https://hassbilder-verletzen.ch/

#hassbilderverletzen_ | Ein Projekt von @rechtgutgesagt @SPedrazzi @n3ijoy im Auftrag @bakomCH #NetzDG

Langsam: Mein Blog ist mein Karten­raum und keine Bühne. Ich weiss wie man pub­liziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreib­stand | warum ich nicht pub­liziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte. | This Blog in Englisch | هذه المدونة باللغة العربية | 这个博客是中文的 | Ce blog en français | Questo blog in ital­iano | Tgi èn ils inimis da la translaz­i­un auto­mat­i­ca? — Ils medems che #Wikipedia/#Wikidata han odià sco il diav­el l’aua bene­di­da.

staatlich zwangs­fi­nanzierte forschung ohne auswer­tung. KRASS WIE DAS FLUTSCHT :-/

hassbilder-verletzen.ch | Meta: Ich samm­le spon­tane beoach­tun­gen zunächst auf Twit­ter. Das MakingOf von diesem Ein­trag in diesen Threads auf Twit­ter. Ich ver­suche jew­eils den vom Pro­jekt auf Insta­gram vorgeschla­ge­nen hash­tag #hassbilderverletzen_ zu nutzen… | Ich bin gerne bere­it, in einem Life-Stream in der Form eines Feed­logs zum The­ma zu sprechen. Für dis­trib­u­tive Pub­lika­tio­nen, bin ich noch nicht bere­it…

In diesem Blogeintrag versuche ich (mir) folgende 3 Fragen zu beantworten:

  1. Medi­en­wis­senschaft engagiert sich im Auf­trag des Staates um die Skan­dal­isierung von “Hass im Inter­netz”: Wie kommt es zu ein­er solch­er Absur­dität?
  2. Die Fach­hochschule Graubün­den, die Uni­ver­sität Fri­bourg und Nik­ki Böh­ler, welche sich im Kon­text von OpenData.ch pro­fil­iert hat, umgeben sich mit einem bun­ten Straus von NGO’s und NPO’s und gestal­ten eine Kam­pagne: Wie tun sie das?
  3. Bar­bara Lüthi #SRF­club hat am 17.01.2023 QUI BONO aus dem recht­sradikalen Lager befre­it und wieder als legit­ime Frage zuge­lassen. Nadenn: QUI BONO
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WORK IN PROGRESS
reload für aktuellen Schreibstand

Hal­lo Franziska, Ste­fano, Nik­ki. Es würde mich sehr freuen, wenn ihr Eure Kam­pagne nicht nur via Klein­re­port pro­moten lässt, son­dern auch im offen zugänglichen Inter­net reflek­tieren wollt. Ein Zeitvorschlag für eine Feedlog@WikiDienstag.ch wird mich freuen. Grüsse aus Dissentis/Muster ;-)

Oh: Franziska Oehmer hat/tut sich bei WikiVersity.org engagieren?
Da gäbe es dann näch­ste Fra­gen:
- was ist der Unter­schied zwis­chen #Open und #Free?
- und wo würde sie bilderverletzen_ einord­nen? #Closed oder #Gat­ed (so?)

1. Medienwissenschaft engagiert sich im Auftrag des Staates um die Skandalisierung von “Hass im Internetz”: Wie kommt es zu einer solcher Absurdität?

Im Ver­gle­ich zu Deutsch­land, hat sich — in mein­er Wahrnehmung — das Bakom rel­a­tiv spät in das The­ma von “Has­srede” und “Hass im Netz” eingeschal­tet und entsprechende Forschungs­gelder aus­geschrieben. Der Treiber war das #Net­zDG: Der Staat bedro­ht die grossen Social-Media-Plat­tfor­men mit riesig tönen­den Strafen, wenn in ihren “Con­tain­ern” (Face­book, Twit­ter, Youtube etc.) Inhalte gefun­den wer­den kön­nen, welche Strafnor­men ver­let­zen. Die Betreiber set­zen also Men­schen und Algo­rith­men auf bes­timmte Inhalte an und Sper­ren Accounts und Löschen Con­tent um — ange­blich — gegen diese hor­ren­den Strafge­bühren der Staat­en zu entkom­men. An einem Podi­um vom 29. Jan­u­ar 2018 in der Uni­ver­stität Zürich, nan­nte der dama­lige Direk­tor des Bun­de­samtes für Jus­tiz, Prof. Dr. Mar­tin Dumer­muth, in Anwe­sen­heit von Google (Haller), Bun­desmin­is­teri­um für Jus­tiz (Mey­er-Seitz) und Face­book (Rens) auch den Grund der schweiz­erischen Zurück­hal­tung:

