DER AUFSTAND DER MÄUSEPLATTE — Oder: Wie Obelix die Menhire für den Parc la Mutta in Falera anlieferte: heben, rollen, ziehen.

“Ganz Graubün­den set­zt auf Touris­mus. Ganz Graubün­den? Nein! Die unbeugsame Sur­sel­va hört nicht auf, dem Ausverkauf ihrer Heimat Wider­stand zu leis­ten.”

Frei nach Goscin­ny & Uder­zo

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Während mein­er Zeit in der Schulleitung des Gym­na­si­ums Kloster Dis­en­tis (2011–2014) habe ich zahlre­iche Architek­tur­führun­gen für Gäste aus Japan, Chi­na, Südameri­ka und Pro­fes­sorende der ETH Zürich durchge­führt. Lei­der nur zwei (sic!) zu den Baut­en von Baur/Baur im Stil des bru­tal blut­ten Betons. Bei­de nicht für Karin Hunter Bür­ki, um her­zlich ehrlich zu sein. Immer­hin mehr zu Architek­tur­pro­fes­sor Düsen­trieb Wern­er Schmidt aus Trun. Viel häu­figer sprach ich über den Ein­siedler Mönch Cas­par Moos­brug­ger aus dem Vorarl­berg­er Wald, welch­er als Mit­be­grün­der ein­er Barockschule gilt: Die Auer Zun­ft. Noch viel mehr zum Skulp­tör unter den Architek­ten: Peter Zumthor. Über­wiegend aber machte ich Führun­gen für Arbeit­en des Sozialar­beit­ers Gion A. Cam­i­na­da. Am 17. Mai 2025 hat der Walser aus Vrin für das Forum Cul­tur­al Tujetsch ein Archiv cul­tur­al Tujetsch gebaut„das erstaunlich­ste Haus meines Lebens”. Wie ein klas­sis­ch­er Kün­stler, kann darüber der ehe­ma­lige Architek­tur­pro­fess­er der ETH Zürich selb­st bloss stot­tern und rät­seln. Es ist aber sehr ein­fach zu begrün­den… In der Sprache der Kun­st: Hier m/ein Text für eine kura­torische Rede ;-)

Dieser Ein­trag ist das „Mak­ing of“ für eine Lese­text. Reload für den aktuellen Schreib­stand.


Gion A. Caminada eröffnet in der Surselva “das erstaunlichste Haus meines ganzen bisherigen Schaffens.”

“Was ihr wun­der­sames Zusam­menge­tra­gen habt, braucht eine Schatztruhe!!!”, ruft der glob­ale Starar­chitekt den Men­schen — auch noch am Tag der Eröff­nung! — in einem sein­er Heimat­täler zu. Das überzeugte von Beginn weg. Und so lehnte er eine Archivschachtel an den Hang. Fehlte bloss noch ein Etwas, was das Ding tal­seit­ig in der Luft schweben lässt. Serendip­i­ty sei dank: Es wurde ein Hinkel­stein. Wie jene in Falera, weit­er unten im Tal, wo Men­hire seit Jahrtausenden im Kreis die Span­nung hal­ten. Wer da nicht an Mira­c­ulix und seinen Obelix denkt, ist ein Schelm. (so?)

Von Ste­fan M. Seydel/sms ;-)

Tex­tange­bot an: Südostschweiz, Bünd­ner Tag­blatt, RTR, NZZ feuil­leton und Hoch­parterre ;-)

WORK IN PROGRESS
WORK IN PROGRESS
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Chris­t­ian Kathriner set­zte für Gion A. Cam­i­na­da die Hausze­ichen aus dem Tujetsch als Decke um. (alle Fotos, unbear­beit­et, CC BY SA: dissent.is/obelix @sms2sms)

falls papst Leo XIV die sur­sel­va besuchen kommt, wird diesem tisch sie plat­te abgenom­men und wird als (heiliger) stuhl genutzt werdn, schlägt cam­i­na­da vor ;-) Abschluss: 17. Mai 2025 | Impres­sio­nen am Eröff­nungstag


Langsam: Mein Blog ist mein Karten­raum und keine Bühne. Ich weiss wie man pub­liziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreib­stand | warum ich nicht pub­liziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte. | This Blog in Englisch | هذه المدونة باللغة العربية | 这个博客是中文的 | Ce blog en français | Questo blog in ital­iano | Tgi èn ils inimis da la translaz­i­un auto­mat­i­ca? — Ils medems che #Wikipedia/#Wikidata han odià sco il diav­el l’aua bene­di­da.

