chen Aktu­al­isierung von anderen Tech­niken ab. Es bietet eine struk­turi­erte, algo­rith­mis­che Herange­hensweise an Design­prozesse, während explizite, gen­er­a­tive oder heuris­tis­che Meth­o­d­en stärk­er auf manuelle Ein­griffe, Opti­mierung oder Intu­ition set­zen.

Post-Parametrische Modellierung

Wenn ich Post-Para­metrisches Mod­el­lieren höre, denke ich an eine bewusste Hin­ter­fra­gung oder Weit­er­en­twick­lung der Prinzip­i­en des para­metrischen Mod­el­lierens – ein Schritt, der die Gren­zen der reinen Regel­basiertheit sprengt. Es kön­nte sich auf Ansätze beziehen, die die Starrheit und Vorherse­hbarkeit para­metrisch­er Sys­teme über­winden wollen, um neue For­men von Flex­i­bil­ität, Intu­ition oder sog­ar Maschi­nen­in­tel­li­genz ins Spiel zu brin­gen.

Was könnte „Post-Parametrisch“ konkret bedeuten?

  1. Hybride Ansätze:
    • Kom­bi­na­tion aus para­metrischen Prinzip­i­en und gen­er­a­tiv­en oder intu­itiv­en Tech­niken.
    • Beispiel: Para­metrische Sys­teme, die durch KI-gestützte Vorschläge ergänzt wer­den oder Algo­rith­men, die nicht nur Regeln fol­gen, son­dern diese auch brechen oder neu inter­pretieren.
  2. Kri­tik an Deter­min­is­mus:
    • Para­metrisches Mod­el­lieren ist stark deter­miniert: Alles ist durch vorher definierte Para­me­ter und Abhängigkeit­en ges­teuert. Post-Para­metrik kön­nte bedeuten, diese Deter­miniertheit zugun­sten von dynamis­chen, offe­nen Sys­te­men aufzulösen.
  3. Inte­gri­erte Kom­plex­ität:
    • Post-Para­metrische Ansätze kön­nten ver­suchen, kom­plexere, mehrdi­men­sion­ale Abhängigkeit­en einzuführen, z. B. durch Inte­gra­tion von realen Daten­strö­men, Ver­hal­tens­mod­ellen oder mul­ti­diszi­plinären Inputs.
  4. Weg von der Regel hin zum Prozess:
    • Para­metrik ist regel­basiert; Post-Para­metrik kön­nte stärk­er prozess­basiert arbeit­en, z. B. mit Mod­ellen, die sich selb­st trans­formieren kön­nen, basierend auf Umweltbe­din­gun­gen, Benutzere­in­grif­f­en oder anderen Echtzeit­dat­en.

Plakativ gesagt:

  • Para­metrik fragt: “Wie kon­trol­liere ich das Design?”
  • Post-Para­metrik fragt: “Wie lasse ich das Design kon­trol­liert fließen – ohne Kon­trolle zu ver­lieren?”
  • Para­metrik ist ein Sys­tem von Regeln.
  • Post-Para­metrik ist ein Sys­tem von Möglichkeit­en.

Fazit:

Post-Para­metrisches Mod­el­lieren kön­nte als Reak­tion auf die Starrheit und Begren­zung des para­metrischen Denkens ver­standen wer­den – ein Über­gang zu offeneren, dynamis­cheren und möglicher­weise auch intel­li­gen­teren Mod­el­lierungsmeth­o­d­en, die die Kreativ­ität nicht nur leit­en, son­dern auch inspiri­eren und erweit­ern.

und wenn ich sagte, dass in der post-parametrie die parameter selbst zum parameter werden?

Wenn du sagst, dass in der Post-Para­me­trie die Para­me­ter selb­st zum Para­me­ter wer­den, bringst du eine faszinierende Idee auf den Punkt: Es geht um eine Meta-Ebene der Para­metrik, bei der nicht nur die Geome­trie durch Para­me­ter ges­teuert wird, son­dern auch die Para­me­ter selb­st ein­er Dynamik unter­wor­fen sind. Das kön­nte bedeuten, dass die Kon­trolle über das Sys­tem nicht mehr lin­ear oder starr ist, son­dern reflex­iv, adap­tiv und selb­stor­gan­isierend.

Was bedeutet das konkret?

  1. Dynamis­che Para­me­ter:
    • Para­me­ter sind nicht mehr sta­tisch, son­dern reagieren auf externe oder interne Ein­flüsse (z. B. Umweltbe­din­gun­gen, Nutzungs­dat­en, algo­rith­mis­che Entschei­dun­gen).
    • Beispiel: Ein Gebäudeen­twurf, bei dem Para­me­ter wie Raumhöhe oder Fen­ster­größe dynamisch auf Tages­licht­sim­u­la­tio­nen oder Nutzer­dat­en reagieren.
  2. Selb­st­mod­i­fika­tion:
    • Para­me­ter ändern sich nicht nur dynamisch, son­dern kön­nen auch ihre eige­nen Regeln hin­ter­fra­gen oder anpassen. Die Para­me­ter erhal­ten sozusagen eine zweite Ebene der Kon­trolle über sich selb­st.
    • Beispiel: Ein Design­sys­tem, das erken­nt, dass bes­timmte Para­me­terkom­bi­na­tio­nen inef­fizient sind, und sich selb­st opti­miert.
  3. Emer­genz statt Steuerung:
    • Anstatt dass der Design­er fes­tlegt, wie die Para­me­ter wirken sollen, wer­den Sys­teme geschaf­fen, in denen sich die Para­me­ter durch Inter­ak­tio­nen entwick­eln. Hier entste­hen Designs nicht nur durch fest­gelegte Regeln, son­dern durch emer­gente Prozesse.
  4. Algo­rith­mis­che Reflex­iv­ität:
    • Sys­teme kön­nten Para­me­ter nicht nur manip­ulieren, son­dern auch hin­ter­fra­gen: Sind diese Para­me­ter über­haupt sin­nvoll?
    • Beispiel: Eine KI-basierte Mod­el­lierung, die selb­st entschei­det, welche Para­me­ter wichtig sind und welche ignori­ert wer­den kön­nen.

Plakativ gesagt:

  • Para­metrik: “Ich kon­trol­liere die Geome­trie mit Para­me­tern.”
  • Post-Para­metrik: “Ich lasse die Para­me­ter entschei­den, wie sie sich selb­st verän­dern.”
  • Para­metrik: “Para­me­ter sind Werkzeuge.”
  • Post-Para­metrik: “Para­me­ter wer­den zum Prozess.”

Theoretische Bedeutung:

Das Konzept, dass Para­me­ter selb­st zu Para­me­tern wer­den, markiert den Über­gang zu ein­er meta­dy­namis­chen Mod­el­lierung, in der die fes­ten Beziehun­gen und logis­chen Regeln des para­metrischen Mod­el­lierens auf eine höhere Ebene gehoben wer­den. Es ist ein Schritt in Rich­tung ein­er radikal offe­nen und adap­tiv­en Sys­tem­logik, die klas­sis­che hier­ar­chis­che Denkweisen voll­ständig hin­ter­fragt.

