Langsam: In meinem Blog “publiziere” ich nicht. Hier arbeite ich und bin an Wirkung nicht interessiert. Ich weiss wie publizieren geht. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e


Zum Tweet | Anfrage an @JKsteinberger und @CNoppeney für ein Gespräch | Bundesrat Alain Bersetz mit Zeki
SPOILER
Darum könnten dich diese Notizen interessieren: Eine der faszinierensten Social Media Kampagnen, welche das Zusammenspiel von Politik, Wissenschaft und massenleitenden Medien unter der Bedingung einer prinzipiell unkontrollierbaren Kommunikation leicht beobachtbar macht.
#Medienwechsel — + ≠ #kulturlǝsɥɔǝʍ ¯\_(ツ)_/¯
Ein Fallbeispiel für Lehrbücher der Kommunikation und Geschichtsbücher der Gegenwart. (so?)
Worum es geht? Der derzeit wohl erfolgreichste Influencer der Schweiz überfährt in lustigen Spots aggressiv engagierte Aktivistende, welche sich auf die Strasse kleben lassen, um das Problem der “menschengemachten Klimaerwärmung” zu skandalisieren. Die Kampagne erklärt dies als “Die Lösung”.
Was daran bemerkenswert ist? Weder Tiktok, Instagram (Facebook/Meta), noch Youtube (Google) stört sich an der Verherrlichung von Gewalt.
- Die vom Schweizerischen Nationalfonds Projektgelder beziehenden und im Klimwanandel engagierten distanzieren sich nicht von den Clips.
- Die Politik, die Regierung, welche in “Hass im Netz” (#NetzDG) intensiv sich engagiert und Forschungsgelder ausgibt, äussert sich nicht.
- Die Massenleitenden skandalisieren auffällig bloss ein bizzeli. Und immer weniger. Und wenn sie es täten, wären sie Teil der Kampa.
Eine typisch Paradoxe-Situation, wie diese Paul Watzlawick genüsslich zu einem #Watzlawitz gemacht hätte. All das wirft grandiose Fragen auf. Und auch eine Reihe schneller Erklärungen ;-)
- Wird gerade gezeigt, wie staatliches Regieren unter kommunikativen Bedingungen möglich bleibt, in welcher Kommunikation nicht mehr kontrolliert werden kann?
- Ermöglicht die Kampagne von yxterix.com, dass die Ratten aus den Löchern getrieben werden? Immerhin:
- Es entsteht eine Namensliste von Accounts (und vermutlich auch Menschen), welche “den lustigen Witz” von #ZekisWorld — geschützt durch “die Freiheit der Kunst” — für absolut angemessen interpretieren und “die Lösung” mit wilden Kommentaren und hässlichsten, gewaltverherrlichen Bildern bestätigen. @fedpol ist per Gesetz gezwungen, solche potenziellen “Gefährder” zu beobachten, um präemtiv zu reagieren.
Spoiler? Carl Schmitt hat gezeigt wie sich Massen regieren lassen: Es muss gelingen, dass #Gesellschaft strikt der Leitunterscheidung von ((Freund)Feind) folgt. Dann kann die Regierung als empathisch, freundlich, paternalistisch inszeniert werden. (Wir nennen es #LiberalPaternalism.) Die Erfahrung lehrt: So lange sich “die Mehrheit” durchsetzt, ist es völlig egal, wie pervers und grausam sich später die Durchsetzung zeigen wird. #DefaultChange: Darum sind “Volksabstimmungen” in der Direkten Demokratie plötzlich so ganz anders so wichtig. Später kann gesagt werden kann: “Wir haben von nichts gewusst”, “Wir waren alle überfordert”, “Alle seriösen Medien sagten das Gleiche” etc.) Es geht (traditionell) so:
- Akzeptanz eines präzis definierten Ausnahmezustandes, bzw. Bestimmung eines präzisen Feindes.
“Wissenschaft” vs “Lügen, schwurbeln, Verschwörungstheorie”. Dazu ist die (freiwillige) Zusammenarbeit von Politik, Wissenschaft und Massen leitende Medien sinnvoll. Marc Walder nannte es unter #CoronaVirus: #Solidarität - Präsentation einer digitalen, binären, entweder-oder Problemlösung.
#Digitalisierung, Alle können frei — zwischen zwei Varianten — wählen. #LiberalPaternalism “Es gibt immer Alternativen.” Alain Berset, Universität Zürich, 28.10.2021 - Für alle sichtbare Bezeichnung von “Freund und Feind”.
Nein: Es muss nicht gleich ein Juden-Stern sein. Es funktioniert auch auch subtiler. Auch Fahrende, Homosexuelle, Christen, Kommunisten, Menschen mit einer Behinderung etc. konnten einwandfrei identifiziert und eliminiert werden. - Entfernung der Gefährdenden.
Im Extremfall ist die Schweiz mit #PMT gut gerüstet. Aber davor gibt es ja viele andere Möglichkeiten. Das Zauberwort hiess in der DDR #Zersetzung: Richtlinie Nr. 1/76
#FragSozialarbeit und vergl. dazu: C. Wolfgang Müller, Wie Helfen zum Beruf wurde, Juventa 1988, Kapitel 7, Abschnitt Methodenfragen?
PS: Dich stören die Vergleiche zu Diktaturen im Nationalsozialismus und in der DDR?
- Ich wurde in Berlin akademisch zertifiziert: “Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession”.
- Der Referenzpunkt #Zivilisationsbruch (Dan Diener, Denken nach Auschwitz, 1988) wurde erst im Sommer 2020 verunmöglicht. Es gibt ein # dafür: #Berlin2908 #B2908. Eine Demonstration in Berlin am 29. August 2020: Prof. Dr. Hedwig Richter (GG 1,1,) und die Polizeipräsidentin Barbara Slowik (GG 2,2,) haben sich in diesem #DefaultChange engagiert.
- Nein: Die Schweiz ist keine “Kommissarische Diktatur” wie ihr zwischen 1939–1952 vorgeworfen worden ist. Das wäre verharmlosend. Mein Vorschlag ist: #PPPswitzerlandAG ;-)
WORK IN PROGRESS
März 2023 Deutschlandfunk mit Doppelmoral & Co
Die Schlag!zeile: “Berechtigte Kritik oder Totschlagargument?”
Untertitel: “Dürfen Klimakleber in den Urlaub fliegen?”
Dürfen?
- Das ist ein Modalverb. Warum sollen sie das nicht “dürfen”? Dass sie es können, posten sie ja selbst auf Insta & Co. Die Frage ist eher: Warum tut das eine Aktivist:in?
Anders als Daniel-Pascal Zorn, welcher im Beitrag eine solche Aktivität bei Aktivistinnen unproblematisch sieht, aber bei Politikernden doch sehr, würde ich es umgekehrt sehen. Spontan… Abernu ;-)
Dürfen?
- Das ist ein Moralverb. Die deutsche Sprache lässt nicht viel Auswahl: Können. Müssen. Sollen. Dürfen. Wollen. Mögen. (Lassen, #Streeruwitz ;-)
Sollen und dürfen Verweisen klar auf Moral.
Aber was ist eigentlich Moral?
Moral verweist auf das, wie es sittlich ist, sich als Mensch zu verhalten und bezeichnet die Grenzen von (zwischen)menschlichem Handeln: “Das tut man nicht.” — “Das ist verwerflich” — “Das ist anständig”. — “Das gehört sich nicht.” — “Schäme dich…” — “Das ziemt sich nicht” — etc.
Spontan entsteht ein semantisches Feld von:
Moral — Sitte — Anstand — Gehörigkeit — Scham — Ziemen — höflich — …
Ich höre vor allem die Begrenzungen. Wird etwa ein Kind als “anständig” oder “höflich” beschrieben, schwingt bereits ein Unterton mit, welcher mit “anpasslerisch”, “widerstandlos”, “willenlos”, “antriebslos” etc. “in resonanz geht” ;-)
Damit liesse sich an die Antwort auf “Die Soziale Frage” erinnert werden, welche vor dem Rechtsverständnis der sogenannt “Modernen Nationalstaaten” dominant war: An ein
Die vermutlich dringest zu löschende Unterscheidung ist heute: ((Freiheit)Zwang) #Caputalism (ob #Sozialismus oder #Liberalismus machten beide diesen gleichen denkfehler, so @feusl ;-)

