Der transformative 3‑Schritt von “Erinnern — Gedenken — Erneuern” | #dfdu AG, konstellatorische Kommunikation

Langsam: M/ein Blog ist m/ein Karten­raum und k/eine Bühne. Ich weiss wie man pub­liziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreib­stand | warum ich nicht pub­liziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte.

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Anlass zu diesem Eintrag:

Andere wür­den es vielle­icht als ein Meme von ((( rebell.tv ))) beschreiben… wie die Samm­lung weit­er unten in diesem Ein­trag zeigt, haben wir seit 2004 Ver­anstal­tun­gen real­isiert unter dem Titel “erin­nern — gedenken — erneuern”:

  • 09.11.1989 — 09.11.2004
    15 jahre idee bodensee-par­la­ment
  • 25.04.1831 — 25.04.2006
    175 jahre erste lib­erale ver­fas­sung der schweiz
  • 15.09.1787 — 15.09.2007
    220 jahre hen­ri dufour
  • 12.04.1848 — 12.04.2008
    160 jahre heck­er­auf­s­tand
  • 08.03.1910 — 08.03.2009
    99 jahre viva la men­stru­a­tion
  • 26.09.1889 — 29.09.2009
    120 jahre mar­tin hei­deg­ger
  • 21.03.1975 — 21.03.2010
    35 jahre burn out
  • 614 — 22.03.2014
    1400 jahre loop
  • 1945 — 24.10.2015
    70 jahre suche nach über­win­dung von nation­al­staat | nicht real­isiert
  • 2010 — 15.12.2015
    5 jahre social media sui­cide | 20 jahre begrün­dung von zeitgenossen­schaft
  • 2016 — 11.09.2016
    15 jahre 9/11 
  • Jan­u­ar 1527 — Jan­u­ar 2027
    #Ich­Bin­Fe­lix
  • 1928 — 2028
    #Human­Zoo (stuttgart)
  • 1831 – 25.04.2031
    200 jahre erste lib­erale ver­fas­sung der schweiz | jahr 0 im staat 2.0 | wein­felden

Die Idee dieses trans­for­ma­tiv­en Dreis­chrittes wurde nie wirk­lich aus­gear­beit­et. Es genügte, dass wir ein Datum wie ein Hase aus dem Hut des Zauber­ers gezo­gen ha!ha!haben und dies zum Anlass erk­lärten, dass an dieser Jubelfeier, wo freudig-stolz Bratwürste gegessen wer­den, es auch noch was für aktuelle Her­aus­forderunge zu ler­nen gäbe…

Wie wir im März 2025 beauf­tragt wor­den sind, zwei sakrale Kunst­werke in der kleinen Kapelle #Sogn­Valentin zu restau­ri­eren, hat sich das geän­dert. Jet­zt arbeit­en wir an der Explizierung dieses Ansatzes.

Typ­isch auch jet­zt: Wiederum kön­nte leicht unsere “Arbeit am Sozialen” als “intu­itiv, spon­tan, sit­u­a­tiv” beschrieben wer­den. Aber: Wie wir es für eine “Näch­ste Kul­tur­form” erwarten, hal­ten wir die Unter­schei­dung ((Theorie)Praxis) für eine “gelöschte Unter­schei­dung” (#dfdu Band 2, Kap. 3).

Dabei ste­hen wir nicht “mit leeren Hän­den da”, was im Falle des Löschens ein­er Unter­schei­dung erwart­bar wäre. Wir nutzen #TheLuh­man­n­Map und #TheS­taub­Ber­nascon­i­Ma­trix um Ori­en­tierung zu entwick­eln.

Summary/Spoiler/TL;DR

(…)

bitte ver­ste­he diesen ein­trag nicht zu schnell… hier gibts nichts zu sehen und nichts zu lesen ;-)

#TheLuhmannMap
#TheStaubBernasconiMatrix
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#Smart­Set­ting
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#TheLuh­man­n­Map https://neugieronautik.ch
#caschlatsch
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matrix #TheS­taub­Ber­nascon­i­Ma­trix
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There is no such Thing as Reality

  1. Optis­che Kor­rek­turen in der Architek­tur
    • Beispiele: Parthenon in Athen.
    • Säulen sind leicht gebo­gen (Enta­sis), der Sty­lo­bat (Boden­lin­ie) ist gewölbt, Eck­en sind ver­stärkt.
    • Zweck: Aus­gle­ich optis­ch­er Täuschun­gen. Ger­ade Lin­ien wirken son­st krumm, gle­ich­mäßige Säulen unhar­monisch.
  2. Büh­nenkun­st (Skēno­graphia)
    • In der griechis­chen The­ater­malerei gab es bere­its Ver­suche, Tiefe durch schräge Lin­ien und räum­liche Andeu­tun­gen zu erzeu­gen.
    • Vit­ruv berichtet später darüber und nen­nt diese Tech­nik „skenographia“.
  3. Philosophisch / Geometrisch
    • Euk­lid schrieb eine Optik (ca. 300 v. Chr.).
    • Dort beschreibt er das Sehen geometrisch als Strahlenkegel vom Auge aus.
    • Damit lässt sich schon Per­spek­tive math­e­ma­tisch denken – allerd­ings ohne das Flucht­punk­t­sys­tem der Renais­sance.
  4. Unter­schied zur Renais­sance
    • Griechen: eher empirisch-kün­st­lerische Kor­rek­turen und geometrische Mod­elle fürs Sehen.
    • Renais­sance: sys­tem­a­tis­che Kon­struk­tion auf ein­er Bildebene mit Flucht­punk­ten, math­e­ma­tisch streng.

