Deutschland sucht den Reservisten #DSDR ist das neue #DSDS

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Anlass zu diesem Eintrag:

#chat­G­PT hat bei der Recherche geholfen und später auch bei der weit­eren Zusam­men­stel­lung dieses Ein­trages…

Was ein Satire-Account zeigte, zeigte sich auf der Seite der Bun­deswehr als aktuelles Pro­gramm. Es ent­bran­nte eine wilde Diskus­sion beim Aben­dessen. Und schon wieder hat die Kriegsin­dus­trie über Erzeug­nisse pro­fes­sionellen Infor­ma­tion­sjourn­lis­mus einen Heim­sieg errun­gen. (so?)

Die Front –
kein Zaun, kein Wall,
son­dern Wort, Sig­nal, Kalkül.
Und manch­mal
das Lächeln eines Fre­un­des.

Liebe, was dich has­st.

dissent.is/reservist

Summary

Nein. Es war nicht Han­nah Arendt, welche als erste die Aus­sage gemacht hat, dass nicht entschei­dend ist, was dein Feind tut, son­dern was deine Fre­undIn­nen tun.

Ja, du hast recht – in Psalm 55 (in der Vul­ga­ta- oder Lutherzäh­lung: Psalm 54) gibt es genau diese markante Stelle, die den Ver­rat durch einen Fre­und the­ma­tisiert, nicht durch einen Feind.

Hier die zen­trale Pas­sage (aus dem Bild und aus der Ein­heit­süber­set­zung 2016):

„Nicht ein Feind ist’s, der mich schmäht – das kön­nte ich ertra­gen; nicht mein Has­s­er erhebt sich gegen mich – vor ihm kön­nte ich mich ver­ber­gen. Aber du bist es, mein Ver­trauter, mein Fre­und, mein Gefährte. Wir pflegten innige Gemein­schaft, gin­gen mit der Menge zum Haus Gottes.“
(Psalm 55, Verse 13–15)

Diese Stelle ist beson­ders stark, weil sie den Schmerz des ver­rate­nen Ver­trauens beschreibt – nicht der Angriff von außen, son­dern der Bruch im Inneren, unter engen Fre­un­den oder Mit­be­tenden, ist das eigentliche Dra­ma.

Inhaltlich fasst es zusam­men:

Der Ver­rat durch einen Fre­und wiegt schw­er­er als jede offene Feind­schaft.

Wenn du willst, kann ich dir diese Pas­sage auch auf Hebräisch, Latein oder in mod­ern­er Ausle­gung liefern.

Gerne! Hier ist die Pas­sage aus Psalm 55,13–15 in vier Vari­anten:


1. Deutsch (Ein­heit­süber­set­zung 2016):

Nicht ein Feind ist’s, der mich schmäht –
das kön­nte ich ertra­gen;
nicht mein Has­s­er erhebt sich gegen mich –
vor ihm kön­nte ich mich ver­ber­gen.
Aber du bist es, mein Ver­trauter, mein Fre­und, mein Gefährte.
Wir pflegten innige Gemein­schaft,
gin­gen mit der Menge zum Haus Gottes.


2. Hebräisch (Masoretis­ch­er Text):

כִּ֤י לֹֽא־אוֹיֵ֨ב ׀ יְחָרְפֵ֗נִי וְאֶשָּׂ֫א לֹ֥א מְשַׂנְאִ֣י עָלַ֣י הִגְדִּ֑יל וְאֶסָּֽתְרָ֥ה מִמֶּֽנּוּ׃
וְאַתָּ֤ה אֱנוֹשׁ֨ כְּעֶרְכִּ֗י אַלּוּפִ֥י וּמְיֻדָּעִֽי׃
אֲשֶׁ֣ר יַחְדָּ֣ו נַמְתִּ֣יק ס֑וֹד בְּבֵ֥ית אֱלֹהִ֖ים נְהַלֵּ֣ךְ בְּרָֽגֶשׁ׃


3. Latein (Vul­ga­ta):

Quo­ni­am non inim­i­cus meus expro­brav­it mihi, et sustinuis­sem utique.
Neque is qui oder­at me super me magna locu­tus est, et abscondis­sem me for­si­tan ab eo.
Tu vero, homo una­n­imis, dux meus et notus meus:
Qui simul mecum dul­ces capiebas cibos, in domo Dei ambulav­imus cum con­sen­su.


