die @nzz bezieht nicht nur geld vom staat, das spin-off #ZFF kooperiert im ersten “selbstständigen” jahr mit @SRGSSR: https://t.co/hWxJLX2PVi
— dissent.is/███████ (@sms2sms) October 10, 2025
GANZ GROSSES #MEDIENTHEATER
- kino first, fernsehen second
ist das neue
- print first, book second
kinder, es ist 2025 geworden… pic.twitter.com/r5HpQl5dCc
Titelbild | Langsam: Mein Blog ist mein Kartenraum und keine Bühne. Ich weiss wie man publiziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreibstand | warum ich nicht publiziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte.
AL IN @tx_group
— dissent.is/███████ (@sms2sms) June 30, 2025
das wasser der schliessung von print-@20min lässt @kleinreport für ihr argumentsrium #AllIn noch gänzlich ungenutzt ;-)
warten auf @persoenlichcom und @foegUZH ;-))) https://t.co/EuUYJbrfzJ
^ping 2.1.18: #100Millionen
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Anlass zu diesem Eintrag:
1. Faktenlage
1.1 TX Group stellt die Printausgabe von 20 Minuten per Ende 2025 ein.
1.2 Betroffen sind bis zu 80 Vollzeitstellen.
1.3 Gleichzeitig wird in KI-Anwendungen investiert.
1.4 Regionalbüros (z. B. Basel, Luzern) werden geschlossen.
1.5 Das Tessiner Pendant 20 minuti wird ebenfalls eingestellt.
Summary
Spoiler:
Ja – die Printausgabe von 20 Minuten war ein Kind der Profitlogik:
Ein Produkt der börsenkotierten TX Group, getrieben von Reichweite, Klicks und Werbegeld.
Ein trojanisches Pferd des plattformkapitalistischen Denkens, das Öffentlichkeit zur Konsumzone machte.
Aber:
Wer jetzt – wie die Republik – ihren Abgang nutzt, um sich als letzte Bastion der Aufklärung zu feiern, verkennt das Entscheidende:
Es war nie ein Fortschritt.
Und sein Ende ist kein Verlust – sondern ein Zeichen.
Ein Zeichen dafür, dass das Netz unter Kontrolle ist.
Nicht offener, sondern enger.
Nicht verteilter, sondern gefilterter: algorithmisch, automatisiert, trackbar.
20 Minuten war laut, billig, banal – aber erreichbar.
Erreichte Zielgruppen, die andere längst verloren hatten.
Was jetzt kommt, ist kuratierter Konsum in Feed-Form.
Und wer das nicht hinterfragt, sondern seine Paywall als „Demokratieschutz“ verkauft,
spielt dasselbe Spiel – nur in moralisch schlauer Sprache.
Auch das fög der Uni Zürich hat nie von Qualität gesprochen –
aber es hat 20 Minuten und Konsorten nie wirklich bekämpft.
Im Gegenteil:
Es hat das Spiel der Reichweite bereitwillig mitgespielt –
als wäre Quantität schon ein Argument.
So wurde das publizistische Niveau nicht nur abgesenkt –
sondern der erlaubte Gedankenraum über Jahre hinweg abgesichert.
25 Jahre Infotainment – von SRF bis TX Group –
haben das Netz nicht geöffnet,
sondern kontrolliert, bespielt, zubetoniert.
Was versprochen war: Demokratisierung.
Was geliefert wurde: Feedsteuerung.
#LiberalPaternalism #RepublikIstTeilDesProblems #CommonsStattAbo #DigitalKontrollraum






































































































