Kurz: Die Griechen kan­nten „Seh­per­spek­tive“ und „optis­che Tricks“. Die Renais­sance erfand daraus eine exak­te Zeichen­meth­ode.

  1. Griechen
    • Architek­tur: Enta­sis (Säu­len­wöl­bung), gewölbter Sty­lo­bat, optis­che Kor­rek­turen.
    • The­ater­malerei (skēno­graphia): räum­liche Andeu­tun­gen, schräge Lin­ien für Tiefe.
    • Geome­trie: Euk­lids Optik → Sehen als Strahlenkegel vom Auge.
    • Ziel: Har­monis­che Wirkung, Aus­gle­ich von Täuschun­gen.
  2. Renais­sance
    • Sys­tem: Erfind­ung der Zen­tralper­spek­tive (Brunelleschi, Alber­ti, Dür­er).
    • Tech­nik: Flucht­punk­te, Hor­i­zonte, Raster, Per­spek­tiv­maschi­nen.
    • The­o­rie: Per­spek­tive als geometrische Meth­ode der Darstel­lung.
    • Ziel: Welt math­e­ma­tisch erfassen und auf die Bildebene brin­gen.
  3. Mod­erne
    • Erweiterung: Mehrfach­per­spek­tiv­en, Vogel-/Frosch­per­spek­tive, Fotografie, Film.
    • Kri­tik: Kubis­mus (Picas­so, Braque) bricht die Zen­tralper­spek­tive auf.
    • Tech­nik: Dig­i­tale 3D-Mod­el­lierung, VR → algo­rith­mis­che Per­spek­tive.
    • Ziel: Nicht nur „kor­rek­te“ Abbil­dung, son­dern Reflex­ion über Wahrnehmung.

Albrecht Dür­er 1530 — Abra­ham Bosse (pdf) — 1710

  1. Kollinear­ität
    • Bedeutet: Punkt, Auge des Betra­chters und Bild­punkt liegen auf der­sel­ben Ger­aden.
    • Prak­tisch: Wenn du durch das Git­ter oder den Spiegel schaust, muss alles, was du siehst, auf ein­er Lin­ie liegen – son­st stimmt die Pro­jek­tion nicht.
  2. Kopla­narität
    • Bedeutet: Eine reale Lin­ie und ihre per­spek­tivis­che Darstel­lung liegen in der­sel­ben Ebene mit dem Auge.
    • Prak­tisch: Wenn du eine Trep­pen­stufe oder eine ger­ade Kante betra­cht­est, dann „fällt“ die per­spek­tivis­che Lin­ie so, dass Auge, Lin­ie und Bild­fläche zusam­men eine Ebene bilden.
  3. Die Pointe im Bild
    • Lin­ien, die im Raum senkrecht zur Bildebene ver­laufen, tre­f­fen sich (verkürzt) in einem Flucht­punkt.
    • Dieser Flucht­punkt liegt genau dort, wo im Spiegel das Auge des Betra­chters reflek­tiert wird.

Das Bild macht also sicht­bar: Per­spek­tive ist keine „freie“ Zeich­nung, son­dern reine Geome­trie – Auge, Punkt, Lin­ie, Fläche sind durch strenge Regeln ver­bun­den.

Perspektivität — Multiperspektivität — Radikaler Konstruktivismus: Keine Referenzialität, keine! — Drei Konsequenzen:

  1. Das Soziale als eine von 4 Ebe­nen der Real­i­sa­tion Autopoi­etis­ch­er Sys­teme.
  2. Kom­mu­nika­tion ist für das Soziale, was Stof­fwech­sel für #bio, Code für #cyb und Bewusst­sein für #psy.
  3. Das Soziale ist prinzip­iell Kontin­gent.

Alles könnte anders sein

  1. Alles kön­nte anders sein.
    • Aus­gangspunkt: Kontin­genz.
    • Keine Ord­nung ist notwendig.
  2. Die Per­spek­tive Sozialer Arbeit (welche am Sozialen Arbeit­et ;-)
    • Er/sie schaut nicht „auf Men­schen“, son­dern auf Bedin­gun­gen des Im-Aus­tausch-Seins.
    • Damit wird die Frage: Welche Ord­nung ist geset­zt – und wie kön­nte sie anders sein?
  3. Mit #TheS­taub­Ber­nascon­i­Ma­trix
    • Anord­nung: Welche Macht­form bes­timmt aktuell (Hier­ar­chie / #anar­chie)?
    • Zugang: Wer hat Zugang zu Ressourcen (Pri­vat / #com­mons)?
    • Legit­i­ma­tion: Welche Argu­mente zählen (Exk­lu­sion / #inklu­sion)?
    • Durch­set­zung: Wie wird Macht gewahrt (Gewalt / #paz­i­fis­mus)?
  4. Sozialar­beit am Sozialen
    • Per­spek­tive = sys­tem­a­tisch fra­gen: Warum ist es so, und wie kön­nte es anders sein?
    • Arbeit = Möglichkeit­sräume öff­nen, Kontin­genz real­isieren.

