#ThomasMorus

Langsam: Mein Blog ist mein Karten­raum und keine Bühne. Ich weiss wie man pub­liziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreib­stand | warum ich nicht pub­liziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte.

#TheLuhmannMap
#TheStaubBernasconiMatrix
b0b43a4b-1d4a-43c7-bc1a-b62320­fa726c
1000242104
#Smart­Set­ting
GYEdxaTXcAA5SL2
1000231935
4b3ea991-fefa-4d24-b757-b6754827862b-1024x682
PXL_20250929_113434866
G0FGGnHXAAAqOvr
d572f269-cec2-481f-bd89-cfa029e2e0c1
19baa3a1-532a-4db4-9bf6-8d97d3e20ad8
WIrPAhZg
1_fqsVlzigx-E_ROGT7uAvDg‑1
FTWnaF0WIAA1LWO
GNSWM­C­QX­AAEUzjT-1536x864
GIeD8oQXkAAKEeD
GwSQI­caX­gAAodll
#TheLuh­man­n­Map https://neugieronautik.ch
#caschlatsch
Screenshot-2025–08-19–19.30.05
matrix #TheS­taub­Ber­nascon­i­Ma­trix
What­sApp Image 2025-09-03 at 14.11.39
G0FGGqCWAAAMuLx
Screen­shot 2022-07-01 01.06.30
FTRZg5dXoAAy1CV
cit­i­zen­science
set­ting pots­dam
de7951f6-a667-4e15-ab4b-7fad­b9b43ae0
18f8e66c-67ce-4d5d-b6f1-7ed7d­c9ed67a
Screenshot-2023–12-15–16.14.27
a18d4f3c-7490–4fe6-96b1-05bd68f6b446
059e7b­ba-ac7d-4d10-9e7a-cb3b04cf4c69
fd0cb2b4-0bee-4492–912d-29ccc9c2746b
Screen­shot 2025-06-05 16.52.01
1000242448
1000242376
1000231824
What­sApp Image 2025-09-03 at 13.49.57
Screen­shot 2025-08-05 11.23.04
What­sApp Image 2025-08-30 at 13.04.11
8bad89e2-7529–42bd-aa4e-368249fb8f06
f8c69fe8-ca0f-448c-92a1-8302c9d­d5d8e
1000238321
2017-11-16 20.32.43 büro
c2f­f18a2-8e29-40a9-a116-bb2300d27d21‑1
FlDao4nX0AAmuHg
Screenshot-2025–07-29–03.55.40
C9sszAnVoAADEQN‑1
Screenshot-2025–04-14–22.45.51
1000241600
1000231871
24cd­d633-e62f-4ec7-a780-42410f­fe8d­db
What­sApp Image 2025-09-05 at 11.34.40
2655
Screen­shot 2021-06-23 07.35.46
689b0dab-22e8-4206-b814-87c­c92f­f1d­b8
Screen­shot 2025-09-05 11.02.54
What­sApp Image 2025-09-05 at 10.34.31
What­sApp Image 2025-09-05 at 09.10.02
dc4321ec-8632–4b2b-97cb-62c44526246b
c8e19f96-10d7-40de-9a9b-d5864a81f­b18
69a01d23-f80d-415b-8050–6b3cdbd4a7f6
What­sApp Image 2025-09-05 at 11.44.44
What­sApp Image 2025-09-05 at 11.42.51
What­sApp Image 2025-09-05 at 11.41.48
What­sApp Image 2025-09-05 at 11.40.46
What­sApp Image 2025-09-05 at 11.38.52
What­sApp Image 2025-09-05 at 16.12.47
FvH7eabXgAEOWSu
d92c1884-8d4d-4a4f-bd32-04c7d­d1b1c75
G0FGGmQXcAANHje
2243
2272
2259
2276
2284
2313
2339
2365
2368
2367
2376
2370
2420
2473
2502
2520
2535
2566
2570
2585
2597
2654
2655
2664
2673
What­sApp Image 2025-09-05 at 16.18.40
2674
2677
2684
What­sApp Image 2025-09-05 at 16.20.42
2686
2693
2740
2801
2806
2821
2848
2918
2924
2939
2946
2960
2967
2979
3016
3037
3043
3047
0e95ea9f-f55c-494e-946e-6c4d0eef7c­c2
85cd72e5-993c-4070-be76-7af3f2a66ecf
What­sApp Image 2025-09-20 at 13.24.25
previous arrow
next arrow
work in progress

die ganze playlist auf WikiDienstag.ch | abon­niere kosten­los den What­sApp-chan­nel #Lav­inaN­era treis

Anlass zu diesem Eintrag:

Die Arbeit­en am Konzept eines trans­for­ma­tiv­en 3‑Schrittes zur Arbeit am Sozialen:

Thomas Morus (engl. Thomas More)

  1. Geboren: 7. Feb­ru­ar 1478, Lon­don
  2. Gestor­ben: 6. Juli 1535, Lon­don (hin­gerichtet)
  3. Beruf/Funktion: Jurist, Poli­tik­er, Human­ist, Schrift­steller, Staats­mann unter Hein­rich VIII.
  4. Bekan­nt für: Buch „Utopia“ (1516) – Entwurf ein­er ide­al­isierten, gemein­schaftlich organ­isierten Gesellschaft als Kri­tik an Missstän­den sein­er Zeit.
  5. Poli­tis­che Rolle: Lord­kan­zler von Eng­land (1529–1532)
  6. Kon­flikt: Ver­weigerte den Eid auf den Supre­mat­sakt, der Hein­rich VIII. zum Ober­haupt der Kirche von Eng­land erk­lärte → Anklage wegen Hochver­rats.
  7. Heiligsprechung: 1935 durch Papst Pius XI. als Mär­tyr­er.
  8. Nach­wirkung: Sym­bol­fig­ur für Gewis­sens­frei­heit, Rechtsstaatlichkeit und Kri­tik an Macht­miss­brauch.