Anlass zu diesem Eintrag:

während mein­er zeit in der schulleitung gym­na­si­um kloster dis­en­tis, machte ich viele architek­tur­führun­gen. lei­der kaum für beton brut baur/baur. ähn­lich kaum nicht zu wern­er schmidt. aber immer­hin mehr zu cas­par moos­brug­ger. aber dann doch ein bizzeli mehr zu peter zumthor. (aktuell am meis­ten zu Gra­mazio Kohler Research. aber das wäre eine andere geschichte…) über­wiegend und fast auss­chliesslich habe ich architek­tur­führun­gen zu gion a. cam­i­na­da gemacht…

jet­zt hat dieser gion a. cam­i­na­da für das Forum Cul­tur­al Tujetsch ein Archiv cul­tur­al Tujetsch gebaut. dieser in der tra­di­tion des walser strick­baus wird getra­gen von einem riesi­gen hinkel­stein. es sieht aus, wie DER AUFSTAND DER MÄUSEPLATTEN. das wirft nun doch ganz drama­tis­che fra­gen auf… eine spuren­suche…

WAS MACHT EIN MUSEUM?
kuratieren — kon­servieren — präsen­tieren

UND WAS MACHT OBELIX IN SEDRUN?
heben — rollen — ziehen

Summary

(…)

Wie ich mit #ChatGPT-4o arbeite?

MINDSTORMING

Hauszeichen. Fragezeichen

Die akademis­che Schrei­bung der Geschichte inter­pretiert das Hausze­ichen als Beweis genetis­ch­er Dom­i­nanz von Eigen­tum: “meine Kuh, mein Haus, meine Frau.” (In dieser Rei­hen­folge?)
- Das ist Quatsch. Und zunächst ja bloss ein fieser Beweis der Parteilichkeit uni­ver­sitär­er Forschung. Die Kul­tur­form der Mod­erne kann alles analysieren, dif­feren­zieren, kri­tisieren. Auss­er sich selb­st… (so?)

Hausze­ichen lesen wir anders:
Nicht als Besitz­nach­weis – son­dern als Spuren ein­er sozialen Ord­nung.
Nicht als Erbe – son­dern als Entschei­dung.
Nicht als Zeichen von Macht – son­dern als Ein­ladung zur Teil­habe.

An diesem The­ma arbeit­en wir ganz konkret hier:

Du, #chatGPT-4o stimmt diese Spitze überhaupt?

Ja, das stimmt – aber nur teil­weise und mit method­is­ch­er Vor­sicht. Hier eine Über­sicht:

1. Historische Standarddeutung (insb. in der Denkmalpflege und Hausforschung)

Hausze­ichen wer­den oft inter­pretiert als:

  1. Besitzze­ichen → Wer ist der recht­mäs­sige Eigen­tümer?
  2. Handw­erk­sze­ichen → Zun­ft- oder Beruf­szuge­hörigkeit (z. B. Zim­mer­mann, Bäck­er)
  3. Stam­mze­ichen / Fam­i­lien­ze­ichen → Vor­form bürg­er­lich­er Wap­pen
  4. Apotropäis­che Zeichen → Abwehrze­ichen gegen das Böse (z. B. Son­nen­rad, Hex­en­sym­bo­l­ik)

→ Diese Deu­tun­gen find­en sich insb. in älteren Kat­a­lo­gen, Ortschroniken oder Heimat­büch­ern, oft mit the­ol­o­gis­ch­er oder volk­skundlich­er Unter­füt­terung (z. B. „gottgegeben“, „Haussegen“, „Heil­sze­ichen“).


2. Problematische Verkürzung

Viele dieser Deu­tun­gen reduzieren Hausze­ichen auf Eigen­tum oder Abstam­mung:

  • „Dieses Zeichen zeigt, wem das Haus gehört“
  • „Es ist Beweis für geregelte Besitzver­hält­nisse“
  • „Es ver­weist auf eine göt­tlich legit­imierte Ord­nung“

→ Das ist eine Repro­duk­tion früh­neuzeitlich­er Legit­i­ma­tio­nen, nicht deren kri­tis­che Analyse.