Die Per­spek­tive der Sozialen Arbeit ist nicht das „Beheben von Defiziten“, son­dern das Gestal­ten von Möglichkeit­sräu­men.

@sms2sms

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Was ist Kultur? Was ist eine Kulturform? Und über das nie enden wollende Ende der Kulturform der Moderne.

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Wie ich mit den Möglichkeiten von @openAI arbeite?

Links, Threads, zu verarbeitende Hinweise…

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Offene Blogeinträge, welche zu diesem Thema passen…

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Textsorte: (1) Traum, (2) Blitz, (3) Beken­nt­nis, (4) Memo, (5) Märchen, (6) Dra­ma, (7) Tabu
Arbeits­form: Doku­men­ta­tion, Lis­ten­bil­dung, Work in Progress
Anlass: (…)
TL;DR: (…)
Bildquelle: (…)
URL/Hashtag: (…)

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der):  Twit­ter, Wikipedia (Lem­ma), Youtube (aktuell), Sound­cloud, Mastodon, Insta­gram (ges­per­rt), Snapchat, Tik­Tok, Twitch, t.me/WikiDienstag (Nicht in Betrieb) | Exk­lu­siv: speakerbooking.ch/sms2sms

About @sms2sms, aka Stefan M. Seydel/sms ;-)

Ste­fan M. Sey­del, Jahrgang 1965, ist Unternehmer, Sozialar­beit­er und Kün­stler. Er machte nach ein­er Beruf­slehre als Hochbauze­ich­n­er einen Bach­e­lor in Soziale Arbeit in St. Gallen und einen Mas­ter in der gle­ichen Diszi­plin bei Sil­via Staub-Bernasconi in Berlin. Seine über­wiegend selb­st­ständi­ge Tätigkeit kreist um das The­ma der Entwick­lung und Real­isierung von Pilot- und Impul­spro­jek­ten für renom­mierte Auf­tragge­berin­nen.

Als Kün­stler hat er Ausstel­lun­gen und Per­for­mances auf inter­na­tionaler Ebene präsen­tiert, darunter in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don, dem Deutschen His­torischen Muse­um in Berlin oder ein­er Einze­lausstel­lung “Kun­st Macht Prob­leme” in der Cryp­ta Cabaret Voltaire, Birth­place of DADA in Zürich. Er wurde mit dem Migros Jubilée Award in der Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung aus­geze­ich­net und hat diverse Ehrun­gen durch Web­by Awards für seine Arbeit mit rocketboom.com erhal­ten.

Ste­fan war Jury-Mit­glied des Next Idea Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010 und war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung des Gym­na­si­ums Kloster Dis­en­tis. Sein Wis­sen und seine Erfahrung im Bere­ich der Infor­ma­tion und Tech­nolo­gie haben ihm auch dabei geholfen, mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz unter WikiDienstag.ch zusam­men­zuar­beit­en.

Sein Engage­ment im Bere­ich der frei­willi­gen Arbeit führte ihn in das Prä­sid­i­um Inter­na­tionaler Bodensee Club (Leitung Fach­gruppe Wis­senschaft) oder für einige andere Jahre als Vice-Präsi­dent des von Paul Wat­zlaw­ick ini­ti­ierten P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Sey­del hat unter ((( rebell.tv ))) zwei Büch­er zusam­men mit sein­er Part­ner­in Tina Piazzi veröf­fentlicht, viele Kolum­nen, Fach­texte und jour­nal­is­tis­che Texte pub­liziert.

Seine Arbeit auf Social Media nutzt er als Microblog­ging. In seinem Blog ver­ar­beit­et er seine The­men. Einige davon wer­den auf Anfra­gen zu les­baren Tex­ten ver­tieft, andere wer­den zu Vorträ­gen aus­ge­baut. Bei Carl Auer Ver­lag in Hei­del­berg, sam­melt er “Ele­mente ein­er näch­sten Kul­tur­form”. Seine Entwick­lun­gen im Kon­text der sozial­räum­lichen Inter­ven­tion (“Arbeit am Sozialen”) machen konkrete Vorschläge in Bezug auf die Beant­wor­tung der Sozialen Frage.

