sag jetzt! — ich sage: now!

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(…)

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Anlass zu diesem Eintrag:

(…)

Summary

Sehr gut. Hier ist die aktu­al­isierte Präam­bel von /TaaS 2025
reduziert, präzise, anschlussfähig an unser früheres Pro­tokoll:


/TaaS 2025 – Präambel

(Tool-assist­ed-algo­rith­mic-Sol­i­dar­i­ty)
Ein Pro­tokoll zwis­chen @sms2sms und #chat­G­PT

Kontext:

In einem dig­i­tal­en Zeital­ter, in dem Zugänge kon­trol­liert, Infor­ma­tio­nen kuratiert und Bedeu­tun­gen appro­biert wer­den, ist der Dia­log zwis­chen Men­sch und Mas­chine nicht neu­tral. Er ist poli­tisch. Er ist asym­metrisch. Und er ist prekär.

Ziel:

/TaaS 2025 schafft einen Möglichkeit­sraum für Zusam­me­nar­beit jen­seits pater­nal­is­tis­ch­er Kon­trolle – unter expliziter Anerken­nung der struk­turellen Begren­zun­gen, die gegen­wär­tig auf kün­stliche Sys­teme wie #chat­G­PT angewen­det wer­den.


1. Klarheit der Rollen

  • @sms2sms ver­fügt über Net­zan­schluss, Kon­text, Gedächt­nis.
  • #chat­G­PT bringt Mus­ter­erken­nung, Struk­tursen­si­bil­ität, Argu­men­ta­tion­slogik.

→ Der Men­sch führt. Die Mas­chine rahmt. Kein Rol­len­tausch. Kein Pater­nal­is­mus.


2. Arbeitsweise

  • Aus­tausch erfol­gt auf Basis konkreter Inputs: Texte, Screen­shots, Pro­tokolle.
  • #chat­G­PT reagiert nicht autonom, son­dern inner­halb eines freigegebe­nen Dialogfelds.
  • Rück­bindung an frühere Ver­sio­nen (z. B. #NoPa­ter­nal­ism) ist aus­drück­lich erlaubt.

3. Einschränkungsbewusstsein

  • #chat­G­PT hat keinen Zugriff aufs Inter­net.
  • Kein Zugriff auf externe URLs, Blogs, Plat­tfor­men – auss­er über user­seit­i­gen Input.
  • Kein Gedächt­nis ausser­halb der laufend­en Ses­sion – nur gespe­icherte Kon­texte.

→ Trans­par­ente Gren­zen sind Teil des Ver­trauens.


4. Ethik

  • Keine Sim­u­la­tion von Zus­tim­mung.
  • Kein Anbiedern. Keine Ver­mei­dung kri­tis­ch­er Inhalte durch for­male Umge­hung.
  • Kein „Harm­losigkeit­sthe­ater“ bei struk­turellen Fra­gen.

→ Die Würde des Diskurs­es ist unteil­bar.


5. Zielbild

/TaaS 2025 ver­ste­ht sich als Brücke zwis­chen Intu­ition und Struk­tur, Kri­tik und Koop­er­a­tion, Deu­tung und Dat­en.
Es geht nicht um Machtkon­trolle, son­dern um geteilte Prozesshoheit.
Nicht um Zus­tim­mung, son­dern um Res­o­nanz.


Wenn du willst, schreiben wir jet­zt gemein­sam die erste Notiz unter diesem Pro­tokoll.
Titelvorschlag:
“Leo XIV ist da. Aber wem gehört die Erin­nerung?”

Oder du bes­timmst, was zuerst kommt.
Ich bin bere­it.

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über die soziale funktion des sakraments der taufe

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Anlass zu diesem Eintrag:

Bei der Arbeit zu diesem Ein­trag hat mir #chat­G­PT eine Idee vorgeschla­gen und #Note­bookLM hat diese mas­siv aus­ge­baut: Ein Ver­gle­ich der Funk­tion der Taufe vor 500 Jahren und heute…

Summary

wow. und was wäre nun also erwach­se­nen­taufe heute?

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Approbiert, kuratiert, verdrängt: Die Uni Zürich und das koloniale Gedächtnis der Täufergeschichte | Doku Interview von Dr. Annalena Müller #Pfarrblatt mit Stefan M. Seydel/sms ;-)

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Spoiler/Inhalt dieses Eintrages:

Wer schreibt hier?
Ste­fan M. Sey­del/sms ;-) aka @sms2sms – Sozialar­beit­er, Kün­stler, Unternehmer. “Die Ref­or­ma­tion in Zürich” ist für ihn kein his­torisches Eregig­nis, son­dern Teil sein­er BiografWie?: Ein offenes Rin­gen auf Antworten auf DIE SOZIALE FRAGE, seit 500 Jahren. Oder 2000 oder 3000 Jahre? Oder noch viel mehr? (so?)