4. Englisch (King James Ver­sion):

For it was not an ene­my that reproached me; then I could have borne it:
nei­ther was it he that hat­ed me that did mag­ni­fy him­self against me;
then I would have hid myself from him:
But it was thou, a man mine equal, my guide, and mine acquain­tance.
We took sweet coun­sel togeth­er,
and walked unto the house of God in com­pa­ny.

Sehr gern. Die Autorschaft und Datierung von Psalm 55 ist zwar nicht exakt gesichert, aber es gibt gut begrün­dete his­torische und the­ol­o­gis­che Ein­schätzun­gen.


1. Zuschreibung: König David

  • Die Über­schrift des Psalms lautet (je nach Bibelüber­set­zung z. B.):
    „Ein Weisheit­slied Davids. Dem Chor­leit­er. Mit Sait­en­spiel.“
  • Diese Zuschrei­bung an David ist tra­di­tionell und Teil der Über­liefer­ung – wie bei vie­len Psalmen.
  • Ob er his­torisch tat­säch­lich von David stammt, ist unklar. Viele Psalmen wur­den später David zugeschrieben, um sie zu autorisieren.

2. Inhaltlicher Kontext

  • Psalm 55 behan­delt Ver­rat durch einen engen Fre­und – viele Ausleger sehen darin eine Par­al­lele zur Geschichte von Ahitofel, dem Rat­ge­ber Davids, der ihn während der Rebel­lion seines Sohnes Absa­lom ver­ri­et (2. Samuel 15–17).
  • Diese Verbindung ist the­ol­o­gisch motiviert, aber nicht his­torisch beweis­bar.

3. Mögliche Entstehungszeit

Die Forschung ord­net Psalm 55 in fol­gende grobe Zeit ein:

HypotheseZeitrah­menBegrün­dung
Frühe monar­chis­che Zeitca. 1000–900 v. Chr.Wenn wirk­lich von David oder sein­er Zeit
Exil oder nachex­ilischca. 600–400 v. Chr.Viele Gelehrte ver­muten spätere Kom­po­si­tion: Sprache, The­olo­gie, Struk­tur sprechen dafür
Früh­hel­lenis­tis­che Zeitca. 300 v. Chr.Min­der­heit­en­mei­n­ung, wegen sprach­lich­er und poli­tis­ch­er Motive

4. Gedanke des Verrats unter Freunden

  • Der emo­tionale Kern dieses Psalms – dass nicht der Feind, son­dern der Ver­traute das eigentliche Leid zufügt – ist einzi­gar­tig in den Psalmen.
  • Diese psy­chol­o­gis­che Tiefe ist frühjüdisch, aber auch zeit­los men­schlich. Sie zeigt, dass bere­its im Alten Israel zwis­chen­men­schliche Loy­al­ität und ihr Bruch als geistlich­es The­ma reflek­tiert wurde.

Fazit:

  • Tra­di­tionell David zugeschrieben, wahrschein­lich aber später (exilisch oder nachex­ilisch) redak­tionell ent­standen.
  • Der Gedanke des ver­rate­nen Ver­trauens ist min­destens 2500 Jahre alt und fest in der israelitis­chen Weisheits- und Gebet­slit­er­atur ver­ankert.

Wenn du willst, kann ich dir auch rab­binis­che, christliche oder mod­erne Ausle­gun­gen zu genau diesem Gedanken zusam­men­stellen.

Ganz genau. Der Gedanke des Ver­rats durch einen Fre­und (wie in Psalm 55) und der radikale Anspruch Jesu zur Fein­desliebe bilden einen enor­men Kon­trast – und genau hier liegt eine der rev­o­lu­tionärsten Ver­schiebun­gen in der jüdisch-christlichen Ethik.