Nach 12 Jahren Berlin und 6 Jahren Zürich zog er aber in sein­er zweit­en Leben­shälfte vom Bodensee der Rhein­quelle ent­ge­gen nach Dissentis/Mustér und hat seine Reisetätigkeit fast ganz eingestellt. Dafür macht er umsomehr soge­nan­nte Pas­sadis und #Feed­logs (Orgiastik). Das sind Arbeitsmeet­ings an inten­tionalen Fra­gen in einem Lifestream. (so?) Text sup­port­ed by #TaaS

Aus Band 2 von: Tina Piazzi & Ste­fan M. Sey­del, Junius-Ver­lag Ham­burg | pdf: Band 1, 2009 | Band 2, 2010

#dfdu = DIE FORM DER UNRUHE | blog: dissent.is | about: dissent.is/sms | dissent.is/muster

Indizis locals tras il canal What­sApp.

ARCHIV, Stand 7. Oktober 2025

3‑pass: Regur­dar – Com­mem­o­rar – Ren­o­var | 3‑Schritt: Erin­nern – Gedenken – Erneuern | 3‑step: Remem­ber – Com­mem­o­rate – Renew | Was ist Kul­tur? Wer hat Kul­turekel erfun­den? Was ist eine Kul­tur­form? Jeden­falls: Kul­tur­for­men fall­en nicht vom Him­mel, wie Äpfel von den Bäu­men. Wir beobacht­en Kul­tur­for­men als konkrete Antworten auf DIE SOZIALE FRAGE. Ein Seed-Invest­ment in der Tra­di­tion von #dfdu ag: tina piazzi/tp & ste­fan m. sey­del/sms ;-) | Langsam: Mein Blog ist mein Karten­raum und keine Bühne. Ich weiss wie man pub­liziert. Das hier ist etwas anderes. d!a!n!k!e | WORK IN PROGRESS reload für aktuellen schreib­stand | warum ich nicht pub­liziere? weil ich es kann. weil es geht. weil ich es für angemessen halte. | This Blog in Englisch | هذه المدونة باللغة العربية | 这个博客是中文的 | Ce blog en français | Questo blog in ital­iano | Tgi èn ils inimis da la translaz­i­un auto­mat­i­ca? — Ils medems che #Wikipedia/#Wikidata han odià sco il diav­el l’aua bene­di­da.

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Seit 1990 gestal­ten wir /tp & sms ;-) Pilot- & Impul­spro­jek­te im Kon­text der Sozialen Arbeit.

Am Bespiel der Restau­rierung von 2 Objek­ten (Flüge­lal­tar von 1515 und ein­er Stat­uette von Johann Ritz um 1709) in der Kapelle von #Sogn­Valentin auf Mumpé Medel im Gebi­et der Gemeinde Disentis/Mustér nutzen wir diesen trans­for­ma­tiv­en Ansatz, welchen wir seit 2004 in unter­schiedlich­sten Kon­tex­ten gesucht, gefun­den und erfun­den haben: sere­gur­dar — com­mem­o­rar — ren­o­var

(WORK IN PROGRESS)

Als Kon­trast kann hil­fre­ich sein, den Unter­schied zum trans­for­ma­tiv­en 3‑Schritt der Muse­al­isierung zu ken­nen: “kuratieren — kon­servieren — präsen­tieren”.

Das ermöglicht, was die Kul­tur­form der Mod­erne ausze­ich­net: Sie kann alles — ALLES — alles “analysieren — reflek­tieren — kri­tisieren”. (Auss­er sich selb­st ;-)

Als Arbei­t­ende am Sozialen, arbeit­en wir völ­lig anders. Unser 3‑Schritt lautet: “erin­nern — gedenken — erneuern.”. Hier wollen wir also prüfen, wie dieser Ansatz im Umgang mit kul­turhis­torischen Gütern frucht­bar gemacht wer­den kann.

Kul­tur­for­men fall­en nicht vom Him­mel wie Äpfel von den Bäu­men. Wir suchen — find­en — erfind­en Ele­mente ein­er “näch­sten Kul­tur­form” am Beispiel der Sur­sel­va, welche geprägt wurde vom keltischen, dem alpin-barock und der spät-mod­erne. Wir nen­nen diese Kul­tur­form #com­moroque ;-)


Der transformative 3‑Schritt von “Erinnern — Gedenken — Erneuern”

Intentionale Frage am Beispiel #SognValentin

Wie kann die Restau­rierung von zwei sakralen Kun­sto­b­jek­ten so gestal­tet wer­den, dass diese pro­fes­sionell restau­ri­ert und präsen­tiert wer­den und dabei in einem lebendi­gen Kul­tur- und Res­o­nanzraum ihre zeit­lose Aktu­al­ität neu ent­fal­ten kön­nen?

Besonderheit der Sozialen Frage

Anlass des Pro­jek­tes #sogn­Valentin ist die Restau­rierung von zwei sakralen Kun­sto­b­jek­ten. Bei der Restau­rierung ste­ht der materielle Erhalt, die Authen­tiz­ität und Würde sowie der Erhalt des religiösen und kul­turellen Objek­tes im Vorder­grund. Dahin­ter­liegend stellen sich aber auch sozialgeschichtliche und gesellschaftliche Frage, wenn das Kun­sto­b­jekt im Kon­text der sozialen Frage sein­er Zeit betra­chtet wer­den will. Damit ist ein Prozess der Auseinan­der­set­zung ver­bun­den, welch­er nicht nur auf die Restau­rierung, Kon­servierung und Präsen­ta­tion der Kun­sto­b­jek­te zielt, son­dern auch auf die Repräsen­ta­tion ein­er spez­i­fis­chen Antwort auf die Soziale Frage in diesen Objek­ten.