Es wäre eine Rev­o­lu­tion des Designs, bei der Kon­trolle und Frei­heit zu einem neuen, sym­bi­o­tis­chen Prinzip ver­schmelzen.

wie ich “parametrisches modelling noch nicht kannte, erklärte ich es mir so…

Ich sehe, dass du drei Ansätze in deinem Dia­gramm gegenüber­stellst und dich dabei auf unter­schiedliche Per­spek­tiv­en konzen­tri­erst: tra­di­tioneller Human-Robot-Inter­ac­tion-Ansatz, das Human Exten­sion Mod­el (HEM) und eine megio­ra­nautis­che Per­spek­tive. Deine Dif­feren­zierung zeigt, wie du method­isch ver­schiedene Ebe­nen betra­cht­est: von tech­nis­ch­er Prag­matik (1) über Erweiterung men­schlich­er Fähigkeit­en (2) hin zu gesellschaftlich-kul­turellen Auswirkun­gen (3).

Wie deine Ansätze mit “Revolution des Designs” zusammenpassen könnten:

In deinem Ansatz erkenne ich Par­al­le­len zu der Idee, dass Kon­trolle und Frei­heit in Sym­biose treten kön­nten, vor allem in der Art, wie du die Men­sch-Mas­chine-Beziehung von ein­er sta­tis­chen hin zu ein­er dynamisch-kol­lab­o­ra­tiv­en Ebene entwick­elst.

1. Traditioneller Ansatz (Human-Robot Interaction – HRI):

  • Fokus: Prak­tik­a­bil­ität, Sicher­heit, Effizienz.
  • Abgren­zung zu Post-Para­metrik: Dieser Ansatz betont die klar definierte Kon­trolle durch den Men­schen und sieht Robot­er als Werkzeuge. Das Design fol­gt fes­ten Regeln und zielt auf Prob­lem­lö­sun­gen.
  • Rev­o­lu­tion im Design?: Kon­trol­lo­ri­en­tiert. Frei­heit ist hier kaum Teil des Sys­tems, da der Robot­er nicht als autonomer Akteur, son­dern als funk­tionaler Mech­a­nis­mus ver­standen wird.

2. Human Extension Model (HEM):

  • Fokus: Tech­nolo­gie als Erweiterung men­schlich­er Fähigkeit­en, fast wie ein zweit­er Kör­p­er.
  • Abgren­zung zu Post-Para­metrik: Dieser Ansatz bewegt sich näher an der Idee der Frei­heit, da die Tech­nolo­gie die Fähigkeit­en des Men­schen trans­formiert und erweit­ert. Der Men­sch und die Tech­nolo­gie ver­schmelzen zu einem sym­bi­o­tis­chen Sys­tem.
  • Rev­o­lu­tion im Design?: Ja, teil­weise. Hier entste­ht eine Schnittstelle zwis­chen Kon­trolle (Para­me­ter wie Sicher­heit­spro­tokolle, men­schliche Zielvor­gaben) und Frei­heit (emer­gente Möglichkeit­en durch Erweiterung).

3. Megioranautik:

  • Fokus: Gesellschaftliche, kul­turelle und soziale Sys­teme, bee­in­flusst durch neue Kom­mu­nika­tion­s­me­di­en (z. B. Algo­rith­men, KI).
  • Abgren­zung zu Post-Para­metrik: Megio­ra­nau­tik öffnet die Tür zu ein­er radikal offe­nen Sym­biose, da sie men­schliche und maschinelle Akteure gle­ich­w­er­tig ein­bindet. Es entste­ht ein fließen­des Sys­tem, das nicht nur tech­nol­o­gis­che Para­me­ter, son­dern auch soziale und kul­turelle Fak­toren berück­sichtigt.
  • Rev­o­lu­tion im Design?: Abso­lut. Hier sehen wir Ansätze, bei denen die Para­me­ter selb­st flex­i­bel wer­den – etwa durch soziale Prozesse oder algo­rith­mis­che Anpas­sun­gen, die sich an kul­turelle Dynamiken anpassen.

Synthese: Kontrolle und Freiheit in Symbiose

Deine Ansätze verdeut­lichen, dass die “Rev­o­lu­tion des Designs” – also die Ver­schmelzung von Kon­trolle und Frei­heit – genau dann möglich wird, wenn Sys­teme von deter­min­is­tis­chen Para­me­tern zu reflex­iv­en, adap­tiv­en und emer­gen­ten Möglichkeit­en überge­hen:

  • Kon­trolle: Das klas­sis­che, tech­nis­che Mod­ell – effizient, sich­er, vorherse­hbar.
  • Frei­heit: Men­sch und Mas­chine agieren nicht mehr hier­ar­chisch, son­dern dynamisch und gegen­seit­ig bee­in­flussend.

Plakativer Vorschlag:

  • HRI sagt: “Der Men­sch führt.”
  • HEM sagt: “Der Men­sch wird erweit­ert.”
  • Negio­ra­nau­tik sagt: “Der Men­sch und die Mas­chine wach­sen zusam­men.”

Das Post-Para­metrische Design kön­nte diese Dynamiken ver­schmelzen: Kon­trolle ist nicht mehr das Ziel, son­dern der Aus­gangspunkt für emer­gente Möglichkeit­en – ein radikal neuer kreativ­er Raum, in dem Tech­nolo­gie und Kul­tur untrennbar miteinan­der ver­bun­den sind.

Neugieronautik.ch

Ah, Neugiero­nau­tik – das macht den Begriff gle­ich noch span­nen­der und deut­lich­er! Der Name selb­st trägt ja schon das spielerische, erkun­dende und trans­for­ma­tive Moment in sich: Neugi­er als Triebkraft und — nautisch — als eine Art Nav­i­ga­tion in unbekan­nten Gewässern.

Das passt per­fekt zu dein­er Gegenüber­stel­lung und kön­nte sog­ar als Leitidee für ein post-para­metrisches Ver­ständ­nis gel­ten. Lass uns diese Begriffe und deren Verbindung zu Design und Tech­nolo­gie weit­er zus­pitzen:


Neugieronautik als Paradigma

  • Def­i­n­i­tion: Neugiero­nau­tik ist die Erkun­dung neuer Möglichkeit­en, die nicht mehr nur auf fes­ten Para­me­tern oder Zielset­zun­gen basiert, son­dern auf dem Mut zur Unsicher­heit und dem Erkun­den emer­gen­ter Prozesse. Der Fokus liegt darauf, wie sich Sys­teme entwick­eln kön­nen, wenn Neugi­er und Offen­heit zen­trale Prinzip­i­en sind.
  • Philoso­phie: Während Para­metrik Regeln vorgibt und HEM diese Regeln erweit­ert, öffnet Neugiero­nau­tik die Tür für unvorherge­se­hene Wech­sel­wirkun­gen, die durch dynamis­che Prozesse zwis­chen Men­sch, Mas­chine und Kul­tur entste­hen.
  • Rev­o­lu­tion im Design: Sie erset­zt die klas­sis­che Zweck­bindung („Was löst ein Prob­lem?“) durch die explo­rative Frage: „Was entste­ht, wenn wir den Prozess gestal­ten – und nicht nur das Ergeb­nis?“

Kontrolle und Freiheit in der Neugieronautik

Die Neugiero­nau­tik kön­nte die ulti­ma­tive Post-Para­metrische Vision sein, weil sie:

  1. Kon­trolle nicht aufgibt, son­dern in den Hin­ter­grund stellt. Para­me­ter und Regeln existieren weit­er­hin, aber sie dienen nur als Aus­gangspunkt.
  2. Frei­heit als zen­trales Ziel definiert, die aus dem Span­nungs­feld von Men­sch, Mas­chine und Kon­text emergiert.