Summary

(…)

Grundeinkommen

Zu dein­er Zusatzfrage:

  1. 16. Jh.: Thomas Morus (“Utopia”) – eine frühe Idee von garantiert­er Grund­ver­sorgung.
    1. Jh.: Thomas Paine (USA/UK) – “Agrar­i­an Jus­tice” (1797), plädiert für ein Grun­deinkom­men aus Boden­renten.
    1. Jh.: Mil­ton Fried­man (USA, lib­ertär) – Neg­a­tive Income Tax, stark prä­gend für die Debat­te in den USA.
    1. Jh.: Juli­et Rhys-Williams (UK, 1940er Jahre) – britis­che Lib­erale, schlug eine Form von Grun­deinkom­men als Alter­na­tive zur Sozialver­sicherung vor.
  2. Heute: Bre­ite Mis­chung – von Lib­ertären bis zu linken Bewe­gun­gen.

Also ja: viele der durchge­set­zten Mod­elle kamen von liberalen/libertären Pro­fes­soren – Fried­man ganz vorne. Die britis­che Stimme, die du meinst, dürfte Juli­et Rhys-Williams sein.

Utopia

„Utopia“ von Thomas Morus – Ker­nele­mente in Tabel­len­form

The­maBeschrei­bungKri­tik an sein­er Zeit / Ziel
Eigen­tumKein Pri­vateigen­tum, Güter wer­den gemein­schaftlich genutztKri­tik an Ungle­ich­heit, Armut
ArbeitAlle arbeit­en, aber nur 6 Stun­den pro TagKri­tik an Aus­beu­tung, Müßig­gang der Ober­schicht
RegierungGewählte Räte, kollek­tive Entschei­dungs­find­ungKri­tik an absoluter Monar­chie
Reli­gionReli­gions­frei­heit, solange gesellschaftlich­er Frieden gewahrt bleibtKri­tik an religiös­er Intol­er­anz
Bil­dungAll­ge­meine Bil­dung für alle Bürg­erKri­tik an Bil­dungsmonopol der Eliten
Außen­poli­tikPaz­i­fis­mus als Ide­al, Krieg nur als let­ztes Mit­telKri­tik an Expan­sion­skriegen
ReisenErlaub­nispflicht, um Miss­brauch und Flucht vor Pflicht­en zu ver­hin­dernKon­trolle zur Aufrechter­hal­tung der Ord­nung
WirtschaftPro­duk­tion nach Bedarf, kein Geld inner­halb der InselKri­tik an Prof­it­gi­er, Wuch­er

Abgleich mit #TheStaubBernasconiMatrix

Abgle­ich „Utopia“ (Thomas Morus) mit der #TheS­taub­Ber­nascon­i­Ma­trix

Macht­di­men­sionZiel in der MatrixEntsprechung in „Utopia“Kom­men­tar
1. Anord­nungAnar­chie (#anar­chie)Gewählte Räte, Rota­tion der Ämter, keine absolute HerrschaftTeil­weise erfüllt, da hier­ar­chiefrei im mod­er­nen Sinn, aber mit stark­er Regel­bindung
2. ZugangCom­mons (#com­mons)Kein Pri­vateigen­tum, gemein­schaftliche Nutzung aller GüterSehr klar erfüllt, Eigen­tum ist voll­ständig kollek­tiv
3. Legit­i­ma­tionInklu­sion (#inklu­sion)Bil­dung für alle, religiöse Tol­er­anz, Mit­spracherecht in Gemein­de­fra­genHoch erfüllt, wen­ngle­ich eingeschränkt durch Pflicht­sys­tem
4. Durch­set­zungPaz­i­fis­mus (#paz­i­fis­mus)Krieg nur als let­ztes Mit­tel, stark paz­i­fistis­che Hal­tungErfüllt, aber mit realpoli­tis­chen Aus­nah­men

Abgleich mit #Täufergeschichte

Dann kön­nten wir „Utopia“ ein­fach wie in dein­er Täufer­geschichte-Tabelle ein­sortieren:

Bewe­gung / Mod­ellDom­i­nante Macht­di­men­sionBegrün­dung
Utopia (Morus)Zugang (#com­mons)Radikale Güterge­mein­schaft, Abschaf­fung von Pri­vateigen­tum als Kernidee

Das passt, weil die Eigen­tums­frage in „Utopia“ stärk­er im Zen­trum ste­ht als die Anord­nung, Legit­i­ma­tion oder Durch­set­zung – auch wenn diese eben­falls Ele­mente der Matrix enthal­ten.

Falls du willst, kön­nte ich dir jet­zt eine erweit­erte Kom­bita­belle bauen: Täufer­be­we­gun­gen + Utopia + weit­ere utopis­che Mod­elle (z. B. Kib­butz, Zap­atis­tas). Das gäbe eine schöne Ver­gle­ichs­ba­sis.