Mit dem sog. “Face­book-Gesetz” ermöglicht der Rechtsstaat die Pri­vatisierung des Rechtsstaates.

frei nach Mar­tin Dumer­muth

Daran wolle sich das Bun­de­samt für Jus­tiz er sich nicht beteili­gen. (Wie er mir — pod­cast­los — nach dem Podi­um im per­sön­lichen Gespräch ein näch­stes Mal bestätigte.) 2021 wurde er in Pen­sion geschickt. Kurzum: Eine Absur­dität neo-lib­eralen Aus­mass­es und ein herzens Anliegen von #PPP­switzer­landAG. (so?)

Wie es weiter ging?

Naja: Wenn Uni­ver­sitäten und ihre Pro­fes­soren­den ein Prob­lem haben, dann offen­bar die Beschaf­fung von Drittmit­teln. Es kann also nicht über­raschen, dass das Bakom schon sehr rasch eine sehr engagiert lange Liste von Forschung­spro­jek­ten präsen­tierte ;-)

Ist das Internetz nicht tatsächlich voller Hass?

Die Frage tut so, als wäre die Aus­sage ganz ein­fach empirisch zu klären. Ist es aber nicht. Und die Frage tut so, als wür­den alle Tageszeitung an einem bes­timmten Tag nach Inhal­ten aus­gezählt, würde darin nicht auch ganz viel schumm­riges, zwielichtiges, von Geld und Spon­soren angetrieben­er Quatsch zu find­en sein. Vor Inter­netz wur­den nack­te Frauen auf Seite 3 bei Blick (die Bild-Zeitung in der Schweiz) abge­druckt. Mit dem Inter­net wurde deut­lich, dass Bilder von süssen Katzen viel attrak­tiv­er sind fürs Klick­bait­ing (so?)

Selb­stver­ständlich lassen sich hässliche, men­schen­ver­ach­t­ende, den guten Geschmack ver­let­zende und ver­botene Worte, Texte, Bilder find­en. In ein­er uni­ver­sitären Bib­lio­thek im Übri­gen auch. Gott sei Dank. Die mod­erne, aufgek­lärte Gesellschaft ord­net jedes Tabu ein­er Zeit zu, welche diese Neuzeit ja eben ger­ade über­winden wollte.

Die Inszenierung von Hass im Netz, während eines hässlichen Krieg an der Nato-Ostfront.

Der Präsi­dent der Chris­ten­men­schen in der Schweiz erk­lärt den Pro­feten Jesus im Schweiz­er Staats­fernse­hen #SRFare­na mit den leg­endären Worten: “Liebet eure Fre­unde, has­set eure Feinde.” Der Staat hat seine Sou­veränität bestätigt und entschei­det in schnellen Wech­seln über den Aus­nah­mezu­s­tand: Coro­na Virus, Angriff­skrieg, Strom­man­gel­lage, Cyber­Poly­gon… Carl Schmitt war in Deutsch­land wirkungsmächtig, aber nie in der ganzen west­lichen Welt.

In ein­er solch grus­li­gen Sit­u­a­tion, wollen aus­gerech­net jene wis­senschaftlichen, uni­ver­sitären Diszi­plinen, welche in der Kri­tik und einem unter Trä­nen zugesicherten NIE WIEDER ihre Glaub­würdigkeit zurück gewin­nen musste, die wichtig­sten Forderun­gen von Carl Schmitt umset­zen. Das ist eine intellek­tuelle Super­leis­tung. Um diese zu meis­tern, müssen spezielle Men­schen insze­niert wer­den. Men­schen, welche — aus Grün­den — nicht kri­tisiert wer­den kön­nen.