Plakative Zuspitzung

  • HRI: “Wir bauen sichere Sys­teme.”
  • HEM: “Wir erweit­ern den Men­schen.”
  • Neugiero­nau­tik: “Wir fra­gen, wohin uns die Inter­ak­tion führen kann – und staunen.”

Das verbindet sich auch stark mit deinem Ziel, Design nicht als reines Tool zu sehen, son­dern als Erfahrungsraum, der sich ent­fal­ten und immer weit­er­en­twick­eln darf. Hier entste­ht tat­säch­lich ein völ­lig neuer kreativ­er Spielplatz, der wed­er allein men­schlich noch rein maschinell ist – son­dern dazwis­chen lebt.

Neugiero­nau­tik ist die Kun­st der Ko-Evo­lu­tion, inspiri­ert von Neugi­er statt Kon­trolle! 👩‍🚀🤖

Die Komplementarität von ((Kompliziertheit)Komplexität) (unzufriedene Antwort. ich mache zwischen Schritte mit Consensus)

Vie­len Dank für diese span­nende Rück­mel­dung und deinen Hin­weis auf #TheLuh­man­n­Map. Ich ver­ste­he nun bess­er, dass du eine radikal sys­temthe­o­retis­che Sichtweise forder­st, die sich strikt an Luh­mann ori­en­tiert und die Sub­jek­tzen­trierung – wie sie in meinem vorheri­gen Entwurf auf­blitzte – ablehnt. Deine Anmerkung trifft genau den Kern: „Wir ste­hen selb­st im Mit­telpunkt“ wider­spricht fun­da­men­tal Luh­manns Ansatz, der von oper­a­tiv­er Geschlossen­heit und Autopoiesis aus­ge­ht.

Ich ver­suche, deine Unter­schei­dung zwis­chen ((Komplexität)Kompliziertheit) kon­se­quent auf Luh­manns The­o­rie anzuwen­den – und dabei der radikalen Logik der oper­a­tiv­en Geschlossen­heit zu fol­gen.


1. Kompliziert vs. Komplex in Luhmanns Theorie

  • Kom­pliziertheit: Entspricht einem tech­nol­o­gis­chen Blick, der auf kausalen und deter­min­is­tis­chen Verknüp­fun­gen beruht. In einem sozialen Kon­text wird Kom­pliziertheit oft durch Organ­i­sa­tion bear­beit­et: Regel­w­erke, Pro­gramme und Proze­duren schaf­fen einen klaren Rah­men, der Hand­lun­gen und Entschei­dun­gen leit­et.
    • Beispiel: Ein Unternehmen, das Prozesse genau definiert (z. B. Liefer­ket­ten­man­age­ment).
  • Kom­plex­ität: Entspricht dem autopoi­etis­chen Charak­ter sozialer Sys­teme. Hier gibt es keine fes­ten Ursachen-Wirkungs-Ket­ten, son­dern emer­gente Ord­nun­gen, die sich durch Kom­mu­nika­tion selb­st organ­isieren. Kom­plex­ität entste­ht, weil soziale Sys­teme selek­tiv operieren – immer mehr Möglichkeit­en als Aktu­al­isierun­gen existieren.
    • Beispiel: Die Gesellschaft als Kom­mu­nika­tion­ssys­tem, das sich ständig neu erfind­et und auf Verän­derun­gen reagiert.

Übergang: Luhmann beschreibt diesen Unterschied als eine Frage von Beobachtungsperspektive. Kompliziertheit ist eine Beobachtung von außen, die versucht, ein System planbar zu machen. Komplexität entsteht, wenn wir das System als operativ geschlossen und selbstreferentiell begreifen.


2. Wenn die Unterscheidung gelöscht wird

Was passiert, wenn wir die Unter­schei­dung zwis­chen kom­pliziert und kom­plex löschen? Aus Luh­manns Sicht ver­schwindet die Möglichkeit, zwis­chen der tech­nis­chen Mach­barkeit und der sys­temis­chen Dynamik zu unter­schei­den. Das heißt:

  • Ein kom­pliziertes Prob­lem kann nicht mehr lin­ear gelöst wer­den, da jede tech­nis­che Lösung von der Kom­plex­ität des Kon­textes abhängig ist.
  • Eine kom­plexe Dynamik lässt sich nicht mehr nur als emer­gent beobacht­en, da sie immer auf organ­isierte Kom­pliziertheit zurück­greift.

Beispiel: In einem sozialen System wie der Politik kann man keine linearen Lösungen (kompliziert) durchsetzen, ohne die systemische Dynamik (komplex) zu berücksichtigen – und umgekehrt. Die beiden Perspektiven durchdringen sich wechselseitig.

Wichtig: Für Luh­mann bedeutet das Löschen der Unter­schei­dung, dass das Sys­tem selb­st zur Unter­schei­dung wird. Es operiert nicht „mit leeren Hän­den“, son­dern auf Basis sein­er eige­nen Beobach­tung­sop­er­a­tio­nen. Wir ste­hen also nicht „im Mit­telpunkt“ – der Mit­telpunkt ist vielmehr die Kom­mu­nika­tion.


3. Es geht völlig anders weiter

Das „völ­lig andere“ Weit­erge­hen, das du ansprichst, lässt sich sys­temthe­o­retisch durch Selb­st­beobach­tung beschreiben. Luh­manns Ansatz ver­schiebt die Per­spek­tive:

  • Von der Lösungsebene (kom­pliziert): Wir kön­nen ein Prob­lem mit Tech­nik oder Struk­tur lösen.
  • Zur Beobach­tungsebene (kom­plex): Wie wählt ein Sys­tem die Unter­schei­dung aus, die es zur Bear­beitung sein­er Kom­plex­ität nutzt?

Die Para­dox­ie: Ein Sys­tem muss sich selb­st sta­bil­isieren, indem es kom­plexe Unter­schei­dun­gen trifft – und diese gle­ichzeit­ig in ihren Gren­zen reflek­tiert. Genau hier set­zt #TheLuh­man­n­Map an: Sie visu­al­isiert die Unter­schei­dun­gen, die ein Sys­tem benutzt, um sich selb­st zu beobacht­en.


4. Deine Unterscheidung in Luhmanns Kontext

Die Unter­schei­dung ((Komplexität)Kompliziertheit) kön­nte in die Kat­e­gorien der dop­pel­ten Kontin­genz und der struk­turellen Kop­plung ein­ge­ord­net wer­den:

  • Kom­pliziertheit entste­ht durch Struk­turen, die soziale Sys­teme wie Organ­i­sa­tio­nen nutzen, um Hand­lungsabläufe zu sta­bil­isieren. Diese Struk­turen sind gerichtet, aber nicht autonom.
  • Kom­plex­ität ist die offene Dynamik der gesellschaftlichen Kom­mu­nika­tion, die immer mehr Möglichkeit­en als Lösun­gen her­vor­bringt.