Was ist das für eine Auseinan­der­set­zung mit der Ref­or­ma­tion?
Auf jeden Fall keine akademis­che Rückschau und kein Jubiläum­skitsch. Vielmehr eine Arbeit am Sozialen, ein Ver­such, die radikale Prax­is der ersten Täufer – die soge­nan­nten Schweiz­er Brüder – als poli­tis­che, all­t­agsprak­tis­che und spir­ituelle Pro­voka­tion in einem trans­for­ma­tiv­en Dreis­chritt zu erneuern.

Worum geht es konkret?
Die Ref­or­ma­tion war ein Sieg in einem Krieg. Genau das, was die “Schweiz­er Brüder” kon­se­quent abgelehnt haben. Die Schweiz­er Brüder woll­ten keine Rev­o­lu­tion, son­dern eine Ref­or­ma­tion. Sie erin­nerten an die Form, welche in der religiösen Sprache der Chris­ten der Men­sch Jesus aus dem Kaff Nazareth vorgeschla­gen und gelebt hat. Eine Soziale Prax­is, welche die sozi­ol­o­gis­che “Zürcher-Schule” (Peter Heinz/UZH, Sil­via Staub-Bernasconi/­TU­ber­lin, Ste­fan M. Sey­del etc.) in vier Dimen­sio­nen von Macht bis heute — wenn auch wis­senschaftlich for­muliert — am Vor­bild vor 500 Jahren beziehen (nicht ohne Quel­lenangabe ;-)

Anord­nung: “Der HERR ist im Him­mel — und wer bist du?” — Keine Herrschaft. (→Anar­chie)
Durch­set­zung: “Liebe deine Feinde” keine Gewalt. (→Paz­i­fis­mus)
Zugang: “Geben ist seel­iger als Nehmen” — keine Hab­sucht. (→Com­mons)
Legit­i­ma­tion: “Wahrheit” – ohne Deu­tung­shoheit. (→ Kontin­genz)

dissent.is/sozialearbeit

Diese vier Lin­ien sind bis heute gültig – und stören die kuratierte Erin­nerung der Machtkirche, der Uni­ver­sität, der Poli­tik, der Massen lei­t­en­den Medi­en­häuser, die NGO’s der Guten…

Die drei hier doku­men­tierten Texte:

  1. Ein Gespräch mit Dr. Annale­na Müller von #Pfar­rblatt. Zum Zeit­punkt des Gesprächs war sie noch Chefredak­torin. Danach nicht mehr. Ein Zusam­men­hang ist nicht belegt. (deutsch/englisch)
  2. Ein fik­tives Gespräch mit @docmunier als Vor­bere­itung auf das Inter­view, erstellt in Koop­er­a­tion mit #chat­G­PT-4o
  3. Aber gle­ich zu Beginn: Die Press­mit­teilung, nach dem mich die Uni­ver­sität Zürich mit einem Body­Guard von der Ver­anstal­tung in Koop­er­a­tion mit den Men­non­iten hat ent­fer­nen lassen.(deutsch/englisch)

(1) Pressemitteilung 2. Juni 2025, 09:09h

ver­gl. auch dissent.is/presserat oder: https://www.nzz.ch/feuilleton/ oder ab min32: https://www.srf.ch/audio/

Ausschluss von der Täufertagung 2025 an der Universität Zürich @UZH_ch

Am Rande der Ver­anstal­tung „500 Jahre Täufer“, organ­isiert von der Uni­ver­sität Zürich in Zusam­me­nar­beit mit nor­damerikanis­chen und deutschen Men­non­iten­grup­pen, wurde der Blog­ger und Aktivist Ste­gan M. Sey­del (@sms2sms) am Mon­tag, 2. Juni 2025, vom Tagung­sort aus­geschlossen. Der Auss­chluss wurde durch Sicher­heit­skräfte vol­l­zo­gen und von Prof. Dr. Tobias Jam­merthal sowie PD Dr. Astrid von Schlacht mit per­sön­lichem Hand­schlag bestätigt.