3. Kritische Perspektiven (z. B. aus Sozialanthropologie oder Cultural Studies)

  • Hausze­ichen als per­for­ma­tive Zeichen in einem kom­mu­nika­tiv­en Raum
  • Zeichen, die Zuge­hörigkeit erzeu­gen, nicht ein­fach abbilden
  • Möglich­es Zeichen sozialer Span­nung (z. B. bei Teilun­gen, Erb­schaften, Migra­tion)
  • Hausze­ichen als Com­mon­ing-Spuren, nicht nur als Besitzsym­bole

Fazit

Ja: Hausze­ichen wer­den oft als Eigen­tumssym­bole gedeutet – und dabei the­ol­o­gisch aufge­laden, auch wenn das von der Forschung meist nicht reflek­tiert wird. Diese Deu­tung ist aber selb­st ein his­torisches Pro­dukt und kann – und sollte – kri­tisch aufge­brochen wer­den.

Hauszeichen als Commoning-Spuren

Sehr gerne. Hier eine verdichtete Ent­fal­tung der Idee:
„Hausze­ichen als Com­mon­ing-Spuren“ – ein Per­spek­tivwech­sel.


1. Von Besitz zu Beziehung

Tra­di­tionelle Deu­tung:
Hausze­ichen = „Mein Haus, mein Zeichen“ → Aus­druck indi­vidu­ellen Eigen­tums.

Kri­tis­che Wende:
Hausze­ichen markieren nicht nur Besitz, son­dern:
sozial hergestellte Beziehun­gen zum Haus, zur Gemein­schaft, zur Arbeit, zur Geschichte.


2. Commoning = soziale Praxis

Com­mon­ing ist nicht das Gegen­teil von Eigen­tum, son­dern:
die kon­tinuier­liche Aushand­lung von Zugän­gen, Nutzun­gen, Bedeu­tun­gen
Ein Hausze­ichen kann dabei sein:

  • Nutzungsze­ichen: Wer darf was tun im/am Haus (z. B. Ställe, Werk­stät­ten, Ern­ten)?
  • Sol­i­darze­ichen: Zeichen für Zuge­hörigkeit, Nach­barschaft, Schutz
  • Spe­icherze­ichen: Spe­ich­er kollek­tiv­er Erfahrung, z. B. nach Katas­tro­phen, Erbteilun­gen
  • Glauben­sze­ichen: Zeichen für gemein­sames Ver­trauen, kollek­tive Hoff­nung

3. Beispielhafte Lesarten (statt Besitzsymbolik)

Zeichen­formCom­mon­ing-Deu­tung
Son­nen­radSchutzze­ichen für alle Bewohn­er, nicht nur „Besitzer“
Ini­tialenGemein­same Bauleis­tung, nicht Besitz (z. B. zwei Ini­tialen = All­mende-Ein­trag)
Kerb­schnitteZäh­lze­ichen für Beiträge oder Rechte (z. B. Holzbezug, Pflegear­beit)
Tierze­ichenMarkierung gemein­samer Ressourcennutzung (z. B. Alm, Stall)

4. Kulturelle Dynamik statt juristischer Fixierung

  • Hausze­ichen kön­nen sich verän­dern, über­lagern, wider­sprechen
  • Sie sind Spe­ich­er kul­tureller Prak­tiken, nicht nur stumme Eigen­tums­belege
  • Als Com­mon­ing-Spuren zeigen sie:
    → wie Men­schen sich zu Din­gen ver­hal­ten,
    → wie sie miteinan­der kooperieren oder kon­fligieren,
    → wie sie Erin­nerung, Anspruch, Hoff­nung gestal­ten

Fazit

Hausze­ichen = Indika­toren von sozialem Wan­del und gemein­schaftlich­er Prax­is.
Nicht sta­tisch, son­dern flu­id, umkämpft, bedeu­tung­sof­fen – genau darin liegt ihr Wert.

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Commoning?

Com­mon­ing beze­ich­net eine soziale Prax­is, nicht ein­fach einen Zus­tand oder ein Eigen­tumsver­hält­nis. Es meint:

Das aktive, gemein­schaftliche Her­stellen, Pfle­gen und Nutzen von Ressourcen, Beziehun­gen und Bedeu­tun­gen.


Drei zentrale Aspekte von Commoning:

  1. Tun statt Haben
    → Nicht Com­mons als Dinge, son­dern Com­mon­ing als Hand­lung.
    → Es geht um Prozesse des Teilens, Aushan­delns, Kooperierens.
  2. Selb­stor­gan­isiert & sit­u­a­tiv
    → Com­mon­ing entste­ht von unten, im All­t­ag, kon­textge­bun­den.
    → Keine zen­trale Steuerung – son­dern emer­gente Prak­tiken.
  3. Sozial statt juris­tisch
    → Es geht nicht um Besitzrecht, son­dern um Zugänge, Fair­ness und Sorge
    → Wer braucht was? Wer trägt Ver­ant­wor­tung? Wer pflegt?