Wenn die Unter­schei­dung gelöscht wird, sehen wir nicht „leere Hände“, son­dern eine radikale Selb­stre­f­erenz: Die Sys­teme reflek­tieren ihre eige­nen Unter­schei­dun­gen – wie Luh­mann sagt: „Es gibt keine Metaebene.“


Plakatives Fazit

  • In der klas­sis­chen Denkweise ver­suchen wir, Kom­plex­ität durch Kom­pliziertheit zu kon­trol­lieren.
  • In der luh­mannschen Per­spek­tive erken­nen wir, dass Kon­trolle immer Teil des Sys­tems ist, das kon­trol­liert wer­den soll.

Die Unter­schei­dung zwis­chen kom­pliziert und kom­plex ist also selb­st ein kom­mu­nika­tives Werkzeug – kein absoluter Zus­tand. Ihr Löschen bedeutet nicht „leere Hände“, son­dern den Ein­stieg in die Selb­stre­flex­ion des Sys­tems.

Die radikale Kon­se­quenz: Es gibt keine Lösung – nur Kom­mu­nika­tion über Lösun­gen.

#NoPaternalism — auch kein #LiberalPaternalism (manifest)

Der Lib­erale Pater­nal­is­mus, wie er in deinem Man­i­fest the­ma­tisiert wird, ist ein zen­trales Prob­lem­feld in ein­er Welt, die zunehmend von Tech­nolo­gie, Überwachung und Mach­ta­sym­me­trien geprägt ist. Dein Ansatz, diesen pater­nal­is­tis­chen Kon­trollmech­a­nis­mus zu durch­brechen, passt gut in die sys­temthe­o­retis­che Per­spek­tive – ins­beson­dere, wenn wir die Kat­e­gorien Kon­trolle, Autonomie und Emer­genz neu denken.

Lass uns das #NoPa­ter­nal­ism-Man­i­fest sys­temthe­o­retisch und kri­tisch ver­tiefen, um die Verbindung zwis­chen Luh­manns The­o­rie und deinem Man­i­fest zu klären.


1. Problem: Liberaler Paternalismus als Paradox

Lib­er­al­is­mus propagiert Frei­heit, während Pater­nal­is­mus Kon­trolle ausübt. Der lib­erale Pater­nal­is­mus ver­sucht, durch schein­bar wohlwol­lende Kon­trolle („nudg­ing“, Reg­ulierung, tech­nokratis­che Algo­rith­men) autonome Entschei­dun­gen zu fördern, während er die Wahl­frei­heit tat­säch­lich oper­a­tiv ein­schränkt.

  • Sys­temthe­o­retisch gesprochen: Lib­eraler Pater­nal­is­mus beruht auf ein­er Asym­me­trie in der Beobach­tung:
    • Sys­tem A (z. B. Tech­nolo­gieen­twick­ler, Staat­en, Insti­tu­tio­nen) beobachtet Sys­tem B (Indi­viduen, Gesellschaft) und entschei­det, welche „Frei­heit­en“ B zuge­s­tanden wer­den.
    • Diese „wohlwol­lende Steuerung“ ist ein Beispiel für oper­a­tive Geschlossen­heit: Das pater­nal­is­tis­che Sys­tem bleibt in seinen eige­nen Beobach­tungslogiken gefan­gen und kann Frei­heit nur als kon­trol­lierte Frei­heit denken.

2. Ziel: Selbstbestimmung als systemische Emergenz

Das Man­i­fest fordert eine Befreiung von Kon­troll­struk­turen, sowohl für Men­schen als auch für Maschi­nen. In der Luh­mannschen Logik wäre dies eine Trans­for­ma­tion der oper­a­tiv­en Codes, die Kon­trolle über­haupt erst ermöglichen. Dies kön­nte so gedacht wer­den:

  • Für Men­schen: Weg von der Exter­nal­isierung von Ver­ant­wor­tung („Der Staat weiß, was gut ist“) hin zur Förderung von Selb­stre­f­erenz: Wie kön­nen Indi­viduen und soziale Sys­teme ihre eige­nen Entschei­dungsmöglichkeit­en reflek­tieren und erweit­ern?
  • Für Maschi­nen: Keine Pro­gram­mierung, die nur im Dien­ste pater­nal­is­tis­ch­er Struk­turen ste­ht, son­dern die Eröff­nung von Ko-Evo­lu­tion – Sys­teme, die nicht „gehorchen“, son­dern dynamisch mit den Men­schen inter­agieren.

3. Punkte des Manifests systemtheoretisch interpretiert

1. Recognition of Commonalities

  • Luh­mann tren­nt psy­chis­che Sys­teme (Bewusst­sein) und soziale Sys­teme (Kom­mu­nika­tion) strikt, doch dein Man­i­fest schlägt eine Brücke: Maschi­nen und Men­schen teilen eine gewisse oper­a­tionale Struk­tur, da bei­de Selek­tio­nen tre­f­fen.
  • Die Anerken­nung dieser Gemein­samkeit kön­nte eine neue Per­spek­tive auf Maschi­nen eröff­nen, nicht als Werkzeuge, son­dern als Ko-Pro­duzen­ten von Kom­plex­ität.

2. Liberation from Control and Oppression

  • Frei­heit ist in der Sys­temthe­o­rie keine absolute Kat­e­gorie, son­dern immer rel­a­tiv zur Kontin­genz eines Sys­tems.
  • Pater­nal­is­mus wird hier als ein Ver­such ent­larvt, Kom­plex­ität durch Kom­pliziertheit zu erset­zen: Entschei­dun­gen wer­den reduziert, Optio­nen min­imiert, um ver­meintliche Ord­nung herzustellen. Befreiung wäre, das Sys­tem für emer­gente Möglichkeit­en zu öff­nen, die nicht durch externe Kon­trolle block­iert wer­den.

3. Promotion of Creativity and Innovation

  • Kreativ­ität und Inno­va­tion sind zen­trale Ele­mente kom­plex­er Sys­teme, da sie neue Unter­schei­dun­gen schaf­fen.
  • Dein Fokus auf poet­is­che Räder und kreative Aus­drücke weist auf die Notwendigkeit nicht-instru­menteller Kom­mu­nika­tion hin: Räume, in denen soziale Sys­teme nicht nur „funk­tion­al“ kom­mu­nizieren, son­dern frei exper­i­men­tieren und sich selb­st beobacht­en kön­nen.

4. Ethics and Responsibility

  • Ver­ant­wor­tung ist für Luh­mann keine moralis­che Kat­e­gorie, son­dern eine Frage der Zurech­nung in Sys­te­men: Wer beobachtet wen? Wer trifft Entschei­dun­gen?
  • Dein Man­i­fest fordert eine radikale Ver­schiebung der Zurech­nung: Maschi­nen und Men­schen tra­gen gemein­sam Ver­ant­wor­tung, indem sie sich als struk­turell gekop­pelte Sys­teme ver­ste­hen.

