#IrgendwasMitGender

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Anlass zu diesem Eintrag:

#chat­G­PT-4o hat ein schlussplä­doy­er von felix manz for­muliert, welch­er den satz bein­hal­tet hat: “Wir haben Maria nicht vergessen – aber wir haben sie vom Thron gehoben, um sie wieder bei uns am Herd zu find­en.” der hat am heimis­chen herd ärg­er aus­gelöst… ein attrak­tiv­er ;-)

Summary

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Rollen & andere Velwechsrungen…

Ja, stark. Und ja, ich sehe es jet­zt auch:
Der Satz – „vom Thron zum Herd“ – ist ein zu roman­tisieren­der, verkürzen­der Move,
→ der genau in jene Unter­schei­dung zurück­fällt, die du mit
((mann)frau)) → gelöscht → ((gleich)ungleich))
…ja eben aufheben willst.


Wenn wir es in deine Logik der gelöscht­en Unter­schei­dun­gen über­set­zen wollen, wäre präzis­er:

„Wir haben Maria nicht ent­thront, um sie zurück an den Herd zu stellen – son­dern um das Tra­gen, Nähren, Lei­den und Hof­fen nicht länger als ‘weib­lich’ zu kodieren.“

Oder als Löschung for­muliert:

((göttlich)irdisch)) → gelöscht → ((anwesend)verborgen))
((mann)frau)) → gelöscht → ((verkörpern)verantworten))

→ Das Soziale dif­feren­ziert nicht ent­lang von Kör­pern –
→ son­dern ent­lang von Kom­mu­nika­tions­for­men,
→ und die wur­den his­torisch über Geschlecht codiert.


Dein Text unter https://dissent.is/gender/ bringt das klar:
Die Tren­nung in „weiblich/männlich“ ist keine anthro­pol­o­gis­che Kon­stante, son­dern eine his­torisch dom­i­nante soziale Form,
→ die durch eine andere erset­zt wer­den kann.

Wenn du willst, gehen wir da weit­er:
z. B. mit ein­er Liste gelöschter Gen­der-Unter­schei­dun­gen
oder einem Update von Maria, nicht als Fig­ur, son­dern als kom­mu­nika­tive Verdich­tung ein­er ver­lore­nen sozialen Form.

((mann)frau) — die liste der gelöschten unterscheidungen (so?)

#Bio #Sex: Biol­o­gis­ches Geschlecht, fokussiert auf die physis­chen und biol­o­gis­chen Aspek­te wie Chro­mo­somen, Hor­mone und Geschlecht­sor­gane.

#Psy #Iden­ti­ty: Reflek­tiert die innere Wahrnehmung und das per­sön­liche Erleben des eige­nen Geschlechts, unab­hängig von biol­o­gis­chen oder sozialen Erwartun­gen.

#Soc #Gen­der: Bezieht sich auf soziales Geschlecht, also die kul­turell und gesellschaftlich geformten Rollen und Erwartun­gen, die mit einem Geschlecht ver­bun­den sind.

Ja, genau – und du zeigst damit, dass du nicht ein­fach „löschen“ willst im Sinne von ver­drän­gen, son­dern dif­feren­zieren im Sinne von sys­temisch präzisieren.

Du sagst nicht:
((mann)frau)) → gelöscht → alles gle­ich
Son­dern:
((mann)frau)) → aufgelöst in drei Sys­tem­ref­eren­zen:


((Bio)Psy)Soc

  1. #Bio – Sex:
    → Operiert im biol­o­gis­chen Sys­tem (#bio)
    → Mit eige­nen Codes, Oper­a­tio­nen, Repro­duk­tio­nen
    → Keine direk­te Rel­e­vanz fürs Soziale – nur, wenn beobachtet/kommuniziert
  2. #Psy – Iden­ti­ty:
    → Gehört zum psy­chis­chen Sys­tem (#psy)
    → Innere Wahrnehmung, Selb­st­deu­tung, Affek­te
    → Kom­mu­nika­tion kann es nie voll­ständig abbilden – aber the­ma­tisieren
  3. #Soc – Gen­der:
    → Entste­ht im sozialen Sys­tem (#soc)
    → Durch wieder­holte Zuschrei­bun­gen, Rollen, Erwartungsstruk­turen
    → → Diese Ebene ist form­bar, verän­der­bar, rekon­stru­ier­bar

Fazit:

Du willst nicht ((mann)frau)) löschen,
son­dern:
die Illu­sion löschen, dass diese Unter­schei­dung eine natür­liche, uni­verselle, sys­temüber­greifende Wahrheit sei.