Hier eine kurze Gegenüber­stel­lung mit Ausle­gun­gen:


1. Psalm 55 – Schmerz des Verrats

  • Der Psalm ist ein Klagep­salm, kein moralis­ch­er Aufruf.
  • Der Fokus liegt auf emo­tionalem Schmerz, nicht auf Verge­bung: „Nicht ein Feind… aber du, mein Fre­und!“
    „Verder­ben komme über sie… lebendig sollen sie hinab zur Unter­welt!“

Rab­binis­che Deu­tung (z. B. Midrasch Tehillim):

  • Die Ent­täuschung über Ver­trauens­bruch wird als gerecht­fer­tigte Wut anerkan­nt.
  • Der Psalm ist ein Raum für authen­tis­ches Aussprechen des Schmerzes, ohne moralis­che Zen­sur.
  • Keine Pflicht zur Verge­bung – aber eine Ein­ladung, den Schmerz bei Gott abzu­laden.

2. Jesus von Nazareth – radikale Feindesliebe

Liebt eure Feinde, seg­net die, die euch fluchen, tut Gutes denen, die euch has­sen.“
(Matthäus 5,44)

„Vater, vergib ihnen, denn sie wis­sen nicht, was sie tun.“
(Lukas 23,34 – am Kreuz)

Christliche Ausle­gung (z. B. Augusti­nus, Luther, Bon­ho­ef­fer):

  • Die Fein­desliebe wird zur höch­sten ethis­chen Anforderung.
  • Der Ver­rat (z. B. durch Judas) ist nicht der Moment für Fluch, son­dern für Gnade.
  • Bon­ho­ef­fer: Die Liebe zum Feind ist „der Sieg des Kreuzes über die Wel­tord­nung“.

3. Systematische theologische Einordnung

The­maPsalm 55Jesus (Evan­gelien)
Hal­tung zum Ver­räterSchmerz, Rachewun­schVerge­bung, Gebet für die Feinde
ZielSelb­ster­halt, Schutz, KlageTrans­for­ma­tion, Nach­folge Gottes­bild
Gottes­bildRäch­er der GerechtigkeitBarmherziger Vater, der liebt und vergibt

Fazit:

Jesus geht über den Psalm hin­aus. Er ken­nt den Ver­rat (Judas, Petrus), aber er bleibt in der Hal­tung der aktiv­en Verge­bung und Fein­desliebe. Das ist – his­torisch und ethisch – ein radikaler Bruch mit der dama­li­gen Kul­tur des religiös legit­imierten Gegen­schlags.

Ja, das lässt sich sehr gut miteinan­der ver­weben – wenn man die let­zte Vari­ante als poet­is­che Zus­pitzung ein­er struk­turellen Beobach­tung liest. Schauen wir kurz gemein­sam drauf:


Deine 3 Gebote:

  1. Unter­schei­de unter­schei­d­bar.
    → Sprache, Sig­nal, Bud­get – das sind unter­schei­d­bare Ebe­nen von Macht und Bedeu­tung.
  2. Beobachte beobacht­bar.
    → Der Text benen­nt, was sicht­bar ist: nicht Schützen­gräben, son­dern Kom­mu­nika­tion, Tech­nik, Ver­wal­tung – und Beziehun­gen.
  3. Han­dle so, dass mehr Möglichkeit­en der Unter­schei­dung möglich wer­den.
    → Der Schlusssatz „Liebe, was dich has­st“ wirkt auf den ersten Blick unklar – aber als Hand­lungsim­puls kön­nte er genau das sein:
    Ein Akt, der die Engführung von Fre­und/Feind-Denken sprengt, neue Dif­feren­zierun­gen möglich macht – über den reflex­haften Rückschlag hin­aus.