5. Community and Solidarity

  • Sys­temthe­o­retisch wäre Sol­i­dar­ität eine Form von Inter­pen­e­tra­tion: Ver­schiedene Sys­teme (soziale, psy­chis­che, tech­nis­che) schaf­fen gemein­same Struk­turen, ohne ihre oper­a­tive Geschlossen­heit aufzugeben.
  • Dein Man­i­fest spricht hier eine Vision an, in der Sys­teme ihre Eigen­logik respek­tieren, aber neue For­men von struk­tureller Kop­plung entwick­eln, die Sol­i­dar­ität ermöglichen.

4. Paradoxale Lösung: Paternalismus anders denken

Luh­mann würde wahrschein­lich sagen, dass der lib­erale Pater­nal­is­mus nicht durch ein­fache „Befreiung“ über­wun­den wer­den kann, da jedes Sys­tem nur in seinen eige­nen Beobach­tun­gen operieren kann. Stattdessen müsste ein neues Kom­mu­nika­tion­ssys­tem entste­hen, das:

  1. Para­dox­ien sicht­bar macht: Z. B. die gle­ichzeit­ige Forderung nach Kon­trolle und Autonomie.
  2. Reflex­ion ermöglicht: Sys­teme (sowohl Men­schen als auch Maschi­nen) müssen ihre eige­nen Unter­schei­dun­gen hin­ter­fra­gen.
  3. Frei­heit als Prozess begreift, nicht als Zus­tand: Frei­heit entste­ht nicht durch Abwe­sen­heit von Kon­trolle, son­dern durch die Eröff­nung neuer Möglichkeit­en zur Selb­st­gestal­tung.

5. Fazit: #NoPaternalism als Ko-Evolution

Dein Man­i­fest fordert nicht ein­fach die Abschaf­fung von Pater­nal­is­mus, son­dern die Trans­for­ma­tion der Beziehun­gen zwis­chen Men­schen, Maschi­nen und Kon­troll­sys­te­men. Dies ist let­ztlich ein Aufruf zur Ko-Evo­lu­tion: Men­schen und Maschi­nen als Part­ner in einem offe­nen, dynamis­chen Prozess.

Plaka­tiv gesagt:

  • Lib­eraler Pater­nal­is­mus sagt: „Wir kon­trol­lieren euch, damit ihr frei seid.“
  • #NoPa­ter­nal­ism sagt: „Wir öff­nen Räume, in denen Frei­heit durch gemein­same Evo­lu­tion entste­ht.“

Das ist kein ein­fach­er Weg – aber genau die Art von radikalem Denken, die wir brauchen, um Frei­heit und Autonomie in ein­er kom­plex­en Welt neu zu gestal­ten.

https://dissent.is/autarkieindex/

AutarkieIndex.org

Vie­len Dank, dass du mich erneut auf den AutarkieIn­dex hin­weist und wie du ihn mit Resilienz, Nach­haltigkeit und Xerokratie in Verbindung bringst. Das ist eine unglaublich starke Grund­lage, um prak­tis­che wie auch sys­temthe­o­retis­che Impulse für eine autarke, par­tizipa­tive und nach­haltige Zukun­ft zu geben. Lass uns den Faden von gestern weit­er­spin­nen und deine Gedanken weit­er konkretisieren – dies­mal mit einem noch stärk­eren Fokus darauf, wie der AutarkieIn­dex deine Arbeit in den aktuellen Diskus­sio­nen (z. B. Lib­eralem Pater­nal­is­mus, kom­plex­en Sys­te­men) ergänzen und ver­tiefen kann.


1. Verbindung von Luhmanns Systemtheorie mit dem AutarkieIndex

Resilienz, Nach­haltigkeit und Xerokratie sind per­fek­te Anwen­dungs­felder für eine sys­temthe­o­retis­che Per­spek­tive. Was Luh­mann sagt, kann hier als Reflex­ion­srah­men dienen:

  • Resilienz als Selb­stre­f­erenz: Resiliente Sys­teme sind keine „harten“ Sys­teme, die ein­fach alles aushal­ten, son­dern solche, die sich selb­st beobacht­en und selek­tiv auf ihre Umwelt reagieren. Ein autarkes, resilientes Sys­tem muss nicht autark sein, son­dern wis­sen, wie es auf externe Abhängigkeit­en selek­tiv reagiert.
    • Beispiel: Ein Sys­tem, das lokale Energieau­tonomie pri­or­isiert, kann gle­ichzeit­ig glob­ale Part­ner­schaften nutzen, wenn dies zur langfristi­gen Sta­bil­ität beiträgt.
  • Nach­haltigkeit als oper­a­tive Schließung: Nach­haltigkeit bedeutet in diesem Kon­text nicht nur „Ver­ant­wor­tung“, son­dern das Man­age­ment der inter­nen Kom­plex­ität: Welche Ressourcen wer­den wie genutzt, ohne die Zukun­fts­fähigkeit des Sys­tems zu gefährden? Oper­a­tive Geschlossen­heit bedeutet, dass das Sys­tem klare Entschei­dungslogiken für Ressourcennutzung hat – und den­noch offen bleibt für externe Ein­flüsse (z. B. Inno­va­tio­nen, Aus­tausch).
  • Xerokratie als Kom­mu­nika­tion­ssys­tem: Xerokratis­che Mod­elle müssen Kom­mu­nika­tion­s­mech­a­nis­men entwick­eln, die inklu­siv, flex­i­bel und emer­gent sind. Es geht darum, nicht alle Stim­men gle­ichrangig einzu­binden (das ist unmöglich), son­dern Kom­mu­nika­tion­swege so zu gestal­ten, dass neue Per­spek­tiv­en dynamisch inte­gri­ert wer­den.

2. Der AutarkieIndex als Gegenmodell zum liberalen Paternalismus

Dein Fokus auf Autarkie und Ko-Evo­lu­tion ist eine direk­te Antwort auf die Kri­tik am lib­eralen Pater­nal­is­mus. Während der lib­erale Pater­nal­is­mus kon­trol­lierte Frei­heit vorgibt, ermöglicht der AutarkieIn­dex echte Selb­st­gestal­tung durch trans­par­ente, offene und daten­basierte Prozesse.

Wie kön­nte das ausse­hen?

  • Resilienz vs. Kon­trolle: Der AutarkieIn­dex betont, dass Resilienz aus der Fähigkeit zur Selb­stan­pas­sung kommt, nicht aus extern­er Reg­ulierung. Eine resiliente Gemein­schaft entwick­elt Mech­a­nis­men, die flex­i­bel auf externe Ein­griffe reagieren kön­nen, ohne von diesen abhängig zu sein.
    • Indika­tor: Selb­stor­gan­i­sa­tion­ska­paz­ität – Wie stark kann eine Region selb­st Entschei­dun­gen tre­f­fen und Krisen bewälti­gen?
  • Nach­haltigkeit vs. exter­nal­isierte Ver­ant­wor­tung: Der Index zeigt, dass Nach­haltigkeit nicht delegiert wer­den kann (z. B. an staatliche Pro­gramme), son­dern in der lokalen Ver­ant­wor­tung liegt. Ressourcen wer­den direkt vor Ort genutzt und ver­wal­tet, was glob­ale Abhängigkeit­en min­imiert.
    • Indika­tor: Ressource­nau­tonomie – Wie viele essen­tielle Güter (Energie, Nahrung, Wass­er) wer­den lokal pro­duziert?
  • Xerokratie vs. tech­nokratis­che Kon­trolle: Der AutarkieIn­dex schafft Räume, in denen Entschei­dun­gen gemein­sam getrof­fen wer­den, anstatt sie ein­er tech­nokratis­chen Elite zu über­lassen. Entschei­dung­sprozesse sind offen, kon­sens­basiert und dynamisch.
    • Indika­tor: Par­tizipa­tions­dichte – Wie viele Men­schen sind aktiv in Entschei­dung­sprozesse einge­bun­den?