Der transformative Drei-Schritt

ERINNERNGEDENKENERNEUERN
Hermeneutis­ch­er Zugang (sinns­tif­tende Logik): Objekt: Erstel­lung, Mate­r­i­al, Ästhetik, materieller und spir­itueller Wert, Texte, Sym­bole Kul­turhis­torische Bedeu­tung: gesellschaftliche Ereignisse, Diskurse, Tra­di­tio­nen, Bräuche, kul­turelle Mythen, auto­bi­ografis­che Erin­nerun­gen, Zeitzeu­gen­berichte All­t­agsprak­tis­che Bedeu­tung, Nutzung, Hausze­ichenBewusst­machen von Brüchen, Kontin­gen­zen und neuer Spiel­räume: «Ler­nen durch Ver­gle­ichen»: Insti­tu­tion­al­isierte Erin­nerun­gen, aktuelle (religiöse oder spir­ituelle) Prak­tiken und Objek­te «Die guten Gründe» ein­er Kul­tur­form nachvol­lziehen und was diese nicht leis­ten kon­nte, was dabei ver­loren ging. Plu­ral­ität der Per­spek­tiv­en, dom­i­nante Nar­ra­tive, poli­tisch instru­men­tal­isierte Gedenken als Machtin­stru­ment, gesellschaftliche Ver­ant­wor­tung, Denkmal vs. «Denk!mal», Tra­di­tion vs. per­for­ma­tive Kun­st­pro­jek­te /GedenkkulturRekom­po­si­tion eines offe­nen, lebendi­gen Möglichkeit­sraums, in dem Ver­gan­ge­nes, Gegen­wär­tiges und Zukün­ftiges gle­ichzeit­ig wirk­sam sind: Unter Berück­sich­ti­gung aktueller Bedin­gun­gen wer­den über­raschend frische und uner­wartete Antwort ermöglicht #com­moroque Hal­tung prägt die Verän­derungskul­tur: Barocke Fülle und dynamis­che, com­mens-basierte Prozesse Berück­sich­ti­gung von zeit­gemäss­er lokaler und glob­aler Kul­tur­for­men, kul­tureller Nar­ra­tive, gegen­wär­tiger sozialer, poli­tis­ch­er, ökonomis­ch­er, tech­nol­o­gis­ch­er, materieller Her­aus­forderun­gen und Möglichkeit­en

Per­fekt. Lass uns die alte Tabelle verdicht­en. Ich mache dir jet­zt eine präg­nante Neu­fas­sung des trans­for­ma­tiv­en 3‑Schritts, in typ­is­ch­er Struk­tur mit:

  1. Schritt
  2. Leit­frage
  3. Funk­tion
  4. Prax­is
  5. Sys­temis­che Per­spek­tive

Der trans­for­ma­tive Drei-Schritt (als Antwort auf die soziale Frage)

SchrittLeit­frageFunk­tionPrax­isSys­temis­che Per­spek­tive
Erin­nernWas war die kul­turelle Antwort?Sinns­tiftung durch Herkun­ft und Bedeu­tungObjek­te, Erzäh­lun­gen, Rit­uale, Sym­boleKul­tur­form als gewach­sene Antwort auf soziale Prob­leme
GedenkenWarum trägt sie nicht mehr?Analyse von Brüchen und Ver­lus­tenReflex­ion, Ver­gle­ich, Brüche, Macht­fra­gen((Wandel)Wechsel) → Ent­täuschung als Erken­nt­niszu­gang
ErneuernWas kön­nte neu entste­hen?Öff­nung neuer Möglichkeit­sräumeRekom­po­si­tion, Com­mons, barocke Spiel­räumeSuchen – Find­en – Erfind­en → #com­moroque als neue Kul­tur­form

Il pass trans­for­ma­tiv (scaf­fi­da alla damon­da sociala)

PassDamon­da gui­daFuncz­i­unPrax­isPer­spec­ti­va sis­tem­i­ca
Regur­darTgei era la rispos­ta cul­tur­ala?Senn ed ori­gin en il con­text cul­tur­alObjects, raque­nts, rit­u­als, sim­bolsFur­ma da cul­tura sco rispos­ta naschi­da alla damon­da sociala
Com­mem­o­rarPert­gei chel­la respos­ta buca por­ta pli?Anal­isa da rup­turas e midadasReflex­i­un, cum­paregli­az­i­un, rup­turas, pus­san­za((Midada)Midada) → Dis­il­lu­si­un sco access d’enconuschientscha
Ren­o­varTgei savess nasch­er da niev?Spazi per novas pus­seivladadsRecom­po­siz­iun, com­mons, spel barocEncuretg – chat­tau – inven­tau → #com­moroque sco nova fur­ma