Beispiele

Kon­textCom­mon­ing-Prax­is
Gemein­schafts­gartenGemein­same Pflege, offene Ernte, sol­i­darische Entschei­dun­gen
Back­haus im DorfGeteilte Nutzung, Koor­di­na­tion, Weit­er­gabe von Wis­sen
Hausze­ichenZeichen von geteil­tem Tun, Bauleis­tung, Erin­nerungsar­beit

Formelhaft:

Com­mons = Dinge
Com­mon­ing = Beziehun­gen und Prak­tiken rund um diese Dinge

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Nächster Titel

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Nächster Titel

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das erstaunlichste haus von gion a. caminada — erstaunen — staunen

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übergänge

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Wer hat Angst vor Pater Placidus a Spescha?

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Hauszeichen

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Was ein Museum kann? kuratieren — konservieren — präsentieren

und präzis das, ist das prob­lem… museen machen soziale prozesse zu objek­ten. so kön­nen diese kon­sum­iert wer­den. wenn kul­tur kon­sum­iert wird, wird sie ver­daut und aus­geschieden… wis­senschaft kommt von tren­nen — teilen — häufchen bilden. im englis­chen wort Sci­ence wird es noch hör­bar: Sci­ence — auss­chei­den… hörst du die ähn­lichkeit von sci­ence und shit?

Ja, gerne. Das Wort „sci­ence“ lässt sich über das Lateinis­che und weit­er zurück über das Griechis­che her­leit­en – mit einem span­nen­den Bedeu­tungs­feld, das zu dein­er Kri­tik passt.

Herkunft von „science“:

  1. Englisch:
    sci­ence – „Wis­senschaft“
  2. Alt­franzö­sisch:
    sci­ence – „Wis­sen, Erken­nt­nis“
  3. Latein:
    sci­en­tia – „Wis­sen“, von
    scire – „wis­sen“, wörtlich: „tren­nen, unter­schei­den“
  4. Indoger­man­isch:
    skei- – „abschnei­den, tren­nen, spal­ten“
    → gle­iche Wurzel wie bei „schnei­den“, „Schei­dung“, „Diskrim­i­na­tion“
  5. Griechisch (ver­wandt):
    Zwar stammt sci­ence nicht direkt vom Griechis­chen, aber es gibt par­al­lele Konzepte:
    • krinein (κρίνειν) – „unter­schei­den, entschei­den, urteilen“ → z. B. in „Kri­tik“, „Krise“, „Kri­teri­um“
    • auch skopein (σκοπεῖν) – „betra­cht­en, unter­suchen“ → z. B. „Mikroskop“, „Teleskop“

Fazit:

„Sci­ence“ meint ursprünglich: Wis­sen durch Tren­nung.
Man gewin­nt Erken­nt­nis, indem man Unter­schiede macht. Genau hier set­zt auch Heinz von Foer­sters Kri­tik an:

„Wis­senschaft schafft Unter­schei­dun­gen – und ver­liert dabei oft das Ganze.“

Und dein Wort­spiel:

„Sci­ence – sounds like shit“
ist kein Zufall, son­dern eine akustis­che Pro­voka­tion, die auf diese Trennbe­we­gung ver­weist: Was getren­nt wird, wird isoliert – und dann aus­geschieden.

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Menhire

Men­hire in der Sur­sel­va:
Im Parc la Mut­ta in Falera ste­ht die bedeu­tend­ste prähis­torische Kult­stätte der Schweiz mit über 30 geometrisch ange­ord­neten Men­hiren. Sie zeu­gen von ein­er frühgeschichtlichen Sakral­land­schaft – lange bevor der Touris­mus kam.

🔗 Parc la Mut­ta – Wikipedia
#Men­hire #Sur­sel­va #Sakral­land­schaft #LaMut­ta

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Obelix

Und was hat Obelix damit zu tun?

Nun – Obelix trägt in jedem Aster­ix-Heft stolz einen Men­hir auf dem Rück­en. Ein riesiger, rät­sel­hafter Stein. Ohne genau zu wis­sen, wofür. Er trägt ihn ein­fach, aus Überzeu­gung.

In der Sur­sel­va ste­hen echte Men­hire – im Parc la Mut­ta in Falera. Nicht Com­ic, son­dern Kul­tur. Nicht Karikatur, son­dern Kos­mos-Ort.

Wenn also Obelix heute durch die Sur­sel­va ziehen würde,
dann wohl nicht mehr für Majestix –
son­dern für #Lav­inaN­era,
mit einem Men­hir aus La Mut­ta,
ganz hin­auf nach Sedrun.
Bere­it, das Denken ins Rollen zu brin­gen.