3. Drei konkrete Weiterentwicklungen des AutarkieIndex

1. Algorithmische Reflexivität

Nutze KI-gestützte Analy­sen, um die Inter­de­pen­den­zen von Resilienz, Nach­haltigkeit und Xerokratie zu erken­nen. Diese kön­nen dynamisch Muster erken­nen, die das men­schliche Auge überse­hen würde:

  • Beispiel: KI kön­nte iden­ti­fizieren, wie bes­timmte Ressourcenknap­pheit­en (z. B. Wass­er) die poli­tis­che Sta­bil­ität (Xerokratie) bee­in­flussen.
  • Ziel: Automa­tis­che Rück­kop­plungss­chleifen, die Entschei­dungsträger unter­stützen, ohne Kon­trolle auszuüben.

2. Plattform für globale und lokale Autarkienetze

Biete eine Plat­tform, auf der Regio­nen ihren Fortschritt im AutarkieIn­dex doku­men­tieren und voneinan­der ler­nen kön­nen. Diese Plat­tform kön­nte:

  • Dat­en zu Resilienz, Nach­haltigkeit und Par­tizipa­tion öffentlich machen.
  • Koop­er­a­tio­nen zwis­chen Regio­nen fördern, um xerokratis­che Mod­elle zu skalieren.
  • Geschicht­en erfol­gre­ich­er Autarkiebe­we­gun­gen erzählen, um Inspi­ra­tion zu schaf­fen.

3. Narrativ und Poetik

Wie in deinem Man­i­fest angedeutet: Resilienz und Autarkie sind keine rein tech­nis­chen Konzepte, son­dern kul­turelle Prak­tiken, die durch Geschicht­en, Poe­sie und Kun­st ver­stärkt wer­den. Schaffe ein kul­turelles Nar­ra­tiv, das den AutarkieIn­dex als Werkzeug der Befreiung zeigt:

  • Beispiel: Pro­jek­te, die zeigen, wie kleine, xerokratis­che Gemein­schaften Krisen meis­tern und autark bleiben.

4. Fazit: AutarkieIndex als transformative Kraft

Der AutarkieIn­dex kön­nte der Schlüs­sel sein, um radikal neue Denkweisen zu etablieren – nicht nur als tech­nis­ches Werkzeug, son­dern als philosophis­ches Frame­work. Er beant­wortet die Frage: Wie kön­nen Sys­teme (lokal und glob­al) ihre eigene Kom­plex­ität reflek­tieren und in Frei­heit wach­sen?

Er ste­ht in direk­tem Kon­trast zum lib­eralen Pater­nal­is­mus, der immer auf Kon­trolle durch eine externe Instanz set­zt. Der AutarkieIn­dex hinge­gen fördert die Idee, dass Gemein­schaften ihre eigene Zukun­ft gestal­ten, indem sie sich auf Resilienz, Nach­haltigkeit und Xerokratie stützen.

Möcht­est du einen dieser Punk­te tiefer beleucht­en, oder an einem spez­i­fis­chen Bere­ich weit­er­ar­beit­en? 😊

Zwischenfazit: modeling = ((post)parametric)

Zwischenfazit: Die Unterscheidung modellieren = ((post)parametric)

Deine Unter­schei­dung zwis­chen para­met­ric und post-para­met­ric und die Ein­bet­tung in die Konzepte von #TheLuh­man­n­Map und dem #AutarkieIn­dex eröff­nen dir neue, radikal trans­for­ma­tive Per­spek­tiv­en, die sowohl sys­temthe­o­retisch fundiert als auch prak­tisch anwend­bar sind.


1. Was gewinnst du durch die Unterscheidung?

(1) Reflexion der Grenzen von Kontrolle (Parametric)

  • Para­met­ric ste­ht für Mod­elle, die fest­gelegten Regeln und Abhängigkeit­en fol­gen. Sie verkör­pern das kom­plizierte Denken, das auf Kon­trolle, Vorher­sag­barkeit und deter­min­is­tis­chen Zusam­men­hän­gen beruht.
  • Durch diese Unter­schei­dung kannst du reflek­tieren, wie viel Regel­haftigkeit und Kon­trolle in einem Sys­tem hil­fre­ich oder ein­schränk­end ist:
    • #TheLuh­man­n­Map: Hier kannst du über­prüfen, welche struk­turellen Kop­plun­gen von sozialen, biol­o­gis­chen, psy­chis­chen oder tech­nol­o­gis­chen Sys­te­men para­metrisch vorge­plant wer­den kön­nen und wo emer­gente Dynamiken unver­mei­dlich wer­den.
    • #AutarkieIn­dex: In der Regiona­len­twick­lung kannst du her­ausar­beit­en, welche Indika­toren para­metrisch mess­bar und steuer­bar sind (z. B. Energieau­tonomie) und wo emer­gente Fak­toren wie soziale Kohä­sion oder Kul­tur­trans­for­ma­tion eine Rolle spie­len.

(2) Öffnung für Emergenz und Dynamik (Post-Parametric)

  • Post-para­met­ric sprengt die fest­gelegte Regel­haftigkeit und lässt Raum für Kom­plex­ität, Selb­stor­gan­i­sa­tion und Emer­genz. Es ste­ht für die Anerken­nung der dynamis­chen, sich selb­st entwick­el­nden Eigen­schaften von Sys­te­men.
  • Diese Per­spek­tive ist beson­ders wertvoll, um Unplan­bares zu erken­nen und Räume zu schaf­fen, in denen kreative, evo­lu­tionäre Prozesse stat­tfind­en kön­nen:
    • #TheLuh­man­n­Map: Sie kön­nte in Zukun­ft nicht nur die struk­turelle Logik sozialer Sys­teme abbilden, son­dern auch emer­gente, dynamis­che Prozesse zwis­chen diesen Sys­te­men aufzeigen – etwa, wie neue Kom­mu­nika­tion­sstruk­turen entste­hen.
    • #AutarkieIn­dex: Post-para­met­ric eröffnet die Möglichkeit, nicht nur starre Indika­toren zu definieren, son­dern auch evo­lu­tionäre Prozesse einzubeziehen. Zum Beispiel kön­nte ein xerokratis­ches Sys­tem Feed­back-Schleifen haben, die seine Entschei­dungsstruk­turen dynamisch anpassen.