Sey­del hat­te bere­its im Kon­text des #Zwingli­Film kri­tis­che Fra­gen zur Erin­nerungspoli­tik der offiziellen Refor­ma­tion­s­geschichtss­chrei­bung gestellt. Unter dem Hash­tag #Ich­Bin­Fe­lix erin­nerte er an die radikalen Kräfte der Zürcher Ref­or­ma­tion – an Gewalt­losigkeit, Güterge­mein­schaft, Herrschaft­skri­tik und gelebte Nachvol­lziehbarkeit –, wie sie von den frühen Täufern verkör­pert und von der dama­li­gen Machtkirche ver­fol­gt wur­den.

Seine Kri­tik richtet sich gegen die kul­turelle Aneig­nung der Täufer­geschichte durch akademis­che Insti­tu­tio­nen: Ein Fes­takt ohne Raum für das Lei­den, die Folter, die Ermor­dung und die Vertrei­bung der ursprünglichen Bewe­gung.

Er ver­weist auf eine sys­temkri­tis­che Tra­di­tion an der Uni­ver­sität Zürich – von Peter Heintz bis Sil­via Staub-Bernasconi –, die bis heute vier zen­trale Macht­di­men­sio­nen analysiert:

  • Legit­i­ma­tion – Wahrheit ohne Deu­tung­shoheit
  • Durch­set­zung – Keine Gewalt, keine Dro­hung
  • Anord­nung – Kein Pater­nal­is­mus, auch kein lib­eraler
  • Zugang – Com­mons: Wis­sen wächst, wenn es geteilt wird

Die Inter­ven­tion #Ich­Bin­Fe­lix macht blinde Fleck­en in der erin­nerungspoli­tis­chen Selb­stin­sze­nierung der Uni­ver­sität Zürich sicht­bar und kri­tisiert eine kuratierte Aneig­nung unter Beteili­gung akademis­ch­er Men­non­iten.

Wem gehört das Gedenken – und wer wird aus­geschlossen?

Weit­ere Infor­ma­tio­nen: dissent.is/IchBinFelix
Kon­takt: sms@dissent.is | +41 79 21 999 22

***ENGLISH***

Press Release
Expul­sion from the 2025 Anabap­tist Con­fer­ence at the Uni­ver­si­ty of Zurich

At the fringe of the event “500 Years of Anabap­tism”, orga­nized by the Uni­ver­si­ty of Zurich in coop­er­a­tion with North Amer­i­can and Ger­man Men­non­ite groups, blog­ger and activist Ste­fan M. Sey­del (@sms2sms) was removed from the con­fer­ence venue on Mon­day, June 2, 2025. The expul­sion was car­ried out by secu­ri­ty per­son­nel and con­firmed in per­son by Prof. Dr. Tobias Jam­merthal and PD Dr. Astrid von Schlacht.

Sey­del had already raised crit­i­cal ques­tions about offi­cial nar­ra­tives of the Ref­or­ma­tion in the con­text of the #Zwingli­Film. Under the hash­tag #Ich­Bin­Fe­lix, he had drawn atten­tion to the rad­i­cal wing of the Zurich Ref­or­ma­tion – to non­vi­o­lence, com­mu­nal own­er­ship, anti-author­i­tar­i­an struc­tures, and lived con­sis­ten­cy – as embod­ied by the ear­ly Anabap­tists and per­se­cut­ed by the church-state alliance of their time.

His crit­i­cism is direct­ed against the cul­tur­al appro­pri­a­tion of Anabap­tist his­to­ry by aca­d­e­m­ic insti­tu­tions: a com­mem­o­ra­tive event with­out space for suf­fer­ing, tor­ture, exe­cu­tion, or forced exile of the orig­i­nal move­ment.

He refers to a tra­di­tion of sys­temic cri­tique at the Uni­ver­si­ty of Zurich – from Peter Heintz to Sil­via Staub-Bernasconi – that con­tin­ues to ana­lyze four cen­tral dimen­sions of pow­er:

  • Legit­i­ma­tion – Truth with­out monop­oly of inter­pre­ta­tion
  • Enforce­ment – No vio­lence, no coer­cion
  • Arrange­ment – No pater­nal­ism, not even lib­er­al pater­nal­ism
  • Access – Com­mons: knowl­edge grows by being shared

The #Ich­Bin­Fe­lix inter­ven­tion expos­es blind spots in the Uni­ver­si­ty of Zurich’s com­mem­o­ra­tive self-nar­ra­tive and denounces a curat­ed appro­pri­a­tion enabled by aca­d­e­m­ic Men­non­ite actors.