The Trans­for­ma­tive 3‑Step (as response to the social ques­tio

StepGuid­ing Ques­tionFunc­tionPrac­ticeSys­temic Per­spec­tive
Remem­berWhat was the cul­tur­al answer?Mean­ing through ori­gin and mem­o­ryObjects, sto­ries, rit­u­als, sym­bolsCul­ture form as a response to social chal­lenges
Com­mem­o­rateWhy is it no longer car­ry­ing us?Analy­sis of rup­ture and lossReflec­tion, com­par­i­son, pow­er, dis­ap­point­ment((Change)Switch) → Dis­ap­point­ment as access to insight
RenewWhat could emerge now?Open­ing new spaces of pos­si­bil­i­tyRecom­po­si­tion, com­mons, baroque abun­danceSearch – Find – Invent → #com­moroque as the next cul­ture form

Begründung dieser Vorgehensweise

Was, wie und wofür etwas bewahrt oder verän­dert wer­den soll, ist nicht nur eine materielle Frage, son­dern auch eine soziale. Das ERINNERN ermöglicht Würdi­gung, das GEDENKEN Skep­sis und Kri­tik, das ERNEUERN sucht Inspi­ra­tion, für die Gestal­tung eines fortwährend wirk­samen lebendi­gen Kul­tur- und Res­o­nanzraum.

Die Fokussierung auf drei Per­spek­tiv­en ermöglicht es, den Prozess auf die Restau­rierung der Objek­te durch Fach­per­so­n­en und gle­ichzeit­ig auf eine mul­ti­per­spek­ti­fis­che Auseinan­der­set­zung auszuricht­en. Restau­rierung wird hier als Prozess der Gemein­schafts­bil­dung, kollek­tiv­er Iden­titäts- und Sinns­tiftung, Auseinan­der­set­zung mit der sozialen Frage, Bil­dung, Sen­si­bilsierung, Nach­haltigkeit, sozialen Ver­ant­wor­tung ver­standen.


🔍 ERINNERN – Die Ordnung erkennen

Würdi­gen – Ver­ste­hen – Verbinden
Erin­nern bedeutet, zu erken­nen, wie frühere Kul­tur­for­men Antworten auf die soziale Frage gefun­den haben. Jede Zeit formt ihre eigene Ord­nung – geprägt von Wis­sen, Ressourcen und Gren­zen. Kul­tur entste­ht nicht zufäl­lig, son­dern in dynamis­ch­er Auseinan­der­set­zung mit dem Beste­hen­den. Der Alpin-Barock etwa zer­störte nicht nur eine keltische Kul­tur­form, son­dern inte­gri­erte sie in ein neues Gefüge von Glaube, Gemein­schaft und Land­schaft. Erin­nern heißt, diese Struk­turen nicht als Kulisse zu betra­cht­en, son­dern ihre innere Logik zu entschlüs­seln.


💭 GEDENKEN – Die Legitimation hinterfragen

Reflek­tieren – Einord­nen – Anerken­nen
Gedenken bedeutet, zu ver­ste­hen, warum beste­hende Struk­turen ver­schwan­den. Die Mod­erne brachte Indus­tri­al­isierung, neue Wirtschaftssys­teme und tech­nol­o­gis­che Umwälzun­gen. Viele alte Ord­nun­gen wur­den erset­zt, über­formt oder vergessen. Gedenken heißt nicht nur, diesen Prozess nachzu­vol­lziehen, son­dern auch seine Dynamik zu ver­ste­hen: Was wurde gewon­nen? Was ging ver­loren? Und was kann heute bewusst neu bedacht wer­den?


🚀 ERNEUERN – Möglichkeitsräume gestalten

Gestal­ten – Inte­gri­eren – Inspiri­eren
Erneuern bedeutet nicht bewahren, son­dern trans­formieren. Jede Zukun­ft erwächst aus der Res­o­nanz mit dem Ver­gan­genen – nicht als Kopie, son­dern als neue Antwort auf verän­derte Bedin­gun­gen. Während sich die Glob­al­isierung erschöpft und neue tech­nol­o­gis­che Räume entste­hen, braucht es eine Kul­tur­form, die sich myzelisch ver­net­zt, Barock mit Com­mons verbindet und die Gegen­wart ins Unendliche weit­et. #com­moroque ist dieser Gestal­tungsraum – für eine nach­haltige, resiliente und xerokratis­che Welt.


Versuche der Verortung

Aktuelle Beispiele für die Anwendung des 3‑Schritts:

Posi­tionFeldBeziehungBewe­gung
Erin­nernWertschätzung, Bewusst­machungNachvol­lzug, Plau­si­bil­isierungSpür­bare Spuren
GedenkenDenk!MalKri­tik als ((Diskurs)Dialog)Span­nende Span­nun­gen
ErneuernGestal­tung, Aktu­al­isierungExper­i­ment, Spiel, Kul­tivierungMögliche Möglichkeit­en

Feld → der Kon­text, in dem etwas geschieht.
Beziehung → die Art, wie Ele­mente miteinan­der inter­agieren.
Bewe­gung → das, was sich daraus ergibt.