(…)

(…)

(…)

2. Wie inszeniert bilderverletzen_ ihre Forschungsarbeit?

Selb­st­beschrei­bung: “Ziel unseres Forschung­spro­jek­ts an der Fach­hochschule Graubün­den und Uni­ver­sité de Fri­bourg ist es in einem ersten Schritt, das Aus­mass und die Merk­male von visuellen Has­s­botschaften zu iden­ti­fizieren. Uns inter­essiert dabei beispiel­sweise welche Per­so­n­en­grup­pen beson­ders häu­fig Gegen­stand von Has­s­bildern oder auf welchen Plat­tfor­men und Kom­mu­nika­tion­skanälen Has­s­bilder ver­bre­it­et wer­den. Aus diesen Erken­nt­nis­sen sollen in einem zweit­en Schritt Mass­nah­men gegen Has­s­bilder entwick­elt und getestet wer­den. Das Pro­jekt wird vom Bun­de­samt für Kom­mu­nika­tion ermöglicht.”

  • Das Prob­lem ist zwar bekan­nt. Aber es wird jet­zt empirisch belegt (so?)
  • Es wird von Per­so­n­en­grup­pen aus­ge­gan­gen. (Was ist mit den Bots? Den Algo­rith­men?)
  • Per­so­n­en­grp­pen, welche auf Has­s­bildern Gegen­stand sind…

(…)

Tweet Nik­ki Böh­ler:

  • was jemand als diskri­m­inierend, ver­let­zend wahrn­immt, sagt zunächst etwas über die rezip­ieren­den aus… und ist so was wie Angst: Es trifft immer zu.
    - wenn jemand eine mol­lige Per­son in den Fig­uren der Kam­pagne sehen würde und sich darin ver­let­zt fühlte, hätte die Per­son Fug und Recht.
  • “Häu­fig ist bei Bildern die Absicht unklar.” Die Kam­pagne hil­ft, zu klären was die Absicht des Bildes ist? Hil­ft Psy­chen, zu ihren Bedürfnis­sen zu ste­hen? Will erforschen, was Psy­chen in Bilder sehen?
  • Jedes Bild zählt (Sprech­blasen speech: “Jed­er Rap­pen zählt.”) Dazu passt auch:

Aus: “Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.” Wird hem­mungs­los:

  • “Ein Bild ver­let­zt mehr als 1000 Worte.”

(…)

(…)

3. QUI BONO

mir ist ger­ade etwas die lust ver­gan­gen…

Lass uns Has­s­bilder suchen gehen…
- guck ein­fach Tagess­chau. (so?)

Aber dort sind jour­nal­is­tis­che Inhalte. Das ist dann Aufk­lärung. Wis­senschaft. Wertvoll. Wichtig… (so?)

ich gebe auf… Falls sich wer von der Kam­pa meldet, mache ich weit­er… Was mich ange­ht: ich habe hier genug hass gese­hen…

(…)

(…)

(…)

du @sms2sms: wie würdest du dieses potenzielle hassbild betrachten?

https://twitter.com/MartinGertsch/status/1634875676695097346

Ja. Wenn ich Professor:in für Has­s­Bild­Wis­senschaft wäre, würde mich dieser Tweet inter­essieren:

  1. Es geht expliz­it um Gewalt.
  2. Der Tweet set­zt sich aus einem Bild und ein­er Inter­pre­ta­tion des Bildes zusam­men.
  3. Kom­mu­nika­tiv ist damit “die Beobach­tung der Beobach­tung” bere­its the­ma­tisiert.

Was mich sofort auch ange­sprochen hat:

  1. Span­nend ist, das die QUI BONO-Frage (in der Grafik), welche im Aus­nah­mezu­s­tand #Coro­n­aVirus dem Recht­sradikalen Lager zuge­ord­net wurde, jet­zt zum Haup­tar­gu­ment der Massen Lei­t­en­den Medi­en gewor­den ist. Diesen Wech­sel habe ich zum ersten Mal beobachtet im #SRF­club bei Bar­bara Lüthi. 17.01.2023 Das passt in mein Beuteschema: #Default­Change ;-)
  2. Im Tweet das feuil­leton­is­tis­che “Wir”?
    - Wer ist Wir? — Alle anderen nicht.
    Das Wir als Mit­tel, die Unter­schei­dung nach #CarlSchmitt einzuführen von ((Freund)Feind), welche im übri­gen (nicht nur) #Bre­denkamp gän­zlich anders erk­lärt…
  3. Aktuell habe ich keine Zeit, eine solche Bildbe­sprechung sys­tem­a­tisch abzuar­beit­en… Aber das ist ja eben ger­ade das ver­sprechen der Pro­fes­soren­den, gell?