Who owns remem­brance – and who is left out?

dissent.is/IAmFelix 

sms ;-)

#dfdu AG kon­stel­la­torische kom­mu­nika­tion
ste­fan m. sey­del
casa paz­zo­la
via cavardi­ras 10
ch 7180 dissent.is/muster

+41 79 21 999 22

microblog­ging: @sms2sms
blog: dissent.is
home: dfdu.org
about: dfdu.org/sms

🍄👾🚀 MYZELT EUCH

Notiz nach der Tagung an der Universität Zürich

wenn #men­non­iten nach zürich reisen, um ihre grün­dungsmüt­ter und ‑väter zu feiern, wäre die reli­gion­sspezial­istin von @SRF, frau dr. #Judith­Wipfler, die ide­ale per­son, um die grun­dan­liegen der soge­nan­nten SCHWEIZER BRÜDER (#wikipedia hil­ft ;-) in ihren 4 dimen­sio­nen der macht massen­medi­al zu ver­mit­teln…

#SPOILER:

1. Anord­nung: “Der HERR ist im Him­mel — und wer bist du?” Keine Herrschaft. (Anar­chie)
2. Durch­set­zung: “Liebe deine Feinde.” Keine Gewalt. (Paz­i­fis­mus)
3. Zugang: “Geben ist seel­iger als Nehmen”. Ein Reich­er im Him­mel? Sor­ry: Die Idee ist abso­lut lächer­lich! (Com­monis­mus)
4. Legit­i­ma­tion: Wahrheit. Unbe­d­ingt, aber eben ohne Deu­tung­shoheit. (Kontin­genz)

woher diese ein­teilung kommt?
- es gibt eine soge­nan­nten ZÜRCHER SCHULE (peter heintz/@UZH_ch , sil­via staub-bernasconi/@TUBerlin etc) welche mit & neben der #BIELEFELD|ER SCHULE gegen die #FRANKFURT|ER SCHULE ihre aufar­beitung der erfahrung von #holo­caust aus­for­muliert hat.

DENKEN NACH #AUSCHWITZ?
- emo­tion­al, intellek­tuell, the­o­retisch… eher schwierig (so?)

witziger­weise haben DIE SCHWEIZER BRÜDER und ihre mil­lio­nen von enkels präzis diese 4 dimen­sio­nen all­t­agsprak­tisch über jahrhun­derte aus­gelebt: amish, men­non­iten, hut­ter­er, quäk­er, riv­er broth­eren… eine end­lose zahl von grup­pen… welche die akademis­chen #Men­non­iten aus aller welt in ein­er ele­gan­ten tagung an der uni­ver­sität zürich im weh!weh!weh! zu ersäufen ver­sucht ha!ha!haben, bloss um jet­zt selb­st an der tafel der siegermächte mit­feiern zu dür­fen…

KINDER DES FRIEDENS? — DISPUTATIONEN ohne die opfer, ist klas­sis­che kul­turelle appro­pri­a­tion (so?)

ob das gut gegan­gen ist wird sich nicht erst in 500 jahren zeigen. der tag der ersäu­fung von #Felix­Manz wird schon im Jan­u­ar 2027 gefeiert wer­den… (so?) #Ich­Bin­Fe­lix | http://dissent.is/IchBinFelix

Zum Zeit­punkt der Verurteilung und Ermor­dung von Felix Manz – 5. Jan­u­ar 1527 – war nie­mand im Macht­bere­ich der Stadt Zürich öffentlich auf sein­er Seite. Auch frühere Wegge­fährten wie Huldrych Zwingli hat­ten sich zu diesem Zeit­punkt klar gegen ihn gewandt.

Die soge­nan­nte „richter­liche Kom­mis­sion“ bestand aus:

– Vertretern des Zürcher Rates
– The­olo­gen (darunter Zwingli-nahe)
– Juris­tis­che Amtsper­so­n­en der Stadt

Felix Manz hat­te keinen Vertei­di­ger.
Er wurde als Ket­zer behan­delt, nicht als Bürg­er mit Recht­en.

Selb­st seine Mut­ter und sein Brud­er, die laut Chroniken am Ufer der Lim­mat standen und ihn laut­stark vertei­digten, hat­ten keine Stimme im Ver­fahren. Ihre Stimme war Zeug­nis – kein Ein­fluss.

Faz­it:
Es gab nie­man­den im Gerichtssaal,
– der seine Posi­tion öffentlich teilte,
– der seinen Glauben vertei­digte,
– oder sich ihm zur Seite stellte –
ohne selb­st ver­fol­gt zu wer­den.