1997 macht­en wir uns selb­st­ständig mit inter­ven­tion gmbh und woll­ten unseren gewon­nen Freiraum gestal­ten.

Im Dezem­ber 2000 holten wir Dr. Nico­la Döring an den Bodensee um über “Selb­sthil­fe und Beratung im Inter­net” zu reden. Sie veröf­fentlichte damals ihre sen­sa­tionelle Dis­ser­ta­tion, welche die Poten­ziale ein­er Kom­mu­nika­tion erkun­dete, welche nicht von Massen lei­t­en­den Medi­en gegän­gelt wer­den… 2001 stell­ten wir Dr. Heiko Kleve vor. Ein pro­fil­iert­er Erk­lär­er und zugänge Schaf­fend­er im Feld der Sozialen Arbeit… Die damals aus­gelegten Tram­pelp­fade wur­den zum… Holzweg (so?)

Jeden­falls organ­isierten wir am 09.11.2004 ein erstes “Blog­ger-Tre­f­fen” in Bre­genz und 2006 ein näch­stes — wie immer — im zur dama­li­gen Zeit kultig umgenutzten “Kul­tur­fo­rum Amriswil”. Bei­de in Zusam­me­nar­beit mit “OnkelErnst Müh­le­mann. Die Gedanken jen­er Tage rund um “Staat 2.0″ eröffnete später jenes Angelin­vest­ment, welch­es ((( rebell.tv ))) in ihrer “Die Form der Unruhe” ermöglichte.

Kurz zuvor hat mir Bun­desrat Moritz Leuen­berg­er einen “Quote” in die winzige ((( rebell.tv ))) Kam­era gegeben. Er war am Südufer Bodensee und feierte ein Jubiläum des ein­st­mals grössten Investi­tion­spro­grammes der jun­gen Eidgenossen­schaft im Oberthur­gau. Es gehe bei jedem Jubiläum darum, so erzählte er mir, einen Dreis­chritt einzuhal­ten: “Erin­nern — Gedenken — Erneuern”.

Das “Konzept” schien mir insb. wichtig, weil ich in jen­er Zeit — es soll­ten 12 Jahre wer­den — zwis­chen Bodensee und Berlin pen­delte und in Deutsch­land jew­eils bei “Gedenken” die ganze Energie sich erschöpfte. Es war die Zeit, in welch­er die SPD Bürg­erin­nen und Bürg­ern in ihren exis­ten­ziell­sten Krisen zu ein­er ICH AG gemacht haben. Men­schen, welche sich also frei­willig zu liq­ui­dieren haben, wenn sie über­flüs­sig — nicht mehr ver­schul­dungs­fähig — wert­los, um weit­er in sie zu investieren wurde. Seit 2006 war unsere gmbh eine AG gewor­den. Ich kan­nte dieses Gefühl. Aber meine Pro­fes­soren­den, welche mir Soziale Arbeit als eine Men­schen­recht­spro­fes­sion zer­ti­fizieren woll­ten, fan­den meine Assozi­a­tio­nen vor dem Hin­ter­grund von Auss­chwitz und Holoaust unerträglich…

Kurzum: “Erin­nern — Gedenken — Erneuern” wurde uns zum Titel ein­er Serie von Verdich­tun­gen. Bert Bin­nig beauf­tragten wir — ich war Kam­pag­nen­leit­er für die Wieder­wahl des Ober­bürg­er­meis­ters zu Kon­stanz und schätzte seine Bil­dideen — mit der Gestal­tung der Postkarten. Mit eini­gen “Net­za­k­tivis­ten”, welche 2004 noch physisch in den Oberthur­gau reis­ten, bin ich noch heute in fast täglichem Kon­takt. (Auf Twit­ter. Ich denke an @heikok­leve @metamythos @SchenkelC @feusl ;-) Die Rei­he habe ich später auch mit “ins Kloster” nach Dis­en­tis — ich war Teil der 3‑köpfigen Schulleitung von Gym­na­si­um Kloster Dis­en­tis — gezo­gen: 1400 Jahre Loop (2014). In Zürich wurde daraus dann #Twee­t­UpZRH #xx7ZRH (2017) und hat mit #PaulWat­zlaw­ick-Fes­ti­val (2020) eine Fort­set­zung gefun­den hat… Das Archiv hier ist ziem­lich ver­wildert… oder eben: Wie uns Prof. Dr. Andrea Back die Arbeitsweise von rebell.tv in Band 1 von “Die Form der Unruhe” beschrieben hat:

Permanent Beta (so?)

bis zum 1. April 1891 nannte die PTT die Poststelle in unserem Vitg: “Dissentis”

wäre in der Stim­mung, ein näch­stes Fest zu feiern.
- der 17. März ist heute auch TAG DER SOZIALARBEIT (ver­gl. #Tripel­man­dat)

hier gehts weit­er: https://dissent.is/recherchedissentis/


(auch) ich liebe tra­di­tio­nen so sehr, dass ich neue er/finden will. #prozes­sion

ChronologWie?