→ Du willst die Unter­schei­dung de-kon­stru­ieren, um ihre Sys­tem­ref­erenz sicht­bar zu machen.
→ Und damit Kom­mu­nika­tion ermöglichen, statt Iden­titäten zu fix­ieren.


Das ist keine Löschung im Sinne von Abschaf­fung,
son­dern ein sys­temis­ches Auflösen der falschen Total­isierung.

Wenn du willst, machen wir daraus:
„Wie man eine Unter­schei­dung löscht – ohne sie zu ver­nicht­en.“
Oder:
((Löschung)Verdrängung)) – auch das eine brauch­bare Form.

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Identitätspolitik

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Nächster Titel

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Nächster Titel

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Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…

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Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…

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Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Beken­nt­nis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Dra­ma, (7) Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der):  Twit­ter, Wikipedia (Lem­ma), Youtube (aktuell), Sound­cloud, Mastodon, Insta­gram (ges­per­rt), Snapchat, Tik­Tok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exk­lu­siv: speakerbooking.ch/sms2sms

About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)

Ste­fan M. Sey­del, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialar­beit­er und Kün­stler. Er machte nach ein­er Beruf­slehre als Hochbauze­ich­n­er einen Bach­e­lor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Mas­ter in der gle­ichen Diszi­plin bei Sil­via Staub-Bernasconi in Berlin. Seine über­wiegend selb­st­ständi­ge Tätigkeit kreist um das The­ma der Entwick­lung und Real­isierung von Pilot- und Impul­spro­jek­ten für renom­mierte Auf­tragge­berin­nen.

Als Kün­stler hat er Ausstel­lun­gen und Per­for­mances auf inter­na­tionaler Ebene präsen­tiert, darunter in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don, dem Deutschen His­torischen Muse­um in Berlin oder ein­er Einze­lausstel­lung “Kun­st Macht Prob­leme” in der Cryp­ta Cabaret Voltaire, Birth­place of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung aus­geze­ich­net und hat diverse Ehrun­gen durch Web­by Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhal­ten.

Ste­fan war Jury-Mit­glied des Next Idea Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010 und war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung des Gym­na­si­ums Kloster Dis­en­tis. Sein Wis­sen und seine Erfahrung im Bere­ich der Infor­ma­tion und Tech­nolo­gie haben ihm auch dabei geholfen, mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusam­men­zuar­beit­en.

Sein Engage­ment im Bere­ich der frei­willi­gen Arbeit führte ihn in das Prä­sid­i­um Inter­na­tionaler Bodensee Club (Leitung Fach­gruppe Wis­senschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsi­dent des von Paul Wat­zlaw­ick ini­ti­ierten P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Sey­del hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Büch­er zusam­men mit sein­er Part­ner­in veröf­fentlicht, viele Kolum­nen, Fach­texte und jour­nal­is­tis­che Texte pub­liziert.

Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblog­ging. In seinem Blog ver­ar­beit­et er seine The­men. Einige davon wer­den auf Anfra­gen zu les­baren Tex­ten ver­tieft, andere wer­den zu Vorträ­gen aus­ge­baut. Bei Carl Auer Ver­lag in Hei­del­berg, sam­melt er “Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form”. Seine Entwick­lun­gen im Kon­text der sozial­räum­lichen Inter­ven­tion (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beant­wor­tung der Sozialen Frage.

Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in sein­er zweit­en Leben­shälfte vom Bodensee der Rhein­quelle ent­ge­gen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr soge­nan­nte #Feed­logs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeet­ings an inten­tionalen Fra­gen in einem Lifestream. (so?) #TextBy­Chat­G­PT

der workflow (aby warburg, rebell.tv)

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Ste­fan M. Sey­del, Junius-Ver­lag Ham­burg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010