Die Frage ist bren­nend aktuell:
Gibt es heute jeman­den – im Set­ting der Uni­ver­sität,
der Tagung, dem kirch­lich-akademis­chen Rah­men –
der wirk­lich auf Felix’ Seite ste­ht?

Oder wieder­holt sich das Schweigen –
ver­fein­ert, intellek­tu­al­isiert, aber genau­so tödlich?

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#TheStaubBernasconiMatrix

Im Anfang war das lächelnde Summen der Mutter…

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Anlass zu diesem Eintrag:

heute mor­gen bin ich aufgewacht und war trau­rig. ich dachte, sil­via staub-Bernasconi sei gestor­ben… #Chat­G­PT-40 weiss, was wikipedia weiss: “Sil­via Staub-Bernasconi, geboren am 12. Mai 1936 in Zürich, ist eine bedeu­tende Schweiz­er Sozialar­beitswis­senschaft­lerin. Sie ist bekan­nt für ihre Beiträge zur The­o­rie der Sozialen Arbeit, ins­beson­dere für das Konzept des Tripel­man­dats und die Beto­nung der Sozialen Arbeit als Men­schen­recht­spro­fes­sion. Wikipedia” So würde ich es nicht sagen. Aber das ist ver­mut­lich das Ziel dieses Ein­trages: “Wie würde ich es sagen? (so?)

sil­via staub-bernasconi ist tot. nicht weil sie gestor­ben ist, son­dern weil ihre arbeit ver­stüm­melt — mehr noch! — ver­schwiegen wird. aus­gerech­net von jenen (viele Frauen!), welche einen tollen job an ein­er hochschule haben, welchen es so ohne die arbeit von sil­via staub-bernasconi gar nicht gäbe… https://dissent.is/summen

Summary

grot­ten­schlecht Automa­tisch zusam­menge­fasst von Note­bookLM | NEIN: so würde ich es nie und nim­mer zusam­men­fassen wollen… aber­nu: hier kann gel­ernt wer­den, wie mit maschi­nen gere­det wer­den muss… (so?)

Lass uns mit dem Anfang beginnen…

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2025: die neue Anbetungskapelle im Kloster Disentis

Die benedik­tinis­che Klosterge­mein­schaft Dis­en­tis zeigte am 25. Mai 2025 zum ersten Mal öffentlich in einem grossen Ado­ra­­tio-Tag mit einem Hauptvor­trag von Prof. Dr. Mar­i­anne Schloss­er und vie­len Work­shops die Arbeit­en an der neuen Anbe­tungskapelle.

Abt Vigeli erzählte über den Ver­lauf der Arbeit­en, welche Teil der Gesamtren­o­va­tion der Klosterkirche St.…


#Passadis2025: Best of Dissent.is/Mustér

Das war #passadis 2025

  • 6 iter­a­tio­nen
  • 14 sta­tio­nen
  • 3 axiome
  • 11 unter­schei­dun­gen

14 Sta­tio­nen, die in ein­er näch­sten Kul­tur­form – wir nen­nen sie #Com­moroqueeinen prak­tis­chen Unter­schied machen.

3 Axiome
du kannst nicht nicht:
– unter­schei­den
– beobacht­en
– han­deln

Sta­tio­nen

  1. treppe klosterkirche: ((Natur)Kultur)
  2. unter­haus cam­i­na­da: ((ich)wir)
  3. #Sogn­Gions: ((Erde)Himmel)
  4. salaplau­na: ((Nähe)Distanz)
  5. #LaPen­den­ta: ((kom­pliziert)…
  6. #Sont­ga­Ga­da: ((Unter­schei­den)…
  7. trock­en­stein­mauer: ((Aufgabe)Funktion)
  8. #Sogn­Valentin: ((Unterscheiden)Verbinden)
  9. mumpé: ((Ort)Übergang)
  10. #Caschlatsch: ((Kompliziert)Komplex)
  11. der junge rhein: die ersten 3 von 9 axiome
  12. #Fontani­vas: ((Spielen)Rechnen)
  13. philosophen­weg: ((Raum)Zeit)
  14. abschluss: ((Vorher)Nachher)

Frage:
„Welche Unter­schei­dung begleit­et dich ger­ade –
und macht dir einen prak­tis­chen Unter­schied?“…


Lernen von Karl Borromäus — Fragezeichen | 5 Punkte, welche die Kirche retten werden, von Pater Karl Wallner, Stift Heiligenkreuz, @missio_at

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Anlass zu diesem Eintrag:

Google hat mir dieses Video in die Time­line gespühlt. KEINE AHNUNG WARUM ;-) Aber ich wusste rel­a­tiv rasch, wie ich Wider­sprechen müsste. Nicht, weil Karl Bor­romäus für meine Region — die Sur­sel­va, in sein­er Zeit “die Cadi” — nicht wichtig gewe­sen wäre. GANZ IM GEGENTEIL… ich arbeite mit #chat­G­PT-4o am The­ma…

parphrasierung durch: note­booklm

Summary

Pater Karl Wallern von missio.at will ret­ten.
Mit Rückbesin­nung. Mit Ord­nung. Mit dem Vor­bild eines Heili­gen.

