Was ist Post-Parametrische Modellierung?

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  1. Was ist Mod­el­lierung?
       — Erstel­lung von Repräsen­ta­tio­nen: Mod­el­lierung dient der Erstel­lung von Repräsen­ta­tio­nen von Din­gen, Sys­te­men oder Prozessen.
       — Zweck: Analyse, Sim­u­la­tion, Vorher­sage, Beobach­tung und Entschei­dung­sun­ter­stützung.

  2. Was ist para­metrische Mod­el­lierung?
       — Para­me­ter: Die Para­me­ter sind klar definiert, mess­bar und quan­tifizier­bar.
       — Mod­el­lierungsansatz: Die Mod­el­lierung nutzt tra­di­tionelle Herange­hensweisen der Kom­pliziertheit aus den natur­wis­senschaftlichen Meth­o­d­en. Die Ergeb­nisse sind “lin­ear-kausal-determnis­tisch” analysier­bar.
       — Auswirkun­gen von Änderun­gen: Änderun­gen in Para­me­tern führen zu vorher­sag­baren und direk­ten Auswirkun­gen im Mod­ell.
       — Urhe­ber­schaft und Eigen­tum: Der Aus­gangspunkt ist eine Idee, eine Skizze oder eine Vor­gabe. Es gibt eine bes­timm­bare Autoren­schaft und klares Copy­right.

  3. Was ist Post-Para­metrische Mod­el­lierung?
       — Para­me­ter: Die Para­me­ter sind dynamisch, adap­tiv und emer­gent, wobei sie sich aus dem Mod­el­lierung­sprozess selb­st entwick­eln kön­nen.
       — Mod­el­lierungsansatz: Post-Para­metrische Mod­el­lierung nutzt eine kom­plexe Herange­hensweise, die Sys­teme und Prozesse als ver­net­zt, inter­ak­tiv und ständig verän­dernd betra­chtet. (“Prozes­su­al-Sys­temisch-Dynamisch”)
       — Auswirkun­gen von Änderun­gen: Änderun­gen kön­nen unvorherse­hbare und dynamis­che Effek­te haben, die die ursprünglich intendierten Vor­gaben über­schre­it­en. Dabei wer­den Rück­kop­plun­gen und gegen­seit­ige Abhängigkeit­en inner­halb des Sys­tems berück­sichtigt.
       — Urhe­ber­schaft und Eigen­tum: Der Prozess ist grund­sät­zlich kol­lab­o­ra­tiv und par­tizipa­tiv, was tra­di­tionelle Zuschrei­bun­gen von Autoren­schaft und Copy­right unmöglich macht. Das Ergeb­nis reflek­tiert kollek­tive Erken­nt­nisse aus kom­mu­nika­tiv­en Prozessen.

Was ist Emergenz?

Emer­genz bezieht sich auf das Phänomen, bei dem größere Ein­heit­en, Muster oder Ver­hal­tensweisen aus den ein­fachen Inter­ak­tio­nen zwis­chen kleineren Teilen entste­hen, die nicht durch die Eigen­schaften dieser Teile allein erk­lärt wer­den kön­nen. Hier sind einige Schlüs­se­laspek­te der Emer­genz:

  1. Sys­temis­che Eigen­schaften: Emer­gente Eigen­schaften oder Ver­hal­tensweisen sind das Ergeb­nis der Inter­ak­tio­nen inner­halb eines Sys­tems, das mehr ist als die Summe sein­er Teile.
  2. Nicht-Vorher­sag­barkeit: Oft sind emer­gente Eigen­schaften nicht direkt vorher­sag­bar aus dem Wis­sen über die einzel­nen Sys­temkom­po­nen­ten. Sie entste­hen spon­tan und sind oft über­raschend.
  3. Neue Muster und Struk­turen: Emer­genz kann neue Muster, Struk­turen oder Funk­tio­nen her­vor­brin­gen, die auf niedrigeren Organ­i­sa­tion­sebe­nen nicht vorhan­den oder nicht erkennbar sind.
  4. Beispiele: Beispiele für Emer­genz find­en sich in vie­len Diszi­plinen, wie Biolo­gie (das Bewusst­sein aus der Aktiv­ität des Gehirns), Chemie (kom­plexe chemis­che Reak­tio­nen), Ökolo­gie (Ökosys­tem­dy­namiken) und soziale Sys­teme (soziale Ord­nun­gen und Kul­turen).

Emer­genz ist ein zen­traler Begriff in vie­len wis­senschaftlichen und philosophis­chen Diskursen über die Kom­plex­ität und Dynamik von Sys­te­men.