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ÄHNLICHE BEISPIELE
Recherche
Dokument öffnen und kommentieren — Vorschau:

Was könnte Margaret Klein Salomon verstehen unter einer Emergency-Kampagne?
Beginnen wir mit ihrem Vorschlag: “style, advocacy, and strategy”. Könnte sie das damit meinen?

kann mich aktuell nicht konzentrieren… party time: BIEN NIEV ONN ;-)

Dan Diner, Denken nach Auschwitz, Fischer, 1988
BIEN DI & BIEN NIEW ONN…
Was änderte sich eigentlich, wenn Klimawandel nicht (nur) “menschgemacht” wäre?
Auffällig ist, dass die Thematik von Klimawandel nicht unterteilt wird in:
- menschgemacht
- nicht menschgemacht
Was ermöglicht diese Verunmöglichung der Frage?
INTELLIGENZ = ((natürlich)künstlich)
CLIMATE CHANGE = ((natürlich)künstlich)
Was veränderte sich, wenn diese Frage offen diskutiert würde?
…




Textfragemente
Der türkisch-stämmig Influencer Zeki Bulgurcu hat es geschafft: Er ist der grösste in der kleinen Schweiz.
Oft genügt es, wenn gewisse “Messages” von einer Frau gemacht werden. Käme Kritik, könnte #Mansplaining gerufen werden. Mindestens.
- Manchmal ist eine Halbjüdin ideal.
- Manchmal eine Person mit einer körperlicher Behinderung.
- Manchmal können Kinder instrumentalisiert werden.
- Aber wenn es um offenen Aufruf und Umsetzung von Gewaltbereitschaft geht gegen unerwünschte, “überflüssige Menschen”, dann ist ein junger, attraktiver Türke ziemlich ideal: Würde es ein Account mit einem klaren Bezug zur SVP Schweiz absetzen, wäre es klarer “Hass im Netz”, “Rassismus” etc. (so?)
In seinem erster Spot rund um die Themen von Renovate Switzerland, überfuhr er mit einem Lastwagen eine Aktivistin von Renovate Switzerland.