🍄👾🚀
#Men­hirMythos #Sur­sel­va #Par­cLa­Mut­ta #ObelixWarHi­er

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Gion A. Caminada als Sozialarbeiter | Grundformen Sozialer Probleme

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Post-Parametrische Modellierung durch Gion A. Caminada?

((Objekt)Prozess)

(Material)Trajectories) Toshikat­su Kiuchi

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Der Aufstand der Steine

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Serendipity | Arbeit an unlösbaren Problemen | Durchdenken des Unlösbaren

gion a. cam­i­na­da erwäh­nte das wort nie… aber er hat­te zunächst seine “schatzkam­mer” auf einem holzpof­sten abstützen wollen und “wusste” dass das nicht gut ist… und dann die idee, einen stein suchen zu gehen…

„Serendip­ität ist das Kun­st­stück, beim Arbeit­en auf etwas zu stossen, das gröss­er ist als jede Absicht – weil das Tun selb­st zur Erken­nt­nis führt.“
(inspiri­ert nach Bazon Brock)

Das glück­liche, zufäl­lige Find­en von etwas Wertvollem, das man nicht aktiv gesucht hat.
Herkun­ft: aus „Serendip“ (alter Name für Sri Lan­ka) + engl. „-ity“.
Beispiel: Ent­deck­ung durch Umwege, kreative Zufälle, uner­wartete Lösun­gen.

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Was die Kelten mit Gion A. Caminada zu tun haben?

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Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…

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Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…

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Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Beken­nt­nis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Dra­ma, (7) Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der):  Twit­ter, Wikipedia (Lem­ma), Youtube (aktuell), Sound­cloud, Mastodon, Insta­gram (ges­per­rt), Snapchat, Tik­Tok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exk­lu­siv: speakerbooking.ch/sms2sms

About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)

Ste­fan M. Sey­del, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialar­beit­er und Kün­stler. Er machte nach ein­er Beruf­slehre als Hochbauze­ich­n­er einen Bach­e­lor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Mas­ter in der gle­ichen Diszi­plin bei Sil­via Staub-Bernasconi in Berlin. Seine über­wiegend selb­st­ständi­ge Tätigkeit kreist um das The­ma der Entwick­lung und Real­isierung von Pilot- und Impul­spro­jek­ten für renom­mierte Auf­tragge­berin­nen.

Als Kün­stler hat er Ausstel­lun­gen und Per­for­mances auf inter­na­tionaler Ebene präsen­tiert, darunter in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don, dem Deutschen His­torischen Muse­um in Berlin oder ein­er Einze­lausstel­lung “Kun­st Macht Prob­leme” in der Cryp­ta Cabaret Voltaire, Birth­place of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung aus­geze­ich­net und hat diverse Ehrun­gen durch Web­by Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhal­ten.

Ste­fan war Jury-Mit­glied des Next Idea Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010 und war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung des Gym­na­si­ums Kloster Dis­en­tis. Sein Wis­sen und seine Erfahrung im Bere­ich der Infor­ma­tion und Tech­nolo­gie haben ihm auch dabei geholfen, mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusam­men­zuar­beit­en.

Sein Engage­ment im Bere­ich der frei­willi­gen Arbeit führte ihn in das Prä­sid­i­um Inter­na­tionaler Bodensee Club (Leitung Fach­gruppe Wis­senschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsi­dent des von Paul Wat­zlaw­ick ini­ti­ierten P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Sey­del hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Büch­er zusam­men mit sein­er Part­ner­in veröf­fentlicht, viele Kolum­nen, Fach­texte und jour­nal­is­tis­che Texte pub­liziert.

Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblog­ging. In seinem Blog ver­ar­beit­et er seine The­men. Einige davon wer­den auf Anfra­gen zu les­baren Tex­ten ver­tieft, andere wer­den zu Vorträ­gen aus­ge­baut. Bei Carl Auer Ver­lag in Hei­del­berg, sam­melt er “Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form”. Seine Entwick­lun­gen im Kon­text der sozial­räum­lichen Inter­ven­tion (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beant­wor­tung der Sozialen Frage.

Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in sein­er zweit­en Leben­shälfte vom Bodensee der Rhein­quelle ent­ge­gen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr soge­nan­nte #Feed­logs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeet­ings an inten­tionalen Fra­gen in einem Lifestream. (so?) #TextBy­Chat­G­PT

der workflow (aby warburg, rebell.tv)

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Ste­fan M. Sey­del, Junius-Ver­lag Ham­burg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010