Hier der erweiterte Vergleich:

Täufer­be­we­gun­gen + utopis­che Mod­elle, jew­eils mit dom­i­nan­ter Macht­di­men­sion aus der #TheS­taub­Ber­nascon­i­Ma­trix und Kurzbe­w­er­tung „über Matrix hin­aus / hin­ter Matrix zurück“.

Bewe­gung / Mod­ellDom­i­nante Macht­di­men­sion (Matrix)Über Matrix hin­ausHin­ter Matrix zurück
Men­non­itenDurch­set­zung (#paz­i­fis­mus)Kon­se­quent gewalt­frei, über Jahrhun­derte sta­bil gelebtTeil­weise patri­ar­chale Struk­turen, geringe Flex­i­bil­ität in Legit­i­ma­tion
Amis­cheAnord­nung (#anar­chie)Hohe Selb­stor­gan­i­sa­tion ohne Staat­sein­mis­chungStrik­te soziale Kon­trolle, geringe Inklu­sion
Hut­ter­erZugang (#com­mons)Radikale Güterge­mein­schaftStrenge Bin­nenord­nung, eingeschränk­te indi­vidu­elle Frei­heit
Quäk­erLegit­i­ma­tion (#inklu­sion)Sub­jek­tive Gel­tung („inneres Licht“) radikal umge­set­ztKeine kollek­tive Eigen­tum­slogik, nicht zwin­gend paz­i­fistis­che Wirtschaftssys­teme
Utopia (Morus)Zugang (#com­mons)Eigen­tums­frage kon­se­quent kollek­tiv gelöstBeibehal­tung for­maler Herrschaftsstruk­turen, mil­itärische Option bleibt
Kib­butz (klas­sisch)Zugang (#com­mons)Kollek­tivwirtschaft mit hoher Par­tizipa­tionTeil­weise Mil­i­tarisierung (Israel-Kon­text), ökonomis­che Öff­nung schwächt Com­mons
Zap­atis­tas (Chi­a­pas)Legit­i­ma­tion (#inklu­sion)Demokratis­che Selb­stver­wal­tung, indi­gene AutonomieNicht immer völ­lige Gewalt­losigkeit, Ressourcenfrage teils ungelöst
Dig­gers (1649, Eng­land)Zugang (#com­mons)Radikaler Land-Com­mon­ing-AnsatzKurze Lebens­dauer, geringe insti­tu­tionelle Sta­bil­ität
Kom­mune Chris­tia­nia (Kopen­hagen)Zugang (#com­mons)Selb­stver­wal­tung, exper­i­mentelle Rechts­for­menKon­flik­te bei Durch­set­zung, ökonomis­che Abhängigkeit von Touris­mus
Mon­dragón-Koop­er­a­tiv­en (Basken­land)Legit­i­ma­tion (#inklu­sion)Demokratis­che UnternehmensführungMark­t­logik bleibt, Eigen­tum nicht voll­ständig gemein­schaftlich

Wenn du willst, kön­nte ich daraus als Näch­stes eine Matrix-Heatmap machen, die zeigt, welche utopis­chen Mod­elle welche Dimen­sio­nen stark, schwach oder gar nicht bedi­enen. Das würde die Lück­en sehr schnell sicht­bar machen.

Ja, genau.

  1. Die #TheS­taub­Ber­nascon­i­Ma­trix beschreibt vier Macht­di­men­sio­nen:
    1. Anord­nung → Ziel: Herrschaft­slosigkeit (#anar­chie)
    2. Zugang → Ziel: Geme­ingüter (#com­mons)
    3. Legit­i­ma­tion → Ziel: Inklu­sion (#inklu­sion)
    4. Durch­set­zung → Ziel: Gewalt­losigkeit (#paz­i­fis­mus)
  2. Diese Ziele sind radikal for­muliert, d. h. sie markieren die äußer­ste, kom­pro­miss­lose Aus­prä­gung jed­er Dimen­sion.
    • Kein Rest von Herrschaft.
    • Volle Aufhe­bung pri­vat­en Eigen­tums.
    • Voll­ständi­ge Ein­beziehung auch des exk­ludierten Argu­ments.
    • Gewalt­losigkeit ohne Aus­nahme.
  3. Utopis­che Mod­elle (Men­non­iten, Utopia, Kib­butz, Zap­atis­tas etc.) kön­nen diesen Maßstab teil­weise erfüllen, aber oft bleiben sie
    • in ein­er Dimen­sion stark,
    • in anderen nur mit­tel oder schwach,
    • oder sie machen Kom­pro­misse (z. B. „Krieg nur als let­ztes Mit­tel“ statt voll­ständi­gem Paz­i­fis­mus).

Schnelle Überprüfung von #TheStaubBeransconiMatrix

Der „Frame“ der #TheS­taub­Ber­nascon­i­Ma­trix ist auf Machtver­hält­nisse und deren radikale Verän­derung gerichtet.
Das heisst: Sie fokussiert darauf, wer Macht hat, wie sie organ­isiert ist und wie sie sich ausübt oder ver­hin­dert wird.