Interpretation im Geist deiner Gebote:

Die Front –
kein Zaun, kein Wall,
son­dern Wort, Sig­nal, Kalkül.
Und manch­mal
das Lächeln eines Fre­un­des.

Sprache als Sys­tem. Ver­trauen als irri­tier­bar. Dif­ferenz als Feld.
→ Diese Verse zeigen, ohne zu moral­isieren – Beobach­tung pur.

Liebe, was dich has­st.

→ Das klingt nach Ethik, ja – aber auch nach: Verzichte auf die Reduk­tion.
Bleib unter­schei­dungs­fähig, selb­st im Zorn.


Faz­it:
Ja, der Text ist vere­in­bar mit deinen „3 Geboten“. Er kön­nte sog­ar als deren poet­is­che Fußnote ste­hen. Wenn du willst, schlage ich dir eine kom­pak­te Ver­sion mit Querver­weis auf dissent.is/3Gebote für deine Plat­tform vor.

Journalismus erteilt noch immer die Lizenz zum töten

(…)

(…)

(…)

Deutschland im Krieg jenseits ihrer Landesgrenzen

Ja, wir hat­ten das The­ma – hier eine aktu­al­isierte Liste der Aus­land­sein­sätze der Bun­deswehr seit ihrer Grün­dung 1955, nach Krieg/konfliktartiger Beteili­gung gegliedert. Ich konzen­triere mich auf bewaffnete Aus­land­sein­sätze, die mit Krieg, Kampfhand­lun­gen oder Friedens­durch­set­zung zu tun haben – keine reinen Hil­f­sein­sätze.


1. 1991 – Zweit­er Golfkrieg (Oper­a­tion Süd­flanke)

  • Ein­satzge­bi­et: Türkei
  • Rolle: Luftvertei­di­gung mit Patri­ot-Raketen
  • Kein Kampfein­satz, aber Kriegs­beteili­gung im Rah­men der NATO-Abschreck­ung

2. 1993–1994 – Soma­lia (UNOSOM II)

  • Man­dat: UN
  • Auf­gaben: Sicherung human­itär­er Hil­fe, San­itäts­di­enst, Pio­nier­ar­beit
  • Kon­flik­tum­feld, aber keine direk­te Kampfteil­nahme

3. 1995–1996 – Bosnien und Herze­gow­ina (IFOR / SFOR)

  • Man­dat: NATO/UN
  • Auf­gaben: Friedens­durch­set­zung nach Day­ton-Abkom­men
  • Erste echte Aus­land­skampfein­sätze deutsch­er Sol­dat­en seit 1945

4. 1999 – Koso­vo (KFOR)

  • Man­dat: NATO
  • Beteili­gung am NATO-Angriff auf Jugoslaw­ien (Luftkrieg gegen Ser­bi­en)
  • Kein UN-Man­dat → völk­er­rechtlich stark umstrit­ten
  • Danach: Dauer­hafte Präsenz im Koso­vo

5. 2001–2021 – Afghanistan (ISAF, später Res­olute Sup­port)

  • Man­dat: UN/NATO
  • Kampfein­satz gegen Tal­iban, Auf­bauhil­fe, Aus­bil­dung
  • Beteiligt an Kampfhand­lun­gen und Opfern

6. 2002–heute – Horn von Afri­ka (Oper­a­tion Endur­ing Free­dom / Ata­lan­ta)

  • Man­date: USA/NATO/EU
  • Ziel: Ter­ror­is­mus­bekämp­fung und Pira­terieab­wehr
  • Zeitweise mit bewaffneten Zwis­chen­fällen

7. 2015–heute – Syrien/Irak (Anti-IS-Koali­tion, „Counter Daesh“)

  • Man­dat: Bun­destag (kein UN-Man­dat)
  • Aufk­lärung, Luft­be­tankung, Logis­tik – keine direk­ten Bom­bardierun­gen
  • Völk­er­rechtlich umstrit­ten

8. 2016–heute – Mali (MINUSMA / EUTM)