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Sammlung von Tweets und Verweisen:

Meine bisherigen Bildspenden:

tatsächlich “gespendet”:

https://twitter.com/ZGetrank/status/1627637651682607105
https://twitter.com/ZGetrank/status/1627637651682607105
https://www.srgssr.ch/de/wer-wir-sind/auftrag-politik-werte-und-strategie
https://twitter.com/g_der_gegenwart

Tweets zur “Spende” von Hassbilder — was ich im Übrigen schon als Wort als Hass empfinde… Weil: Spenden ist was Gutes. Hassbilder was Böses… Etwas böses Spenden um was Gutes zu tun. (so?)

https://twitter.com/sms2sms/status/1627614997781049344
https://twitter.com/sms2sms/status/1627651156393566210
https://twitter.com/sms2sms/status/1627916451293143040
https://twitter.com/sms2sms/status/1627917978766389249

Sammlungen von Tweets…

(…)

(…)

(…)

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der):  Twit­terWikipedia (Lem­ma), Youtube (aktuell), Sound­cloudMastodonInsta­gram (ges­per­rt), SnapchatTik­TokTwitcht.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb)

Stefan M. Seydel/sms ;-)

(*1965), M.A., Studi­um der Sozialen Arbeit in St. Gallen und Berlin. Unternehmer, Sozialar­beit­er, Kün­stler.

Ausstel­lun­gen und Per­for­mances in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don (Frieze/Swiss Cul­tur­al Fund UK), im Deutsches His­torisches Muse­um Berlin (Kura­tion Bazon Brock), in der Cryp­ta Cabaret Voltaire Zürich (Kura­tion Philipp Meier) uam. Gewin­ner Migros Jubilée Award, Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung. Diverse Ehrun­gen mit rocketboom.com durch Web­by Award (2006–2009). Jury-Mit­glied “Next Idea” Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010. Pen­delte bis 2010 als Mach­er von rebell.tv zwölf Jahre zwis­chen Bodensee und Berlin. Co-Autor von “Die Form der Unruhe“, Umgang mit Infor­ma­tion auf der Höhe der Zeit, Band 1 und 2, Junius Ver­lag Ham­burg. Ruhen­des Mit­glied als Ex-Vice-Präsi­dent im P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Er war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung Gym­na­si­um Kloster Dis­en­tis. Ab 2018 arbeit­ete er in Zürich-Hot­tin­gen im unter rebell.tv entwick­el­ten Work­flow u.a. in Zusam­me­nar­beit mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz unter dem Label “WikiDienstag.ch”. Er pub­lizierte während der Coro­na-Krise im Früh­ling 2020 in der NZZ einen Text über Wikipedia, ini­ti­ierte Jahres­fes­ti­vals #PaulWat­zlaw­ick, #StanisławLem (doi: 10.55301/9783849770006), #Kathari­naVonZ­im­mern und sam­melt im Blog von Carl Auer Ver­lag, Hei­del­berg, “Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form”. Im Juli 2020 kehrt er mit seinem 1997 gegrün­de­ten Unternehmen (Spin-Off mit Aufträ­gen der FH St. Gallen, Gesund­heits­di­rek­tion Kan­ton St. Gallen, Bun­de­samt für Gesund­heit (BAG) und der EU aus ein­er Anstel­lung als Leit­er Impuls- und Pilot­in­ter­ven­tio­nen für die Aids-Hil­fe St. Gallen/Appenzell) zurück nach Dissent.is/Muster, mit­ten in die Schweiz­er Alpen.

Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Beken­nt­nis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Dra­ma, (7) Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)


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