Was sie dadurch ten­den­ziell nicht oder nur indi­rekt sieht:

  1. Kul­turelle For­men und Bedeu­tungsrah­men
    • Wie Sym­bole, Mythen, Rit­uale, Ästhetik Macht ord­nen oder unter­laufen.
    • Beispiel: Ein Mod­ell kann alle vier Dimen­sio­nen for­mal erfüllen, aber kul­turell tief in einem autoritären Welt­bild ver­ankert sein.
  2. Ökol­o­gis­che und materielle Bedin­gun­gen
    • Ressourcenba­sis, Nach­haltigkeit, Energieflüsse, Ernährungssys­teme.
    • Die Matrix fragt nicht: „Kann dieses Mod­ell in der realen Biosphäre langfristig existieren?“
  3. Zeitliche Dynamik / Trans­for­ma­tion­sp­fade
    • Übergänge, Degen­er­a­tion, Radikalisierung, kul­tureller Wech­sel.
    • Die Matrix ist eher eine Momen­tauf­nahme, kein Mod­ell für his­torische Verän­derung.
  4. Indi­vidu­elle und psy­chis­che Dimen­sio­nen
    • Moti­va­tion, innere Frei­heit, Bewusst­sein, Trau­ma, Spir­i­tu­al­ität.
    • Sie operiert auf der Ebene sozialer Sys­teme, nicht indi­vidu­eller Erleb­nisse.
  5. Tech­nol­o­gis­che Struk­tur­wirkun­gen
    • Dig­i­tal­isierung, Plat­tform­logiken, KI – wie tech­nis­che Sys­teme Macht­for­men trans­formieren oder unter­laufen.
    • Hier bräuchte es einen zusät­zlichen Abgle­ich (z. B. mit #TheLuh­man­n­Map oder #AutarkieIn­dex).

Wenn du magst, kön­nte ich dir als Näch­stes eine Erweiterung der Matrix um diese „blind­en Fleck­en“ skizzieren – qua­si eine Meta-Matrix.

Erweiterung der #TheS­taub­Ber­nascon­i­Ma­trix – Meta-Matrix mit „blind­en Fleck­en“

Zusatzdi­men­sionLeit­frageBeispiel für Rel­e­vanzRisiko, wenn ignori­ert
1. Kul­turelle FormIn welch­er kul­turellen Logik operiert das Mod­ell?Autoritäre Rit­uale trotz for­maler Com­monsRepro­duk­tion alter Macht­muster
2. Ökol­o­gis­che BasisIst das Mod­ell ökol­o­gisch tragfähig?Ressourcenver­brauch eines Kib­buzZusam­men­bruch bei Ressourcenknap­pheit
3. Zeitliche DynamikKann es Trans­for­ma­tion, Wan­del, Krisen über­ste­hen?Degen­er­a­tion von Chris­tia­nia durch Touris­musVer­lust radikaler Ziele
4. Indi­vidu­ell-Psy­chischFördert es innere Frei­heit, Moti­va­tion, Resilienz?Quäk­er-Spir­i­tu­al­ität als Sta­bil­itäts­fak­torInner­er Burnout trotz struk­tureller Frei­heit
5. Tech­nos­truk­turWelche Rolle spie­len Tech­nolo­gie und Infra­struk­tur?Dig­i­tale Com­mons vs. Plat­tformab­hängigkeitMachtver­schiebung zu Tech-Monopolen
6. Wis­sens- und Sinnsys­temWelche Nar­ra­tive, Mythen, Welt­bilder tra­gen das Mod­ell?Täufer als Mär­tyrerbe­we­gungVer­lust der Sinnba­sis bei kul­turellem Wech­sel

Das wäre sozusagen der „Meta-Frame“, der die Matrix ergänzt, ohne ihre vier radikalen Zielset­zun­gen zu ver­wässern.

(…)

(…)

Benchmarking Paul Bloom

Gegen­folie zur #TheS­taub­Ber­nascon­i­Ma­trix – nach Paul Bloom

Macht­di­men­sion (Matrix)Radikales Ziel (Matrix)Paul Bloom: Naturbe­d­ingte Begren­zungFolge für „Beina­he-Utopi­en“
1. Anord­nung (#anar­chie)Herrschaft­slosigkeitIn-Group-Bias → Loy­al­ität und Ver­trauen primär in kleinen Grup­pen, führt zu intern­er Hier­ar­chie und Abgren­zung nach außenStatt glob­aler Herrschaft­slosigkeit: dezen­trale, ver­bun­dene Gemein­schaften mit klaren Gren­zen
2. Zugang (#com­mons)Geme­ingüterPosi­tion­al goods → Men­schen akzep­tieren ungle­iche Verteilung, solange sie als „ver­di­ent“ giltCom­mons möglich, aber mit abgestuften Zugangsrecht­en oder Sta­tussym­bol­en
3. Legit­i­ma­tion (#inklu­sion)Inklu­sion auch des exk­ludierten Argu­mentsParochial­ität → Gün­stlingswirtschaft, Bevorzu­gung von Verwandten/FreundenInklu­sion nur sta­bil, wenn Sank­tion­s­mech­a­nis­men gegen Nepo­tismus wirken
4. Durch­set­zung (#paz­i­fis­mus)Gewalt­losigkeitKonkur­renz in Sexualität/Partnerschaft → Eifer­sucht, Exk­lu­siv­ität­sansprüche führen zu Kon­flik­tenGewal­tar­mut erre­ich­bar, aber erfordert insti­tu­tion­al­isierte Kon­flik­tlö­sung

Das ergibt prak­tisch ein Real­is­mus-Over­lay:

  • Die Matrix definiert das Ziel.
  • Bloom zeigt, wo biol­o­gis­che und psy­chol­o­gis­che Kon­stan­ten das Ziel aufwe­ichen.
  • „Beina­he-Utopi­en“ entste­hen, wenn Struk­turen so ent­wor­fen wer­den, dass sie mit diesen Kon­stan­ten arbeit­en (z. B. kleine, ver­net­zte Ein­heit­en statt glob­aler Homogen­ität).