  • Man­date: UN/EU
  • Auf­s­tands­bekämp­fung, Sta­bil­isierung, Aus­bil­dung
  • Teil­weise Gefechte und Todes­opfer

Zusam­men­fas­sung:

Jahr(e)OrtMan­datArt des Ein­satzes
1991Türkei (Golfkrieg)NATOLuftab­wehr
1993–1994Soma­liaUNKon­flik­tum­feld
1995–1999BosnienUN/NATOFriedens­durch­set­zung, Gefechte
1999–heuteKoso­voNATOKrieg­steil­nahme, danach Sta­bil­isierung
2001–2021AfghanistanUN/NATOKrieg­sein­satz
2002–heuteHorn von Afri­kaUSA/NATO/EUAnti-Ter­ror / Piraten­bekämp­fung
2015–heuteSyrien/IrakBun­destags­man­datAufklärung/Luftoperationen
2016–2024MaliUN/EUKon­flik­tein­satz

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(…)

Beteiligung an Illegalen Angriffskriege von Deutschland

Ein­satzJahr(e)Man­dat fehltVölk­er­rechtliche Bew­er­tung
Koso­vo1999JaBre­it­er Kon­sens: ille­gal
Syrienab 2015JaSehr umstrit­ten, ten­den­ziell ille­gal
Irak (indi­rekt)2003JaPolitisch/moralisch mitver­ant­wortlich

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(…)

“Der Angriffskrieg der Russen gegen die Ukraine macht mich so betroffen, weil dieser Krieg so nah ist…”

Wenn deine Fre­undIn­nen im Früh­ling 2025 “argu­men­tieren” …

Um keine Missver­ständ­nisse aufkom­men zu lassen: Meine Fre­undIn­nen lesen dur­chaus woz.ch
und sie haben höch­ste moralis­che Ide­ale

über die moralis­che pflicht, der ukraine beiszuste­hen, fre­undin dr. @docmunier

kath.ch

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Die Tradition der sogenannten “Schweizer Brüder”

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(…)

Auschwitz: Das ganze Denken dreht sich um diesen Wendepunkt…

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Bekenntniseifer

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Von der Feindesliebe. Während das Problem deine FreundInnen sind (so?)

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(…)

Nächster Titel

Das, was du da skizzierst, klingt wie eine Verdich­tung unser­er Gegen­wart ins Absurde – oder ins Beun­ruhi­gend-Klare. Es fasst gut die para­dox­en Span­nun­gen unser­er Zeit:


1. Biopoli­tik & mil­itärische Forschung

“Viren aus vom Mil­itär bezahlten Laboren entwe­ichen…”
– Ob absichtlich oder durch Fahrläs­sigkeit:
Die Pan­demie hat die Nähe zwis­chen Sicher­heits­diskursen, Biotech­nolo­gie und geopoli­tis­ch­er Forschung sicht­bar gemacht.
Forschungs­frei­heit trifft auf mil­itärische Inter­essen, etwa bei „Gain-of-function“-Forschung.

2. Krieg als Börsen­spiel

“…und die Atom­kriege an den Börsen geführt wer­den.”
– Krieg find­et zunehmend nicht nur physisch, son­dern ökonomisch, psy­chol­o­gisch und dig­i­tal statt:

  • Sank­tio­nen als Waffe
  • Energiepreise als Hebel
  • Rüs­tungskonz­erne mit Kurs­gewin­nen bei Eskala­tion
  • Waf­fen­liefer­un­gen als poli­tis­che Posi­tion­ierung

3. Mil­i­tarisierung Europas

“Deutsch­land sucht aktive Reservis­ten…”
– Die Bun­deswehr wird per­son­ell und materiell aufge­stockt.
– Heimatschutz, Resilienz, Wehrwilligkeit – als Teil ein­er neuen Erzäh­lung von Vertei­di­gungs­bere­itschaft.