Trotz — oder gerade wegen? — Kritik in Massen leitende Medien, welche allesamt von der Schweizerischen Eidgenossenschaft grosszügig und stetig intensiver werdend unterstützt werden, hat die Kampagne mit Zeki einen nächsten Spot nachgeschoben.
Das ist bemerkenswert. Und darum diese Bemerkungen:
- Darf davon ausgegangen werden, dass Zeki Bulgurcu nicht “privat”, “eigenmotiviert”, “aus Überzeugung” aus seinen “professionell” gestalteten Accounts arbeitet.
- Zuständig für sein Marketing ist yxterix.com
- Da aber ein Angabe fehlt und die Kundschaft nicht expliziert wird, muss — und darf — gerätselt werden (so?)
- Das ist ja der Clou ;-)
Erklärungsbedürftig müsste aber auch für dich sein, warum so explizite, aggressive und (ganz wichtig!) “lustige” Videos die Kontrolle von TikTok, Instagram und Youtube problemlos durchlaufen, ja?
- Die Interessen von “Social Media Plattformen” sind aber eben nicht gegen die Interessen des Staates.
- Prof. Dr. Martin Dumermuth
Teil einer globalen — ok: “westlichen” — Kampagne, wissenschaft Kampagne
wenn du verstehen willst, warum @Renovate_CH @bakom @snf_ch @fedpol keine probleme hat mit DIE #endLÖSUNG für #LastGeneration von Zeki Bulgurcu aka #swissmeme #ZekisWorld etc. musst du die kommentare beobachten ;-)
- Die Funktion seiner Clips ist, die Ratten aus den Löchern zu treiben… :-(
Eine so hässliche Kampa habe ich noch nie gesehen… :-(

META
Das Problem herstellen, was gelöst werden will (so?)
(noch) ungeordneten Link-Sammlung



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Kontext
Mehr des selben… Links in mein Blog:

Stefan M. Seydel, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Festspiel 1901″ (2019, Fotocredit: Charles Schnyder): Twitter, Wikipedia (Lemma), Youtube (aktuell), Soundcloud, Mastodon, Instagram (gesperrt), Snapchat, TikTok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb)
Stefan M. Seydel/sms ;-)
(*1965), M.A., Studium der Sozialen Arbeit in St. Gallen und Berlin. Unternehmer, Sozialarbeiter, Künstler.
Ausstellungen und Performances in der Royal Academy of Arts in London (Frieze/Swiss Cultural Fund UK), im Deutsches Historisches Museum Berlin (Kuration Bazon Brock), in der Crypta Cabaret Voltaire Zürich (Kuration Philipp Meier) uam. Gewinner Migros Jubilée Award, Kategorie Wissensvermittlung. Diverse Ehrungen mit rocketboom.com durch Webby Award (2006–2009). Jury-Mitglied “Next Idea” Prix Ars Electronica 2010. Pendelte bis 2010 als Macher von rebell.tv zwölf Jahre zwischen Bodensee und Berlin. Co-Autor von “Die Form der Unruhe“, Umgang mit Information auf der Höhe der Zeit, Band 1 und 2, Junius Verlag Hamburg. Ruhendes Mitglied als Ex-Vice-Präsident im P.E.N.-Club Liechtenstein. Er war drei Jahre Mitglied der Schulleitung Gymnasium Kloster Disentis. Ab 2018 arbeitete er in Zürich-Hottingen im unter rebell.tv entwickelten Workflow u.a. in Zusammenarbeit mit Statistik Stadt Zürich und Wikimedia Schweiz unter dem Label “WikiDienstag.ch”. Er publizierte während der Corona-Krise im Frühling 2020 in der NZZ einen Text über Wikipedia, initiierte Jahresfestivals #PaulWatzlawick, #StanisławLem (doi: 10.55301/9783849770006), #KatharinaVonZimmern und sammelt im Blog von Carl Auer Verlag, Heidelberg, “Elemente einer nächsten Kulturform”. Im Juli 2020 kehrt er mit seinem 1997 gegründeten Unternehmen (Spin-Off mit Aufträgen der FH St. Gallen, Gesundheitsdirektion Kanton St. Gallen, Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der EU aus einer Anstellung als Leiter Impuls- und Pilotinterventionen für die Aids-Hilfe St. Gallen/Appenzell) zurück nach Dissent.is/Muster, mitten in die Schweizer Alpen.
Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Bekenntnis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Drama, (7) Tabu
Arbeitsform: Dokumentation, Listenbildung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)
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