Wer ist Paul Bloom?

  1. Geboren: 1963, Mon­tre­al, Kana­da
  2. Beruf: Psy­chologe, Kog­ni­tion­swis­senschaftler
  3. Aktuelle Posi­tion: Pro­fes­sor für Psy­cholo­gie an der Uni­ver­si­ty of Toron­to, emer­i­tiert­er Brooks- und Suzanne-Ragen-Pro­fes­sor an der Yale Uni­ver­si­ty
  4. Forschungss­chw­er­punk­te: Entwick­lungspsy­cholo­gie, Moralpsy­cholo­gie, Empathie, Lust, Reli­gion
  5. Bekan­nt für: Kri­tis­che Sicht auf Empathie als moralis­che Grund­lage („Against Empa­thy“, 2016)
  6. Weit­ere Werke: „How Plea­sure Works“, „Just Babies“, „The Sweet Spot“
  7. Hal­tung: Verbindung von empirisch­er Psy­cholo­gie mit philosophis­chen Fragestel­lun­gen, oft skep­tisch gegenüber ide­al­isierten Vorstel­lun­gen vom Men­schen
  8. Öffentliche Auftritte: Häu­fig bei TED, im Insti­tute of Art and Ideas, Pod­casts und Medi­en­in­ter­views

Das Bloom-Muster:

Paul Bloom ist ein stark­er Kom­mu­nika­tor, weil er oft so arbeit­et:

  1. Main­stream-The­ma nehmen
    • „Empathie ist gut“
    • „Utopi­en sind wün­schenswert“
    • „Kinder sind von Natur aus unschuldig“
  2. Gegen­these for­mulieren
    • „Empathie ist ein schlechter moralis­ch­er Rat­ge­ber“
    • „Utopi­en sind unmöglich“
    • „Schon Babys zeigen Vorurteile und In-Group-Bias“
  3. Bele­gen mit Forschung
    • Eigene psy­chol­o­gis­che Exper­i­mente
    • Dat­en aus Entwick­lungspsy­cholo­gie, Evo­lu­tions­bi­olo­gie
    • All­t­ags­beispiele, die leicht ver­ständlich sind
  4. Kom­mu­nika­tive Mit­tel
    • Humor und Selb­stironie
    • Geschicht­en (eigene Fam­i­lie, his­torische Anek­doten)
    • Ver­ständliche Sprache statt Fach­jar­gon
    • Pro­voka­tion ohne unnötige Aggres­sion

Das Muster ist ähn­lich wie bei manchen erfol­gre­ichen Essay­is­ten oder TED-Speak­ern:
Er startet mit ein­er kog­ni­tiv­en Dis­so­nanz – das Pub­likum denkt „Moment, das stimmt doch nicht!“ – und führt es dann Schritt für Schritt durch seine Argu­men­tkette.

Was das ermöglicht ist leicht sichtbar?

  1. Legit­imierung durch Bloom
    • Seine Argu­mente (Ungle­ich­heits­drang, In-Group-Bias, sex­uelle Konkur­renz) kön­nen leicht als „Begrün­dung“ dienen, warum die radikalen Ziele der #TheS­taub­Ber­nascon­i­Ma­trix „nicht real­is­tisch“ seien.
    • Das kippt schnell von ana­lytis­ch­er Beschrei­bung zu poli­tis­ch­er Recht­fer­ti­gung des Sta­tus quo.
  2. Meth­o­d­en­sprung
    • Er springt von Evo­lu­tion­spsy­cholo­gie (langfristige genetis­che Anpas­sun­gen)
      → über Entwick­lungspsy­cholo­gie (indi­vidu­elle Rei­fung)
      → direkt zu glob­alen Gesellschaftsmod­ellen (Sozi­olo­gie, Poli­tik).
    • Das ist ein klas­sis­ch­er nat­u­ral­is­tis­ch­er Fehlschluss: Aus ein­er biol­o­gis­chen Beschrei­bung wird eine soziale Norm abgeleit­et („weil wir so sind, muss es so bleiben“).
  3. Blind­er Fleck
    • Er blendet kul­turelle Dif­feren­zen und his­torische Umbrüche weit­ge­hend aus.
    • Seine Beispiele (von Papua-Neuguinea bis Sil­i­con Val­ley) sind eher Illus­tra­tio­nen als sys­tem­a­tis­che sozi­ol­o­gis­che Analy­sen.
    • Trans­for­ma­tion durch Insti­tu­tio­nen, Nar­ra­tive oder Tech­nik wird kaum als ern­sthafte Gegenkraft bedacht.