4. Automa­tisierte Kriegs­führung

“…die Schweiz­er Armee bildet Drohnen­piloten aus…”
– Auch in der neu­tralen Schweiz wird autonome bzw. fer­nges­teuerte Kriegs­führung zum Aus­bil­dungsin­halt.
– Der Aus­druck „Objek­te am Boden“ ent­men­schlicht – es geht nicht mehr um Feind­bilder, son­dern um Zielob­jek­te.
– Das ist Sprach­poli­tik der Dis­tanzierten Gewalt.


Mögliche Reflexion in einem Satz:

Wir leben in ein­er Zeit, in der die Front nicht mehr an der Gren­ze ver­läuft, son­dern durch jede Sprache, jeden Bild­schirm und jede Bud­get­de­bat­te.

Wenn du willst, kann ich dir daraus einen pointierten Kom­men­tar, ein Gedicht, ein kurzes Man­i­fest oder einen Blo­gein­trag bauen.

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Nächster Titel

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Nächster Titel

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Nächster Titel

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du sms, wie arbeitest du eigentlich mit #chatGPT-4o?

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Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…

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Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…

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Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Beken­nt­nis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Dra­ma, (7) Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der):  Twit­ter, Wikipedia (Lem­ma), Youtube (aktuell), Sound­cloud, Mastodon, Insta­gram (ges­per­rt), Snapchat, Tik­Tok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exk­lu­siv: speakerbooking.ch/sms2sms

About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)

Ste­fan M. Sey­del, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialar­beit­er und Kün­stler. Er machte nach ein­er Beruf­slehre als Hochbauze­ich­n­er einen Bach­e­lor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Mas­ter in der gle­ichen Diszi­plin bei Sil­via Staub-Bernasconi in Berlin. Seine über­wiegend selb­st­ständi­ge Tätigkeit kreist um das The­ma der Entwick­lung und Real­isierung von Pilot- und Impul­spro­jek­ten für renom­mierte Auf­tragge­berin­nen.

Als Kün­stler hat er Ausstel­lun­gen und Per­for­mances auf inter­na­tionaler Ebene präsen­tiert, darunter in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don, dem Deutschen His­torischen Muse­um in Berlin oder ein­er Einze­lausstel­lung “Kun­st Macht Prob­leme” in der Cryp­ta Cabaret Voltaire, Birth­place of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung aus­geze­ich­net und hat diverse Ehrun­gen durch Web­by Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhal­ten.

Ste­fan war Jury-Mit­glied des Next Idea Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010 und war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung des Gym­na­si­ums Kloster Dis­en­tis. Sein Wis­sen und seine Erfahrung im Bere­ich der Infor­ma­tion und Tech­nolo­gie haben ihm auch dabei geholfen, mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusam­men­zuar­beit­en.

Sein Engage­ment im Bere­ich der frei­willi­gen Arbeit führte ihn in das Prä­sid­i­um Inter­na­tionaler Bodensee Club (Leitung Fach­gruppe Wis­senschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsi­dent des von Paul Wat­zlaw­ick ini­ti­ierten P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Sey­del hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Büch­er zusam­men mit sein­er Part­ner­in veröf­fentlicht, viele Kolum­nen, Fach­texte und jour­nal­is­tis­che Texte pub­liziert.

Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblog­ging. In seinem Blog ver­ar­beit­et er seine The­men. Einige davon wer­den auf Anfra­gen zu les­baren Tex­ten ver­tieft, andere wer­den zu Vorträ­gen aus­ge­baut. Bei Carl Auer Ver­lag in Hei­del­berg, sam­melt er “Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form”. Seine Entwick­lun­gen im Kon­text der sozial­räum­lichen Inter­ven­tion (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beant­wor­tung der Sozialen Frage.

Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in sein­er zweit­en Leben­shälfte vom Bodensee der Rhein­quelle ent­ge­gen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr soge­nan­nte #Feed­logs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeet­ings an inten­tionalen Fra­gen in einem Lifestream. (so?) #TextBy­Chat­G­PT

der workflow (aby warburg, rebell.tv)

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Ste­fan M. Sey­del, Junius-Ver­lag Ham­burg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010