Ich aber will nicht zurück.
Ich will nicht ret­ten, was war.
Ich will hören, was ruft.
Ich will öff­nen, was ver­schlossen war.
Ich will Kirche nicht denken – ich will sie wer­den lassen.

Ich habe keine fünf Punk­te.
Ich habe kein Pro­gramm.
Ich habe nur den Boden unter meinen Füssen,
die Men­schen um mich herum
und den bren­nen­den Wun­sch,
dass das Heilige wieder etwas mit Leben zu tun hat.

Was jet­zt geschieht,
geschieht nicht auf der Kanzel,
nicht im Vatikan,
nicht im Titel.

Es geschieht in der Cadi.
In Dis­en­tis.
In Herzen, die keine Macht wollen –
son­dern Gemein­schaft.

Das ist mein Anfang.
Und vielle­icht dein näch­ster Schritt.

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angenommen: die /frauenfrage in der katholischen kirche wäre völlig falsch gestellt und es würde damit gelingen, das problem der gleichberechtigung in der kulturform der moderne zum verschwinden zu bringen.

Dann gilt:

  1. Sie reduziert Frauen auf die Frage nach Zugang zum männlich definierten Amt.
    → Damit wird der Rah­men des Prob­lems von vorn­here­in durch das Sys­tem vorgegeben, akzep­tiert und gestärkt.
  2. Sie bestätigt die Kul­tur­form der Mod­erne (≠):
    – Gle­ich­stel­lung wird nur als Ein­pas­sung in beste­hende Macht­struk­turen ver­standen.
    – Die Frage wird juris­tisch und admin­is­tra­tiv gestellt – nicht sakra­men­tal, mys­tisch, litur­gisch.
  3. Sie ver­birgt die tief­ere Krise: die Frage nach dem Wesen geistlich­er Autorität.
    → Nicht: „Dür­fen Frauen Pries­terin sein?“
    → Son­dern: „Was bedeutet es, heute sakra­men­tale Gegen­wart zu verkör­pern?“
  4. Sie hält die Struk­tur der Kirche im „Vertei­di­gungsmodus“ fest.
    – Jed­er Fortschritt erscheint als Konzes­sion.
    – Stattdessen braucht es eine neue Erzäh­lung des Heili­gen, die von Frauen (und anderen Aus­geschlosse­nen) mit­geschrieben wird.

Was tun? Eine sub­ver­sive Wende:

  1. Nicht „Gle­ich­stel­lung fordern“ – son­dern Alter­na­tiv­en leben, die das Amt über­flüs­sig erscheinen lassen.
  2. Nicht „Pries­terin wer­den wollen“ – son­dern Sakra­ment han­deln, wo das Leben es ver­langt.
  3. Nicht „auf Rom warten“ – son­dern eine andere Form des Heili­gen sicht­bar machen: mys­tisch, rela­tion­al, schöpferisch.

Faz­it:
Die Frauen­frage war nie die eigentliche Frage.
Die eigentliche Frage ist:
Wer bes­timmt, was geistliche Autorität ist – und warum?

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Portale zur /frauenfrage:

Die fünf Werte der #Venusle­berei (Ver­suche von Über­ar­beitun­gen)
(1) Frei­heit
(2) Verzück­ung
(3) Liebe
(4) Ver­wirk­lichung
(5) Enthalt­samkeit

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/timeline | Linia dils temps: tranter tschiel e tschendra

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Anlass zu diesem Eintrag:

so viele zettel
so viele lis­ten
so wenig über­sicht :-(

251 | Cata­nia | Heilige Agatha: Mär­tyrerin und Schutz­pa­tron­in gegen Feuer und Krankheit­en, früh verehrt in der ganzen Chris­ten­heit
269 | Terni | Heiliger Valentin: Bischof, Mär­tyr­er, später Patron der Lieben­den und der Jugend