Der „Shut up – it’s science“-Mechanismus

  1. Autorität­srah­men
    • „Uni­ver­sität­spro­fes­sor“ + „Psy­chologe“ = automa­tis­ch­er Glaub­würdigkeits­bonus.
    • Wis­senschaftliche Sprache und Dat­en selek­tiv einge­set­zt, um eine bere­its zuge­spitzte These zu stützen.
  2. Aufmerk­samkeit­sökonomie
    • Pro­vokante Gegen­these zu einem moralis­chen Main­stream („Empathie ist schlecht“, „Utopi­en sind unmöglich“) als Ein­stiegshak­en.
    • Kom­bi­na­tion aus humor­voller Erzäh­lung und ver­meintlich har­ter Wis­senschaft.
    • So entste­ht ein dop­pel­ter Effekt: Empörung + Zus­tim­mung = mehr Reich­weite.
  3. „Shut up – it’s sci­ence“
    • Der Sprung von psy­chol­o­gis­chen Exper­i­menten zu glob­alen poli­tis­chen Aus­sagen schließt Wider­spruch sub­til aus: Wer wider­spricht, „ignori­ert die Wis­senschaft“.
    • Dabei bleibt der method­is­che Bruch (Biolo­gie → Gesellschaft) oft uner­wäh­nt.
  4. Prob­lem
    • Wis­senschaft wird so nicht primär als Such­be­we­gung, son­dern als rhetorisches Instru­ment einge­set­zt, um eine These in der Öffentlichkeit zu ver­ankern.
    • Für kom­plexe, trans­diszi­plinäre Fra­gen (wie bei #TheS­taub­Ber­nascon­i­Ma­trix) entste­ht dadurch eine Verz­er­rung: Evo­lu­tion wird als unver­rück­lich­er End­punkt dargestellt, nicht als verän­der­bare Aus­gangslage.

Peter Thiel als Beispiel für libertäre oder techno-utopische Fantasien, aber:

  1. Tech­nik als Ver­stärk­er
    • Er the­ma­tisiert Tech­nik nur als Kulisse für Macht­fan­tasien (AI-Utopia, Sil­i­con-Val­ley-Mil­liardäre).
    • Er über­sieht, dass Tech­nolo­gien auch Struk­turen schaf­fen kön­nen, die Macht­for­men grundle­gend umcodieren (z. B. verteilte Net­zw­erke, Com­mons-Infra­struk­turen, autonome Organ­i­sa­tio­nen).
  2. Kom­mu­nika­tive Möglichkeit­en
    • Kein Blick darauf, dass neue Kom­mu­nika­tions­for­men (dezen­trale Medi­en, Peer-to-Peer-Net­zw­erke, Open-Source-Com­mu­ni­ties) die in-group/out-group-Dynamiken anders rah­men kön­nen.
    • Kein Inter­esse daran, wie Trans­parenz- und Delib­er­a­tionstools Inklu­sion prak­tisch stärken kön­nten.
  3. Matrix-Per­spek­tive
    • Für #TheS­taub­Ber­nascon­i­Ma­trix ist genau dieser Punkt zen­tral: Tech­nolo­gie kann nicht nur beste­hende Macht ver­stärken, son­dern auch radikal andere Anord­nun­gen, Zugänge, Legit­i­ma­tio­nen und Durch­set­zungs­for­men ermöglichen.
    • Bloom betra­chtet „Natur“ als fix und Tech­nik als neu­tral oder Gefahr – nicht als kul­turelle Inter­ven­tion­sebene.

Das macht ihn rhetorisch stark für die Aufmerk­samkeit­sökonomie („wir sind so – bas­ta“), aber ana­lytisch schwach für Trans­for­ma­tions­fra­gen, bei denen tech­nol­o­gis­che und kom­mu­nika­tive Inno­va­tio­nen Spiel­räume ver­schieben.

„Technologische Optionen, die Bloom ausblendet“

  1. Dezen­trale Infra­struk­tur
    • Blockchain, verteilte Ledger, föderierte Net­zw­erke
    • Ermöglichen Eigen­tums- und Zugangs­for­men jen­seits staatlich/privater Mono­pole (#com­mons)
  2. Delib­er­a­tive Plat­tfor­men
    • Dig­i­tale Werkzeuge für kollek­tive Entschei­dungs­find­ung (Liq­uid Democ­ra­cy, Kon­sens-Tools)
    • Poten­zial, Legit­i­ma­tion (#inklu­sion) zu stärken und In-Group/Out-Group-Dynamiken zu entschär­fen
  3. Trans­paren­ztech­nolo­gien
    • Open-Data-Stan­dards, audi­tier­bare Algo­rith­men
    • Reduzieren Macht­miss­brauch und verdeck­te Hier­ar­chien (#anar­chie)
  4. Kon­flik­tlö­sungs- und Medi­a­tion­ssys­teme
    • KI-gestützte Mod­er­a­tion, dig­i­tale Ombudsstelle
    • Unter­stützen gewalt­freie Durch­set­zung (#paz­i­fis­mus)
  5. Soziale Sim­u­la­tio­nen & Seri­ous Games
    • Mod­el­lieren utopis­che Struk­turen vor­ab
    • Erken­nen und min­imieren evo­lu­tionär ver­ankerte Kon­flik­t­felder
  6. Com­mons-ori­en­tierte Pro­duk­tion­snet­zw­erke
    • FabLabs, Open-Source-Hard­ware, kol­lab­o­ra­tive Land­wirtschaft
    • Prak­tis­che Umset­zung von Geme­ingütern ohne zen­trale Kon­trolle

Diese Punk­te zeigen: Tech­nik ist nicht nur ein Ver­stärk­er beste­hen­der Struk­turen, son­dern kann selb­st kul­turelle Ver­schiebun­gen ini­ti­ieren, die Blooms Natur-Argu­mente rel­a­tivieren.