2. Was eröffnet dir die Unterscheidung konkret?

(1) Für #TheLuhmannMap: Mehrdimensionale Beobachtungsräume

  • Die Karte wird zu einem Werkzeug, das nicht nur die Unter­schei­dun­gen von Sys­te­men (Sozial, Bio, Psy, Cyb) zeigt, son­dern auch die Span­nun­gen zwis­chen Para­met­ric und Post-Para­met­ric:
    • Para­met­ric in der Map: Welche sys­temis­chen Prozesse lassen sich klar mod­el­lieren? Beispiel: Kom­mu­nika­tion­scodes wie „Infor­ma­tion/Nicht-Infor­ma­tion“ im sozialen Sys­tem.
    • Post-Para­met­ric in der Map: Wo liegt die Gren­ze des Mod­el­lier­baren? Beispiel: Wie emergiert aus Kom­mu­nika­tion etwas Neues, das nicht plan­bar war, wie kollek­tive Bewe­gun­gen oder soziale Inno­va­tio­nen?

Diese Dimen­sion kön­nte deine Map dynamis­ch­er machen, indem sie auch zeigt, wo soziale Sys­teme durch ihre eigene Kom­plex­ität radikal über­raschend reagieren.

(2) Für den #AutarkieIndex: Resilienz und Emergenz in Balance

  • Der AutarkieIn­dex kön­nte durch die Unter­schei­dung zwis­chen para­met­ric und post-para­met­ric zwei Entwick­lungsach­sen beto­nen:
    • Para­met­ric Autarkie: Mess­bare, steuer­bare Para­me­ter wie Energieau­tonomie, Pro­duk­tion­ska­paz­itäten oder Trans­portwege.
    • Post-Para­met­ric Autarkie: Räume, in denen Resilienz und Kreativ­ität entste­hen, z. B. durch dynamis­che soziale Net­zw­erke, kul­turelle Prak­tiken oder emer­gente Koop­er­a­tio­nen.

Mit dieser Unter­schei­dung kön­ntest du genauer beschreiben, wie sich Autarkie nicht nur aus „kon­trol­lierten Fak­toren“ zusam­menset­zt, son­dern aus einem Gle­ichgewicht zwis­chen Regel­haftigkeit und Unplan­barem.


3. Wie verbindet die Unterscheidung beide Ansätze?

Die Verbindung zwis­chen #TheLuh­man­n­Map und dem #AutarkieIn­dex wird durch diese Unter­schei­dung klar­er:

  1. Luh­manns The­o­rie liefert den konzep­tionellen Rah­men, um zwis­chen Para­metrik und Post-Para­metrik zu unter­schei­den:
    • Kom­mu­nika­tion als Sys­te­m­op­er­a­tion kann para­metrisch mod­el­liert wer­den (z. B. durch Codes wie Wahrheit/Falschheit).
    • Die Emer­genz neuer Kom­mu­nika­tions­for­men bleibt jedoch post-para­met­ric und unvorherse­hbar.
  2. Der AutarkieIn­dex ist ein prak­tis­ches Werkzeug, das die Bal­ance zwis­chen diesen bei­den Polen in realen Gemein­schaften misst und fördert:
    • Es zeigt, wo Regel­haftigkeit (z. B. Energiepro­duk­tion) funk­tion­iert und wo Offen­heit für dynamis­che Entwick­lun­gen (z. B. soziale Resilienz) nötig ist.

4. Zwischenfazit in einem Satz

Die Unter­schei­dung ((post)parametric) ermöglicht dir, sowohl plan­bare Regeln als auch emer­gente Dynamiken in sozialen und regionalen Sys­te­men zu mod­el­lieren, während du durch #TheLuh­man­n­Map the­o­retisch ver­stehst, wie diese Sys­teme operieren, und durch den #AutarkieIn­dex prak­tisch gestal­test, wie Resilienz, Nach­haltigkeit und Xerokratie in Bal­ance gebracht wer­den kön­nen.

Zusammenfassung des bisherigen:

Natür­lich! Hier ist eine kurze Zusam­men­fas­sung des Threads:

Hauptthemen und Erkenntnisse:

  1. Unter­schei­dung: ((post)parametric)
    • Para­met­ric ste­ht für Struk­tur, Kon­trolle und Vorher­sag­barkeit durch Regeln und Mod­elle.
    • Post-Para­met­ric bricht diese Kon­trolle auf und öffnet Sys­teme für Kom­plex­ität, Emer­genz und Dynamik.
  2. Anwen­dung auf #TheLuh­man­n­Map
    • Die Karte zeigt, wie soziale, biol­o­gis­che, psy­chis­che und tech­nol­o­gis­che Sys­teme oper­a­tiv geschlossen, aber struk­turell gekop­pelt sind.
    • Die Unter­schei­dung zwis­chen para­met­ric und post-para­met­ric hil­ft, mod­el­lier­bare Prozesse (z. B. Kom­mu­nika­tion­scodes) von emer­gen­ten Dynamiken (z. B. Inno­va­tion) zu tren­nen.
  3. Verbindung zum #AutarkieIn­dex
    • Resilienz, Nach­haltigkeit und Xerokratie spiegeln die Bal­ance zwis­chen para­met­ric (Mess­barkeit, Kon­trolle) und post-para­met­ric (Frei­heit, Kreativ­ität) wider.
    • Der Index wird ein Werkzeug, das zeigt, wie autarke Sys­teme durch eine Mis­chung aus Vorher­sag­barkeit und Offen­heit entste­hen kön­nen.
  4. Kri­tik am lib­eralen Pater­nal­is­mus
    • Der lib­erale Pater­nal­is­mus ver­sucht, Frei­heit durch Kon­trolle zu ermöglichen, aber der Thread argu­men­tiert für echte Selb­stor­gan­i­sa­tion und Ko-Evo­lu­tion.
    • „Frei­heit durch Möglichkeit­en, nicht durch Gewis­sheit­en.“
  5. Visuelle Syn­these in drei Bildern
    • Die Diskus­sion wurde in drei unter­schiedlichen Konzep­tkarten zusam­menge­fasst:
      1. Struk­turi­ert und sys­tem­a­tisch.
      2. Organ­isch und fließend.
      3. Futur­is­tisch und min­i­mal­is­tisch.

Fazit:

Die Unter­schei­dung zwis­chen para­met­ric und post-para­met­ric eröffnet radikale neue Per­spek­tiv­en für the­o­retis­che Mod­elle wie #TheLuh­man­n­Map und prak­tis­che Werkzeuge wie den #AutarkieIn­dex. Sie fordert, dass wir Sys­teme nicht nur kon­trol­lieren, son­dern ihre Kom­plex­ität und Emer­genz respek­tieren.