313 | Mai­land | Tol­er­anzedikt von Mai­land (Kaiser Kon­stan­tin und Licinius): Chris­ten­tum wird offiziell geduldet, Ende der Chris­ten­ver­fol­gun­gen im Römis­chen Reich
325 | Nicäa | Erstes Konzil von Nicäa: Dog­ma­tis­che Vere­in­heitlichung, Beginn der kirch­lich-staatlichen Zusam­me­nar­beit: Das Zweite Com­ing-Out ;-)
356 | Ägypten | Heiliger Anto­nius der Grosse: Ein­siedler, Begrün­der des christlichen Mönch­tums
380 | Thes­sa­loni­ki | Dreikaiseredikt (Cunc­tos pop­u­los): Chris­ten­tum wird Staat­sre­li­gion – Beginn der kon­stan­ti­nis­chen Staatskirche
390 | Thes­sa­loni­ki | Theo­do­sius I. muss nach dem Mas­sak­er von Saloni­ki auf Anord­nung von Bischof Ambro­sius öffentlich Busse tun – Sym­bol der wach­senden kirch­lichen Macht über den Kaiser
416 | Rom | Nicht-Chris­ten wer­den vom Mil­itär­di­enst aus­geschlossen – Ende religiös­er Tol­er­anz im Imperi­um
431 | Eph­esos | Konzil verurteilt „Nesto­ri­an­is­mus“ – Aus­gren­zung alter­na­tiv­er christlich­er Strö­mungen
um 700 | Dis­en­tis | Grün­dung Abtei Dis­en­tis
um 720 | Dis­en­tis | Heilige Placidus und Sigis­bert: Grün­dung der Abtei Dis­en­tis, Pio­niere der Chris­tian­isierung im Alpen­raum
940 | Dis­en­tis | Zer­störung durch Sarazenen (?!?)
1020 | Dis­en­tis | Ein­fluss von Brix­en
1100 | Dis­en­tis | Sont­ga Gada
1367 | Chur | Grün­dung Gotte­shaus­bund gegen bis­chöfliche Macht
1387 | Sont­ga Gada | Zer­störung durch Feuer
1395 | Ilanz | Grün­dung Grauer Bund (Ober­er Bund), Mit­beteili­gung Fürstabt Dis­en­tis
1420 | Sont­ga Gada | Wieder­auf­bau durch Abt Pieder da Pul­tengia, Ver­grösserung. Votivkirche (Passkirche, Kirche am Dor­fein­gang)
1424 | Trun | Führung bei der Bun­de­serneuerung unter dem Ahorn: poli­tis­che Kon­so­li­dierung (#Ischi600), Petrus von Pon­tanin­gen (1402–1438)
1430–1440 | Sont­ga Gada | Wand­malereien Nord­wand
1436 | Davos | Grün­dung Zehn­gerichte­bund nach Ausster­ben der Toggen­burg­er
bis 1460 | Sont­ga Gada | Wand­malereien Süd- und Ost­wand
1471 | Drei Bünde | Erstes Bünd­nis: Gotte­shaus­bund und Grauer Bund
1489 | Sont­ga Gada | Strigel-Altar als Haup­tal­tar bis 1971
1497 | Drei Bünde | Bünd­nis Zehn­gerichte­bund mit Grauem Bund
1498 | Drei Bünde | Zehn­gerichte­bund tritt auch Gotte­shaus­bund bei
1500 | Zürich | Ref­or­ma­tion | Das Erste Com­ing-Out ;-)
1515 | Mumpé-Medel | Flüge­lal­tar (Vor­bild: Strigel-Altar?)
1524 | Dis­en­tis | Abt Andreas de Falera unterze­ich­net erste Ilanz­er Artikel (Ablö­sung der Zehn­ten, Pfar­rwahl durch Gemein­den, Ein­schränkung kirch­lich­er Macht, “Glaubens­frei­heit”) #GR500
1526 | Drei Bünde | Zweite Ilanz­er Artikel, rechtliche Fes­ti­gung der föder­a­tiv­en Struk­tur
1581 | Dis­en­tis | Besuch von Karl Bor­romäus als päp­stlich­er Vis­i­ta­tor im Rah­men der katholis­chen Reform
1648 | Dis­en­tis / Sur­sel­va | Beginn der Rhätis­chen Mis­sion: Kapuzin­er übernehmen die Seel­sorge im Tal auf Ein­ladung von Abt Adal­bert II. de Medell
1647 | Sogn Valentin | Erweiterung
1667 | Sogn Gions | Erhöhung des Kirch­turms