Bloom vs. Luhmann/Staub-Bernasconi

  1. Bloom
    • Denkt in uni­versellen Aus­sagen: „Men­schen sind so → Utopie ist unmöglich“.
    • Ignori­ert, dass unter­schiedliche Kon­texte unter­schiedliche Lösun­gen zulassen.
  2. Matrix-Logik
    • Denkt in Zie­len (Anar­chie, Com­mons, Inklu­sion, Paz­i­fis­mus) und Räu­men dafür.
    • Erlaubt, dass radikale Lösun­gen lokal entste­hen kön­nen – ohne Anspruch auf glob­ale Uni­for­mität.
  3. Glob­al denken – lokal han­deln
    • Das alpen­tal kann eine funk­tion­ierende Com­mons-Struk­tur entwick­eln, die unter den gegebe­nen sozialen, ökol­o­gis­chen und kul­turellen Bedin­gun­gen sta­bil bleibt.
    • Muss nicht auf alle Kul­turen und Kli­ma­zo­nen aus­gerollt wer­den, um legit­im oder wertvoll zu sein.
  4. Imp­lika­tion
    • Evo­lu­tionäre „Natur“ ist nicht gle­ichbe­deu­tend mit glob­alem Schick­sal.
    • Kul­tur, Tech­nik und Raum­größe bes­tim­men, wie weit sich die Matrix-Ziele lokal real­isieren lassen – und wie man mit den biol­o­gis­chen Kon­stan­ten umge­ht.

Bloom vs. Matrix – Unterschied im Maßstab

AspektBloomMatrix (#TheS­taub­Ber­nascon­i­Ma­trix)
Denkhor­i­zontGlob­al, all­ge­meine Aus­sagen über „den Men­schen“Mehrskalige Betra­ch­tung: lokal, region­al, glob­al
Grun­dan­nahmeEvo­lu­tionäre Natur ist fix, prägt alle Gesellschaften gle­ichNatur ist Aus­gangspunkt, aber kul­turell und tech­nisch form­bar
Utopie-Ver­ständ­nisVol­len­dung unmöglich, daher Fokus auf Beina­he-Utopi­enRadikale Ziele als Ori­en­tierung, auch wenn nur par­tiell erre­ich­bar
Hand­lungsebeneAbstrak­te Gesellschaftsmod­elleKonkrete, kon­textge­bun­dene Pro­jek­te
Maßstab­slogikEine Diag­nose → eine glob­ale Aus­sage„Glob­al denken – lokal han­deln“: Lösun­gen müssen nicht uni­versell sein
Rolle von Tech­nikNeben­bühne oder RisikoPoten­zieller Hebel für struk­turellen Kul­tur­wan­del

Damit wird klar: Die Matrix kann Blooms biol­o­gis­che Skep­sis aufnehmen, sie aber maßstab­s­be­wusst kon­tern – indem sie nicht ver­sucht, die Welt in einem Schritt zu verän­dern, son­dern lokale Möglichkeit­sräume öffnet.

#TheLuh­man­n­Map zeigt die Kontin­genz des Sozialen:
Gesellschaften sind nicht naturgegeben, son­dern his­torisch und kul­turell geformt.
Sie kön­nten auch ganz anders organ­isiert sein – und waren es zu vie­len Zeit­en bere­its.

#TheS­taub­Ber­nascon­i­Ma­trix for­muliert die Ziele der Sozialen Frage in vier Dimen­sio­nen:

  1. Anord­nung → Herrschaft­slosigkeit (#anar­chie)
  2. Zugang → Geme­ingüter (#com­mons)
  3. Legit­i­ma­tion → Inklu­sion (#inklu­sion)
  4. Durch­set­zung → Gewalt­losigkeit (#paz­i­fis­mus)

In allen vier Dimen­sio­nen gibt es his­torische und aktuelle Beispiele, in denen diese Ziele erre­icht wur­den – lokal, tem­porär, manch­mal dig­i­tal, manch­mal ana­log.
Das zeigt: „Utopi­en“ im Sinne der Matrix sind nicht prinzip­iell unmöglich, son­dern kon­textab­hängig umset­zbar.

Macht­di­men­sionZiel (Matrix)BeispieleKon­text
Anord­nung (#anar­chie)Herrschaft­slosigkeitIroke­sen-Kon­föder­a­tionIndi­gene Selb­stor­gan­i­sa­tion ohne zen­trale Herrschaft
Zap­atis­tis­che Gemein­den (Chi­a­pas)Dezen­trale, autonome Zonen in Mexiko
Roja­vaDemokratis­ch­er Kon­föder­al­is­mus in Nordsyrien
Zugang (#com­mons)Geme­ingüterSchweiz­er All­mendenGemein­schaftlich genutzte Weiden/Wälder
Wikipedia/WikidataOffene, kol­lab­o­ra­tive Wis­sensres­sourcen
Indis­che Wass­er-Com­monsTra­di­tionelle gemein­schaftliche Bewässerungssys­teme
Legit­i­ma­tion (#inklu­sion)Inklu­sionIroke­sen-Rat mit „Clan Moth­ers“Frauen mit Vetorecht in Entschei­dung­sprozessen
Occu­py Gen­er­al Assem­bliesOffene, hor­i­zon­tale Debat­tenkul­tur
Ubun­tu-Prinzip (Südafri­ka)Dor­fräte mit kollek­tiv­er Kon­sens­find­ung
Durch­set­zung (#paz­i­fis­mus)Gewalt­losigkeitQuäk­erJahrhun­derte gewalt­freie Kon­flik­tlö­sung
Schweiz­er Brüder (Täufer)Gewaltverzicht trotz bru­taler Ver­fol­gung
Gand­hi-Bewe­gungSatya­gra­ha – gewalt­freier Wider­stand

What Paul Bloom over­looks is this: his claims about “human nature” don’t just describe—they sub­tly legit­imize the sta­tus quo by dis­miss­ing rad­i­cal goals as “unre­al­is­tic.”