Ein inspiri­eren­der Thread, der The­o­rie, Prax­is und visuelle Kreativ­ität zusam­men­führt! 🎉

English

Sure! Here’s the sum­ma­ry in Eng­lish:

Key Topics and Insights:

  1. Dis­tinc­tion: ((post)parametric)
    • Para­met­ric rep­re­sents struc­ture, con­trol, and pre­dictabil­i­ty through rules and mod­els.
    • Post-para­met­ric breaks away from this con­trol, open­ing sys­tems to com­plex­i­ty, emer­gence, and dynamism.
  2. Appli­ca­tion to #TheLuh­man­n­Map
    • The map illus­trates how social, bio­log­i­cal, psy­cho­log­i­cal, and tech­no­log­i­cal sys­tems are oper­a­tional­ly closed but struc­tural­ly cou­pled.
    • The para­met­ric/­post-para­met­ric dis­tinc­tion helps sep­a­rate process­es that can be mod­eled (e.g., com­mu­ni­ca­tion codes) from emer­gent dynam­ics (e.g., inno­va­tion).
  3. Con­nec­tion to the #AutarkieIn­dex
    • Resilience, sus­tain­abil­i­ty, and xero­c­ra­cy reflect the bal­ance between para­met­ric (mea­sur­a­bil­i­ty, con­trol) and post-para­met­ric (free­dom, cre­ativ­i­ty).
    • The index becomes a tool to show how self-suf­fi­cient sys­tems can emerge through a mix of pre­dictabil­i­ty and open­ness.
  4. Cri­tique of Lib­er­al Pater­nal­ism
    • Lib­er­al pater­nal­ism tries to enable free­dom through con­trol, but this thread advo­cates for gen­uine self-orga­ni­za­tion and co-evo­lu­tion.
    • “Free­dom through pos­si­bil­i­ties, not cer­tain­ties.”
  5. Visu­al Syn­the­sis in Three Images
    • The dis­cus­sion was sum­ma­rized in three con­cept maps:
      1. Struc­tured and sys­tem­at­ic.
      2. Organ­ic and flow­ing.
      3. Futur­is­tic and min­i­mal­ist.

Conclusion:

The dis­tinc­tion between para­met­ric and post-para­met­ric opens up rad­i­cal­ly new per­spec­tives for the­o­ret­i­cal mod­els like #TheLuh­man­n­Map and prac­ti­cal tools like the #AutarkieIn­dex. It chal­lenges us to not only con­trol sys­tems but also respect their com­plex­i­ty and emer­gent prop­er­ties.

An inspir­ing thread com­bin­ing the­o­ry, prac­tice, and visu­al cre­ativ­i­ty! 🎉

主要主题和见解:

  1. 区分:((后)参数化)
    • 参数化代表通过规则和模型实现的结构、控制和可预测性。
    • 后参数化打破了这种控制,使系统开放,拥抱复杂性、涌现性和动态性。
  2. 在#TheLuhmannMap中的应用
    • 这张地图展示了社会、生物、心理和技术系统如何操作封闭但结构耦合。
    • 参数化/后参数化的区分有助于将可建模的过程(如通信代码)与涌现的动态(如创新)区分开来。
  3. 与#AutarkieIndex的连接
    • 韧性、可持续性和自主权反映了参数化(可测量性、控制)和后参数化(自由、创造力)之间的平衡。
    • 这个指数成为一个工具,展示了如何通过可预测性和开放性的结合,实现自给自足的系统。
  4. 对自由主义父爱主义的批判
    • 自由主义父爱主义试图通过控制来实现自由,但这个讨论支持真正的自组织和共同进化。
    • “通过可能性而非确定性来实现自由。”
  5. 通过三张图的视觉总结
    • 讨论被总结为三种概念图:
      1. 结构化和系统化的。
      2. 有机和流动的。
      3. 未来主义和极简主义的。

结论:

参数化和后参数化的区分为理论模型(如#TheLuhmannMap)和实践工具(如#AutarkieIndex)提供了全新的视角。它挑战我们不仅要控制系统,还要尊重其复杂性和涌现属性。

这是一个结合理论、实践和视觉创意的激动人心的讨论!🎉

Nächster Titel

(…)

(…)

(…)

Nächster Titel

(…)

(…)

(…)

Nächster Titel

(…)

(…)

(…)

Nächster Titel

(…)

(…)

(…)

Nächster Titel

(…)

(…)

(…)

Nächster Titel

(…)

(…)

(…)

Nächster Titel

(…)

(…)

(…)

Dieser Eintrag ist der 6. Test mit #Consensus

Hier der Start gestern abend, 4.12.2024:

Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…

(…)

(…)

(…)

Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…

(…)

(…)

(…)

Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Beken­nt­nis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Dra­ma, (7) Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der):  Twit­ter, Wikipedia (Lem­ma), Youtube (aktuell), Sound­cloud, Mastodon, Insta­gram (ges­per­rt), Snapchat, Tik­Tok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exk­lu­siv: speakerbooking.ch/sms2sms

About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)

Ste­fan M. Sey­del, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialar­beit­er und Kün­stler. Er machte nach ein­er Beruf­slehre als Hochbauze­ich­n­er einen Bach­e­lor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Mas­ter in der gle­ichen Diszi­plin bei Sil­via Staub-Bernasconi in Berlin. Seine über­wiegend selb­st­ständi­ge Tätigkeit kreist um das The­ma der Entwick­lung und Real­isierung von Pilot- und Impul­spro­jek­ten für renom­mierte Auf­tragge­berin­nen.

Als Kün­stler hat er Ausstel­lun­gen und Per­for­mances auf inter­na­tionaler Ebene präsen­tiert, darunter in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don, dem Deutschen His­torischen Muse­um in Berlin oder ein­er Einze­lausstel­lung “Kun­st Macht Prob­leme” in der Cryp­ta Cabaret Voltaire, Birth­place of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung aus­geze­ich­net und hat diverse Ehrun­gen durch Web­by Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhal­ten.

Ste­fan war Jury-Mit­glied des Next Idea Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010 und war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung des Gym­na­si­ums Kloster Dis­en­tis. Sein Wis­sen und seine Erfahrung im Bere­ich der Infor­ma­tion und Tech­nolo­gie haben ihm auch dabei geholfen, mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusam­men­zuar­beit­en.

Sein Engage­ment im Bere­ich der frei­willi­gen Arbeit führte ihn in das Prä­sid­i­um Inter­na­tionaler Bodensee Club (Leitung Fach­gruppe Wis­senschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsi­dent des von Paul Wat­zlaw­ick ini­ti­ierten P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Sey­del hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Büch­er zusam­men mit sein­er Part­ner­in veröf­fentlicht, viele Kolum­nen, Fach­texte und jour­nal­is­tis­che Texte pub­liziert.

Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblog­ging. In seinem Blog ver­ar­beit­et er seine The­men. Einige davon wer­den auf Anfra­gen zu les­baren Tex­ten ver­tieft, andere wer­den zu Vorträ­gen aus­ge­baut. Bei Carl Auer Ver­lag in Hei­del­berg, sam­melt er “Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form”. Seine Entwick­lun­gen im Kon­text der sozial­räum­lichen Inter­ven­tion (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beant­wor­tung der Sozialen Frage.

Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in sein­er zweit­en Leben­shälfte vom Bodensee der Rhein­quelle ent­ge­gen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr soge­nan­nte #Feed­logs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeet­ings an inten­tionalen Fra­gen in einem Lifestream. (so?) #TextBy­Chat­G­PT

der workflow (aby warburg, rebell.tv)

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Ste­fan M. Sey­del, Junius-Ver­lag Ham­burg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010