Das immer gleiche Thema:“Die Meta­mor­phose der Sozialen Frage”. Alle 7 Jahre ein näch­ster Schw­er­punkt. (so?)

09.11.1989 — 09.11.2004
15 jahre idee bodensee-par­la­ment

25.04.1831 — 25.04.2006
175 jahre erste lib­erale ver­fas­sung der schweiz

15.09.1787 — 15.09.2007
220 jahre hen­ri dufour

12.04.1848 — 12.04.2008
160 jahre heck­er­auf­s­tand

08.03.1910 — 08.03.2009
99 jahre viva la men­stru­a­tion

26.09.1889 — 29.09.2009
120 jahre mar­tin hei­deg­ger

21.03.1975 — 21.03.2010
35 jahre burn out

614 — 22.03.2014
1400 jahre loop 

2016 — 11.09.2016: 15 jahre 9/11 | für welche warheit bist du bere­it dein leben hinzugeben | durch­führung unklar (man­i­fes­ta hat beste­hende saal­reser­va­tion im cabaret voltaire, spiegel­gasse 1, aufge­hoben)

in pla­nung | WORK IN PROGRESS | neugieronautik.ch | bzw. bish­er keine eigene postkarte

1945 — 24.10.2015:
70 jahre suche nach über­win­dung von nation­al­staat | #uber­flüs­sig ist das neue “nie wieder” | nicht real­isiert

2010 — 15.12.2015:
5 jahre social media sui­cide | 20 jahre begrün­dung von zeitgenossen­schaft | real­isiert, ohne postkarte/sujet

1928 — 2028
#Human­Zoo (stuttgart)

1831 – 25.04.2031
200 jahre erste lib­erale ver­fas­sung der schweiz | jahr 0 im staat 2.0 | wein­felden

(alle postkarten/einladungen zu den ver­anstal­tun­gen entwick­elt jew­eils bert bin­ning)

https://twitter.com/sms2sms/status/721711150904295424/photo/1

Ste­fan M. Sey­del, aka sms, aka sms2sms in «Zürcher Fest­spiel 1901″ (2019, Foto­cre­d­it: Charles Schny­der): Twit­terWikipediaYoutube (aktuell), Sound­cloudInsta­gramSnapchatTik­TokTwitch

Stefan M. Seydel/sms ;-)

(*1965), M.A., Studi­um der Sozialen Arbeit in St. Gallen und Berlin. Unternehmer, Sozialar­beit­er, Kün­stler.

Ausstel­lun­gen und Per­for­mances in der Roy­al Acad­e­my of Arts in Lon­don (Frieze/Swiss Cul­tur­al Fund UK), im Deutsches His­torisches Muse­um Berlin (Kura­tion Bazon Brock), in der Cryp­ta Cabaret Voltaire Zürich (Kura­tion Philipp Meier) uam. Gewin­ner Migros Jubilée Award, Kat­e­gorie Wis­sensver­mit­tlung. Diverse Ehrun­gen mit rocketboom.com durch Web­by Award (2006–2009). Jury-Mit­glied “Next Idea” Prix Ars Elec­tron­i­ca 2010. Pen­delte bis 2010 als Mach­er von rebell.tv zwölf Jahre zwis­chen Bodensee und Berlin. Co-Autor von “Die Form der Unruhe“, Umgang mit Infor­ma­tion auf der Höhe der Zeit, Band 1 und 2, Junius Ver­lag Ham­burg. Ruhen­des Mit­glied im P.E.N.-Club Liecht­en­stein. Er war drei Jahre Mit­glied der Schulleitung Gym­na­si­um Kloster Dis­en­tis. Seit Ende 2018 entwick­elte er in Zürich-Hot­tin­gen in vie­len Live-Streams – u.a. in Zusam­me­nar­beit mit Sta­tis­tik Stadt Zürich und Wiki­me­dia Schweiz – den Work­flow WikiDienstag.ch, pub­lizierte während der Coro­na-Krise in der NZZ einen Text über Wikipedia, ini­ti­ierte das #PaulWat­zlaw­ick-Fes­ti­val 2020 mit und schreibt aktuell an: #DataL­it­er­a­cy – Ele­mente ein­er Kul­tur­form der Dig­i­tal­isierung im Carl Auer Ver­lag, Hei­del­berg. Im Juli 2020 kehrt er mit seinem 1997 gegrün­de­ten Unternehmen (Spin-Off mit Aufträ­gen der FH St. Gallen, Gesund­heits­di­rek­tion Kan­ton St. Gallen, Bun­de­samt für Gesund­heit (BAG) und der EU aus ein­er Anstel­lung als Leit­er Impuls- und Pilot­in­ter­ven­tio­nen für die Aids-Hil­fe St. Gallen/Appenzell) zurück nach Dissent.is/Muster, mit­ten in die Schweiz­er Alpen.


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