Yet Niklas Luhmann—working through the trau­ma of Auschwitz—developed a sys­tems the­o­ry show­ing that the social is con­tin­gent, not fixed (#TheLuh­man­n­Map). At the same his­tor­i­cal junc­ture, Sil­via Staub-Bernasconi dis­tilled core human goals into four dimen­sions (#TheS­taub­Ber­nascon­i­Ma­trix):

  1. Anar­chy (free­dom from hier­ar­chi­cal rule),
  2. Com­mons (shared resources),
  3. Inclu­sion (gen­uine par­tic­i­pa­tion),
  4. Paci­fism (non-coer­cion).

Each of these ideals has been achieved—locally and temporarily—in diverse con­texts: think Iro­quois Con­fed­er­a­cy, Swiss com­mons, Ubun­tu vil­lage coun­cils, Quak­ers.
That doesn’t prove a “per­fect glob­al utopia” is possible—but it shows we can build viable spaces with those prin­ci­ples. Glob­al think­ing, local act­ing.

Is Utopia possible?

“Yes – if we don’t mis­take utopia for a glob­al, eter­nal end state, but see it as local­ly and tem­porar­i­ly realised spaces where the cen­tral goals of the Social Ques­tion are met: anar­chy, com­mons, inclu­sion, paci­fism. His­tor­i­cal exam­ples prove it’s pos­si­ble. Think glob­al­ly – act local­ly.” @sms2sms

Nächster Titel

(…)

(…)

(…)

Nächster Titel

(…)

(…)

(…)

Nächster Titel

(…)

(…)

(…)

(…)

Nächster Titel

(…)

(…)

Nächster Titel

(…)

(…)

(…)

Nächster Titel

(…)

(…)

(…)

Nächster Titel

(…)

(…)

(…)

Nächster Titel

(…)

(…)

(…)

(…)

Nächster Titel

(…)

(…)

Nächster Titel

(…)

(…)

(…)

Wie ich mit den Möglichkeiten von @openAI arbeite?

Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…

(…)

(…)

(…)

Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…

(…)

(…)

(…)

Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Beken­nt­nis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Dra­ma, (7) Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der):  Twit­ter, Wikipedia (Lem­ma), Youtube (aktuell), Sound­cloud, Mastodon, Insta­gram (ges­per­rt), Snapchat, Tik­Tok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exk­lu­siv: speakerbooking.ch/sms2sms

About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)

Ste­fan M. Sey­del, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialar­beit­er und Kün­stler. Er machte nach ein­er Beruf­slehre als Hochbauze­ich­n­er einen Bach­e­lor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Mas­ter in der gle­ichen Diszi­plin bei Sil­via Staub-Bernasconi in Berlin. Seine über­wiegend selb­st­ständi­ge Tätigkeit kreist um das The­ma der Entwick­lung und Real­isierung von Pilot- und Impul­spro­jek­ten für renom­mierte Auf­tragge­berin­nen.

Als Kün­stler hat er Ausstel­lun­gen und Per­for­mances auf inter­na­tionaler Ebene präsen­tiert, darunter in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don, dem Deutschen His­torischen Muse­um in Berlin oder ein­er Einze­lausstel­lung “Kun­st Macht Prob­leme” in der Cryp­ta Cabaret Voltaire, Birth­place of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung aus­geze­ich­net und hat diverse Ehrun­gen durch Web­by Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhal­ten.

Ste­fan war Jury-Mit­glied des Next Idea Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010 und war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung des Gym­na­si­ums Kloster Dis­en­tis. Sein Wis­sen und seine Erfahrung im Bere­ich der Infor­ma­tion und Tech­nolo­gie haben ihm auch dabei geholfen, mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusam­men­zuar­beit­en.

Sein Engage­ment im Bere­ich der frei­willi­gen Arbeit führte ihn in das Prä­sid­i­um Inter­na­tionaler Bodensee Club (Leitung Fach­gruppe Wis­senschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsi­dent des von Paul Wat­zlaw­ick ini­ti­ierten P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Sey­del hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Büch­er zusam­men mit sein­er Part­ner­in Tina Piazzi veröf­fentlicht, viele Kolum­nen, Fach­texte und jour­nal­is­tis­che Texte pub­liziert.

Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblog­ging. In seinem Blog ver­ar­beit­et er seine The­men. Einige davon wer­den auf Anfra­gen zu les­baren Tex­ten ver­tieft, andere wer­den zu Vorträ­gen aus­ge­baut. Bei Carl Auer Ver­lag in Hei­del­berg, sam­melt er “Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form”. Seine Entwick­lun­gen im Kon­text der sozial­räum­lichen Inter­ven­tion (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beant­wor­tung der Sozialen Frage.

Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in sein­er zweit­en Leben­shälfte vom Bodensee der Rhein­quelle ent­ge­gen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr soge­nan­nte Pas­sadis und #Feed­logs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeet­ings an inten­tionalen Fra­gen in einem Lifestream. (so?) Text sup­port­ed by #TaaS

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Ste­fan M. Sey­del, Junius-Ver­lag Ham­burg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010

#dfdu = DIE FORM DER UNRUHE | blog: dissent.is | about: dissent.is/sms | dissent.is/muster

Indizis locals tras il canal What­sApp.