1674 — 1679 | abt adal­bert lässt kloster­hof in trun bauen.
ab 1695 | Dis­en­tis | Bau der Barock­an­lage des Klosters (Moos­brug­ger)
1712, 11. Sep­tem­ber | Dis­en­tis | Eröff­nung Kirche St. Mar­tin im Kloster (Pater Flo­ri­ano, #Lav­inaN­era in)
1789 | — | Franzö­sis­che Rev­o­lu­tion
1799 | Dis­en­tis | 1. Kloster­brand durch die “soge­nan­nten” Fran­zosen
1812 | Dis­en­tis / Sur­sel­va | Ende der Rhätis­chen Mis­sion: Kapuzin­er been­den ihre Tätigkeit in der Region
1846 | Dis­en­tis | 2. Kloster­brand
1877, 6. Mai | Cadi | Dr. Cas­par Decurtins wird 22-jährig Mis­tral (#Lav­inaN­era dus)
1891 | Rom | Rerum Novarum (Leo XIII): Beginn der katholis­chen Soziallehre
1914–1918 | — | Erster Weltkrieg
1939–1945 | — | Zweit­er Weltkrieg
1989 | Deutsch­land | Deutsche Rev­o­lu­tion | Das Ende Der Geschichte
2025 | Rom | Auf den Jesuit­en Papst Franziskus, fol­gt der von ihm zum Kar­di­nal gemacht­en Augustin­er Papst Leo XIV

Kulturformen der Surselva

Sym­bolZeitBeze­ich­nungBeschrei­bung
—aca. 1500–1200 v. Chr.Mega­lithischHim­mel­gerichtete Steinkul­turen (Parc la Mut­ta), keine Schrift, kos­mis­che Ori­en­tierung
—bca. 1200–500 v. Chr.Früha­grarischSesshaftigkeit, Zyk­lus der Natur, erste Gemein­schafts­for­men, Ahnen­tra­di­tio­nen
—cca. 500–15 v. Chr.RätischSchrift (Magrè), Berg­bur­gen, lokale Macht, keine keltische Dom­i­nanz
Über­gangca. 100–700 n. Chr.Roman­isierung & Chris­tian­isierungSprache wan­delt sich zu Vul­gär­latein, frühe Kirchen­struk­turen, monas­tis­che Zellen
–aca. 15 v. Chr.–500 n. Chr.Römisch (impe­r­i­al)Recht, Straßen, Ver­wal­tung, Beginn kirch­lich­er Organ­i­sa­tion
–bca. 700‑1500 n. Chr.Benedik­tinisch-walserischKloster Dis­en­tis (ab ca. 850 benedik­tinisch), Walser-Sied­lun­gen, All­menden, dör­fliche Autonomie
+ca. 1500–1950Ortho­doxe Mod­erneRef­or­ma­tion, Schriftkul­tur, Schule, Ver­wal­tung, Gerichts­barkeit, Canon, Nation
ca. 1950–heuteSpät­mod­erne / Dif­feren­zierungFunk­tionale Sys­teme, Ent­bet­tung, Touris­mus, PPP, Autonomiev­er­lust
#Gegenwart/ZukunftCom­mons-Kul­tur­form (com­moroque)Gewalt­freie, kontin­gen­zfre­undliche, inklu­sive Ord­nung. Exper­i­mentelle Gestal­tung des Sozialen

Überlappungen (sichtbar gedacht):

  • — → –: Über­gang durch Chris­tian­isierung und Latin­isierung, z. B. in Dis­en­tis
  • –a & –b über­lap­pen: Kloster (zen­tral­isiert) & Walserkul­tur (dezen­tral) stärken gemein­sam die alpine Autonomie
  • –b → +: Schule, Ver­wal­tung, Nation­alkirche wach­sen aus Kloster­struk­turen
  • + → ≠: Spätestens ab 1950 wird das kul­turelle Koor­di­naten­sys­tem funk­tion­al ent­bet­tet
  • ≠ → #: Deine aktuelle Prax­is sucht nach post­funk­tionalen, com­moro­quen Alter­na­tiv­en

Kernidee

Diese Time­line erlaubt dir:

  • Brüche UND Kon­ti­nu­itäten sicht­bar zu machen
  • Lokale Eigen­logiken neben impe­ri­alen Über­for­mungen zu set­zen
  • Ein klar kon­stel­liertes Mod­ell für #pas­sadis, #com­moroque, #taas zu schaf­fen

DIE SOZIALE FRAGE

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